Aisinger Straße ist wieder frei befahrbar

Aisinger Straße ist wieder frei befahrbar

Rosenheim –  Mehrmals verschob sich das Ende dieser Gesamtbaumaßnahme nach hinten. Nun endlich ist die Aisinger Straße in Rosenheim wieder frei befahrbar.

Der Startschuss für die Baumaßnahme erfolgte am 18. September 2023. Wegen des Wintereinbruchs musste dann Mitte Dezember eine Winterpause eingelegt werden. „Die Schmelze der ungewöhnlich großen Schneemengen haben die obere Kiestragschicht aufgeweicht, so dass eine Fertigstellung der geplanten Maßnahmen nicht mehr realisiert werden kann“, teilten die Stadtwerken damals zu mit (wir berichteten).
Eigentlich sollte es dann Ende Februar wieder weitergehen. Doch auch da kam es zu einer Verzögerung. Tatsächlich weiter ging es dann Mitte Mai (wir berichteten).  Zu diesem Zeitpunkt rechneten die Planer der SWRO mit einem Abschluss der Gesamtmaßnahme Ende Oktober 2024.
Doch auch dieses Ziel konnte nicht eingehalten werden. Als neuer Termin nannten die Stadtwerke Rosenehim Mitte Dezember 2024. Und das hat jetzt tatsächlich geklappt. Die Straße ist seit dem vergangenen Freitag, 13. Dezember, wieder vollständig für den Verkehr freigegeben. „Die Wetterverhältnisse waren gut, so dass sowohl die Tragschicht im Bereich Aisinger Straße. 30 bis 45, als auch die Deckschicht in diesem sowie im gesamten Kreuzungsbereich Stauffenstraße und Zugspitzstraße bis zum Nikolaustag aufgebracht werden konnten“, teilen die Stadtwerke Rosenheim mit. Die vollständige Asphaltierung inklusive der notwendigen Abkühlzeit hat insgesamt drei Tage in Anspruch genommen. Die Restarbeiten in den Banketten und Straßenmarkierungen wurden in der Woche darauf abgeschlossen.

Busse fahren wieder regulär

Die notwendige Änderung der Linienführung der Linie 407 ist aufgehoben und die Haltestellen Heilig Blut, Mangfallstaße./Kaltenbrücke sowie Mangfall-/Stifterstraße werden wieder regulär angefahren.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Info: Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Rosenheimer Sommerfestival: Konzert mit Gianna Nannini ausverkauft

Rosenheimer Sommerfestival: Konzert mit Gianna Nannini ausverkauft

Rosenheim – Die Einzeltickets für das Konzert mit Gianna Nannini am Freitag, 18. Juli 2025  beim Sommerfestvial Rosenheim sind bereits komplett ausverkauft. Aber in Kürze startet der Verkauf der Festivalpässe. 

Festivalpässe, die zum Besuch aller sechs Konzertabende des Sommerfestivals berechtigen, sind ab Dienstag, 17. Dezember, 12 Uhr erhältlich. Nur Online und nur unter: www.sommerfestival-rosenheim.de. Die Pässe werden ab diesem Jahr in digitaler Form zugeschickt und sind auch weiterhin übertragbar. Alle Infos zur Bestellung sind ebenfalls auf der Homepage des Sommerfestivals nachzulesen.
(Quelle: Pressemitteilung Vkr / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Streit im Münchner Hauptbahnhof eskaliert: Mann will Rollstuhlfahrer Treppe hinunterstoßen

Streit im Münchner Hauptbahnhof eskaliert: Mann will Rollstuhlfahrer Treppe hinunterstoßen

München – In der Nacht auf den gestrigen Sonntag (15.12.2024) eskalierte ein Streit zwischen vier Männern im Münchner Hauptbahnhof. Dabei versuchte ein 24-jähriger Türke einen 28-jährigen Rollstuhlfahrer mit afghanischen Wurzeln die Rolltreppe hinunterzustoßen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (15. Dezember) kam es im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofs zu einer Auseinandersetzung zwischen vier Männern. Dabei versuchte ein 24-jähriger Türke einen 28-jährigen Afghanen, der im Rollstuhl sitzt, die Rolltreppe zum S-Bahnsteig hinunterzustoßen. Gegen 1.15 Uhr gerieten zwei 24-jährige Türken mit zwei 23 und 28 Jahre alten Afghanen aus bislang unbekannten Gründen in Streit. In dessen Verlauf versuchte einer der Türken, den 28-jährigen Rollstuhlfahrer samt Rollstuhl die Rolltreppe zum S-Bahnsteig hinunterzustoßen.
Der 23-jährige Begleiter des Rollstuhlfahrers ging dazwischen, woraufhin er von den beiden 24-Jährigen mit Faustschlägen traktiert und mit einem Messer bedroht wurde. Ein Zeuge wählte den Notruf. Beim Eintreffen der Bundespolizei flüchteten die Angreifer, konnten aber von Kräften der Bundespolizei und der PI 16 festgenommen werden. Bei der Festnahme leistete einer der 24-Jährigen Widerstand und verhielt sich aggressiv, so dass er gefesselt werden musste.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligten wieder auf freien Fuß gesetzt. Der 23-jährige Afghane erlitt durch die Schläge leichte Verletzungen im Gesicht, lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab. Die Bundespolizei führt ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, bei dem erneut die Aufzeichnungen der Kamerasysteme von entscheidender Bedeutung sein werden.
(Quelle. Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Herrenloser Koffer sorgt für Wirbel im ICE

Herrenloser Koffer sorgt für Wirbel im ICE

München – Für Wirbel sorgte am gestrigen Sonntag (15.12.2024) ein herrenloser Koffer in einem ICE.  Der Zug stand zu diesem Zeitpunkt im Hauptbahnhof München bereits zu seiner Abfahrt nach Berlin bereit. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am 15. Dezember, gegen 16:00 Uhr, wurde der Bundespolizeiinspektion München durch die Transportleitung der DB Fernverkehr ein herrenloser Koffer in einem Dienstabteil des ICE 2902 gemeldet. Der Zug, der vom Münchner Hauptbahnhof nach Berlin verkehren sollte, stand zu diesem Zeitpunkt bereits zur Abfahrt bereit. Sofort wurde eine Streife der Bundespolizei eingesetzt, die den verschlossenen Hartschalenkoffer im Dienstabteil auffand.
Trotz bereits erfolgter Durchsagen im Zug durch das Zugpersonal konnte der Koffer keinem der Reisenden zugeordnet werden. Aufgrund der unklaren Herkunft des Gepäckstücks zog die Bundespolizei den Entschärfungsdienst hinzu, um das Gepäckstück weiter zu überprüfen. Daraufhin wurde durch die DB AG entschieden, den Zug ausfallen zu lassen. Diese Entscheidung wurde den Reisenden durch Durchsagen im Zug mitgeteilt, und die Passagiere verließen daraufhin den Zug. Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei röntgte den verdächtigen Koffer. Dabei konnte festgestellt werden, dass sich unter anderem ein Laptop im Gepäckstück befand, sodass eine Gefährdungslage ausgeschlossen und der Koffer dem Fundbüro übergeben werden konnte. Der Einsatz konnte daraufhin gegen 17:15 Uhr erfolgreich beendet werden. Wenig später meldete sich der Eigentümer des Koffers beim Fundbüro der Deutschen Bahn. Es wird geprüft, ob ihm die Kosten des Einsatzes auferlegt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Helden-Ausstellung im Lokschuppen konnte Besucherzahl-Erwartungen nicht erfüllen

Helden-Ausstellung im Lokschuppen konnte Besucherzahl-Erwartungen nicht erfüllen

Rosenheim – Am gestrigen Sonntag (15.12.2024) wurden die letzten Gäste der Helden-Ausstellung im Rosenheimer Ausstellungszentrum Lokschuppen begrüßt. Jetzt räumen Herakles und Batman ihren Platz für die Titanic.

Seit Ausstellungsbeginn am 8. März 2024 haben insgesamt 95.069 Personen die Ausstellung „Heldinnen & Helden“ besucht. Die Besucherzahl-Erwartungen wurden damit nicht erreicht. „Ich hoffe sehr, dass uns das mit der folgenden Ausstellung wieder gelingen wird. Mit knapp 100.000 Gästen zählen wir aber auch 2024 zu den zehn besten Ausstellungshäusern in Deutschland“, so Florian Englert, Geschäftsführer der Veranstaltungs+Kongress GmbH Rosenheim.

„Es war eine heldenhafte Ausstellung „

Dr. Jennifer Morscheiser, Leiterin des Ausstellungszentrums Lokschuppen, zeigt sich positiv: „Es war eine heldenhafte Ausstellung, die ganz neue Aspekte für den Lokschuppen brachte. Wir dürfen uns über sehr viel positive Resonanz unserer Gäste freuen. Mit dieser besonderen Ausstellung haben wir neue Zielgruppen angesprochen. Besonders das Alterssegment der 20- bis 40-Jährigen war gut vertreten. Es gab viele Diskussionen, die durch die Ausstellung angestoßen wurden – auch unter den Gästen selbst. Beispielsweise haben Enkel mit ihren Großeltern über unterschiedliche Heldinnen und Helden diskutiert.“
Die nächste Ausstellung steht bereits in den Startlöchern. Nach den Helden kommt die Titanic (wir berichteten).  Der Titel lautet: „Mit der Titanic – Ihre Zeit. Ihr Schicksal. Ihr Mythos“. Vom 14. März 2025 bis zum 6. Januar 2026 ziehen Originalartefakte und dramatische Passagiergeschichten des berühmten Schiffes in den Lokschuppen ein. Die Besucher sollen, laut Lokschuppen-Team, erleben, welches Lebensgefühl in der Gesellschaft zur Zeit der Titanic herrschte. Dazu gehören sichtbare Innovationen, verbunden mit einer Euphorie des Fortschritts. Aber auch ein gewisser Hochmut, der sich im Bau und Betrieb der „unsinkbaren“ Titanic und ihrem Schwesterschiff Olympic zeigte. „Es handelt sich um eine komplett neue Titanic-Ausstellung, die es so noch nie zuvor gegeben hat“, so Morscheiser.
Ticketkäufe und Buchungen von öffentlichen Führungen und Familien-Workshops sind bereits ab Montag, 16. Dezember unter www.lokschuppen.de möglich.
(Quelle: Pressemitteilung VKR / Beitragsbild: Copyright VKR)

Christbäume in Miesbach geklaut

Christbäume in Miesbach geklaut

Miesbach – In der Nacht auf Sonntag (15.12.2024) wurden in MIesbach gegenüber von Lidl an der großen Kreuzung mehrere Christbäume gestohlen. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Wert der gestohlenen Christbäume wird auf 413 Euro beziffert. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich bei der Polizeiinspektion Miesbach oder anderen Polizeidienststellen zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild. Symbolfoto re)

Von der ISEK-Bürgerbeteiligung zum „Leitbild“ für Rosenheim

Von der ISEK-Bürgerbeteiligung zum „Leitbild“ für Rosenheim

Rosenheim – Wie entwickelt sich die Stadt Rosenheim in den kommenden 15 Jahren weiter? Mit dem Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept „ISEK“ wurden die Bürger in diesem Jahr bei der Festsetzung von Zielen mit ins Boot geholt. Bei der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungs- und Baugenehmigungsausschuss wurde nun ein Leitbild vorgestellt.

Im Frühjahr dieses Jahres machten Plakate mit der Aufschrift „Wir machen Rosenheim“ in der Rosenheimer Innenstadt auf das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept, kurz ISEK, aufmerksam (wir berichteten). Unter ISEK versteht man eine Art Entwicklungs-Leitfaden. Die Stadt Rosenheim hat sich entscheiden, darauf aufbauend, die Ziele für die Stadtentwicklung bis zum Jahr 2040 festzulegen.

Ein breites Spektrum an Themen

Dabei ging es um Punkte wie effektive Flächennutzung, zukünftiges Mobilitätsverhalten, Arbeiten, Wohnen, Einzelhandel, soziale Infrastruktur- und das alles unter Berücksichtigung des Klimawandels und der digitalen Transformation.
Ein sehr breites Themenfeld also, das dann in den vergangenen Monaten gemeinsam von Fachkräften, Stadträten und Bürgern bearbeitet wurde.
Das Interesse daran von Seiten der Bevölkerung war groß. Die verschiedenen Workshops und anderen Veranstaltungen, wie beispielsweise der „Marktstand der Ideen“ war gut besucht.
Das Planungsbüro „UmbauStadt“, dass das Projekt in Kooperation mit dem Kommunikations- und Planungsbüro „nonconform“ bearbeitet hat, machte sich danach daran, die gesammelten Ideen, Vorschläge und Erkenntnisse auszuwerten. Danach startete die Entwicklung eines „Leitbildes“.

Dieses setzt sich nun aus vier Bausteinen zusammen:
1. „Rosenheim wohnt und arbeitet fortschrittlich
2. Rosenheim schafft ein gutes Miteinander
3. Rosenheim agiert innovativ und vernetzt
4. Rosenheim macht sich fit für die Zukunft

Darauf aufbauend sollen nun ab jetzt die Handlungsräume und Handlungsfelder erarbeitet werden, um dann konkrete Projekte und Maßnahmen zu definieren und die Wesentlichen davon geschätzten Kosten zu belegen.
Rechtsverbindlich ist das Leitbild nicht, es liegt also zukünftig an Stadtverwaltung und Stadträte, die Ziele, die damit formuliert werden, bei allen Entscheidungen im Hinterkopf zu haben.

Stadträte zufrieden mit dem bisherigen Verlauf von ISEK

Bei der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungs- und Baugenehmigungsausschusses sprachen sich die Stadträte quer durch alle Fraktionen zufrieden mit dem bisherigen Verlauf aus. Es gab aber auch noch einige Verbesserungsvorschläge. Dr. Beate Burkl von den Freien Wählern fehlen beispielsweise die Themen „nachhaltige Energie“ und „Gesundheit“.
Peter Rutz, Fraktionssprecher der Grünen ist es wichtig, dass die einzelnen Ortsteile auch zukünftig ihren Charakter erhalten, und wünschte sich, dass auch das bei dem Leitbild noch mehr ins Gewicht fällt. Grundsätzlich steht aber auch für ihn fest, dass die Stadt mit ISEK in die „richtige Richtung“ geht.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Hund und Halter: Ehrenamtlich auf vier Pfoten

Hund und Halter: Ehrenamtlich auf vier Pfoten

Deutschland / Bayern / Rosenheim – In Zeiten des demografischen Wandels gibt es immer mehr alte Menschen in Seniorenheimen, die kaum Besuch bekommen. Ein freundlicher Besucher auf vier Pfoten ist da besonders willkommen, um die Einsamkeit zu vertreiben. Mit einem charakterlich und gesundheitlich geeigneten Hund kann sich jeder Halter engagieren und Gutes tun.

Glücksgefühle, Ablenkung, Anregung zu Kommunikation und motorischem Training, Motivation, die Liste der wissenschaftlich erwiesenen positiven Effekte des Zusammenseins mit einem freundlichen Hund ist lang. Das gilt besonders für alte Menschen, die wenig Freude und Abwechslung in ihrem tristen Alltag haben.„Besuchsdienste mit Hund sind eine schöne Möglichkeit, Leben in Senioreneinrichtungen zu bringen“, sagt Dr. Rainer Wohlfarth, Vorsitzender der Europäischen Gesellschaft für tiergestützte Interventionen (ESAAT). „In den Heimen gibt es eine große Nachfrage nach Menschen, die nach entsprechender Ausbildung einige Stunden pro Woche mit ihrem Hund zu Besuch kommen.“

Eignung zum Besuchshund

Wer einen Hund besitzt und sich engagieren möchte, sollte sich zunächst fragen, ob er den richtigen vierbeinigen Partner an seiner Seite hat. Ist das Tier freundlich und beherrscht die Grundkommandos? Tritt es gern mit fremden Menschen in Kontakt und lässt sich anfassen? Reagiert es positiv auf unbekannte Situationen und Umgebungen?
Um diese Fragen vorurteilsfrei zu beantworten, empfiehlt Dr. Wohlfarth, sich an eine renommierte Institution zu wenden, die Besuchsdienste mit Hunden in Seniorenheimen anbietet. Das können die Johanniter, die Malteser, das Deutsche Rote Kreuz oder andere karitative Organisationen sein. Hundehalter finden dort das ganze Paket: Neben einer entsprechenden Versicherung erhalten sie eine Basisausbildung. Diese vermittelt die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um einen Hund in einem Kreis von alten Menschen einzusetzen.

Ausbildung zum Mensch-Hund-Team

„Zudem wird der Hund einem Wesenstest unterzogen und Fachleute beurteilen, ob das Mensch-Hund-Team überhaupt für den sozialen Einsatz geeignet ist“, sagt Dr. Wohlfarth. „Es ist nämlich nicht nur wichtig, dass das Tier freundlich und gut erzogen ist. Der Halter muss seinen Hund beispielsweise auch lesen können und wissen, wann er gestresst ist und wie dann zu handeln ist.“ Das Tier sollte bei der Basisausbildung zudem fremde Gegenstände wie Rollatoren, Krücken oder Rollstühle kennenlernen.
Gibt es keine entsprechende Organisation in der eigenen Stadt, so kann sich der Hundehalter auch an eine der zahlreichen privaten Einrichtungen wenden, die Mensch-Tier-Teams für den sozialen Einsatz ausbilden. „Wer eine Fortbildung mit einem Zertifikat von ESAAT oder ISAAT auswählt, kann sicher sein, dass alle wichtigen Inhalte abgedeckt sind“, rät Dr. Wohlfarth. „Nach einer solchen Weiterbildung ist ein Hundehalter dann fit genug, seine Besuchsdienste sogar privat anzubieten, ohne den Rahmen einer karitativen Organisation.“
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 16. Dezember

Namenstag haben: Adelheid, Albine, Dankrad, Reinhold, Sturmius

3 bekannte Geburtstagskinder:

Mats Hummels (1988 – ist ein deutscher Fußballspieler.)

Mariza (1973 – ist eine portugiesische Sängerin und Fadista, die in ihrer Heimat als neue Ikone des Fado gefeiert wird und seit ihrem Debut-Album „Fado em Mim“ den portugiesischen Musikstil auch international wieder populär gemacht hat.)

 Ludwig van Beethoven (1770 – war ein deutscher Komponist und Pianist der Wiener Klassik, der zu den bedeutendsten und einflussreichsten Komponisten aller Zeiten gezählt wird und dessen Sinfonien Nr. 5 und Nr. 9 zu den weltweit populärsten Musikstücken zählen.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1946: Der Modeschöpfer Christian Dior richtet in Paris sein Atelier ein.
  • 1971: Sapporo eröffnet als vierte japanische Stadt sein U-Bahn-Netz.
  • 1992: Der erste Stolperstein zur Erinnerung an NS-Opfer wird in Köln verlegt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Rahmenkonzept für Belebung des Salingarten steht

Rahmenkonzept für Belebung des Salingarten steht

Rosenheim – Der Rosenheimer Salingarten soll attraktiver werden. In der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungs- und Baugenehmigungsausschusses wurde das Rahmenkonzept für die Aufwertung der Grünanlage samt Zeitplan vorgestellt.

„Der Salingarten soll wieder eine richtig schöne Parkanlage werden“, verkündete Rosenheims Oberbürgermeister Andres März Ende November dieses Jahres auf den Instagram-Account der Stadt an die Rosenheimer.
Was genau er damit meint, wurde den Stadträten nun in der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungs- und Baugenehmigungsausschuss vorgestellt. Das Landschaftsarchitekturbüro Schurr aus Rosenheim wurde mit der Erstellung eines Rahmenkonzepts beauftragt. Gefördert wird dieses mit Mitteln der Städtebauförderung.
„Das Rahmenkonzept verfolgt das Ziel, eine helle freundliche und offene Grünanlage mit breiten Wegen, großzügigen Sitzmöglichkeiten, Cafè und interessanten, inklusiven Spieleangebot zu schaffen“, heißt es dazu in der Sitzungsvorlage der Stadtverwaltung.
Konkret sollen die Münchener Straße (aktuell ja bereits eine Fußgängerzone, wir berichteten) und der Park zu einer promenadenartigen, großzügigen Fläche verbunden werden, die dann auch für temporäre Veranstaltungen genutzt werden soll. „Der Par soll sich mehr öffnen und die Blickbeziehungen zwischen Münchener Straße und Kuko herstellen“, so die Idee des Planungsbüros dazu.

Kranke Bäume sollen durch klimaresiliente Arten ersetzt werden

Einzelsträucher und kleine Strauchgruppen sollen dafür aufgelöst und die Bäume höher aufgeastet werden. Im südlichen Gehwegbereich der Münchener Straße ist eine zusätzliche Baumreihe vorgesehen. Im nördlichen Gehwegbereich sollen kranke Bäume sukzessive durch klimaresiliente Arten ersetzt werden.
Zu diesem Punkt kam in der Sitzung Kritik von Grünen-Stadtrat Franz Lukas. Seiner Meinung nach müsste man schauen, wie man das Mikroklima im Salingarten so positiv verändern kann, dass sich die bestehenden Bäume dort wieder wohl fühlen und damit erhalten bleiben können. „Schließlich man uns Menschen ja auch nicht einfach so ersetzen“, gab er zu bedenken.

Spielgeräte sollen an die historische Saline erinnern

Als erste Maßnahme soll im Jahr 2025 ein Kinderspielplatz für die Altersgruppe 5 bis 12 Jahre im westlichen Teil des Salingartens umgesetzt werden. Das Planungsbüro könnte sich gut vorstellen, dass das Thema Saline aus dem historischen Kontext daraus bei der Realisierung der Spielgeräte eine Rolle spielt.  Mit Kosten in Höhe von rund 150.000 Euro wird für den Spielplatz gerechnet. Im Jahr 2026 sollen dann weitere Sitzbänke am Kinderspielplatz folgen. Außerdem soll dann der an die Münchener Straße angrenzende Parkbereich mit zusätzlichen Bäumen, Bänken Belagsanpassung sowie Optimierung des Zugangs von der Salinstraße und zur Terrasse des Parkhotels Crombach aufgewertet werden. Ein Highlight dabei sollen Sprühnebelanlagen werden, die für Abkühlung an heißen Tagen sorgen.

Wird der Blumenpavillon zum Cafè

Auch über eine kleine saisonale Eisdiele oder ein kleines Cafè wird nachgedacht. Ein möglicher Ort dafür wäre der kleine Pavillon am Eingang zum Park, der aber derzeit noch als Blumenpavillon genutzt wird. Aktuell gibt es auch noch keine Anzeichen dafür, dass sich diese Nutzung in nächster Zeit ändern wird.

Ursprünglich angelegt wurde der Salingarten als Skulpturenpark. Die Skulpturen auf den Rasenflächen wurden von der Stadt in den 1980er Jahren angekauft. In Zukunft sollen sie neu angeordnet werden – hin zu den Wegen, um sie so besser zur Geltung zu bringen.

Neue Toiletten-Anlage ohne Kiosk

Für die öffentliche Toilette hat das Planungsbüro einen Neubau ohne Kiosk vorgeschlagen. Aus Sicht der Verwaltung soll auf den Verkauf alkoholischer Getränke im Salingarten mit Blick auf das Alkoholverbot in diesem Bereich zukünftig gänzlich verzichtet werden. Herbert Borrmann, Fraktionsvorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion sprach sich für eine bewirtschaftete Toilette aus. Bis der Neubau kommt, ziehen aber noch einige Jahre ins Land. Der aktuelle Plan sieht eine Realisierung im Jahr 2028 vor.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Abkochgebot für Gstadt mit Gollenshausen und Fraueninsel

Abkochgebot für Gstadt mit Gollenshausen und Fraueninsel

Landkreis Rosenheim – Bei den Trinkwasser-Nachuntersuchungen des Zweckverbandes der Chiemseegruppe wurde am Freitag (13.12.2024) in der Gemeinde Gstadt am Chiemsee ein Fäkalkeim intestinale Enterokokke im Brunnen 2 nachgewiesen. Die Gemeinde Gstadt, die den Ortsteil Gollenshausen und die Fraueninsel mit Trinkwasser versorgt, ist seit dem 26.11.2024 von dem restlichen Verbund der Chiemseegruppe getrennt und somit eigenständiger Trinkwasserversorger.

Aufgrund des Laborbefundes muss von einer fäkalen Verunreinigung der Trinkwasserversorgung ausgegangen werden. Aus diesem Grund muss das Trinkwasser im Gemeindebereich von Gstadt, Gollenshausen und der Fraueninsel abgekocht werden, bis eine Chlorung installiert ist und die geforderte Konzentration von 0,1 mg/L endständig im Versorgungsnetz nachgewiesen ist.

Erst dann kann, in Absprache mit dem Staatlichen Gesundheitsamt, die Abkochverfügung aufgehoben werden. Die Chlorung bleibt davon unberührt und muss bis auf weiteres aufrecht erhalten werden.

Das Wasser sollte für folgende Zwecke einmal sprudelnd aufgekocht werden (~ 100 °C) und eine nachfolgende Abkühlzeit von circa zehn Minuten eingehalten werden, um Keime effektiv abzutöten:

zum Trinken sowie zur Zubereitung von Getränken
zur Zubereitung von Nahrung, insbesondere für Säuglinge, alte oder kranke Personen
zum Abwaschen von Salaten, Gemüse und Obst
zum Spülen von Gefäßen und Geräten, in denen Lebensmittel zubereitet oder aufbewahrt werden (es sei denn, es werden Geschirrspülmaschinen verwendet)
für medizinische Zwecke (Reinigung von Wunden, Nasenspülung etc.)
zum Herstellen von Eiswürfeln zur Kühlung von Getränken
Handelsübliche Wasserkocher sind dazu gut geeignet.

Eine Ursache für die Verkeimung ist derzeit nicht bekannt eine Ursachenforschung läuft mit Hochdruck.

In der Städtischen Galerie Rosenheim geht der Punk ab

In der Städtischen Galerie Rosenheim geht der Punk ab

Rosenheim – In der Städtischen Galerie Rosenheim geht bis zum 13. April 2025 der Punk ab. Vor 50 Jahren schwappte die Jugendkultur von New York nach Europa – und erfasste schnell auch Rosenheim.  Die aktuelle Ausstellung beleuchtet die Szene aus den verschiedensten Blickwinkeln heraus. Das Interesse daran war bereits bei der Eröffnung am gestrigen Samstagnachmittag (14.12.2024) groß. 

Punk-Ausstellung in der Städtischen Galerie Rosenheim im Dezember 2024. Fotos: Innpuls.me

Das Interesse an der Ausstellungseröffnung war groß. Fotos: Josefa Staudhammer 

Das Wort „Punk“ kommt aus dem Englischen und bezeichnet faulendes Holz, also etwas Wertloses, was wenn überhaupt noch als Zunder taugt. Erstmals taucht dieses Wort, laut wikipedia.de, im Jahr 1596 auf wird wenig später sogar von William Shakespeare verwendet – als Bezeichnung für eine Prostituierte.
In den 1970er Jahren entwickelte sich aus dem Schimpfwort eine Jugendbewegung, die diese Zeit in so vielen Bereichen enorm prägt. Es geht um Freiheit und das Brechen von alten, abgenutzten Gewohnheiten, Regeln und Wertevorstellungen.

Punk-Ausstellung in der Städtischen Galerie Rosenheim im Dezember 2024. Fotos: Innpuls.me

Bei Besuchern, die die 1970er und 1980er Jahre selbst erlebt haben, kommen bei vielen Exponaten alte Erinnerungen hoch.

Ursprünglich wollte sich die Städtische Galerie Rosenheim der Mode der britischen Modedesignerin Vivienne Westwood widmen, die als Erfinderin der Punk-Mode gilt. Doch für Monika Hauser-Mair, der Leiterin der Städtischen Galerie und ihrem Team war schnell klar, dass diese eine Facette dem Thema „Punk“ nicht gerecht wird. Nun tauchen die Besucher bei einem Rundgang durch die neue Ausstellung tief ein in die 1970er – und 1980er Jahre.  Unter dem Titel „Punk: Wir versprechen nichts“ geht es um Mode, Kunst, Kultur, Musik, Politik und Lifestyle.

Punk-Ausstellung in der Städtischen Galerie Rosenheim im Dezember 2024. Fotos: Innpuls.me

Journalist Thies Marsen interviewte bei der Ausstellungseröffnung FM Einheit und Mona Mur – zwei große Namen der Punkt-Bewegung in Deutschland.

Eingebettet in globale Entwicklungen des Punks, insbesondere an zentralen Orten wie New York, London, Düsseldorf oder Berlin, wird auch die lokale Geschichte der Jugendkultur erzählt. Denn während im Norden Deutschland die Großstädte zum Epizentrum für New Wave und Punk wurden, bot München weniger Experimentierräume. Freiräume für alternativere Musik siedelten sich interessanterweise mehr außerhalb an. So zog es an den Wochenenden die Großstädter aufs Land. Man ging beispielsweise in Ampermoching in den „Gasthof zur Post“, in Kirchweidach ins „LiBella“ und Ende der 1980er Jahre in Rosenheim in die Vetternwirtschaft.

Prägend für die Hoch-Zeit des Punks waren in Deutschland der Künstler FM Einheit und die Künstlerin Mona Mur. Die beiden erzählten, moderiert von dem Journalisten Thies Marsen, wie sie die 1970er und 1980er Jahre erlebt haben.
Mona Mur und FM-Einheit zählen auch zu den zahlreichen prominenten Leihgebern. Insgesamt werden über 200 Ausstellungsobjekte ausgestellt, darunter auch Exponate von Vivienne Westwood Ltd. Dem Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf, der Sammlung SpallArt, der Korff Fine Art und dem Archiv der Jugendkulturen Berlin. Nicht fehlen dürfen auch Kunstwerke von Andy Warhol. Musikalisch wird der Punk mittels Videoclips und Audioaufnahmen erlebbar. Das Lebensgefühl dieser besonderen Kulturbewegung wird damit fühlbar- und buchstäblich begreifbar.

Begeleitend zur Ausstellung bietet die Städtische Galerie Rosenheim ein vielfältiges Rahmenprogramm, das auf der Website aberufen werden kann.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)