Gesuchter Räuber bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden gefasst

Gesuchter Räuber bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden gefasst

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat am vergangenen Wochenende (26./27. Oktober 2024) bei Grenzkontrollen an der A93 nahe Kiefersfelden  (Landkreis Rosenheim) mehrere Männer gefasst, die mit gefälschten Papieren in die Bundesrepublik einreisen wollten. Einer von ihnen musste nach seiner Festnahme ins Gefängnis – für die Dauer von rund drei Jahren und vier Monaten.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ein polnischer Staatsangehöriger, der in einem in Polen zugelassenen Pkw als Beifahrer unterwegs war, gab den Bundespolizisten gegenüber an, dass er gerade keinen Ausweis dabeihabe. Bereitwillig machte er Angaben zu seinen Personalien. Die Beamten durchsuchten seinen Rucksack und fanden einen deutschen Reisepass. Ihnen entging nicht, dass in dem Pass Veränderungen vorgenommen worden waren. Bei der Durchsuchung seines Geldbeutels stießen sie schließlich auf einen echten polnischen Ausweis. Dabei stellte sich heraus, dass die von ihm zuvor angegebenen Personalien falsch waren. Für die falschen Angaben hatte er wohl seine Gründe: Wie ihm bekannt gewesen sein dürfte, wurde er mit einem Haftbefehl gesucht. Demnach war der Pole im März dieses Jahres vom Landgericht Leipzig wegen schweren Raubs zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und elf Monaten verurteilt worden. Da er sich bereits etwa 200 Tage in Untersuchungshaft hinter Gittern befunden hatte, muss er noch rund drei Jahre und vier Monate „absitzen“. Der 32-Jährige wurde wegen der falschen Namensangabe und des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise angezeigt und im Anschluss in die Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert.

Keine Ahnung über Arbeitsstätte

Ein moldauischer Businsasse konnte sich in der Kontrollstelle an der Inntalautobahn mit einem gültigen Reisepass ausweisen. Bei der grenzpolizeilichen Befragung gab er an, für eine italienische Firma in Deutschland zu arbeiten. Er konnte sogar einen Arbeitsvertrag vorweisen, allerdings hatte er offenbar überhaupt keine Ahnung, wo in der Bundesrepublik sich seine Arbeitsstätte befände und wohin er reisen sollte. Bei der Durchsuchung seiner mitgeführten Sachen fanden die Bundespolizisten in einer Handyhülle eine rumänische Identitätskarte. Schnell war klar, dass es sich bei diesem Ausweis um eine Fälschung handelt. Der 32-Jährige wurde vorläufig festgenommen und wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise angezeigt. Als Sicherheit das anstehende Strafverfahren musste er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft 900 Euro hinterlegen. Anschließend wurde er von der Rosenheimer Bundespolizei nach Österreich zurückgewiesen.
Mit einer gültigen slowakischen Identitätskarte wies sich ein 30-jähriger Pkw-Fahrer aus. Als die Beamten sich nach seinem Führerschein erkundigten, war er lediglich in der Lage, die Ablichtung einer ukrainischen Fahrerlaubnis vorzuzeigen. Wenig später musste er eingestehen, dieses Dokument in der Ukraine gekauft zu haben. Somit nahmen ihn die Bundespolizisten wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis fest. Der Slowake wurde für die weiterführenden Ermittlungen der zuständigen Bayerischen Landespolizei überstellt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Einbruch in einer Wohnung in Rosenheim – Täter verletzt sich auf Flucht

Einbruch in einer Wohnung in Rosenheim – Täter verletzt sich auf Flucht

Rosenheim – Einbruch am gestrigen Sonntagabend (27.10.2024) in eine Wohnung in der Gießenbachstraße in Rosenheim. Der kroatische Tatverdächtige verletzte sich auf der Flucht. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Am Sonntagabend (27. Oktober 2024) wurde eine Wohnung in der Gießenbachstraße in Rosenheim Ziel eines Einbrechers. Kurz vor 22.00 Uhr bemerkten die zurückkehrenden Bewohner ihrer Wohnung, dass ein männlicher Einbrecher geradewegs versuchte, über deren Terrassentüre in die Wohnung zu gelangen. Der Mann versuchte sodann über den angrenzenden Garten zu fliehen, stürzte und blieb verletzt im Garten liegen.

Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen

Die eintreffenen Polizeibeamten konnten den verletzten kroatischen Tatverdächtigen übernehmen und vorläufig festnehmen.

Laut derzeitigem Ermittlungsstand versuchte der 57-Jährige kurz vor 22.00 Uhr über die rückwärtige Terrassentüre in die Wohnung in der Gießenbachstraße einzudringen, als er von den zurückkehrenden Bewohnern überrascht wurde und beim Fluchtversuch über Gegenstände stolperte. Der Einbrecher blieb verletzt im Garten liegen und muss in der Folge stationär im Klinikum behandelt werden.
Die Festnahme, sowie die ersten Ermittlungen vor Ort und die Krankenhausbewachung wurden von Beamten der Polizeiinspektion Rosenheim getätigt. Die weitere Sachbearbeitung wird vom zuständigen Fachkommissariat 2 der Kriminalpolizei Rosenheim, zuständig für Eigentumsdelikte, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, fortgeführt.

Zur Klärung des Sachverhalts, insbesondere zum Vortatverhalten und zu etwaigen Mittätern, bittet die Kriminalpolizei Rosenheim unter der Telefonnummer 08031 / 200-0 um Hinweise:

  • Wem sind am Abend des 27.10.2024 verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umfeld der Gießenbachstraße in Rosenheim aufgefallen?
  • Hat jemand die Tat beobachtet oder kann sonst relevante Angaben zum Vorfall machen?
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Wegen Unfall bei Leonhardiritt: PETA fordert Verbot von Pferdekutschen bei Leonhardi-Prozessionen

Wegen Unfall bei Leonhardiritt: PETA fordert Verbot von Pferdekutschen bei Leonhardi-Prozessionen

Unterliezheim / Bayern – Aufgrund eines schweren Kutschunfalls im Lutzingen (Landkreis Dillingen)) am gestrigen Sonntag (28.10.2024) bei einer Leonhardiprozession fordert die Tierrechtsorganisation PETA nun erneut ein generelles Verbot von Pferdekutschen bei Leonhardiprozessionen in Bayern.

Medienberichten zufolge brach ein Holzwaagscheit beim rechten Pferd ab, wodurch dieses erschrak und instinktiv versuchte, wegzulaufen. Eine Frau geriet bei dem Versuch, das Tier zu beruhigen, unter die Kutsche und wurde von ihr überrollt. Sie wurde anschließend schwer verletzt in ein Klinikum geflogen. Die zwei fliehenden Pferde verletzten außerdem ein Kleinkind leicht am Kopf, welches aus seinem Kinderwagen geschleudert wurde. Anlässlich des erneuten Vorfalls fordert PETA ein Verbot von Pferdekutschen bei Leonhardi-Prozessionen in Bayern. Die Tierrechtsorganisation hat außerdem heute Landrat Martin Sailer gebeten, ein Verbot von Pferdekutschen im Landkreis Dillingen zu prüfen.

„Pferde gehören nicht vor Kutschen“

„Die Pferdenutzung bei Leonhardifahrten ist keine gute Tradition und gehört abgeschafft. Insbesondere bei den Kutschfahrten kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Pferde sind Fluchttiere, schon das kleinste Erschrecken kann eine Tragödie auslösen“, so Jana Hoger, Fachreferentin bei PETA. „Der heilige Leonhard gilt als Schutzpatron für Pferde. Es ist absurd, Pferde ausgerechnet zu seinen Ehren zu missbrauchen. Die Tiere gehören auf eine grüne Wiese, nicht vor Kutschen.“

Durch Kutschunfälle bei Leonhardiritten seien in den vergangenen Jahren immer wieder Menschen und Pferde zu Schaden gekommen. PETA erinnert daran, dass im November 2022 Pferde, die für eine Leonhardifahrt in Inchenhofen eingespannt wurden, unkontrolliert losrannten. Dabei brach die Deichsel der Kutsche. Ein Mitfahrer fiel von der Kutsche und wurde verletzt, weitere Verletzte waren Besucher des Festes. Außerdem trugt die CSU-Politikern Ilse Aigner im November 2022 blaue Flecken davon, als ein Hund die Pferde im Warngau erschreckte. Daraufhin sprangen die Tiere zur Seite, sodass die Kutsche in Schieflage geriet und umkippte. Bei dem Sturz fielen alle vier Insassen aus der Kutsche. Die Pferde und alle Beteiligten blieben unverletzt.
Schon damals forderte PETA ein Ende der Leonhardi-Kutschfahrten (wir berichteten).

Insgesamt wurden laut PETA im Jahr  2023  bei insgesamt 30 Kutschunfällen in Deutschland drei Menschen getötet und mindestens 45 wurden verletzt, viele von ihnen schwer. Darüber hinaus starben 2023 auch zwei Pferde, mindestens drei weitere verletzten sich. Die mit Abstand häufigste Unfallursache sei ein Erschrecken eines oder mehrerer Pferde.
Tatsächlich gibt es auch schon in Deutschland eine Stadt, in der es ein Verbot für Pferdefuhrwerke in der Innenstadt gibt: Rothenburg ob der Tauber. Da reagierte man mit diesem Verbot im Jahr 2010 auf einen schweren Pferdekutschenunfall.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Quelle: Pressemitteilung PETA / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Innstraße, Rosenheim, 1939

Innstraße, Rosenheim, 1939

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1939. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Rosenheimer Innstraße mit der Spitalkirche St. Joseph.

Die Spitalkirche St. Joseph geht auf eine private Stiftung von dem Rosenheimer Handelsherrn Simon Peer zurück. Er ließ sie in den Jahren 1618 und 1619 vor dem Inntor des Marktes errichten. Beim Stadtbrand im Jahr 1641 brannte sie bis auf die Außenmauern ab. Der Sohn des Stifters ließ sie danach wiederherstellen. 
Die beiden Gebäude davor existieren ebenfalls nach wie vor, allerdings wechselten Besitzer und Nutzung.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Leonhardiritt  in Roßholzen: Miteinander von Mensch und Tier

Leonhardiritt in Roßholzen: Miteinander von Mensch und Tier

Roßholzen / Landkreis Rosenheim –  Farbenfroh und stimmungsvoll war der Leonhardiritt in Roßholzen am Samerberg am gestrigen Sonntagvormittag (27.10.2024). 64 prächtig geschmückte Pferde und ein Esel zogen voller Stolz um die Kirche.
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Prächtig geschmückt nahmen die Pferde an dem Umritt teil. Fotos: Copyright Elisabeth Eder 
Zum Start der Brauchtumsveranstaltung lag das idyllische Dorf am Samerberg noch in dichtem Nebel. Doch dann kämpfte sich die Sonne durch und krönte den Leonhardiritt Roßholzen 2024 mit blauem Himmel und Wärme.
Pfarrer Tobias Pastötter und Diakon Günter Schmitzberger spenden beim Umritt Ross und Reiter den Segen. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Musikkapelle Nußdorf.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Video: Elisabeth Eder)

Hier Impressionen:

Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
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Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Leonhardi Roßholzen 2024. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Wintergrün löst mediterrane Bepflanzung in der Rosenheimer Innenstadt ab

Wintergrün löst mediterrane Bepflanzung in der Rosenheimer Innenstadt ab

Rosenheim – Auch wenn es sich bei Temperaturen bis 18 Grad und Sonnenschein derer Tage nicht so anfühlt, die kalte Jahreszeit steht in den Startlöchern. Da gibt es nicht nur in den heimischen Gärten einiges zu tun. Auch die Stadtgärtnerei hat am heutigen Montagvormittag (28.10.2024) mediterrane Bepflanzung gegen Wintergrün getauscht. 

Die Zeit mit Palmen, Bananenstauden, Hibiskus und anderen nicht winterharten Pflanzen ist damit nun erst mal wieder in der Rosenheimer Innenstadt vorbei. Sie überwintern jetzt wieder bei angenehmen Temperaturen in den Gewächshallen der Stadtgärtnerei. Ganz ohne Grün geht es aber natürlich auch im Winter nicht. Darum wurden heute Kübelpflanzen angeliefert, die auch Kälte, Eis und Schnee problemlos überstehen. 
(Quelle: Artikel: Karin  / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

„Eine Bank ist kein Zuhause“

„Eine Bank ist kein Zuhause“

Rosenheim – Mitarbeiter der Diakonie Rosenheim und des Sozialdienst katholischer Frauen machten am Samstag (26.10.2024) auf dem Rosenheimer Max-Josefs-Platz auf Ursachen und Folgen der Wohnungslosigkeit aufmerksam – und hatten sich dafür einen besonderen Hingucker überlegt. 

Die Sitzbank vor dem Bekleidungsgeschäft „Peek & Cloppenburg) wurde mit Blumenvase, Bettzeug, Buch, Lampe und anderen typischen Wohn-Accessoires liebevoll dekoriert. Was auf den ersten Blick heimelig wirkte, machte die Passanten auf ein ernstes Thema aufmerksam: Obdachlosigkeit. Immer mehr Menschen sind davon nämlich betroffen – auch in der Region Rosenheim. „Wir wollen mehr Sichtbarkeit für das Thema Wohnungslosigkeit in der Gesellschaft schaffen. Es sind Menschen wie Du und ich, mit Wünschen, Bedürfnissen und Zielen“, erklärte Madlen Löffler von der Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit der Diakonie Rosenheim zu dieser Infoaktion. Sie und ihre Kollegen informierten deshalb am Samstag,, wie Obdachlosigkeit verhindert werden kann und wo Menschen in Rosenheim und Umgebung Hilfe finden können. 
Interessierte erwartete an dem Infostand auch verschiedene interaktive Aktionen, wie beispielsweise ein Quiz, das Wissen über Wohnungslosigkeit vermittelte. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Theater Stephanskirchen begeistert mit Premiere von „Wolpertinger gibt`s ned?“

Theater Stephanskirchen begeistert mit Premiere von „Wolpertinger gibt`s ned?“

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim –  Wie kurbelt man den Fremdenverkehr an? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Theater Stephanskirchen mit seinem aktuellen Stück „Wolpertinger gibt`s ned?“. Trubel ist da vorprogrammiert. Die Zuschauer zeigten sich bei der Premiere am Samstag (26.10.2024) begeistert. 

Theater Stephanskirchen 2024 "Wolpertinger gibt`s ned?" Fotos: Innpuls.me

Wurde Feriengast „Dr. Gustav Feigele (Peter Berger) tatsächlich von einem Wolpertinger gebissen oder hat man ihm da einen Bären aufgebunden? Fragen über Fragen beim temporeichen aktuellen Stück des Theaters Stephanskirchen. Fotos: Innpuls.me

Wurde Feriengast Dr. Gustav Feigele (Peter Berger) tatsächlich von einem Wolpertinger gebissen oder hat man ihm doch eher einen Bären aufgebunden? Fragen über Fragen beim aktuellen Stück des Theater Stephanskirchen. Wolpertinger spielen da aber eher eine untergeordnete Rolle, viel mehr geht es um den Fremdenverkehr an sich. Er soll angekurbelt werden in dem schönen Ort Pelham – zumindest wenn es nach dem ehemaligen Nationalskifahrer Mike (Raphael Opperer) geht.
Tatsächlich scheint der Plan zuerst einmal zu funktionieren. Aber als sich dann mit Maria Windabel (Antonia Sandbichler) und Baronin Freifrau Beatrice von Schnatterfeld-Zungenbach (Magdalena Sandbichler) zwei weitere Feriengäste im Dorf einquartieren, tauchen schnell erste Probleme auf. Eifersucht entsteht und ein schlimmer Verdacht keimt auf.

Theater Stephanskirchen 2024 "Wolpertinger gibt`s ned?" Fotos: Innpuls.me

Bene (Markus Weber) gib mehr oder weniger nette Gstanzl zum Besten. Macht aber nichts – die Feriengäste verstehen zum Glück die bayerische Sprache nicht so gut.

Die Bayerische Gaudi stammt aus der Feder von Manfred Bacher. Bevor er Autor und Spieleerfinder wurde, arbeitete er als Lehrer an einer Volksschule in Zaisering. Gestorben ist er 1994 in Haidholzen.
Josef Liedl, der zum ersten Mal Regie führt, suchte das Stück zum einen aufgrund der Verbindung von Manfred Bacher zur Gemeinde Stephanskirchen aus. Zum anderen gefiel ihm aber auch, dass das Thema „Fremdenverkehr“ nach wie vor aktuell ist.  Ein weiterer Pluspunkt: Es gab insgesamt 12 Rollen zu besetzen und so bekommen viele Mitglieder des Ensembles die Möglichkeit, sich auf der Bühne zu präsentieren. Erstmals mit dabei ist Monika Liebl als Resi, Tochter von Bauer Bertl Kraillinger (Alex Sinnesbichler) und dessen Frau Pauline (Christine Zäch). Ein weiteres junges Mitglied ist Markus Weber, der den Bene spielt, Sohn von Wirt Xaver Gaßner (Christan Ludner) und dessen Frau Marianne (Irmingard Bickel).
Mit im Bunde sind dann noch Josef Kratzer in der Rolle von Mikes Freund Franzl Lindauer und Tobias Schlosser als Sepp, der erwachsene Sohn der Wirtsfamilie, der mit der Bauerstochter Resi angebandelt hat, aber dann auch ein Auge auf Feriengast Maria Windabel aus Amerika wirft.

Bei der Premiere im vollbesetzten Saal des Gasthof Antretter gingen sie alle voll und ganz in ihren Rollen auf und begeisterten die Zuschauer mit großer Spielfreude, witzigen Dialogen und vollem Körpereinsatz.

Das Stück spielt in einem Wirtshaus. Das Bühnenbild wurde aufwendig und detailreich gestaltet. Ein Hingucker sind auch die Kostüme, die die Besucher zurückversetzen in die 1970er Jahre.

Weitere Aufführungen:

Noch sechs weitere Aufführungen von „Wolpertinger gibt`s ned?“ stehen auf dem Programm: Donnerstag, 31. Oktober, Sonntag, 3. November, Freitag, 8. November, Samstag, 9. November, Freitag, 15. November und Samstag, 16. November. 
Beginn jeweils um 20 Uhr, außer am Sonntag, da beginnt die Aufführung bereits um 17 Uhr. 
Karten gibt es beim Ste-Wa-Markt Stephanskirchen unter Telefon 08036 / 306631 oder im Internet unter www.theatergruppe-stephanskirchen.de.

Bei der Premiere wurden zum Abschluss noch drei Gründungsmitglieder des Theaters geehrt: Gerhard Scheuerer wurde zum Ehrenvorstand und Irmgard Gebauer und Dieter Katzer zu Ehrenmitgliedern ernannt. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Informationsveranstaltung: Patientenforum Gynäkologie

Informationsveranstaltung: Patientenforum Gynäkologie

Rosenheim – Zusammen mit der Frauenselbsthilfe Krebs und der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Rosenheim der Bayerischen Krebsgesellschaft lädt das RoMed Klinikum Rosenheim am Mittwoch, 6. November um 18 Uhr zum „Patientenforum Gynäkologie“ in die Cafeteria des RoMed Klinikums Rosenheim (Haus 2, 4. OG, Ellmaierstraße 23, Rosenheim) ein.

Die Veranstaltung bietet Patienten, Angehörigen und Interessierten Gelegenheit, sich auszutauschen, sei es im Rahmen der Diskussion der Vorträge wie „Sorge und Fürsorge – Krebs und Partnerschaft“ und „Nehmen Krebserkrankungen wirklich immer mehr an Häufigkeit zu?“ oder auch im persönlichen Gespräch im Anschluss. Im Laufe des Abends werden die Angebote der ambulanten psychosozialen Krebsberatung, MammaCare – eine Methode zur Selbstuntersuchung der Brust sowie Tipps und Tricks unter dem Motto: „Herr Doktor, was kann ich denn sonst noch tun für meine Gesundheit?“ vorgestellt.
Eine vorherige Anmeldung per E-Mail: gynaekologie.ro@ro-med.de oder unter Tel. 08031 – 365 32 52 oder erleichtert die Organisation.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheim erhält Nachlass von Kulturpreisträger Rolf Märkl

Rosenheim erhält Nachlass von Kulturpreisträger Rolf Märkl

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim hat den Nachlass des vor vier Jahren verstorbenen Künstlers und Pädagogen Rolf Märkl erhalten.

Seine Ehefrau Anna Märkl überreichte dem Stadtarchiv die Schenkung bestehend aus drei Transportkisten mit einer Vielzahl an Materialien.
Besonders beeindruckend sind die zahlreichen Fotoalben, die Märkls Kunstwerke und deren Präsentation im öffentlichen Raum dokumentieren. Außerdem befinden sich in dem Nachlass persönliche Dokumente aus seiner Schul- und Ausbildungszeit, Publikationen über sein Leben und Werk sowie gesammelte Arbeiten seiner Schüler. Ergänzt wird das Material durch Unterlagen zu städtebaulichen Themen, bei denen sich Märkl wiederholt in den öffentlichen Diskurs einbrachte.
Die Materialien bilden die Grundlage für die künftige Beschäftigung mit Rolf Märkl. Im nächsten Schritt wird das Material vom Stadtarchiv fachgerecht aufbereitet. Dies umfasst unter anderem die professionelle Konservierung schriftlicher Dokumente, die Digitalisierung audiovisueller Medien (wie etwa VHS-Kassetten) sowie die inhaltliche Erschließung des Nachlasses. Nach Abschluss der Arbeiten wird der Bestand unter Berücksichtigung archivgesetzlicher Schutzfristen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Forschende, Kunsthistoriker und andere interessierte Bürger können dann im Lesesaal des Stadtarchivs das Material einsehen, um sich mit der Biografie Märkls und seinem Einfluss im Kontext der Rosenheimer Stadtgeschichte auseinanderzusetzen.

Das Stadtarchiv Rosenheim bedank sich für den Nachlass

„Mit der Übernahme des persönlichen Nachlasses von Rolf Märkl verwahrt die Stadt Rosenheim nun einen einzigartigen Schatz, der eine umfassende Kontextualisierung vom Leben und Schaffen des Künstlers ermöglicht. Für ihre Großzügigkeit und das Vertrauen, das sie der Stadt Rosenheim entgegenbringt, möchten wir Frau Märkl unseren herzlichen Dank aussprechen“, so Dr. Christian Höschler, Leiter des Stadtarchivs.
Der gebürtige Rosenheimer Rolf Märkl (1931 – 2020) gestaltete über Jahrzehnte nicht nur die lokale und regionale Kunstszene mit, sondern engagierte sich auch in anderen Bereichen für seine Heimatstadt. Hervorzuheben ist beispielsweise sein unermüdlicher Einsatz für den Erhalt historischer Gebäude. Im Jahr 1986 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Eine Auswahl des persönlichen Nachlasses von Rolf Märkl, wie er dem Stadtarchiv Rosenheim übergeben wurde. Copyright  Stadtarchiv Rosenheim)

Bücherei Prien ist Partner der Schulen

Bücherei Prien ist Partner der Schulen

Prien / Landkreis Rosenheim – Ein Schwerpunkt der Bücherei Prien ist es Informationskompetenz zu vermitteln. Dieses Engagement wurde am Donnerstag (24. Oktober) im Mozartareal in Würzburg ausgezeichnet. Kultusministerin Anna Stolz überreichte Büchereileiterin Melanie Schieber, stellvertretend für das gesamte Büchereiteam, das Gütesiegel „Bibliotheken – Partner der Schulen 2024-2026“.

Seit dem Jahr 2006 vergeben das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus alle zwei Jahre das Gütesiegel „Bibliotheken – Partner der Schulen“ um beispielhafte Kooperationen von Bibliotheken und Schulen zu würdigen. Neben der Bücherei Prien wurden im Oktober 81 weitere Bibliotheken in ganz Bayern ausgezeichnet. „Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Gütesiegel. Die Auszeichnung zeigt einmal mehr, wie wertvoll die Arbeit unserer Bibliotheken für das bayerische Bildungssystem ist. Sie sind unverzichtbare Partner für unsere Schulen und spielen eine zentrale Rolle bei der Leseförderung. Gleichzeitig machen sie unsere Kinder und Jugendlichen fit im verantwortungsvollen Umgang mit Informationen und wecken bei ihnen durch kreative und vielfältige Angebote die Freude am Lesen. Das Gütesiegel ist eine wunderbare Anerkennung dieses großartigen Engagements“, betonte Kultusministerin Anna Stolz bei der feierlichen Übergabe der Auszeichnung im Mozartareal in Würzburg. Die diesjährigen Preisträger seien leuchtende Beispiele, die zeigen, wie mit modernen Methoden und viel Leidenschaft, Freude am Buch sowie Lese- und Informationskompetenz vermittelt werden, hieß es weiter von Kunstminister Markus Blume in einer Videobotschaft.
„Um Mädchen und Buben von klein auf für Bücher zu begeistern, bedarf es guter Ideen. Beispielsweise werden die Kleinen bei unserem dreimal monatlich stattfindenden Bilderbuchkino spielerisch an den Umgang mit Büchern sowie an das aufmerksame Zuhören und Verstehen von Geschichten herangeführt“, so Melanie Schieber. Außerhalb der Öffnungszeiten können sich Vorschul- und Schulkinder auf eine spannende, Alters- und Jahrgangsstufen entsprechende Führung durch die Räumlichkeiten im Dachgeschoss des Haus des Gastes begeben. Neben monatlich stattfindenden Ausleihbesuchen verschiedener Schulen, stellen die Mitarbeiter der Bücherei Prien auf Wunsch der Lehrkräfte und Erziehenden themenspezifische Medienkisten zusammen. 
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Bücherei Prien ist Preisträger des Gütesiegels „Bibliotheken – Partner der Schulen 2024-2026“: (von Links) Büchereileiterin Melanie Schieber nimmt dankend die Urkunde von Staatsministerin Anna Stolz entgegen. Copyright Johannes Kiefer)

Waldbaden am Bayerischen Meer

Waldbaden am Bayerischen Meer

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Samstag, 16. November erfahren Einheimische und Gäste in Prien gemeinsam mit der zertifizierten Kursleiterin für Waldbaden Andrea Stephan die Atmosphäre des Waldes am Chiemsee.

Der Wald ist nicht nur ein wertvoller Naturraum, sondern ein Erholungsort. Waldbaden, Shinrin Yoku, ist seit den 80er Jahren in Japan anerkannt und gehört zur Gesundheitsvorsorge. Auch hierzulande wird das „Baden im Wald“ immer populärer. In Prien am Chiemsee befindet sich am Rande des Aussichtsplateaus Herrnberg ein 100-jähriger Baumriesenwald. Hier begeben sich die Teilnehmer gemeinsam mit Andrea Stephan auf einen zweieinhalbstündigen bewussten Aufenthalt in den Wald. Das Eintauchen ins Unterholz wird begleitet von entspannenden Körper-, Atem- und Achtsamkeitsübungen. „Waldbaden ist die Kunst, sich durch all unsere Sinne mit der Natur zu verbinden“, erklärt die Kursleiterin. Der Preis beträgt 23 Euro (mit Gästekarte/Einheimische 21 Euro). Treffpunkt ist neben dem Gästehaus Schwarz, Am Roseneck 30 (Parkplätze finden Interessierte in Seenähe) um 10 Uhr. Eine Anmeldung zu „Waldbaden am Bayerischen Meer“ ist im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de erforderlich.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Symbolfoto re)