Cannabis Thema beim 7. Rosenheimer Suchthilfetag

Cannabis Thema beim 7. Rosenheimer Suchthilfetag

Rosenheim – Rund 700 Interessierte nahmen am 7. Rosenheimer Suchthilfetag am gestrigen MIttwoch (20.112024) im Kultur- und Konkresszentrum teil. Dabei ging es auch um die Frage, ob die Teil-Legalisierung von Cannabis nun als positiv oder negativ zu werten ist. 

7. Rosenheimer Suchthilfetag. Foto: Benjamin Grünbichler

Das Interesse am 7. Rosenheimer Suchthilfetag stieß auf großes Interresse: Rund 700 Besucher nahmen an der Veranstaltung im Kultur-und Kongresszentrum teil. Fotos: Benjamin Grünbichler

Die Veranstaltung, wurde von neon Prävention und Suchthilfe, der Anthojo Unternehmensgruppe und dem kbo-Inn-Salzach-Klinikum organisiert. Ludwig Binder, Gründer und Geschäftsführer von neon widmete sich in seinem Vortrag der aktuellen Debatte um die Legalisierung von Cannabis. Binder stellte dar, dass die seit 8 Monaten geltende Teil-Legalisierung zwar auch neue Probleme schafft, insgesamt aber dennoch die bessere Alternative zu einem kompletten Verbot darstellt.

„Eine humane Suchtpolitik muss immer das große Ganze im Blick haben – von Prävention über Therapie bis zur Aufklärung. Alles andere ist nur Stückwerk,“ so Binder. Aus Sicht der Suchthilfe sollte deshalb als nächster Schritt auch die Etablierung lizenzierter Fachgeschäfte für ein staatliches Verkaufsmonopol von Cannabis an Erwachsene angegangen werden.

 Einsatz psychedelischer Substanzen in der Psychotherapie

Professor Dr. Henrik Jungaberle reiste extra aus Berlin an, um über die neuesten Forschungsergebnisse zum Nutzen psychedelischer Substanzen wie Psilocybin in der Behandlung von Depressionen und Angststörungen zu sprechen. In seinem wissenschaftlich fundierten Vortrag eröffnete er neue Perspektiven für den therapeutischen Einsatz dieser Substanzen, die nach langer Stigmatisierung wieder an Bedeutung gewinnen würden. Die ersten Studienergebnisse würden große Hoffnung machen, zukünftig schwer Erkrankten mit diesen neuen Medikamenten helfen zu können.

Suchtgefahr durch Broker-Apps

Dietmar Jazbinsek, freier Journalist, beleuchtete in seinem Vortrag die perfiden Methoden, mit denen moderne Broker-Apps zur Aktienspekulation gezielt junge Menschen ansprechen und süchtig machen. „Viele dieser Apps locken mit schnellen Gewinnen, verschweigen aber die hohen Risiken. Am Ende verlieren vor allem junge Menschen nicht nur Geld, sondern auch ihre Selbstkontrolle,“ so Jazbinsek. Sein Vortrag regte zu intensiven Diskussionen über Regulierungen und Aufklärungskampagnen an.

Positive Resonanz und Austausch auf Augenhöhe

Die Veranstaltung bot nicht nur weitere hochkarätige Vorträge, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten für Vernetzung und Austausch zwischen den anwesenden Fachkräften. Die Veranstalter zeigten sich begeistert von der großen Resonanz. „Wir freuen uns, dass der Suchthilfetag in Rosenheim einmal mehr ein so breites Publikum anzieht und als Plattform für den interdisziplinären Dialog genutzt wird,“ so Ludwig Binder. Der nächste Suchthilfetag für das Jahr 2026 ist bereits in Planung und soll erneut ein Forum für die drängendsten Fragen und Herausforderungen im Bereich der Suchthilfe bieten.
(Quelle: Artikel: Benjamin Grünbichler / Beitragsbild: Copyright Benjamin Grünbichler)

Weihnachtsgeschäft 2024: Gedämpfter Optimismus beim Einzelhandel

Weihnachtsgeschäft 2024: Gedämpfter Optimismus beim Einzelhandel

Bayern – Die Erwartungen der bayerischen Einzelhändler an das Weihnachtsgeschäft sind in diesem Jahr zurückhaltend. Die Unternehmen blicken eher verhalten auf den Jahresendspurt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Handelsverband Bayern (HBE) hervor :

Die bayerischen Einzelhändler blicken mit Hoffen und Bangen auf das Weihnachtsgeschäft. Geopolitische Krisen, Energiepreise und die Inflation haben das ganze Jahr über die Verbraucherstimmung gedrückt. Der Handelsverband Bayern (HBE) erwartet jedoch, dass sich die Konsumlaune in den kommenden Wochen aufhellen wird. HBE-Präsident Ernst Läuger: „Die Stimmung der Verbraucher steigt im November wieder etwas.“ Nach mehreren Monaten mit einer immer weiter sinkenden Kauflaune gäbe es nun rechtzeitig einen kleinen Schimmer von Optimismus. „Wir hoffen, dass sich die Menschen gerade zu Weihnachten etwas gönnen und nicht an Geschenken sparen werden.“

HBE erwartet Gesamtumsatz in Höhe von 15,2 Milliarden Euro

Vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen prognostiziert der HBE für das Weihnachtsgeschäft in Bayern einen Gesamtumsatz von 15,3 Milliarden Euro. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem nominalen Umsatzplus von 1,3 Prozent.
Auch der Online-Handel wird nach den umsatzstarken Corona-Jahren erneut die Kaufzurückhaltung der Kunden im Weihnachtsgeschäft spüren. Läuger: „Wir rechnen mit einem nominalen Umsatzzuwachs von nur 1,4 Prozent. Dies entspricht 2,7 Milliarden Euro.“ Dessen ungeachtet werden Temu, Shein und Alibaba ihren steilen Aufstieg fortsetzen. Nach HBE-Berechnungen werden Kunden in Bayern auf diesen Plattformen Weihnachtsgeschenke für ca. 250 Millionen Euro kaufen.

Das liegt heuer besonders oft unter dem Weihnachtsbaum

Wie in den Vorjahren werden wieder insbesondere Gutscheine, Spielwaren, Kosmetik, Bücher, Bekleidung und Schuhe ganz oben auf den Weihnachtseinkaufslisten der Kunden stehen.
(Quelle. Pressemitteilung HBE / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls Rosenheim: Freitag gegen Selb, Sonntag in Kassel

Starbulls Rosenheim: Freitag gegen Selb, Sonntag in Kassel

Rosenheim – Am morgigen Freitag (22.11.2024) empfangen die Starbulls Rosenheim in der DEL2 die Selber Wölfe zum Heimspiel im ROFA-Stadion (19:30 Uhr). Der Gegner aus Oberfranken ist seit neun Spielen sieglos und auf den vorletzten Tabellenrang abgerutscht. Zwei Tage später dann der große Kontrast: Die Grün-Weißen sind zu Gast bei Spitzenreiter und Aufstiegsanwärter Kassel Huskies. Die Starbulls müssen den unerwarteten Ausfall von Topscorer Norman Hauner kompensieren, zwei Spieler kehren ins Line-up zurück.

Die Selber Wölfe, die am Freitagabend im ROFA-Stadion zu Gast sind, haben als Tabellenvorletzter bisher 18 Punkte auf dem Konto – vier mehr als Schlusslicht Bad Nauheim, gegen das sich die Starbulls am vergangenen Sonntag auswärts knapp mit 4:3 im Shootout durchsetzen konnten. Der Rosenheimer Führungstreffer in Bad Nauheim – Norman Hauner hatte im Powerplay abgezogen – wurde übrigens nachträglich dem noch leicht die Scheibe berührenden Travis Ewanyk zugesprochen. Und der Anschlusstreffer gegen die Roten Teufel zum 2:3 aus Rosenheimer Sicht wanderte im Nachgang auf das Konto von Charlie Sarault, der den Schuss von Simon Gnyp entscheidend ablenkte.
Den ersten Vergleich mit den Selber Wölfen am 10. Spieltag der laufenden Saison verloren die Starbulls auswärts mit 1:2 im Shootout. Alle neun Spiele seither haben die Oberfranken verloren. Die beiden Partien am vergangenen Wochenende waren aber ganz enge Angelegenheiten: In Weißwasser fiel die Entscheidung erst im Shootout (2:3) und im Derby gegen Weiden unterlagen die Selber knapp mit 4:5.

Selb darf nicht unterschätzt werden

Starbulls-Headcoach Jari Pasanen lässt sich von der Tabellen-Talfahrt der Mannschaft von Cheftrainer Craig Streu – sein Sohn Sebastian trug in der vergangenen Saison das Rosenheimer Trikot und spielt nun beim EHC Freiburg – nicht blenden: „Selb hat besser gespielt als die Ausbeute war. Sie hatten in den letzten Wochen einen etwas ausgedünnten Kader, sind nun aber wieder fast komplett. Sie geben Vollgas, und dass sie so lange nicht gewonnen haben, macht sie vielleicht sogar noch gefährlicher“.
Mit den Stürmern Josh Winquist und Marco Pfleger sowie Torhüter Kevin Carr haben die Porzellanstädter jedenfalls Akteure in ihren Reihen, die durchaus das Potenzial haben, an guten Tagen Spiele fast im Alleingang zu entscheiden.
Bei den Starbulls ist Norman Hauner einer der Spieler mit dieser Qualität – doch der 32-jährige Stürmer fällt nun langfristig aus. der Rosenheimer Topscorer, der bisher zwölf Mal traf und weitere sechs Tore vorbereitete, zog sich am Dienstag im Training eine Oberkörperverletzung zu und wird nach ersten Einschätzungen mindestens acht Wochen pausieren müssen. Hauners Position in der Sturmreihe neben Lukas Laub und C.J. Stretch, der nun am Freitag den goldenen Helm tragen wird, soll Ville Järveläinen übernehmen. Dominik Kolb rückt aus der Verteidigung in den Sturm voraussichtlich zu Travis Ewanyk und Ludwig Nirschl. Pascal Zerressen kehrt ins Line-up zurück und auch Youngster Kevin Kühnhauser wird am Freitag wieder das Rosenheimer Jersey überstreifen.
Am Sonntag geht die Reise der Starbulls Rosenheim zu den Kassel Huskies. Der amtierende Vizemeister, der einmal mehr den Aufstieg in die DEL im Visier hat, führt die Tabelle der DEL2 mit 42 Punkten aus bereits 21 absolvierten Spielen an (die Starbulls haben erst 18-mal gespielt und 31 Punkte auf dem Konto). Am Mittwoch verloren die Huskies ein hochklassiges Spitzenspiel bei den Dresdner Eislöwen – die Partie wurde vom 37. Spieltag vorgezogen – nach Shootout mit 4:5. Die Starbulls konnten den ersten Vergleich mit Kassel am 11. Spieltag im ROFA-Stadion dank einer taktischen Topleistung knapp mit 3:2 für sich entscheiden.
„Kassel hat bis jetzt die meisten Punkte geholt, also ist das auch die stärkste Mannschaft der Liga“, sagt Jari Pasanen kurz und knapp. „Aber mit Kassel beschäftigen wir uns erst, wenn das Spiel gegen Selb gespielt ist. Bis dahin konzentrieren wir uns voll und ganz auf die Freitags-Aufgabe“, so der Rosenheimer Chefcoach.

Die Spiele der Starbulls Rosenheim am Freitag um 19.30 Uhr zuhause gegen Selb und am Sonntag um 17 Uhr auswärts in Kassel werden wir gewohnt live bei sportdeutschland.tv übertragen. Karten für das Rosenheimer Heimspiel sind auf www.starbulls.de/tickets buchbar und am Freitag ab 17.30 Uhr an der Tageskasse am ROFA-Stadion erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Münchner Ostbahnhof: Frau beißt Polizistin ins Bein

Münchner Ostbahnhof: Frau beißt Polizistin ins Bein

München – Erst versuchte eine 48-jährige Deutsche, sich einer Polizeikontrolle am Münchner Ostbahnhof zu entziehen, dann ging sie auf die Beamten los und biss einer Polizistin ins Bein. Die Polizstin wurde mit einer tiefen Wunde ins Krankenhaus eingeliefert. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Eine 48-jährige Frau hat in der Nacht zum Donnerstag (21. November) versucht, sich am Münchner Ostbahnhof einer Polizeikontrolle zu entziehen und ist anschließend auf die kontrollierende Streife losgegangen. Sie bespuckte die Einsatzkräfte und biss einer Beamtin ins Bein, so dass diese im Krankenhaus behandelt werden musste. Die 48-jährige Deutsche war den Einsatzkräften gegen 3 Uhr im Rahmen eines Streifenganges aufgefallen, weil sie am Münchner Ostbahnhof Getränke verschüttet hatte. Als sie die Wohnsitzlose daraufhin kontrollieren wollten, versuchte sie sich zu entfernen, woraufhin ein Beamter und eine Beamtin sie am Arm festhielten. Da sie in Richtung der Streife zu spucken begann, wurde sie zu Boden gebracht, wogegen sie sich wehrte.
Am Boden liegend biss sie eine 25-jährige Beamtin so fest in den Oberschenkel, dass diese eine tiefe, blutende Wunde erlitt. Die 48-Jährige wurde gefesselt und ihr wurde eine Spuckhaube aufgesetzt. Anschließend zur Dienststelle der Bundespolizei am Münchner Ostbahnhof gebracht. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme sowie eine Haftvorführung an. Die Bundespolizei ermittelt wegen Körperverletzung und Angriff bzw. Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Die verletzte Polizeibeamtin musste ihren Dienst abbrechen und wurde mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung ihrer Verletzung in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Weihnachtsmarkt in Bruckmühl

Weihnachtsmarkt in Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Lichterglanz, Perchten, Geschenke und viel Genuss: Vom 28. November bis 1. Dezember findet der Weihnachtsmarkt in Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) statt. 

4 statt 2, so lautet das diesjährige Motto für den Bruckmühler Weihnachtsmarkt. Aufgrund des starken Schneefalls im vergangenen Jahr, welcher die Durchführung des Weihnachtsmarktes nach zwei Tagen unmöglich machte, wurde dieser aus Sicherheitsgründen abgesagt. Aber nun freut sich das Stadtmarketingteam rund um Silvia Mischi und Martina Neuhausen umso mehr, die Besucher dieses Jahr wieder im „Vollmodus von vier Tagen“ begrüßen zu dürfen. Der Entreebereich wird heuer mit besonderen Lichtern illuminiert.

Bunte Mischung an den Ständen

Der Weihnachtsmarkt öffnet seine Pforten vom Donnerstag, 28.November bis Sonntag, 1. Dezember am Rathausplatz – gelegen zwischen dem Bruck an der Leitha-Park und der Realschule Bruckmühl – und verwandelt sich zu einem winterlichen Treffpunkt. Zahlreiche Standbewerbungen waren eingegangen und so gibt es eine bunte Mischung an Kulinarik, Geschenkideen und handgemachten Arbeiten. Erworben können beispielsweise Produkte aus Schafwolle, Schmuck, Dekoartikel, Schreibwaren, Adventskalender, gedrechselte Arbeiten sowie Holzkunst und -laternen. Holzgravuren gibt es ebenso wie Honigerzeugnisse, Met, Schnaps, und Bienenprodukte. Neu auf dem Markt ist ein Keramikangebot, Hundezubehör und gestrickte Wollarbeiten für Kinder. Natürlich fehlen Weihnachtsgestecke und Adventskränze nicht. Für das leibliche Wohl gibt es neben den traditionellen Grillwürsten und Steaksemmeln, unter anderem auch Käsespätzle, Burger (auch vegetarisch), Raclettebrot, Lebkuchen und Waffeln sowie Crepés (süß und herzhaft). Ergänzend zum bisherigen Getränkeangebot wird es erstmalig eine Feuerzangenbowle – wie könnte es anders sein als von der Feuerwehr Bruckmühl offeriert- geben.

Perchten kommen am 28. November

Ein besonderes Highlight des Marktes ist, wie jedes Jahr, der Auftritt der Inntal Pass Perchten Raubling, welche heuer ihr 20. Jubiläum feiern. Ihr Auftritt ist am Donnerstag, 28. November, gegen 19:30 Uhr. Der Markt Bruckmühl freut sich, dass sie auch in ihrem Jubiläumsjahr in die Marktgemeinde kommen. Sie bringen auf besondere Weise mit viel Theatralik und Feuerschau den Besuchern das Brauchtum des Krampus‘ friedlich – ohne Rutenschlagen – näher. „Am Ende ihrer Show werden sie ihre Masken abnehmen, um den Kindern zu zeigen, dass es keine bösen oder grässlichen Menschen sind, sondern ganz nette Personen“ erklärt Silvia Mischi.

Erstmals gibt es einen Line-Dance-Auftritt

Erstmalig wird es zudem einen Line Dance Auftritt der Gruppe „Heels & Toes“  am 30. November um 18 Uhr geben. Tänzerinnen und Tänzer präsentieren ihre Choreografien und laden die Besucher ein, sich bei einem Tanz aktiv am Geschehen zu beteiligen. Auch musikalisch dürfen die Besucher sich auf vielfältige Darbietungen freuen.

Am Donnerstag, 28. November, finden folgende Auftritte statt: Um 17 Uhr präsentiert der Pro Musica-Musizierkreis sein Können, um 18 Uhr folgt die Blaskapelle Bruckmühl. Ab 19.30 Uhr übernehmen die Perchten das Zepter. Am Freitag, 29. November, erklingen die Vagener Bläser um 16 Uhr. Um 18 Uhr tritt der Männergesangsverein Götting auf. Die Heufelder Blasmusik wiederum wird um 19.30 Uhr die Bühne betreten. Am darauffolgenden Tag, Samstag, 30. November, werden um 17 Uhr die Instrumente der 4er-Soatnmusi erklingen und um 18 Uhr die Line Dance Gruppe Heels & Toes zum Einsatz kommen. Den klangvollen Abschluss des Tages bilden um 19 Uhr die Mangfalltaler Alpenhornbläser. Der Abschluss des Weihnachtsmarktes erfolgt am Sonntag, 1. Dezember, mit einem Programm, das um 15.30 Uhr vom Pro Musica-Blockflötenensemble eröffnet wird. Um 16.30 Uhr folgen Darbietungen der Mangfalltaler Blechbläser, bevor um 17:30 Uhr die Blaskapelle Bruckmühl den Markt „ausspuit“. Der Waldkindergarten Vagen wird am Samstag und Sonntag wieder Stockbrot und ein Kinderprogramm anbieten sowie ihre selbst gefertigten Gestecke und Kränze an allen vier Tagen.

Der Markt öffnet am Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils von 16 bis 21 Uhr seine Pforten. Am Sonntag bietet sich ab 12 Uhr ein Verweilen an, ehe es mit dem Glockenschlag 20 Uhr dann heißt: bis zum nächsten Weihnachtsmarkt 2025. Ein Sicherheitsteam ist an den Veranstaltungstagen vor Ort im Einsatz. Parkplätze stehen kostenlos auf dem Volksfestplatz zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Bruckmühl / Beitragsbild: Markt Bruckmühl)

Rosenheim: Pkw erfasst Fahrradfahrer

Rosenheim: Pkw erfasst Fahrradfahrer

Rosenheim – Ein 27-jähriger Fahrradfahrer wurde am gestrigen Mittwochabend  (20.22.2024) in der Klepperstraße in Rosenheim von einem Auto erfasst, mit einer 34-jährigen am Steuer. Obwohl für die Autofahrerin Grün galt, wurde gegen sie ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. 

Nach den Angaben der Polizei fuhr die 34-jährige mit ihren Auto die Klepperstraße in westliche Richtung entlang. An der dortigen Fußgängerampel kreuzte plötzlich ein 27-jähriger Fahrradfahrer die Klepperstraße im Bereich der Fußgängerfurt, obwohl für ihn die Ampel auf „Rot“ stand. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Auto und dem jungen marokkanischen Fahrradfahrer. Dieser klagte nach dem Aufprall über Schmerzen im Hüftbereich. Sein Fahrrad war nicht mehr fahrbereit. Die Autofahrerin blieb unverletzt. An ihrem Pkw entstand ein Schaden in Höhe von rund 2000 Euro. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolffoto re)

TSV 1860 Rosenheim, Kreisklasse: U21 mit Remis zum Rückrundenauftakt

TSV 1860 Rosenheim, Kreisklasse: U21 mit Remis zum Rückrundenauftakt

Rosenheim – Beim Spiel der U21-Fußballmannschaft des TSV 1860 Rosenheim (Kreisklasse) gegen den TSV Aßling, brachten sich die Gäste früh in Führung. Das Spiel endete aber dann mit einem Remis:

Samuel Wambach brachte die Gäste in der 12. Minute früh in Führung. Danach drückte die Heimelf auf den Ausgleich. Abhishek Kevadiya scheiterte kurz vor der Halbzeitpause am gut reagierenden Jonas Mertl.
Auch in den zweiten 45 Minuten hatte man das Spiel gut im Griff, dem der völlig verdiente Ausgleichstreffer in der 75. Minute folgte. Nach Ballgewinn von Andre Schäpe an der gegnerischen Eckfahne, bediente Jakub Stolarski im Sechzehner Raphael Lang der mit seiner Direktabnahme Aßlings Keeper keine Chance ließ. Kurz darauf scheiterte Stolarski am Pfosten.

Aufstellung: Vistola, Stelter, Hilger, Krasniqi, Altmann Nunn, Popovic, Kevadiya, Schäpe, Yokoyama (46.Merdan), Stolarski, Lang
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: Copyright TSV 1860 Rosenheim)

Bücherverkauf für den guten Zweck

Bücherverkauf für den guten Zweck

Rosenheim – Bücher für den guten Zweck: Das Rosenheimer Verlagshaus stellt 2000 Bücher zur Verfügung, die in der Weihnachtszeit in den beiden Gartencentern Nickl in Rosenheim und Kolbermoor verkauft werden. Der Erlös kommt bedürftigen Menschen zugute, 

Veranstalter der gemeinnützigen Spendenaktion ist der Rotary-Club Rosenheim-Innenstadt. Der gesamte Erlös aus dem Bücherverkauf, die übrigens zu besonders günstigen Preisen angeboten werden,  geht dann zum Rotary Club Rosenheim-Innenstadt, der damit wiederum die Aktion für das Leben unterstützt. Unter den Büchern sind Schmankerl zu finden, wie Bildbände aus der Region oder viele Romane. Auf unserem Bild zu sehen ist Anton Nickl (links) und Klaus G. Förg.
(Quelle: Pressemitteilung Verlagshaus Förg / Beitragsbild: Verlagshaus Förg)

Eisenwaren Förg, Rosenheim, 1950er

Eisenwaren Förg, Rosenheim, 1950er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1950er Jahre. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das Eisenwarengeschäft Förg in der Heilig-Geist-Straße in Rosenheim.

Das Eisenwarengeschäft war lange Zeit dafür bekannt, dort brauchbare Dinge zu finden, die es sonst  in der Stadt nirgends gibt. Wie unser heutiger Fotooldie zeigt, zählten sogar Kühe zu den Kunden. Im Jahr 2019 wurde das traditionsreiche Geschäft nach dem Tod des Besitzers geschlossen. Heute kann man dort Brillen kaufen.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

LBV lehnt weiteres Wasserkraftwerk in den Allgäuer Alpen strikt ab

LBV lehnt weiteres Wasserkraftwerk in den Allgäuer Alpen strikt ab

Hilpoltstein / Allgäu – An der Tretlach in den Allgäuer Alpen soll ein weiteres Wasserkraftwerk entstehen. Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV) lehnt diese Planung strikt ab. 

Kaum ist die öffentliche Anhörung für eine zusätzliche geplante Wasserkraftanlage an der Trettach südlich von Oberstdorf bei Dietersberg abgeschlossen, schon planen die Kraftwerke Oberstdorf flussaufwärts bei Oberau/Spielmannsau eine weitere Anlage neu. Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern) kritisiert diesen geplanten Eingriff in einen hochsensiblen Lebensraum innerhalb eines Naturschutzgebiets aufs schärfste, da am Quellfluss der Iller bereits sechs weitere Wasserkraftanlagen existieren. „Die Trettach ist durch die bereits bestehenden Wasserkraftanlagen schon genug geschunden und eingezwängt. Damit ist das Maß an diesem Gebirgsfluss schon längst übervoll“, so Helmut Beran, LBV-Geschäftsführer Naturschutz. „Der Lebensraum für seltene und bedrohte Arten wie Flussuferläufer und Türks Dornschrecke ist dadurch bereits stark verkleinert worden. Wir akzeptieren deshalb keine weiteren Wasserkraftanlagen im Trettachtal.“

Schon im Jahr 2013 wurde geklagt

Aus diesem Grund haben der LBV und andere Naturschutzverbände schon 2013 erstmals gegen die damals eingereichte Planung in Oberau geklagt. Allein im Oberstdorfer Gemeindegebiet stehen bereits 17 Wasserkraftanlagen. „Der LBV unterstützt den Ausbau der erneuerbaren Energien, dieser darf jedoch nicht zu Lasten der Biodiversität gehen. Durch einen weiteren Ausbau der Wasserkraft in den Allgäuer Alpen wird die Energiekrise nicht gelöst, im Gegenzug aber der Lebensraum Fließgewässer massiv geschädigt“, erklärt Helmut Beran. „Stattdessen müssen jetzt der Rückbau von Querbauwerken in Flüssen sowie die Optimierung bestehender Wasserkraftanlagen den Vorrang vor Neubauten haben. Zentrales Ziel muss der Schutz der Biologischen Vielfalt sein. Dazu gehört unbedingt auch der Erhalt der wenigen verbliebenen, freifließenden Gewässerstrecken“, so der LBV-Geschäftsführer weiter.

Seit Jahren fordert der LBV, dass der naturverträgliche Umbau bestehender Anlagen Vorrang vor einer weiteren Erschließung der Wasserkraft haben muss. So sollte, seiner Meinung nach, dringend die ökologische Durchgängigkeit zum Beispiel für Fische wiederhergestellt werden. „Die Betreiber von Wasserkraftanlagen haben durch die Wasserrahmenrichtlinie und das bayerische Wasserhaushaltsgesetz eine gesetzliche Verpflichtung zum Erhalt der Ökosysteme an Fließgewässern und somit zu ökologischen Verbesserungen an Wasserkraftanlagen. Hier besteht aus unserer Sicht erheblicher Handlungsbedarf“, sagt Helmut Beran.

4.250 Wasserkraftanlagen in Bayern

In Bayern gibt es rund 4.250 Wasserkraftanlagen, wobei nur 219 davon über 90 Prozent der gesamten Wasserenergie im Freistaat erzeugen. „Der Beitrag der verbleibenden 4.000 Anlagen zur Stromerzeugung und zur CO2-Einsparung ist somit minimal, sie verursachen aber gleichzeitig massive Eingriffe in das Ökosystem Fließgewässer. Genau das würde auch auf die neu geplante Wasserkraftanlage bei Oberau zutreffen“, so der LBV-Geschäftsführer.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neue intelligente Verkehrssteuerung im Inntal

Neue intelligente Verkehrssteuerung im Inntal

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Das Projekt „Alpiner Mobilitäts-Datenraum Inntal – ALMODA“ wurde nach dreijähriger Laufzeit erfolgreich abgeschlosssen. Ziel des Projekts: Mit Hilfe gebündelter und in Echtzeit abrufbarer Daten den Verkehr im Inntal intelligent und mit neuester Technik zu steuern. 

Feueralarm in Kiefersfelden: Das Rolltor in der Feuerwache öffnet sich, eine Drohne startet automatisch in den Himmel. Sie liefert der Feuerwehr noch auf der Fahrt zum Einsatz sicherheitskritische Daten über den Brandort, über Temperatur, Verkehrsbedingungen und über das Ausmaß des Feuers. Eine wertvolle Hilfe – denn die schnellen Infos beschleunigen die Rettungskette. Zu verdanken ist das dem Projekt „Alpiner Mobilitäts-Datenraum Inntal – ALMODA“, das nach dreijähriger Laufzeit erfolgreich abgeschlossen wurde.  Angestoßen und durchgesetzt haben es im Jahr 2021 die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig und der Kiefersfeldener Bürgermeister Hajo Gruber. „Der Verkehr im räumlich stark begrenzten Inntal ist ein wichtiges Thema“, so Ludwig. „Der damalige Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer war dafür offen und hat eine Förderung genehmigt.“ Das Projekt hat ein Volumen von insgesamt 3,5 Millionen Euro, davon finanzierte der Bund 2,7 Millionen. Mit an Bord ist auch die Gemeinde Oberaudorf.

Künstliche Intelligenz im Einsatz

Entstanden ist eine digitale Plattform, die verkehrsrelevante Daten im Inntal bündelt und validiert, vom Wetter, über das Gelände bis hin zum Verkehr. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz werden diese Daten veredelt und sind in Echtzeit abrufbar. Verbundkoordinator ist Prof. Christian Arbinger von der DiMOS Operations GmbH in Kiefersfelden, der mit zahlreichen beteiligten Partnern die Zusammenarbeit koordinierte und mit seiner Firma DiMOS die automatisierten Anwendungen sicherheitskritisch überwacht. „Das betrifft nicht nur die Drohne bei der Feuerwehr in Kiefersfelden“, so Arbinger. „Wir haben auch das hochautomatisierte Fahren von LKW auf der Inntalautobahn getestet. Herausgekommen ist, dass diese Autobahn sehr gut für das Fahren hochautomatisierter LKW geeignet ist.“ Dafür wurden entlang der Autobahn entsprechende Sensoren installiert. Gesteuert wird das Fahren unter anderem mit Satellitennavigation. „Das wird in Zukunft die gängige Praxis sein“, meint Arbinger. „Weltraumanwendungen wie Satellitennavigation und -kommunikation werden eine bedeutende Rolle für sicherheitskritische Anwendungen wie automatisiertes Fahren spielen.“

Auch Oberaudorf ist mit dabei

In Oberaudorf wurden Sensoren installiert, um bei Gefahrenstellen Verkehrsteilnehmer zu warnen, beispielsweise die Fußgänger an einem Zebrastreifen. „In Gefahrensituationen, wenn sich etwa ein Fahrzeug schnell nähert, ertönt dann ein akustisches Signal.“
Unter den Projektpartnern sind neben der Technischen Hochschule Rosenheim die Firma Checkpoint GmbH in Kiefersfelden und Unternehmen aus dem Großraum München. „Es ist beeindruckend, welches Know How wir für die Verkehrsteuerung der Zukunft in unserer Region haben“, so Daniela Ludwig. „Ich bedanke mich bei den Gemeinden Kiefersfelden und Oberaudorf für ihren engagierten Einsatz. Auch die Feuerwehr macht mit, hier ließen sich einige zum Drohnenpiloten schulen.“ Künftig sollen die Einsätze auch grenzüberschreitend mit Tirol gesteuert werden. Der Kiefersfeldener Bürgermeister Hajo Gruber freut sich über den Erfolg des Projekts. „Wir bleiben hier auf alle Fälle dran. Mal sehen, was uns die neue Datenplattform und die intelligente Verkehrssteuerung in Zukunft noch alles ermöglicht.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig)

Verkehrsunfall in Kolbermoor: 81-jähriger schwer verletzt

Verkehrsunfall in Kolbermoor: 81-jähriger schwer verletzt

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Ein 81-jähriger Radfahrer wurde bei einem Verkehrsunfall An der Alten Spinnerei in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) am Montag (18.11.2024) schwer verletzt. Die Polizei sucht Zeugen. 

Der 81-jährige fuhr mit seinem Fahrrad von der Brückenstraße kommend auf das Gelände An der Alten Spinnerei. Zwischen dem REWE-Einkaufsmarkt und dem REWE-Getränkemarkt wurde er, nach den Angaben der Polizei, von einem Auto mit einer Frau am Steuer erfasst und stürzte. Erst im Nachhinein stellte sich heraus, dass der Mann sich schwerwiegendere Verletzungen zugezogen hatte, als zuerst angenommen. 
Zu einem Personalien-Austausch der beiden Unfallbeteiligten kam es nicht. Die Polizeiinspetion Bad Aibling hat deshalb ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.
Zeugen, die Hinweise zm Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Bad Aibling unter Telefon 08061/9073-0 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspetion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)