Rosenheim hat einen Jugendbeirat: „Ein ganz großer Schritt“

Rosenheim hat einen Jugendbeirat: „Ein ganz großer Schritt“

Rosenheim – Ab sofort gibt es in Rosenheim einen Jugendbeirat. Die konstituierende Sitzung fand am gestrigen Mittwochnachmittag (11.12.2024) im Rathaus statt. Viele der jungen Ratsmitglieder haben schon einige konkrete Pläne und Ideen, wie die Stadt noch jugendfreundlicher werden kann.

Die Initiative für dieses neue Gremium kam im Jahr 2022 aus den Reihen der Jugendlichen in der Stadt.  Eine der Mitinitiatoren ist Laura, damals 14 Jahre alt. Bei der Jugend-Beteiligungsaktion „bestimmt!“ des Stadtjugendrings schlug sie ein fest verankertes Gremium für Jugendliche vor, um die Politik in Rosenheim mitzugestalten. Der Vorschlag kam gut an, aber die Idee dazu blieb erst mal vage und erschien manchem fast zu groß. Aber Laura ließ nicht locker und fand immer mehr Mitstreiter. Es folgten zahlreiche Treffen, Planungen und Projektvorstellungen. Schließlich wurde die Idee dem Stadtrat vorgestellt (wir berichteten). Die gaben grünes Licht und so ging es dann an die Durchführung.
Die Stadt schrieb im Sommer alle 5500 jungen Menschen an, die zwischen dem 1.1.2003 und dem 31.12. 2011 geboren sind und in der Stadt Rosenheim ihren Hauptwohnsitz haben. Am Schluss wurden aus den Bewerbungen 21 Jugendräte ausgewählt und diese trafen sich nun zu ihrer ersten offiziellen Sitzung.

Jugendbeiräte bringen schon einige Ideen mit

„Als ich den Brief vom Oberbürgermeister mit der Info zum Jugendbeirat bekommen habe, wusste ich sofort, dass ist was für mich und mein Vater hat mich darin bestärkt, mich zu beteiligen. Denn so bekommen nun auch wir jungen Menschen die Möglichkeit, Dinge in der Stadt positiv zu verändern“, erzählt die 15-jährige Giulia. Und die sporltiche Schülerin weiß auch schon einiges, was sie gerne verändern will. „Ich finde, es sollte mehr Plätze für Sport in der Stadt geben, die auch denjenigen zur Verfügung stehen, die sich nicht so viel leisten können“, sagt sie.
Auch der 16-jährigen Felizia fällt bereits einiges ein, was man in Rosenheim verbessern könnte. „Es braucht mehr Freizeitmöglichkeiten für junge Menschen in der Stadt, außerdem auch mehr Nachtleben. Super wäre außerdem, wenn junge Bands die Möglichkeit bekommen, in verschiedenen Bars und Gaststätten aufzutreten“, meint sie. Außerdem wünscht sie sich an den Bushaltestellen in der Stadt mit Solar betriebene Aufladestationen für Handys: „Meine Familie kommt aus Kroatien. Und da gibt es das schon überall. Ich finde, Rosenheim braucht das auch.“

Oberbürgermeister Andreas März: „Das ist ein ganz großer Schritt“

Um mit der Arbeit starten zu können, gab es bei der konstituierenden Sitzung des Jugendbeirats erst einmal, einige formelle Dinge zu regeln. Ganz wichtig dabei war die Wahl von zwei Sprechern. Die Mehrheit der Stimmen ging in geheimer Wahl an Mitinitiatorin Laura. Ihr Stellvertreter wurde Valentin, der sich ebenfalls von Anfang an für das neue Gremium in der Stadt stark gemacht hat.
„Das ist ein ganz großer Schritt“, meinte Rosenheimer Oberbürgermeister zu dem Jugendbeirat. Jugendamtsleiter Christian Meixner und Christian Salberg, Dezernent für Schule, Sport, Kultur, Soziales und Jugend baten die Jugendbeiräte am Schluss der ersten Jugendbeiratssitzung gleich einmal um Mithilfe bei zwei Projekten. Zum einen sollen sie mithelfen, am Salzstadel einen „Platz für Kinderrechte“ zu realisieren und zum anderen sich Gedanken darüber machen, wie man beim Jugendtreff „Energy“ ein weiters Graffiti-Wandbild sinnvoll gestalten kann.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Prien on Ice: Eislaufevents im neuen Jahr

Prien on Ice: Eislaufevents im neuen Jahr

Prien / Landkreis Rosenheim – Noch bis Sonntag, 23. Februar ist der kostenlose Eislaufspaß in der „Gesundheitswelt Chiemgau Arena“ am Wendelsteinpark möglich. Neben dem täglich öffentlichen Eislaufen, wird die Kunsteisfläche unter dem Titel „Prien on Ice“ auch für besondere Events genutzt:

Gleich zu Beginn des neuen Jahres, am Samstag, 11. Januar, lockt von 16 bis 22 Uhr eine Après-Ski-Party Besucher im Skioutfit von der Piste direkt aufs Eis. Nach einem aktiven und ereignisreichen Tag in der winterlichen Umgebung, sorgt DJ Lumpi mit den angesagtesten Schlagern für Partystimmung in der Eis-Arena.
Am Donnerstag, 30. Januar findet ab 18 Uhr ein Dorfturnier im Eisstockschießen statt. Es wird drei Bahnen mit jeweils zwei fünfköpfigen Mannschaften geben. Jedes Team tritt unter einem Motto an, hat einen lustigen Mannschaftsnamen und ist entsprechend kostümiert. Die drei besten Mannschaften im Turnier und die Mannschaft mit dem lustigsten Motto erwarten Preise. Auf die letztplatzierte Mannschaft wartet ebenfalls ein kleiner Trostpreis. Bei Interesse kann der „Mannschaftskapitän“ (unter Angabe des Namens, Vornamens, der Mobilnummer und Mailadresse sowie des Namens und Mottos der Mannschaft) das fünfköpfige Team mit dem Betreff „Dorfturnier Eisstockschießen“ im Tourismusbüro Prien unter info@tourismus.prien.de oder unter der Telefonnummer +49 8051 6905-0 anmelden.
Am Freitag, 14. Februar ist Valentinstag, seit jeher der Tag der Liebenden. Egal ob frisch verliebt oder in einer langjährigen Partnerschaft, die „Valentinsparty on Ice“ verspricht, etwas ganz Besonderes zu werden. Von 18 bis 22 Uhr können sich Paare überraschen lassen und zu den Klängen ihres Lieblingssongs tanzen. Auf die Liebe will angestoßen werden, zu diesem romantischen Anlass werden die Besucher von der Marktgemeinde Prien auf ein Glas Prosecco eingeladen.
Ende Februar geht die „Prien on Ice“-Zeit zu Ende. Den Abschluss macht eine Faschingsparty am Samstag, 22. Februar, von 18 bis 22 Uhr. Bei fetziger Musik wird hier in der „Gesundheitswelt Chiemgau Arena“ gefeiert. Die drei lustigsten und ausgefallensten Kostüme werden mit einem Priener Gutschein prämiert. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Zur Stärkung werden Eisläufer mit regionalen Schmankerln, wärmenden Getränken und eiskalten Drinks verwöhnt.

Schlittschuhverleih und Schleifservice

Ein Schlittschuhverleih stellt den Besuchern hochwertige Schlittschuhe zur Verfügung und bietet für mitgebrachte Schlittschuhe einen Schleifservice an. Die Gastronomie und der Verleih haben mittwochs und donnerstags von 15 bis 21 Uhr, freitags und samstags von 13 bis 22 Uhr sowie sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Sonderöffnungszeiten sind am Donnerstag, 26. Dezember von 12 bis 20 Uhr, am Donnerstag, 2. Januar von 13 bis 22 Uhr sowie am Montag, 6. Januar von 12 bis 18 Uhr.
Ganztags kann die „Gesundheitswelt Chiemgau Arena“ montags und dienstags sowie sonntags ab 18 Uhr exklusiv (ab 40 Personen) gebucht werden. Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de erforderlich. Ein stets aktueller Belegungsplan ist auf der Internetseite aufgeführt.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Während der Vorsilvesterparty lässt der Eiskünstler Christian Staber aus Eisblöcken faszinierende Skulpturen entstehen. Copyright Foto Berge)

Künstlerhaus in Bad Aibling öffnet

Künstlerhaus in Bad Aibling öffnet

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Das Künstlerhaus in Bad Aibling öffnet von 21. bis 22. Dezember seine Türen. Die Ateliers haben geöffnet und die Künstler laden dazu ein, Kunst hautnah zu erleben.

Das bunte Angebot mit Rahmenprogramm im Künstlerhaus (Pentenriederstraße 2-4, 83043 Bad Aibling) ist für die ganze Familie attraktiv. Es sollen Tage mit kreativen Eindrücken und Erlebnissen werden. Besucher können Kunst in ihrer Entstehung erleben. Die Künstler arbeiten live vor Ort und freuen sich darauf, ihre Werke, Techniken und Inspirationen zu teilen. Fragen können gestellt werden und  es gibt Einblicke in kreative Prozesse. Auch für die kleinsten ist was geboten, es gibt ein Kinderprogramm wo sie sich an kreativen Projekten ausprobieren und spielerisch in die Welt der Kunst eintauchen können. Öffnungszeiten sind Samstag, 21. Dezember von 15 bis 19 Uhr und Sonntag 22. Dezember von 11 bis 18 Uhr.  Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
(Quelle: Pressemitteilung Künstlerhaus in Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Winterwunderland zum Start der Skisaison am Sudelfeld

Winterwunderland zum Start der Skisaison am Sudelfeld

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – In den Tälern ist der Schnee noch nicht in Sicht. Aber sehr weit hinauf muss man nicht, um in den Genuss der weißen Pracht zu kommen.  Eine wahre Winterwunderwelt ist aktuell da Sudelfeld, wie unsere aktuellen Fotos zeigen. Die Skisaison startet dort am morgigen Freitag, 13. Dezember.

Am Sudelfeld hat Frau Holle bereits kräftig die Betten geschüttelt. Fotos: Gisela Schreiner

Nach dem Pre-Opening mit Waldkopf-6er-Sesselbahn und Wedellift am morgigen Freitag, 13. Dezember, folgt am Samstag, 14. Dezember der offizielle Saisonstart mit Waldkopf-6er-Sesselbahn, Wedellift, Ktzlahner-4er-Sesselbahn, Mittleres-Sudelfeld-Lift, Wallerlift Monte Gogo und 1er-Sessel-Schwebelift-Bayrischzell.
Das große Ski-Opening mit Rahmenprogramm findet dann am Sonntag, 15. Dezember von 10 bis 15 Uhr statt. Auf dem Programm steht Spaß und Action für die ganze Familie mit Führungen, Neuheiten-Tests und Live-Musik. Mehr Infos hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Gisela Schreiner)

Bundespolizei gelingt Schlag gegen Schleusergruppierung in Niederbayern

Bundespolizei gelingt Schlag gegen Schleusergruppierung in Niederbayern

Niederbayern – Schlag gegen Schleusergruppierung in Niederbayern: Die Bundespolizeiinspektion Passau durchsuchte drei Wohnungen in Passau, Pfarrkirchen und Simbach. Zeitgleich erfolgte die Festnahme von drei dringend tatverdächtigen Schleusern.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ausgangspunkt der Ermittlungen war die Festnahme von zwei Schleusern Ende September. Im Rahmen der Kontrolle eines VW Golf durch Beamte der Bundespolizei im Bereich Anzenkirchen konnten damals im Fahrzeug neben dem 19-jährigen syrischen Fahrer fünf Syrer ohne Ausweisdokumente angetroffen werden, die von dem Fahrer über die Grenze in das Bundesgebiet verbracht worden waren. Neben dem Schleuserfahrzeug wurde auch ein sogenanntes „Scoutfahrzeug“ festgestellt. Der Lenker, ein 23-jähriger Syrer, sollte den Schleuserfahrer vor Polizeikontrollen warnen. Beide Schleuser befinden sich seither in Untersuchungshaft.
Die weiteren Ermittlungen, die im Auftrag der Abteilung zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität der Staatsanwaltschaft Landshut von der Bundespolizeiinspektion Passau geführt wurden, brachten die Ermittler auf die Spur des nun dringend tatverdächtigen Trios aus Niederbayern.

Den zwei Syrern (21 und 28 Jahre) und der 30-jährigen deutschen Staatangehörigen wird vorgeworfen, an der Einschleusung von über 50 Personen, vorrangig syrischer und irakischer Nationalität, beteiligt gewesen zu sein. Die Einschleusungen erfolgten über die Balkanroute nach Deutschland. Drehscheibe der Schleusungen war dabei Wien. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Landshut wegen des dringenden Tatverdachtes der gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusung Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse gegen die drei Schleuser.

Im Zuge der Vollstreckung der Haftbefehle und der Durchsuchung der Wohnungen der drei Beschuldigten am 10. Dezember wurden weiteres Beweismaterial, Falschgeld sowie mehrere tausend Euro Bargeld beschlagnahmt. Zwei Beschuldigte wurden nach Vorführung vor den zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Landshut in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten in Bayern eingeliefert. Der Haftbefehl gegen die 30-jährige Deutsche wurde mit Auflagen außer Vollzug gesetzt.
(Quelle. Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei Passau)

Kiefersfelden: Gesuchte Chinesin in Untersuchungshaft genommen

Kiefersfelden: Gesuchte Chinesin in Untersuchungshaft genommen

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Bei der Grenzkontrolle in Kieferfelden (Landkreis Rosenheim) erwischte die Bundespolizei eine 44-jährige Chinesin, die wegen verschiedener Vergehen gesucht wurde. Die Frau gab sich zunächst ahnungslos. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Kontrollbeamten stellten bei der Überprüfung der Personalien der Frau fest, dass die Ausländerbehörde der Stadt Heilbronn im Jahr 2023 gegen die 44-Jährige aufgrund illegaler Erwerbstätigkeit und unerlaubten Aufenthalts die Ausweisung verfügt und gegen sie ein mehrjähriges Wiedereinreiseverbot verhängt hatte. Darüber hinaus konnten die Rosenheimer Bundespolizisten nachvollziehen, dass ihre Fahrt mit dem italienischen Reisebus nach drei vorausgegangenen aktenkundigen Fällen inzwischen der vierte Verstoß gegen das bestehende Einreiseverbot war. Der Blick in den Polizeicomputer offenbarte zudem, dass die Staatsanwaltschaft Braunschweig aufgrund eines Verfahrens wegen Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung am Aufenthaltsort der Chinesin interessiert war.

Nach ihrer Festnahme führten die Beamten die Frau, die sich mit einer spanischen Aufenthaltserlaubnis hatte ausweisen können, beim Amtsgericht in Traunstein vor. Auf richterlichen Beschluss hin wurde die Beschuldigte in Untersuchungshaft genommen. In der Traunsteiner Justizvollzugsanstalt muss sie auf die nächsten Verfahrensschritte warten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Osterkerze aus Kirche in Wildenwart gestohlen

Osterkerze aus Kirche in Wildenwart gestohlen

Frasdorf / Landkreis Rosenheim – Aus der Kuratie-Kirche in Wildenwart (Gemeinde Frasdorf) wurde die Osterkerze gestohlen. Der Sachwert beträgt rund 500 Euro. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Ereignet hat sich die Tat, nach den Angaben der Polizei vom 27. November 2024 auf den 28. November 2024. Der Mesner bemerkte das Fehlen der Kerze. Hinweise zum Täter gibt es derzeit nicht. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 08051 / 957-0 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls: Heimsieg gegen Lausitzer Füchse fest im Visier

Starbulls: Heimsieg gegen Lausitzer Füchse fest im Visier

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim empfangen in der DEL2 am morgigen  Freitagabend, 12. Dezember, die Lausitzer Füchse (Spielbeginn 19.30 Uhr). Beim 25. Saisonspiel sollen alle drei Punkte im ROFA-Stadion bleiben. Die Starbulls wollen sich unmittelbar für die knappe 0:1-Auswärtsniederlage nach Verlängerung revanchieren, die sie am Sonntag gegen den gleichen Gegner hinnehmen mussten – und nach der ebenso unglücklichen 2:3-Niederlage gegen Tabellenführer Krefeld am vergangenen Freitag eine neue positive Heimserie starten.

Acht Mal hintereinander gingen die Starbulls Rosenheim vor dem Spiel gegen die Krefeld Pinguine als Sieger vom eigenen Eis. Dass diese tolle Heimserie am letzten Freitag ihr Ende fand, war auch deshalb schade, weil die Grün-Weißen eine starke Leistung boten, trotz Ausfälle wichtiger Spieler dem Spitzenreiter insgesamt sogar überlegen waren und zwischenzeitlich verdient mit 2:1 in Führung lagen. Sekunden vor Schluss verhinderte schließlich der Pfosten den verdienten Rosenheimer Ausgleichstreffer.
Mit einem Heimerfolg am Freitag gegen die Lausitzer Füchse wollen die Rosenheimer Eishockeyprofis nicht nur eine neue Siegesserie starten, sondern auch die knappe 1:2-Niederlage im ersten Saisonheimspiel Mitte September gegen den gleichen Gegner geraderücken. Das Eishockeyteam aus Weißwasser lauert indes in der Tabelle nur zwei Punkte hinter den Starbulls und könnte mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit die Grün-Weißen überholen und selbst in die „Top Six“ vorrücken.

Jari Pasanen will „Malocher-Tore“ sehen

„Das ist ein Gegner, der ähnlich wie wir verteidigt und das am Sonntag sehr gut gemacht hat – und auch der Torwart war stark“, sagt Jari Pasanen. Dass seinem Team im jüngsten Aufeinandertreffen kein einziges Tor gelang, musss man sich in den Augen des Starbulls-Cheftrainers aber selbst zuschreiben: „Wir haben viel zu wenig Verkehr vor dem Tor erzeugt, die Scheibe nicht hinter die Verteidiger gebracht, nicht nachgesetzt. Das war gegen Krefeld ganz anders. Natürlich fehlen uns zwei Torjäger, aber dann dürfen wir es nicht mit Hacke, Spitze, eins, zwei, drei versuchen, sondern müssen uns Tore hart erarbeiten – wir müssen Malocher-Tore erzwingen“, fordert Pasanen.

Knappes Line-up – Kühnhauser fehlt, Zwickl spielt

Am Freitag wird der Headcoach der Starbulls zum ersten Mal in dieser Saison wohl keine vier kompletten Sturmreihen nominieren können. Neben Stefan Reiter, Norman Hauner und Maximilian Vollmayer fehlt nun auch Kilian Kühnhauser, der sich mit dem DEB-Nachwuchs für die U20-WM in Kanada vorbereitet. Sebastian Zwickl steht hingegen für die Starbulls zur Verfügung und wird neben Charlie Sarault und Manuel Strodel stürmen. Die Variante vom letzten Sonntag mit Fabjon Kuqi als Außenstürmer in der zweiten Sturmreihe sah Pasanen zwar positiv, für das Heimspiel müsse nun aber wie am vergangenen Freitag gegen Krefeld „Vollgas und Attacke“ das Motto sein – wegen des knappen Line-ups mit diversen Variablen im der Offensive. Tobias Beck wird aus dem Sturm in die Verteidigung rücken. Im Training unter der Woche konnten sich wegen der zunehmenden Vakanzen im Starbulls-Kader auch drei Spieler aus dem DNL-Kader zeigen.

Auswärtsspiel am Sonntag in Dresden

Am Sonntag reisen die Starbulls wie schon vor Wochenfrist erneut nach Sachsen – dann aber nach Dresden zu einem Aufstiegskandidaten. Die Eislöwen mit dem erfahrenen Chefcoach Niklas Sundblad sind Tabellenzweiter und verfügen über einen enorm breiten Kader mit zahlreichen Stars. Die bisherige Saisonbilanz der Starbulls gegen den Favoriten ist allerdings positiv: Am ersten Spieltag der laufenden Saison entführten die Mannschaft von Jari Pasanen zwei Zähler aus Dresden (3:2 nach Verlängerung, Siegtorschütze Ludwig Nirschl) und im Heimspiel Ende Oktober fieselten die Grün-Weißen die Eislöwen im ROFA-Stadion gar mir 5:0 ab.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neue Sitzmöglichkeiten in der „kleinen Fußgängerzone“

Neue Sitzmöglichkeiten in der „kleinen Fußgängerzone“

Rosenheim – Im Juli dieses Jahres wurde die erste Sitzbank in der „kleinen Fußgängerzone“ in Rosenheim aufgestellt.  Nun wurden auch die restlichen Sitzbänke montiert und laden ab sofort zum kurzen Ausruhen und Entspannen ein. 

Ende Oktober 2023 wurde die „kleine Fußgängerzone“ in der Münchener Straße in Rosenheim nach umfangreichen Baumaßnahmen wieder freigegeben (wir berichteten). Danach wurden 23 Säulen-Hainbuchen gepflanzt und nun folgte als letzter Schritt das Aufstellen der Sitzmöglichkeiten in diesem Bereich.
Die erste Sitzbank wurde bereits Anfang Juli diesen Jahres montiert (wir berichteten) . Sie wurde auch gleich gerne und oft von Passanten genutzt. Nun also gibt es weitere Sitzmöglichkeiten. Allesamt wurden direkt an den Schutzgittern der Bäume angebracht.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Neue Rosenheimer Fußgängerzone ist eröffnet – noch mit regem Autoverkehr

Neue Rosenheimer Fußgängerzone ist eröffnet – noch mit regem Autoverkehr

Rosenheim – Seit Dienstag (10.12.2024) gibt es in Rosenheim eine neue Fußgängerzone in der Münchener Straße zwischen Gillitzer- und Salinstraße. Aber so richtig angekommen ist diese Nachricht in den ersten Tagen bei vielen Passanten und Verkehrsteilnehmern noch nicht.

Seit vergangenen Dienstag weisen Verkehrsschilder und Pflanztröge auf die neue Verkehrssituation in diesem Bereich der Rosenheimer Innenstadt hin. Innpuls.me hat die Fußgängerzone am gestrigen Mittwochnachmittag (11.12.2024) besucht und eine halbe Stunde lang die Reaktionen von Verkehrsteilnehmern und Passanten beobachtet. Unser Fazit: Derzeit ist von der neuen Fußgängerzone noch kaum etwas zu spüren. Die Mehrheit der Autofahrer fuhr in diesem Zeitraum wie bisher gewohnt munter einfach durch. Und die Fußgänger nutzten weiter strikt die bisherigen Fußgängerwege an den beiden Straßenseiten. Nur ein einziger Rosenheimer schien die neue Verkehrsregelung schon verinnerlicht zu haben. Er spazierte demonstrativ mitten in der Straße – hinter ihm eine lange Autoschlange, die davon sichtlich irritiert war.  Alte Gewohnheiten abzulegen, ist eben niemals einfach.
Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März ist sich dennoch sicher, dass sich die neue Fußgängerzone bewähren wird, wie er auf dem Instagram-Account der Stadt in einem Video sagt. Auch da fahren während des Drehs noch viele Autofahrer im Hintergrund durch die Straße. „Natürlich müssen wir am Anfang die Autofahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer freundlich darauf hinweisen und dann schon mal strenger kontrollieren“, so März in dem Video weiter.

Erst einmal ist die neue Fußgängerzone ein Verkehrsversuch für ein Jahr. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Verkehrsfragen und ÖPNV zeigte sich März aber zuversichtlich, dass sie danach zur Dauerlösung wird (wir berichteten). Warum man die neue Fußgängerzone unbedingt noch vor Start des neuen Jahres 2025 einführen wollte, erklärte die Stadtverwaltung in ihrer Sitzungsvorlage so: „Ziel ist, dass Fußgänger bereits in der Adventszeit in der neuen Fußgängerzone flanieren können“.
Für Busse und Fahrradfahrer gibt es eine Ausnahmeregelung. Für sie bleibt dieser Bereich weiter frei befahrbar.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Vogel des Jahres: Was dem Kiebitz in Bayern 2024 geholfen hat

Vogel des Jahres: Was dem Kiebitz in Bayern 2024 geholfen hat

Hilpoltstein / Bayern – 2024 war das Jahr des Kiebitzes. 366 Tage lang stand der von über 33.000 deutschen Bürger gewählte Vogel des Jahres im Rampenlicht des Artenschutzes. Der LBV hat so viele Nester wie noch nie geschützt. Über 200 Landwirte setzen sich für den stark gefährdeten Feldvogel ein.

Der schillernde Feldvogel mit der auffälligen Federholle steht deutschlandweit und in Bayern als stark gefährdet auf der Roten Liste. Deshalb ergreift der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) in verschieden Regionen des Freistaats Schutzmaßnahmen, um den Kiebitz zu retten. „Dank der Zusammenarbeit mit über 200 Landwirten sowie 75 ehrenamtlich Aktiven haben wir in diesem Jahr über 340 Nester auf Äckern in unseren Projektgebieten markieren können, um die Vögel bei der Feldarbeit zu schützen. Der Titel ‚Vogel des Jahres‘ war ein entscheidender Impuls, um dem bedrohten Feldvogel die Aufmerksamkeit und Unterstützung zu verschaffen, die er so dringend braucht“, sagt Jan Skorupa, Projektleiter des bayernweiten Kiebitzschutzprojektes Vanellus vanellus muss ein Bayer bleiben.
In den Schwerpunktregionen der niederbayerischen Landkreise Dingolfing-Landau, Deggendorf und Straubing markierten die Naturschützer vom LBV dieses Jahr 134 Nester. Das sind dreimal so viele wie im Vorjahr. „Im zweiten Jahr unseres Projektes konnten wir den Gelegeschutz deutlich ausbauen. Dieser Erfolg ist auch den zahlreichen Landwirten zu verdanken, die kooperativ mit uns zusammenarbeiten und auch Umstände für den Schutz des Kiebitzes in Kauf nehmen“, betont Jan Skorupa. Der Kiebitz legt seine gut getarnten Eier in eine kleine Erdmulde auf dem Feldboden. Diese unscheinbaren Gelege werden von dem Kiebitz-Team mit Holzstecken sichtbar gemacht, damit die Landwirte die Nester bei der Bewirtschaftung leichter aussparen können.
Auch im Knoblauchsland, dem Gemüseanbaugebiet mitten im Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen, zeigen sich erste Erfolge für den Vogel des Jahres 2024. Im zweiten Jahr des regionalen LBV-Schutzprojekts schlüpften bei 60 bis 80 Prozent der 112 markierten Nester die Vögel erfolgreich. „Diese Zahlen sind erfreulich, allerdings zeigen sie uns nicht, wie viele der Küken letztendlich flügge werden. Wegen der guten Tarnung der Eier können wir uns auch nie sicher sein, wirklich alle Nester zu finden“, sagt Lisa Schenk, LBV-Projektkoordinatorin im Knoblauchsland.

„Jedes Ei zählt“

Doch je mehr Augen auf die Kiebitze gerichtet sind, desto mehr der Vögel können entdeckt und geschützt werden. „Wir sind froh, dass Landwirte uns darauf hinweisen, wenn wir nur ein Nest auf ihren Flächen markiert haben, aber dort inzwischen zwei oder sogar drei Paare brüten, die wir noch nicht entdeckt haben”, berichtet Lisa Schenk. Einzelne Projektmitarbeitende sind mitunter für Gebiete mit mehreren tausend Hektar Größe zuständig. Um den Kiebitzen möglichst gut helfen zu können, braucht es hier auch ehrenamtliche Unterstützung. „In den Schutzprojekten waren dieses Jahr neben den sechs hauptamtlichen Personen auch 75 Ehrenamtliche aktiv. Sie leisten einen unersetzbaren Beitrag zum Kiebitzschutz, oft neben Beruf, Familie und Alltag“, so die LBV-Biologin.
Trotz der gemeinsamen Bemühungen schlüpfen nicht aus allen Eiern Küken. Um die Kiebitzeier auch vor Nesträubern wie dem Fuchs zu schützen, stellt die LBV-Gebietsbetreuung auf den Wiesen des mittelfränkischen Altmühltals zum Beispiel hektargroße Elektrozäune auf. Auch das diesjährige Hochwasser hat in den Projektgebieten einzelne Nester weggeschwemmt. „Jedes Ei zählt. Je mehr Küken schlüpfen, desto bessere Chancen haben wir, den Kiebitz langfristig zu erhalten“, betont Jan Skorupa. Noch bis Ende des Jahres steht der Kiebitz als Vogel des Jahres im Rampenlicht. Ab Januar löst ihn der Hausrotschwanz als neuer Jahresvogel ab.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Weihnachtsaktion des Stiftungsnetzwerks und städtischer Gesellschaften Rosenheim

Weihnachtsaktion des Stiftungsnetzwerks und städtischer Gesellschaften Rosenheim

Rosenheim – Mit einer gemeinsamen Weihnachtsaktion des Stiftungsnetzwerks und städtischer Gesellschaften Rosenheim werden auch heuer zu Weihnachten bedürftige Rosenheimer Senioren sowie Familien unterstützt. Finanziell schlechter gestellte Rosenheimer erhalten zum Weihnachtsfest 100 Euro.

Diese Aktion wird durch die Spenden der Gertraud Stumbeck Stiftung, des Lions Clubs Rosenheim durch das Lions-Hilfswerk, der komro GmbH, der Renate & Roland Gruber Stiftung, der Kultur- und Sozialstiftung Dr. Michael Stöcker sowie der Reichalmosenstiftung ermöglicht.
„Weihnachten steht wie kein anderes christliches Fest für die Nächstenliebe und ich bin stolz darauf, dass sich unsere Stadtgesellschaft für Mitbürger einsetzt, denen es finanziell nicht so gut geht“, so Oberbürgermeister Andreas März. Die Spenden erhalten Menschen, die beispielsweise Grundsicherung im Alter oder Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen. Auch besonders belastete Menschen mit Wohngeldanspruch oder in besonderen Notlagen können die einmalige Weihnachtszuwendung von 100 Euro erhalten.
Insgesamt geht die weihnachtliche Spende heuer an rund knapp 900 Bürger der Stadt Rosenheim. „Die Teuerungen in sämtlichen Bereichen, angefangen von Lebensmitteln bis hin zur Teilhabe an gesellschaftlichen Aktivitäten, stellen Senioren und einkommensschwächere Mitbürger vor erhebliche Herausforderungen. Mit der finanziellen Unterstützung wollen die Spender und wir als Stadtverwaltung gemeinsam zum weihnachtlichen Fest ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Solidarität in Rosenheim setzen“, so Sozialdezernent Christian Salberg.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Von Links; Klaus Grandl Leiter Sozialamt, Marina Kaiser Sozialamt, Torsten Schüssler Präsident Lions Club Rosenheim, Diethard Schinzel Kultur- und Sozialstiftung Dr. Michael Stöcker, Dr. Dr. Helmut Schmidt Gertraud Stumbeck Stiftung, Gert Vorwalder komro GmbH, Irmgard Hutter-Nicolosi Renate & Roland Gruber Stiftung, Andreas März Oberbürgermeister, Christian Salberg Sozialdezernent Copyright Stadt Rosenheim)