Santana kommt zum Sommerfestival nach Rosenheim

Santana kommt zum Sommerfestival nach Rosenheim

Rosenheim – Santana begibt sich 2025 auf Deutschlandtour – am 16. Juli steht er beim Rosenheimer Sommerfestival auf der Bühne. Der Ticketverkauf startet am heutigen Mittwoch, 11. Dezember, um 10 Uhr. 

Der 10-fache Grammy Gewinner Santana kommt im Sommer 25 nach Deutschland für fünf exklusive Konzerte in Berlin, Hamburg, Rosenheim, Köln und Hannover auf. Am 16. Juli ist er mit Band beim Sommerfestival Rosenheim auf der Bühne. Tickets gibt es ab dem 11.12.24, 10 Uhr unter sommerfestival-rosenheim.de oder direkt am Ticketschalter im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim.
Tickets für Rollstuhlfahrende und Menschen mit Behinderung (mit Eintrag B oder G im Schwerbehindertenausweis) und deren Begleitpersonen können nicht online angeboten werden. Diese Tickets sind nur im Direktkauf oder telefonisch über den Ticketschalter im KU’KO erhältlich, Kufsteiner Str. 4 in Rosenheim, Telefon 08031 365 9365, Mo bis Fr 9 bis 17 Uhr und Samstag 10 bis 14 Uhr.

Auf seiner Oneness Tour zelebriert Carlos Santana die Songs seiner über 60-jährigen Karriere, darunter Meilensteine und Fan-Favoriten von „Abraxas“ bis „Supernatural“ und viele mehr. In jeder Dekade hatte Carlos Santana einen Tophit in den internationalen Charts.

Die bemerkenswerte Karriere des Carlos Santana

Der 1947 im mexikanischen Dorf Autlan de Navarro geborene Carlos Santana hat im Verlauf seiner bemerkenswerten Karriere immer wieder wichtige Akzente gesetzt. Bereits mit fünf Jahren wurde Carlos von seinem Vater José, einem Mariachi-Violinisten, mit der traditionellen mexikanischen Folklore vertraut gemacht. Seine eigentliche Musikgeschichte begann beim Umzug in die Grenzstadt Tijuana. Dort entdeckte er seine Passion für die Gitarre, inspiriert durch BB King, John Lee Hooker und T-Bone Walker, und seine Liebe zur Rockmusik. 1961 zog Carlos nach San Francisco, in den 60er Jahren das kulturelle Zentrum der USA. Die einflussreiche lokale Musikszene vereinnahmte ihn und 1966 gab die Santana-Blues-Band in der Hauptstadt der Hippie-Bewegung ihr Debüt. Die Legende und der Erfolg von Woodstock sind eng mit Santana verknüpft, denen bei diesem Festival, das die Welt veränderte, der ganz große Durchbruch gelang. Hymnen wie „Evil Ways“, „Oye Como Va“ und „Black Magic Woman“ stammen aus dieser Blütezeit. Sie prägten das Bewusstsein der Fans, bis Supernatural-Hits wie „Maria, Maria“, „Smooth“ und „Corazon Espinado“ ein grandioses Santana-Revival einleiteten. Galten Santana bis zu diesem Zeitpunkt bereits als Heroen des Rockzeitalters, mit Supernatural definierten sie eine neue, kaum für möglich gehaltene Erfolgsdimension, die sich in fast 30 Millionen verkauften Alben dokumentierte.
(Quelle: Pressemitteilung vkr / Beitragsbild. Copyright Maylene Eytier)

MVVswipe: Einfach einchecken, losfahren, auschecken

MVVswipe: Einfach einchecken, losfahren, auschecken

München / Rosenheim – Nach erfolgreichem Abschluss des Pilotprojekts „Swipe+Ride“ führt der MVV nun mit MVVswipe ein Smartphone-basierte CheckIn-CheckOut-System im Regelbetrieb ein.

Es wird ab 2. Dezember in der MVV-App und in der App MVGO angeboten. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, Landrat Robert Niedergesäß, Landrat des Landkreises Ebersberg und Sprecher der MVV-Verbundlandkreise, MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch und MVG-Chef Ingo Wortmann haben das neue System auf einer Pressekonferenz im Foyer des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr in München vorgestellt.
Bei MVVswipe steht die Einfachheit im Vordergrund: Fahrgäste müssen sich keine Gedanken um den Tarif oder um die Frage nach dem richtigen Ticket machen. Vor Fahrtbeginn checken die Fahrgäste durch einfaches Wischen (swipe) auf dem Smartphone ein. Am Ziel angekommen, checken die Fahrgäste mit einem zweiten Swipe einfach aus. Sollte das mal vergessen werden, erinnert MVVswipe die Fahrgäste daran.
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Der Start von MVVswipe im ganzen Verbundgebiet ist ein Meilenstein für einen modernen ÖPNV. Besonders profitieren Fahrgäste davon, die nur gelegentlich Bus und Bahn fahren und sich nun keine Gedanken mehr über das richtige Ticket machen müssen. Wir als Freistaat unterstützen dieses Projekt gerne. Es ist ein weiterer Schritt zu einem für die Fahrgäste komfortablen elektronischen Ticketsystem in ganz Bayern.“

Automatische Fahrpreisberechnung mit der App

Bei MVVswipe handelt es sich um ein System mit automatischer Fahrpreisberechnung nach Fahrtende. Anhand von Standortdaten (GPS) wird die mit Bussen und Bahnen im MVV zurückgelegte Strecke erkannt, das System berechnet daraufhin den Fahrpreis. Hinterlegt ist dabei der MVV-Bestandstarif auf Basis der MVV-Streifenkarte. Eine Einzelfahrt (Erwachsene) in Zone M kostet beispielsweise derzeit 3,40 Euro. Werden mehrere Fahrten an einem Tag zurückgelegt, wird die günstigste Kombination abgerechnet. Entsprechend fällt je nach Anzahl der unternommenen Fahrten und der durchfahrenen Zonen maximal der Preis einer MVV-Tageskarte an.
Bezahlt wird das Fahren bequem über das hinterlegte Zahlungsmittel. Eine Besonderheit von MVVswipe liegt in der unkomplizierten Mitnahme von weiteren Mitfahrenden. So kann der Hauptfahrgast weitere Erwachsene (21+ Jahre), Jugendliche (15-21 Jahre) oder Kinder (6-14 Jahre) mit wenigen Klicks hinzufügen. Auch mit Mitfahrenden rechnet das System die beste Ticketkombination eines Tages aus. Weitere Informationen zu MVVswipe finden sich auf www.mvvswipe.de und www.mvg.de/swipe.
(Quelle: Pressemitteilung MVV / Beitragsbild: Von links nach rechts: Landrat Robert Niedergesäß, Landkreis Ebersberg und Sprecher der MVV-Verbundlandkreise; MVG-Chef Ingo Wortmann; MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch; Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr; Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter. Copyright 2024 MVV GmbH)

Feuerwehrnachwuchs stellt sein Wissen unter Beweis

Feuerwehrnachwuchs stellt sein Wissen unter Beweis

Traunstein – An insgesamt fünf Abenden stellten sich in den vergangenen Wochen insgesamt 545 Feuerwehranwärter aus dem Landkreis Traunstein dem jährlich stattfindenden Wissenstest. 61 Jugendliche erreichten dabei die höchste Stufe.

Den Wissenstest für den Feuerwehrnachwuchs gibt es bereits seit dem Jahr 1973 und wurde durch das Bayerische Innenministerium aus der Taufe gehoben. Sechs wechselnde Jahresthemen bilden dabei das Grundgerüst der Ausbildungsinhalte. Diese sind Fahrzeugkunde, Verhalten bei Notfällen, Schläuche und Armaturen, Organisation der Feuerwehr, Jugendschutz, Brennen und Löschen, Persönliche Schutzausrüstung, Dienstkleidung sowie Unfallverhütung im Feuerwehrdienst und bilden Inhalte der Grundausbildung ab. Die Prüfungsabende für die heimischen Jugendfeuerwehren organsiert seit vielen Jahren der Kreisfeuerwehrverband Traunstein
Von den insgesamt 80 Feuerwehren im Landkreis Traunstein haben sich Jugendliche aus 59 Feuerwehren in diesem Jahr beteiligt. 164 Nachwuchskräfte traten zur Stufe 1 an und 211 Buben und Mädchen nahmen zum zweiten Mal daran teil. Immerhin 113 Teilnehmer absolvierten die Stufe drei und 61 Jugendliche schafften mit der Stufe vier die höchstmögliche Variante. Alle erfolgreichen Teilnehmer erhielten kleine runde Plaketten in Bronze, Silber oder Gold für die Uniform. Die Absolventen der vierten Stufe erhielten eine Urkunde.
Der Themenschwerpunkt dieses Jahr „Fahrzeug- und Gerätekunde“ beinhaltet aktuelles Wissen über die unterschiedlichen Feuerwehrfahrzeuge und deren Einsatzzweck. Gleichzeitig mussten die Jugendlichen wissen, wo der Maschinist, Gruppenführer oder die unterschiedlichen Trupps im Fahrzeug Platz nehmen. Im theoretischen Teil der Prüfung musste ein Fragebogen ausgefüllt werden.
„Die Jugendliche haben insgesamt einen sehr hohen Wissenstand an den Tag gelegt und sind bestens für den aktiven Dienst vorbereitet“, freut sich Jan Schröter und ergänzt, „auch die Begeisterung für das Thema Feuerwehr war in allen Abenden zu spüren. Daher sehe ich der Zukunft und insbesondere dem Erhalt des ehrenamtlichen Hilfeleistungsnetzwerkes der Feuerwehren zuversichtlich entgegen“.
Neben dem Tag der Jugendfeuerwehr und dem Nachwuchszeltlager bildet der Wissenstest im Kreisfeuerwehrverband Traunstein eine dritte Säule in der überregionalen Jugendförderung. „Nun freuen wir uns noch auf die Übergabe des Friedenslichtes aus Bethlehem am 20.Dezember in der Stiftskirche in Tittmoning“, betonen die beiden Jugendverantwortlichen und ergänzen, „dies ist heuer bereits zum 25. Mal ein ebenso festlicher wie auch besinnlicher Jahresabschluss in der Jugendarbeit der heimischen Feuerwehren“.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Gruppenbild Fridolfing Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

RoMed Chefarzt Dr. Michael Bayeff-Filloff erhält Bundesverdienstkreuz am  Bande

RoMed Chefarzt Dr. Michael Bayeff-Filloff erhält Bundesverdienstkreuz am Bande

Rosenheim – Dr. Michael Bayeff-Filloff beobachtete Staatsminister Joachim Herrmann ganz genau, als ihm dieser im Auftrag des Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz am Bande an die Brusttasche seines Sakkos heftete. Welche Gedanken gingen da dem Notfallmediziner wohl durch den Kopf?

Vielleicht hallten Satzteile der Laudatio nach, wie „Ihr unermüdlicher und langjähriger ehrenamtlicher Einsatz ist in hohem Maße vorbildlich und verdient große Wertschätzung und Respekt.“ Dr. Bayeff-Filloff überlegt und lächelt in sich hinein: „Mmh, da kann ich mich jetzt gar nicht mehr so recht erinnern. Für mich war diese Würdigung etwas absolut Besonderes und sehr ergreifend“, berichtet der Ordensempfänger von der Feierstunde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration.

Ehre, wem Ehre gebührt

Das Bundesverdienstkreuz ist die höchste Anerkennung der Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl und für Dr. Michael Bayeff-Filloff stellt es eine Würdigung seines Lebenswerks dar. Er hat sich seit jeher der Notfallmedizin verschrieben. Schon während seines Studiums arbeitete er als Rettungssanitäter, ist bis heute aktiv im Notarztdienst und seit 2010 als Chefarzt im RoMed Klinikum Rosenheim in der Zentralen Notaufnahme tätig.
Maßgeblich hat er diese durch seine langjährige Erfahrung und Expertise auf Spitzenniveau gehoben. Seit über drei Jahrzehnten setzt er sich mit voller Leidenschaft für die Fortentwicklung und den Qualitätserhalt des Rettungsdienstes in Bayern ein. Er unterstützt als Ärztlicher Landesbeauftragter Rettungsdienst (ÄLBRD) mit seiner ärztlichen und organisatorischen Kompetenz das für den Rettungsdienst in Bayern zuständige Innenministerium. So ist aus der Laudatio zu erfahren, dass Bayeff-Filloff unter anderem 1995 die Einführung der Frühdefibrillation durch Rettungsassistenten federführend begleitet und dafür die ärztliche Verantwortung übernommen hat. Damit waren die Malteser in Rosenheim sogar eine der ersten Organisationen in Bayern, die mit dieser lebensrettenden und mittlerweile nahezu weltweit etablierten Maßnahme begonnen haben. Darüber hinaus engagiert er sich seit vielen Jahren in seiner Heimatgemeinde für die Verbesserung des Rettungsdienstes und hat beispielsweise 2001 in Riedering die „First Responder“ ins Leben gerufen.
Als verlässlicher Ansprechpartner und „Macher“ ist er in den Reihen der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) bekannt und hochgeschätzt. So wurde er 2013 auch zum Landesbeauftragten der ÄLRD in Bayern berufen. „Klar ist das Spektrum der Aufgaben in der Notfallmedizin durch die steigenden Anforderungen kontinuierlich gewachsen“, berichtet Bayeff-Filloff. So sind Pilotprojekte in der Notaufnahme wie beispielsweise ein gemeinsamer Tresen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) zur zielgerichteten und bedarfsorientierten Patientensteuerung wichtige Themen. „Vor allem, wenn im Ergebnis letztlich von Blaupausen gesprochen wird, die bundesweit adaptiert werden können“, ist zu erfahren. Dank dieser erfolgreichen Arbeit wird beispielsweise aktuell auch ein Telenotarztsystem sowie ein Notfallregister für Bayern eingeführt.
RoMed-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schulze freut sich für den Ordensempfänger und betont: „Der RoMed Klinikverbund kann sich glücklich schätzen und darf sehr stolz sein, einen so leidenschaftlichen und außerordentlich engagierten ,Vollblut Notfallmediziner‘ wie Dr. Michael Bayeff-Filloff in seinen Reihen zu haben. Es ist ein Segen zu wissen, dass alle Patienten, ob mit Schlaganfall oder einer Bagatellverletzung, in der RoMed-Notaufnahme in Rosenheim bestens versorgt werden.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Innenminister Joachim Herrmann verlieh bei einer Feierstunde das Bundesverdienstkreuz am Bande an  Dr. Michael Bayeff-Filloff aus Riedering Copyright Bayerisches Innenministerium)

Erfolgreiches Punktewochenende für die Starbulls-Nachwuchsteams

Erfolgreiches Punktewochenende für die Starbulls-Nachwuchsteams

Rosenheim – Die Nachwuchsmannschaften der Starbulls Rosenheim blicken auf ein überwiegend erfolgreiches Wochenende zurück. Während U20, U17 und U15 starke Siege einfahren konnten, musste die U13 in Bayreuth eine Niederlage hinnehmen.

Die U20 präsentierte sich in den beiden Heimspielen gegen Bietigheim in Bestform und holte sich souverän sechs Punkte. Am Samstagabend siegte die Mannschaft in einer überzeugenden Partie, und auch am Sonntag zeigte das Team früh seine Dominanz, um das zweite Duell klar für sich zu entscheiden. Mit diesen Leistungen unterstreicht die U20 ihre Ambitionen in der Liga.
Gerhard Unterluggauer, der Headcoach der U20, zum Wochenende: „Die Jungs waren die letzten zwei Wochenenden absolut top. Haben sich an die Spielvorgaben gehalten und sich auch dadurch mit 12 Punkten belohnt. Bin sehr stolz auf die Jungs und wie sie sich zu einem Team geformt haben.“
Auch die U17 konnte ihr Heimspiel am Sonntag gegen den EHC Nürnberg für sich entscheiden. Mit einem konzentrierten Auftritt sicherte sich das Team wichtige drei Punkte in der Meisterrunde und knüpfte an die bisherigen Erfolge an.
Die U15 zeigte in ihrem Auswärtsspiel gegen München eine bemerkenswerte Moral. Nach einem Rückstand kämpfte sich das Team stark zurück und drehte die Partie zu einem 3:4-Erfolg. Dieser Sieg unterstreicht die kämpferische Qualität und das Potenzial der Mannschaft.
Weniger erfreulich verlief das Wochenende für die U13. Beim Auswärtsspiel in Bayreuth musste sich das Team geschlagen geben. Trotz der Niederlage zeigte die Mannschaft Einsatz und wird aus der Partie sicher wichtige Erfahrungen mitnehmen.
„Das Spiel in Bayreuth war insgesamt einer unseren besten Spiele dieser Saison. Wir haben leider im ersten Drittel etwas zu offen gespielt und diese Torchancen wurden vom Gegner genutzt. Danach spielten wir solide und haben nicht aufgegeben. Ich bin sehr zufrieden, wie die Jungs die Aufholjagd begonnen haben“, so Rick Böhm, Cheftrainer der U13.
Insgesamt war es ein Wochenende, das vor allem die starken Leistungen der U20, U17 und U15 hervorhob und das Potenzial der Starbulls-Nachwuchsteams eindrucksvoll unter Beweis stellte. Fans dürfen sich auf weitere spannende Spiele freuen.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim e.V.)

Frische Luft für die Katze: Rechte und Möglichkeiten für Mieter

Frische Luft für die Katze: Rechte und Möglichkeiten für Mieter

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Katzen schnuppern gerne mal frische Luft. Das gilt auch für Stubentiger in der Mietwohnung. Mieter, die das ermöglichen wollen und über Katzenklappen, Balkonnetze oder -treppen nachdenken, müssen dafür mit dem Vermieter Rücksprache halten.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lebte 2023 über die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland zur Miete. In insgesamt über 10 Millionen Haushalten lebten im gleichen Jahr fast 16 Millionen Katzen. Das ist das Ergebnis einer Erhebung des Industrieverbandes Heimtierbedarf (IVH) e.V. und des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF). 72 Prozent der Katzenhalter gaben dabei an, dass sie in einem Haus oder einer Wohnung mit Garten leben. Das bietet sich an, um der Katze Auslauf zu ermöglichen.
„Freigängerkatzen durchstreifen ein großes Revier. Diesen Freiraum gesteht ihnen auch die Rechtsprechung zu. Demnach soll der Besuch fremder Katzen nach den Grundsätzen des nachbarschaftlichen Gemeinschaftsverhältnisses im üblichen Rahmen geduldet werden müssen, solange sie dabei keine Gärten verwüsten oder dauerhaften Schaden anrichten“, so der auf Tierrecht spezialisierte Rechtsanwalt Andreas Ackenheil, Leiter der Kanzlei Ackenheil (www.tierrecht-anwalt.de) aus Mainz. Die wohl naheliegendste Lösung, um der Katze dauerhaften Zugang zum Garten zu ermöglichen, ist die Katzenklappe.

Darf man in der Mietwohnung eine Katzenklappe einbauen?

„Eine Katzenklappe stellt eine bauliche Veränderung der Mietsache dar. Da eine solche Maßnahme in der Regel irreversible Eingriffe in die Wohnungstür oder Außenwand erforderlich macht, bedarf die Anbringung einer Katzenklappe stets der Genehmigung des Vermieters“, erklärt der Experte. „Ein Vermieter kann die Installation einer Katzenklappe ablehnen, wenn beispielsweise Bedenken bezüglich der Sicherheit oder der späteren Weitervermietung bestehen oder das Gebäude unter Denkmalschutz steht. Wenn er die Klappe genehmigt, kann er zudem verlangen, dass der Mieter bei einem Auszug die Wohnung wieder in den Ursprungszustand versetzt.“ Eine solche Genehmigung sollten sich Mieter immer schriftlich geben lassen, um spätere Missverständnisse zu vermeiden.
Manche Mieter zögern gegebenenfalls aber auch selbst, weil sie befürchten, dass auch andere Katzen aus der Nachbarschaft Zugang zu ihrer Wohnung bekommen. Mittlerweile kann die Katzenklappe aber auf die eigene Katze programmiert werden und nur dieser wird Zutritt gewährt. Ermöglicht wird das beispielsweise über den Chip zur Kennzeichnung und Registrierung.

Auch Balkonnetz und Balkontreppe nur mit Genehmigung

Verfügt die Wohnung über einen Balkon, kann auch dieser für die Katze ein beliebter Ort für frische Luft und Sonnenbäder werden. Damit er ein sicherer Rückzugsort für das Tier ist, sollten Halter ein Balkonnetz anbringen, das vor dem Herunterfallen schützt. Das erfordert ebenso die Genehmigung des Vermieters, erklärt Rechtsanwalt Ackenheil: „Hier handelt es sich auch um eine bauliche Veränderung, die den optischen Gesamteindruck des Gebäudes beeinflussen könnte. Sofern das Katzennetz von außen sichtbar ist, darf der Vermieter die Anbringung untersagen, um das Erscheinungsbild der Fassade zu bewahren.“ Dennoch gibt es auch Ausnahmen von dieser Regel, wie der Experte ergänzt, entscheidend ist der einzelne Fall: „Das Amtsgericht Stuttgart entschied 2008 beispielsweise, dass der Vermieter ein Katzennetz zulassen muss, wenn es sicher und leicht rückbaubar angebracht ist. Das Gericht sah darin eine ‚maßvolle Änderung‘, die dem Mieterschutz für Haustiere gerecht wird. Das Netz muss dafür allerdings bei Auszug vollständig und ohne bleibende Spuren entfernt werden können.“
Der Zugang zum Balkon von außen über eine Balkontreppe benötigt als erhebliche bauliche Veränderung ebenfalls eine Genehmigung des Vermieters. „Da solche Treppen in der Regel sichtbar und dauerhaft sind, darf der Vermieter diese untersagen. Auch wenn solche Einrichtungen dem Wohl der Katze dienen, wird das Gesamtinteresse des Vermieters und anderer Bewohner in der Regel höher bewertet, insbesondere bei Mehrfamilienhäusern“, so Ackenheil. Generell müsse aber zu jedem Fall eine differenzierte Prüfung im Sinne aller Beteiligten vorgenommen werden, um die individuelle Situation vollumfänglich einschätzen zu können.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 11. Dezember

Namenstag haben: Arthur, Damasus, Daniel, David, Joseph, Tassilo

3 bekannte Geburtstagskinder:

Rita Moreno (1931 – ist eine puerto-ricanische Schauspielerin die als eine der wenigen Personen im amerikanischen Showgeschäft in ihrer Karriere sowohl einen Oscar (1961), einen Grammy-, einen Tony-  wie auch einen Emmy-Award gewinnen konnte.)

– John Kerry (1943 –  ist ein US-amerikanischer Politiker der Demokraten, der von 2013 bis 2017 Außenminister der Vereinigten Staaten war, zuvor fast drei Jahrzehnte den Bundesstaat Massachusetts im Senat vertrat und sich 2014 erfolglos gegen George W. Bush für das Amt des US-Präsidenten bewarb.)

– Frank Schöbel (1942 – ist ein deutscher Sänger und Musiker, der mit Songs wie „Wie ein Stern“ einer der populärsten Schlagerstars in der DDR war und zu den „Fernsehlieblingen“ des Landes zählte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1738: Bei Ausgrabungen in Herculaneum stößt man auf eine Inschrift über das Theater der antiken Stadt und weiß nun, dass weitere Funde im Lavaboden verborgen sein dürften.
  • 1998: Die NASA-Raumsonde Mars Climate Orbiter wird gestartet, welche knapp ein Jahr später, durch einen Navigationsfehler, verloren geht.
  • 2017: Das Königreich Saudi-Arabien erlaubt nach 35 Jahren ab April 2018 wieder öffentliche Kinos.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Innstraße, Rosenheim, 1956

Innstraße, Rosenheim, 1956

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1956. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das ehemalige Elektrogeschäft Althammer in der Innstraße.

Elektro-Althammer ist längst Geschichte. Aber mit Blick auf das reichhaltige Angebot im Schaufenster kann man davon ausgehen, dass es gerade in der Weihnachtszeit eine beliebte Adresse für das eine oder andere Weihnachtsgeschenk war. 🎁
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

„Skimming“-Fall in Rosenheim: Datenklau am Geldautomaten

„Skimming“-Fall in Rosenheim: Datenklau am Geldautomaten

Rosenheim – Wenn Geldautomaten manipuliert werden, um die Daten von Kredit- oder Bankkarten auszuspähen, spricht man von „Skimming“. Ein derartiger Fall hat sich nun in Rosenheim ereignet. Die Kripo sucht Zeugen und mögliche weitere Geschädigte.

Die Pressemitteilung im Wortlaut: ‚
Am Samstag (07.12.2024) war die EC-Karte einer Rosenheimerin von einem Geldautomaten der Bankfiliale in der Hochgernstraße augenscheinlich eingezogen worden. Tags stellte die Frau verschiedene unrechtmäßige Abbuchungen von ihrem Konto fest und meldete das der Bank.

Automaten schalteten sich selbständig ab

Überprüfungen durch die Bank ergaben, dass nicht nur in der Filiale in der Hochgernstraße, sondern in drei weiteren in der Pernauerstraße, der Happinger Straße und einer Filiale in der Fabrikstraße in Rohrdorf Manipulationen – sogenanntes Skimming – festgestellt wurden. Weil Geldautomaten selbstständig Manipulationen registrieren, hatten sich die Automaten in den vorgenannten Bankfilialen im Laufe des Tages am 7. Dezember abgeschaltet.

Das Fachkommissariat 2 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim ermittelt jetzt in den Fällen und bittet dazu um Zeugenhinweise. Zudem werden mögliche weitere Geschädigte gebeten, sich bei der Kripo zu melden.

  • Wer hat am Samstag, 7. Dezember 2024, oder in der Zeit davor verdächtige Personen bzw. Fahrzeuge im Bereich der Bankfilialen gesehen oder hat gar Personen bei der Manipulation der Bankautomaten beobachten können?
  • Wer stellte möglicherweise auch Unregelmäßigkeiten bzw. Abhebungen von seinem Konto fest, die auf Skimming zurückzuführen sind?
    Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer (08031) 2000 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
    (Quelle: Pressemtitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
„Plauderbank“ und „Speed-Dating“ beim Fachtag „Brücken bauen“

„Plauderbank“ und „Speed-Dating“ beim Fachtag „Brücken bauen“

Rosenheim / Landkreis – Über 30 Mitarbeiter von Diakonie, Caritas, BRK und AWO aus Stadt und Landkreis Rosenheim trafen sich zum Fachtag „Brücken Bauen“ Dabei ging es um Flucht und Migration. Organisiert war das Treffen nicht als klassische Besprechung, sondern als „Messe“ mit verschiedenen Stationen.

Nach einer mehrjährigen Pause fand das Gesamt-Treffen von  Kollegen aller vier Träger, die in Stadt und Landkreis Rosenheimim Bereich Flucht und Migration aktiv sind, in den Räumen der Diakonie in Mietraching statt.

Als Besonderheit wurde das Treffen nicht als klassische Besprechung organisiert, sondern als „Messe“, die mittels verschiedener Methoden den lockeren und schnellen Austausch aller Anwesenden ermöglichte. In verschiedenen Stationen wie der „Plauderbank“, einer „Speed-Dating“ Station und themenspezifischen Diskussionstischen konnten sich die Teilnehmern fachlich und persönlich austauschen. Außerdem wurde die Ausstellung „Wasihrnichtseht“ zum Thema Rassismus gezeigt und deren Inhalte reflektiert. Die Ausstellung zeigt schlaglichtartig verschiedene Statements über Erfahrungen, die Menschen aus dem Ausland in Deutschland gemacht und diese, über das gleichnamige Instagram-Projekt, geteilt haben.

Die Teilnehmenden waren sich am Ende des Vormittags einig: das Treffen war ein voller Erfolg und soll jährlich wiederholt werden. „Wir freuen uns, dass wir dank unserer so aktiven trägerübergreifenden Kooperation unsere sozialen Angebote in Stadt und Landkreis Rosenheim abgestimmt und an unseren Klientinnen und Klienten ausgerichtet anbieten und mit dem Gesamttreffen unser Netz noch enger schnüren“, sind sich die Trägervertretungen der Wohlfahrtsverbände Petra Gäbelein und Sophie Fürstenau (Caritas), Mara Homberg und Puyan Sepahi (Diakonie), Klaus Schindler (AWO) und Amelie Guggenberger (Bayerisches Roes Kreuz) am Ende des Veranstaltungstages einig.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild: Caritas Zentrum in Stadt und Landkreis Rosenheim, zeigt:  Gestärkt durch neuen Input und den gemeinsamen Austausch: Die Teilnehmer des Fachtags „Brücken bauen“)

„Rembocher Trachtler“ stehen hinter Gaufest 2025

„Rembocher Trachtler“ stehen hinter Gaufest 2025

Traunstein – Die Mitglieder des GTEV Eschenwald Rettenbach (Landkreis Traunstein) blickten in ihrer Generalversammlung auf ein bewegtes Vereinsjahr zurück und richten ihre Aufmerksamkeit auf die „Großveranstaltungen“ der kommenden Jahre. Neben dem Gaufest im kommenden Jahr stehen die Feierlichkeiten bezüglich der 650-jährigen Stadterhebung an. Für das 100-jährige Gründungsfest im Jahr 2027 sind die Planungen bereits voll im Gange. Im kommenden Jahr wird in Rettenbach außerdem ein neuer Maibaum aufgestellt.

Den umfangreichen Rechenschaftsberichten der Ausschussmitglieder lauschten etwa 70 „Rembocher Trachtlerinnen und Trachtler“ im Saal des Gasthauses Jobst.  Als Top-Thema des Abends stand das Trachtengaufest ganz oben auf der Agenda. „Es ist in der Geschichte das erste Gaufest, dass drei Vereine gemeinsam ausrichten“, informierte Vorstand Franz Maier. Festleiter Simon Schreiber ergänzte, „wir wollen sicherlich kein Fest der Superlative, sondern ein schlichtes und schönes Fest bei dem die etwa 8.000 Trachtler sowie die etwa 12.000 Besucher schöne Stunden verbringen werden“.

„Wir wollen kein Fest der Superlative“‚

Weiter sagte er, „wer hätte gedacht, dass Remboch mal das Gaufest ausrichtet und wenn wir auch noch große Aufgaben vor uns haben, wird sich das Puzzle pünktlich zur Festwoche zusammenfügen. Ich sehe es als große Chance, dass die Vereine in der Stadt weiter zusammenwachsen“. Gleichzeitig gab er bekannt, dass man kürzlich den bayerischen Kabarettisten Wolfgang Krebs für eine Abendveranstaltung am 26.07. gewinnen konnte und der Kartenvorverkauf „pünktlich vor Weihnachten“ starten wird.
Traunsteins Stadtoberhaupt betonte, „es ist sicherlich sportlich alles hinzubekommen. Seitens der Stadt Traunstein darf ich euch aber die volle Unterstützung zusagen“. Schmunzelnd fügte er hinzu, „bis dahin sind auch alle Baustellen abgeschlossen und die Stadt kann sich frisch herausgeputzt den Gästen präsentieren“. Alle Verantwortlichen ziehen an einem Strang, deshalb sind die Grobplanungen wie die Zeltvergabe, die Gastronomie und die Brauerei bereits „in trockenen Tüchern“.

Der Trachtengauvorstand Michael Hauser sprach für die Jahre 2025 und 2026 von „Schwierigkeiten bei der Vergabe des Gaufestes“. Somit war angedacht, dass das Trachtengaufest auf dem „Königseeparkplatz“ in Schönau und das Gaupreisplatteln in Reichertsheim durchgeführt wird. Die logistischen und organisatorischen Herausforderungen seien aber gerade in Schönau enorm gewesen. „Nach zahlreichen Gesprächen mit allen Beteiligten verständigte man sich einvernehmlich darauf, dass man das gesamte Fest nach Traunstein vergibt“, so der Gauvorstand, was in der Gauversammlung in Prutting einvernehmlich beschlossen wurde.

Suche nach geeignetem Festplatz für das Gründungsfest gestaltet sich schwierig

Der „Rembocher Trachtenvorstand“ Franz Maier nutzte die Versammlung auch dazu, um über den Sachstand der Planungen für das „eigene“ Gründungsfest im Jahr 2027 zu berichten. „Wir sind bereits sehr weit vorangeschritten und konnten viele Dinge bereits verbindlich vereinbaren“, sagte er und ergänzte, „Sorgen macht uns derzeit lediglich die Suche nach einem geeigneten Festplatz“. Mehrere Möglichkeiten wurden bereits angefragt, allerdings kam bis her noch nichts Zählbares dabei heraus. „Meistens waren die Wiesen schlicht zu schräg oder hatten keine gute Anbindung an die Infrastruktur“, so Franz Maier, der sich optimistisch zeigte indem er betonte, „wir suchen so lange bis wir etwas gefunden haben“.
Weiter informierte Franz Maier, dass im kommenden Jahr beim Rettenbacher Weiher ein neuer Maibaum aufgestellt werde. Der bisherige Baum sei vor kurzen umgelegt und zerschnitten worden. Die Maibaumstücke des Baumes wurden in der Versammlung versteigert.

Röcklfrauen als „Rückgrat des Vereins“ gewürdigt

Weiter informierte Vinzenz Jobst darüber, dass der Verein derzeit 316 Mitglieder habe von 18 als Ehrenmitglieder geführt werden. 14 „Dirndl“ und neun „Buam“ sind in der Kinder- und Jugendgruppe aktiv. Neun „Dirndl“ und acht „Buam“ zählen zu den Aktiven und die Theatergruppe zählt etwa 15 Mitglieder. Die 35 Röcklfrauen würdigte Michael Hauser als „Rückgrat des Vereins“ und stellte fest, „Remboch ist ein ebenso aktiver wie gesunder Verein mit einer aktiven Jugendarbeit“.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

„Im Rupertiwinkel ist die Feuerwehrwelt in Ordnung“

„Im Rupertiwinkel ist die Feuerwehrwelt in Ordnung“

Wonneberg / Landkreis Traunstein – Im Rahmen des Dienstgespräches der Kommandanten sowie den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion wurde deutlich, dass bei den Feuerwehren im Inspektionsbereich „Florian Traunstein Land 3“, die „Feuerwehrwelt in Ordnung ist“.

Einen umfassenden Rückblick lieferte dabei Kreisbrandinspektor Günter Wambach in seinem Rechenschaftsbericht, der einen Überblick von den Einsätzen ebenso enthielt, wie den Übungs- und Ausbildungsbetrieb. Mehrere Mitglieder der Kreisbrandinspektion versorgten die Führungskräfte der Feuerwehren außerdem mit neuen Informationen und Entwicklungen und beleuchteten dabei insbesondere die zunehmenden „Wetterkapriolen“ aus Sicht der Feuerwehr.

Personelle Veränderungen gab es bei der Feuerwehr Otting. Hier bilden nun Bernhard Kaspar und Michael Würnstl das Führungsduo der Wehr. In Taching wurde ebenfalls eine turnusmäßige Kommandantenwahl durchgeführt. Für die kommenden sechs Jahre wurde Michael Lechner zum Kommandanten gewählt. Seine beiden Stellvertreter sind Markus Krautenbacher und Daniel Mayer. In Kirchheim wurde Christoph Thalbauer als Aktiven Chef gewählt. Franz Berreiter und Kathrin Winkler sind seine Stellvertreter.

„In Tittmoning konnte endlich das langersehnte neue Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 seinen Dienst aufnehmen“, freute sich der Kreisbrandinspektor und ergänzte, „ansonsten gab es in unserem Bereich keine größeren Beschaffungen oder Baumaßnahmen“. Mehr als 200 Nachwuchskräfte durchliefen im Inspektionsbereich die Modulare Trupp Ausbildung und stellten sich den Prüfungen des Basis- oder Abschlussmodules.
16 der 20 Feuerwehren im Inspektionsbereich haben sich zu Leistungsabzeichen angemeldet. Insgesamt 231 aktive Frauen und Männer sowie Nachwuchskräfte waren in den Bereichen Technische Hilfeleistung, Brandbekämpfung sowie dem Jugendleistungsabzeichen angetreten. „Damit halten wir ziemlich genau das Niveau der letzten Jahre“, freute sich Günter Wambach und merkte an, „dass heuer bei den Feuerwehren eindeutig der Schwerpunkt auf dem Leistungsabzeichen Brandbekämpfung lag“.

Mehrere tödliche Verkehrsunfälle

„Bei der Technischen Hilfeleistung waren wir mit der gesamten Bandbreite gefordert“, betonte der Kreisbrandinspektor und bedauerte, „dass wir es auch leider wieder mit mehreren tödlichen Verkehrsunfällen zu tun hatten“. Exemplarisch hob er dabei den Einsatz im Februar hervor, als ein Schulbus in das Feuerwehrhaus Petting krachte.
Das Feuer auf einem Landwirtschaftlichen Anwesen bei Kirchheim bildete das größte Brandereignis für die Feuerwehren im Östlichen Landkreis Traunstein. „Auffällig ist, dass die Einsätze wegen angebrannten Essen zugenommen haben, was normalerweise eher ein Problem in der Stadt ist und weniger bei uns im ländlichen Bereich“, betonte Günter Wambach

Auch Unwetterereignisse forderten die Feuerwehrkräfte

Mehrmals waren die Feuerwehren auch im Rahmen von Unwetterereignissen gefordert. Zweimal wurde die Feuerwehr-Führungsstelle Salzach im Feuerwehrhaus Fridolfing alarmiert. Starke und langanhaltende Regenfälle haben im September unter anderem dazu geführt, dass das neue Kreisaltenheim in Palling vor eindringendem Oberflächenwasser geschützt werden musste. „Um den Wassermassen Herr zu werden kamen unter anderem die Hochleistungspumpen des Landkreises zum Einsatz“, so der Kreisbrandinspektor.
Günter Wambach informierte auch darüber, „dass man im Rahmen des überörtlichen Einsatzes mit dem Hilfeleistungskontingent des Landkreises Traunsteins in den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm in die Gemeinde Baar-Ebenhausen ausgerückt war, um dort das Hab und Gut bestmöglich zu schützen und Menschenleben vor den Wassermassen zu schützen.

In Lampoding wurde ein großer Übungssamstag für die Feuerwehren im Kreisbrandmeisterbereich Florian Traunstein Land 3-2 sowie für die anderen Hilfsorganisationen durchgeführt.  Im September wurde eine Großübung bei der Firma Rosenberger in Pietling durchgeführt. „Das war eine gute Übung, in der wir auch zahlreiche wertvolle Erkenntnisse einfließen lassen konnten“, freute sich Günter Wambach. Darüber hinaus haben einige weitere Feuerwehren größere Übungen durchgeführt, um sich auf Einsätze bestmöglich vorzubereiten.

Kreisbrandrat Christof Grundner nutzte die Versammlung für eine Gesamtbetrachtung aller 80 Feuerwehren im Landkreis Traunstein zu berichten. „Zahlenmäßig sind wir mit 76 Freiwilligen Feuerwehren sowie jeweils zwei Werk- und Betriebsfeuerwehren unverändert geblieben“, betonte der Kreisbrandrat. Knapp 4.900 aktive Feuerwehrkräfte stehen im Landkreis Traunstein zur Verfügung, „was eine geringe Zunahme zum Vorjahr entspricht“, so Christof Grundner:

Zu 5.015 Einsätzen ausgerückt

Eine deutliche Steigerung gab es hingegen bei den Einsatzzahlen. Die Feuerwehren im Landkreis Traunstein rückten vergangenes Jahr zu 5.015 Einsätzen aus. Die Mehrzahl der Einsätze liegt dabei im Bereich der Technischen Hilfeleistung zu der auch die „Unwettereinsätze“ gezählt werden. „Wir empfehlen auf Grund der zunehmenden Starkregenereignisse dringend allen Feuerwehren, dass sie mindestens 100 Sandsäcke für die schnelle Bürgerhilfe vor Ort vorhalten“, so der Kreisbrandrat
Der Freistaat Bayern investiert derzeit in die Verbesserung und Erneuerung der Ölwehrausrüstung. Dazu werden für den Leitstellenbereich Traunstein, der die Landkreise Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf und Traunstein umfasst in den kommenden Monaten mehrere Fahrzeuge und Sonderausrüstungen zur Verfügung gestellt.

Besonders erfreut zeigte sich Christof Grundner darüber, dass nach einer mehrjährigen Pause nun wieder einen Lehrgang zur Absturzsicherung anbieten kann. Rund um das Feuerwehrhaus und den Bauhof in Waging wird die Ausbildung des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein durchgeführt. Die Käserei Bergader hat dazu auch ihr Betriebsgelände zur Verfügung gestellt, damit die Teilnehmer dort üben können.

Am 20. Dezember übernehmen die Jugendfeuerwehren im Landkreis Traunstein das Friedenslicht aus Bethlehem in Tittmoning. Um 18 Uhr wird es dazu in der Stiftskirche eine Andacht geben. Jugendliche aus dem benachbarten Oberösterreich werden dort dieses kleine Zeichen des Friedens übergeben. „Seit mittlerweile 25 Jahren besteht diese Tradition und bildet Jahr für Jahr einen besinnlichen Jahresabschluss für die heimischen Feuerwehren“, so Christof Grundner.‘
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Archiv Kreisfeuerwehrverband Traunstein)