Kletterkünstler: Ein Waldparadies für Kornnattern

Kletterkünstler: Ein Waldparadies für Kornnattern

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Sie kommen aus gemäßigten und subtropischen Gefilden und faszinieren mit ihren schillernden Farben: Kornnattern sind zwar keine Kuscheltiere, aber friedfertig und pflegeleicht. Wer die Kriechtiere gerne beobachtet, der kann mit wenigen Handgriffen ein schlangenfreundliches Zuhause schaffen und sich ein Stück Natur in die eigenen vier Wände holen.

Insgesamt 1,2 Millionen Terrarien standen 2021 in deutschen Haushalten, so das Ergebnis einer repräsentativen Erhebung vom Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V. und dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e. V. (ZZF). Nach Schildkröten sind Schlangen die am meisten gehaltenen Reptilien. Eine besonders beliebte Art ist die Kornnatter, denn aufgrund ihrer recht pflegeleichten Haltung ist die Schlange auch für Anfänger unter den Reptilienhaltern geeignet. Dennoch sind einige Aspekte zu beachten, bevor eine Natter einziehen kann.

Rücksprache mit dem Vermieter

Da die Kornnatter weder giftig ist noch zu den geschützten Tierarten gehört, unterliegt sie keiner Meldepflicht. „Auch der Erwerb sowie der Besitz einer Kornnatter erfordert keinerlei Genehmigungen“, sagt Dr. Markus Baur, Fachtierarzt für Reptilien und Erster Vorsitzender der Auffangstation für Reptilien in München. Jedoch sind die exotischen Tiere nicht in jeder Wohnung gern gesehene Mieter. „Bevor sich Schlangenfreunde eine Kornnatter zulegen, empfehle ich zunächst einen Blick in den Mietvertrag und dann Rücksprache mit dem Vermieter zu halten“, sagt der Experte. „Zwar ist bei ungefährlichen Heimtieren, die in geschlossenen Behältern leben, in der Wohnung keinen Schaden anrichten und auch keinerlei Geruchs- oder Lärmbelästigung erzeugen, ein offizielles Einverständnis nicht zwingend notwendig. Aber eine kurze Rücksprache hilft sicherlich, den Hausfrieden zu wahren.“

Terrarium schlangengerecht einrichten

Die minimale Größe des Terrariums ist abhängig von der Körperlänge der Natter, gemessen vom Kopf bis zur Schwanzspitze. Das bedeutet, dass die Länge des Terrariums mindestens der Körperlänge der Natter entsprechen muss. Die Hälfte der Körperlänge gibt das Maß der Terrarienbreite an. Da die Kornnatter gerne hoch hinaus kriecht, darf es gerne mindestens so hoch sein, wie die Schlange lang ist, eher höher. Ebenso sind zahlreiche Versteck- und Klettermöglichkeiten im Terrarium ein Muss. „Kornnattern klettern gerne in Sträuchern herum und nehmen dort ein Sonnenbad“, sagt Baur. „Für die Ausstattung eines besonders schlangenfreundlichen Terrariums können sich Halter daher an einem buschreichen Waldrand orientieren.“ Hierzu gehören offene, sonnige Stellen, aber auch Büsche zum Klettern sowie Grasbüschel und Baumstümpfe. Mit kletterfreundlichen Rückwänden, Liegeflächen, stabilen Felsaufbauten sowie einer umfangreichen Bepflanzung ist im Handumdrehen ein kleiner Abenteuerspielplatz gebaut. „Wenn man neben Ästen und Pflanzen dann noch hohle Korkröhren ins Terrarium integriert, haben Kornnattern neben Kletter- auch tolle Versteckmöglichkeiten“, fährt der Reptilienexperte fort.

Eine sogenannte Feuchtbox oder auch Wet-Box gehört ebenfalls zur Grundausstattung eines artgerechten Schlangenheims. „Eine geschlossene Tupperdose, ausgelegt mit feuchtem Moos und mit einem Loch zum Herein- und Herauskriechen, bietet der Kornnatter eine Möglichkeit, sich in ein kühles Milieu zurückzuziehen und Feuchtigkeit zu tanken“, so Baur. Zudem sollte das Terrarium ein flaches Wasserbecken zum Baden enthalten.

Der Arm wird zum Ast

Reptilien sind grundsätzlich keine (Kuschel-)Tiere, die gerne angefasst werden. „Bei einem verantwortungsvollem und vorsichtigem Umgang können Kornnattern aber durchaus lernen, dass es angenehm ist, auf dem Arm des Halters zu liegen oder auch mal angefasst zu werden“, berichtet der Fachtierarzt. „Wichtig ist, dem Tier die freie Wahl zu lassen, ob es das Terrarium verlässt und selbstständig auf den Arm kriecht – wie auf einen warmen Ast.“

Die Fütterung auf kreative Weise bereichern

Zukünftige Halter sollten sich bewusst machen, dass die Kornnatter keine Vegetarierin ist. Auf ihren Speiseplan gehören neben Mäusen auch kleine Ratten oder Küken. Das kann aber herausfordernd werden: „Laut Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes darf ein Wirbeltier nicht ohne vernünftigen Grund getötet werden. Ebenso dürfen dem Tier aus Rohheit keine erhebliche Schmerzen oder Leiden zugefügt werden“, sagt Baur. „Ein solcher Fall könnte aber eintreten, wenn eine Maus lebendig in das Terrarium gesetzt wird und die Schlange das Tier nicht richtig erwischt.“ In Fachgeschäften können Halter daher Frostmäuse erwerben, welche zu Hause aufgetaut und körperwarm (38°C) an die Schlange verfüttert werden. Diese bieten auch Anreiz zu Jagd und Beschäftigung, wenn der Halter die Maus mit einer Pinzette bewegt oder Spuren vom Tauwasser ins Terrarium legt. „Das bietet der Natter Abwechslung bei einem spannenden Jagd- und Suchspiel nach der Beute“, rät der Tierarzt.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbid: Symbolfoto re)

Fahrplanwechsel: Was ändert sich in den Fahrplänen der BRB?

Fahrplanwechsel: Was ändert sich in den Fahrplänen der BRB?

Rosenheim / Holzkirchen – Am Sontnag, 15. Dezember, ist Fahrplanwechsel Auch in den Fahrplänen der BRB lohnt sich einiges. Hier ein Überblick: 

Netz Oberland: Die Abfahrten zur vollen Stunde in München Hauptbahnhof erfolgen nicht wie bisher vier Minuten, sondern bereits zwei Minuten nach der vollen Stunde. Die Haltezeiten an der Donnersbergerbrücke und am Harras in München verlängern sich. Die Zugfahrt um 11.30 Uhr von München Hauptbahnhof nach Lenggries und Tegernsee startet von Montag bis Freitag künftig eine Stunde früher.

Netz Chiemgau-Inntal: Auf den Strecken München – Salzburg/Kufstein gibt es keine größeren Änderungen, auf der Strecke München – Holzkirchen – Rosenheim wurden betriebliche Änderungen vorgenommen, um die Pünktlichkeit der Züge morgens im Berufsverkehr zu verbessern.

Netz Berchtesgaden-Ruhpolding: Auf der Strecke Freilassing – Berchtesgaden ergeben sich Änderungen, weil mit dem Fahrplanwechsel wieder – mit kleinen Änderungen – das Fahrplankonzept eingeführt wird, das bis 4. März 2024 gegolten hatte. Somit gibt es wieder eine Durchbindung der S 3 von Salzburg nach Bad Reichenhall. Zwischenzeitlich gab es wegen der Bauarbeiten im Bahnhof Freilassing größere Veränderungen im Fahrplan. Neu sind einige Fahrplanergänzungen morgens und mittags zur Anbindung der neu eröffneten Mittelschule in Bischofswiesen. Weiterhin verkehrt der Zug Freilassing ab 6.36 Uhr nach Berchtesgaden als BRB-Fahrt, so dass den Fahrgästen hier nun eine barrierefreie und zuverlässige Verbindung für die Fahrt zur Arbeit oder in die Schule zur Verfügung steht. Auf der Strecke Traunstein – Ruhpolding gibt es nur kleine Änderungen zur Verbesserung der Anschlüsse in Traunstein. Der Zug mit bisheriger Abfahrt um 6.38 Uhr in Traunstein, startet ab dem Fahrplanwechsel von Montag bis Freitag schon um 6.16 Uhr. Der Zug ab Ruhpolding, Abfahrt 6.14 Uhr, fährt ab Traunstein direkt weiter nach Freilassing.

Netz Ostallgäu-Lechfeld: Auf der Strecke Augsburg – Füssen und Augsburg – Landsberg (Lech) ändern sich die Abfahrts- und Ankunftszeiten nur im Minutenbereich. Zwischen Kaufbeuren und Füssen können sich Fahrgäste auf eine bessere Vertaktung freuen.

Netz Ammersee-Altmühltal: Zwischen Augsburg und Schongau sowie zwischen Augsburg und Ingolstadt gibt es ebenfalls nur Änderungen im Minutenbereich. Zwischen Eichstätt Bahnhof und Eichstätt Stadt verkehrt in beiden Richtungen ein neues Zugpaar gegen Mitternacht, um einen Anschluss an die letzten Züge der Strecke Ingolstadt – Treuchtlingen zu ermöglichen. Dafür entfällt das erste Zugpaar morgens. Zum 15. September des kommenden Jahres startet voraussichtlich eine Großbaustelle im Augsburger Hauptbahnhof, die zu größeren Fahrplanänderungen und Zugausfällen auf der Strecke Augsburg – Ingolstadt führen wird.

Kostenlose Nutzung von WhatsApp

Eine deutschlandweit bisher einmalige Innovation stellt die BRB mit der kostenlosen Nutzung von WhatsApp zur Fahrgastinformation bereit. Verspätungen ab 15 Minuten und deren Gründe, Schienenersatzverkehr oder Streckensperrungen und (Teil-)Ausfälle stehen in den WhatsApp-Nachrichten. Änderungen gehen blitzschnell online. Selbstverständlich bleiben alle bisherigen BRB-Informationskanäle wie Webseite und die elektronischen Auskunftsmedien unverändert erhalten. Fahrgäste können passgenau für ihre Strecke einen oder auch mehrere der WhatsApp-Kanäle der BRB nutzen. Wer gerade nicht Zug fährt und keine Informationen braucht, kann den abonnierten Kanal vorübergehend stummschalten und bei Bedarf problemlos wieder mit einem Klick aktivieren.

Testbetrieb des Wasserstoffzuges startet

Mit dem Fahrplanwechsel startet auch der zweieinhalbjährige Testbetrieb des Wasserstoffzuges. Der Mireo Plus H, wie der Zug offiziell heißt, ersetzt bei der BRB während dieser Zeit Dieselfahrten auf einzelnen Zugverbindungen und ist im BRB-Bahnbetriebswerk in Augsburg stationiert. Der Testbetrieb wird stufenweise aufgenommen, beginnend mit ausgesuchten Fahrten im Netz Ostallgäu-Lechfeld zwischen Augsburg, Kaufbeuren, Marktoberdorf und Füssen. Anschließend wird der Betrieb ausgeweitet und der Zug wird dann auch im Netz Ammersee-Altmühltal zwischen Augsburg, Weilheim und Peißenberg eingesetzt.

Im Netz Chiemgau-Inntal gibt es seit ein paar Wochen auch kostenloses WLAN. Das Datenvolumen ist allerdings auf 100 MB begrenzt. Finanziert wurde der WLAN-Umbau in den Fahrzeugen von der BEG, die auch die laufenden Kosten trägt. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft, kurz BEG, plant, finanziert und kontrolliert den bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr.

Die MVV-Verbundraumerweiterung, die vor einem Jahr begonnen hat, schreitet voran. Vor einem Jahr schlossen sich die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim und die Stadt Rosenheim dem MVV an, ab 1. Januar 2025 sind auch die im BRB-Streckennetz liegenden Landkreise Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau neue Partner im MVV. Egal, mit welchem öffentlichen Verkehrsmittel Fahrgäste dann unterwegs sind, es wird nur ein Fahrschein benötigt – eine große Erleichterung.

In den Netzen Chiemgau-Inntal und Berchtesgaden-Ruhpolding ändert sich an den Bahnhöfen Freilassing, Traunstein und Prien der Betreiber der Kundencenter bzw. des Ticketpartners. Für die Fahrgäste hat das keine Nachteile, der Service vor Ort bleibt erhalten. Die BRB hat die Transdev Vertrieb GmbH mit dem Betrieb der drei Anlaufstellen beauftragt und dadurch ein Schwesterunternehmen als direkten Ansprechpartner, was die Abstimmung an den Standorten erleichtert.
(Quelle. Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bodenüberwachungsgesetz: Wird Ackerbau bald unmöglich?

Bodenüberwachungsgesetz: Wird Ackerbau bald unmöglich?

Rosenheim / Brüssel – Die EU-Kommission will mit ihrem Bodenüberwachungsgesetz die Qualität der Böden in Europa verbessern. In der kommenden Woche finden dazu wichtige Verhandlungen in Brüssel statt. Nach Meinung des Bayerischen Bauernverbands muss der Vorschlag korrigiert werden.

In der kommenden Woche finden in Brüssel wichtige Verhandlungen zum Bodenüberwachungsgesetz (Soil Monitoring Law – SML) zwischen Europaparlament, Rat und EU-Kommissuion statt. „Bauern wirtschaften in der Natur und unter Wettereinflüssen. Hier müssen permanent Abwägungen getroffen werden. Solche Zielkonflikte blendet der aktuelle Gesetzesentwurf völlig aus. Deshalb müssen dringend noch Korrekturen vorgenommen werden“, erklärt Carl von Butler, Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes.
Die EU-Pläne zum Bodenüberwachungsgesetz würden zum Beispiel die Erfassung von Daten zu allen Flächen europaweit sowie auch an Indikatoren gekoppelte Bewirtschaftungsauflagen vorsehen. „Ich sehe konkret die Gefahr, dass die Brüsseler Politik teilweise den Ackerbau unmöglich machen wird. Zudem würden die Gesetzespläne der EU weitere Doppelregulierungen verursachen und wir wollen doch eigentlich Bürokratie abbauen“, erläutert von Butler.

„Doppelregulierung durch die Brüsseler Politik wäre Unsinn“

Der ursprüngliche Kommissionsvorschlag zielt auch auf die Thematik Flächenverbrauch ab. „Die Verantwortung und Zuständigkeit für Flächen und Boden liegt aber bei den Mitgliedstaaten und Regionen. Eine Doppelregulierung durch die Brüsseler Politik wäre Unsinn“, folgert von Butler. „Umso mehr appelliere ich an die Verhandler im Trilog, die Fehler des Vorschlages auszuräumen und zum Beispiel der Streichung der vorgegebenen Bewirtschaftungspraktiken im Artikel 10, also der Position des Parlaments, zu folgen. Sollte dies nicht passieren, dann ist es seitens des EU-Parlaments nur konsequent, den Entwurf des Bodenüberwachungsgesetzes an die EU-Kommission zurückzuverweisen.“
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls: Kein Punktgewinn gegen Krefeld am Nikolausabend

Starbulls: Kein Punktgewinn gegen Krefeld am Nikolausabend

Rosenheim – Am gestrigen Nikolausabend (6.12.2024) gab es keinen Punktgewinn für die Rosenheimer Starbulls. Nach acht Heimsiegen in Folge nahm Krefeld im Rofa-Stadion alle drei Punkte mit. Die Rosenheimer Eishockeyprofis zeigten sich aber beim knappen 2:3 vor 3.881 Zuschauer jederzeit auf Augenhöhe. 

Eishockeyspiel im Rofa-Eisstadion: Rosenheim: Starbulls vs. Krefeld am 6.12. 2024. Foto: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion

Das Starbulls- Maskottchen trat als Nikolaus an. Trotz Niederlage gab es auch von dieser Seite aber mehr Lob als Tadel trotz Niederlage der Rosenheimer Mannschaft. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Wie schon im Vorfeld angekündigt, fehlte bei den Starbulls Rosenheim neben den torgefährlichen Außenstürmern Norman Hauner und Stefan Reiter auch Maximilian Vollmayer. Dem Verteidiger droht wegen einer Oberkörperverletzung eine lange Ausfallzeit von über zwei Monaten. Trotzdem zeigten sich die Hausherren gegen den stark aufgestellten Spitzenreiter vom ersten Bully an ebenbürtig und hatten über die 60 Spielminuten sogar ein leichtes Übergewicht an guten Torchancen. Die Pinguine konnten vier, die Starbulls sogar acht Überzahlminuten nicht zu einem Powerplaytreffer nutzen, obwohl die Scheibe in diesen Situationen oft schnell und sicher im Angriffsdrittel lief und gefährliche Schüsse abgegeben wurden.
Die Gäste gingen kurz vor der ersten Pause in Führung. Jonathan Matsumoto tauchte frei vor dem Rosenheimer Tor auf und zwirbelte den Puck per Rückhand abgezockt an Torwart Oskar Autio per Rückhand zum 0:1 unter die Latte (19.). Kurz zuvor scheiterte auf der Gegenseite Ludwig Nirschl nach prima Ablage von Manuel Strodel am guten Gästetorwart Felix Bick.

Eishockeyspiel im Rofa-Eisstadion: Rosenheim: Starbulls vs. Krefeld am 6.12. 2024. Foto: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion

Die Rosenheimer Fans feuerten ihre Spieler natürlich wieder mit voller Kraft an.

Starbulls drehen 0:1-Rückstand in 2:1-Führung

Im zweiten Spielabschnitt gelang den in speziellen Weihnachts-Trikots aufgelaufenen Starbulls bereits nach 31 Sekunden der Ausgleichstreffer. C.J. Stretch dokumentierte wie so oft seine mit unglaublich viel Spielverständnis gepaarte Scheibentechnik und legte von hinter der Grundlinie für Ville Järveläinen auf, der aus kurzer Distanz zum 1:1 vollstreckte (21.). Danach neutralisierten sich beide Mannschaften rund zehn Minuten lang, ehe es turbulent wurde. Binnen weniger Sekunden schrammte ein satter Schlagschuss des torgefährlichsten DEL2-Verteidigers, David Vandane, knapp am Rosenheimer Tor vorbei, dann parierte Oskar Autio gegen den frei vor ihm zum Abschluss kommenden Matsumoto und den anschließenden Gegenstoß verwertete Starbulls-Youngster Sebastian Zwickl zum 2:1. Der 17-jährige zwirbelte die Scheibe nach perfekter Vorlage von Fabjon Kuqi über die Stockhand von Torwart Bick über die Torlinie (31.).

Eishockeyspiel im Rofa-Eisstadion: Rosenheim: Starbulls vs. Krefeld am 6.12. 2024. Foto: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion

Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts.

Die Gastgeber waren im weiteren Verlauf des Mitteldrittels das dominierende Team und machten viel Druck. „Da können wir uns bei Torwart Felix Bick bedanken, dass die Rosenheimer Führung nicht höher ausgefallen ist“, gestand Krefelds Cheftrainer Thomas Popiesch nach dem Spiel ein. Seine Mannschaft aber traf schließlich aus dem Nichts noch zum Ausgleich vor der zweiten Pause. Kurz nach einer abgelaufenen Krefelder Strafzeit fälschte Mike Fischer einen Schuss von Maximilian Adam am Torraum unhaltbar für Torwart Oskar Autio zum 2:2 ab (39.).

Krefeld rettet knappe Führung mit Routine und Glück über die Zeit

In der Anfangsphase des letzten Drittels rutscht Gästekeeper Bick ein Schuss von Stretch durch die Hosenträger, aber Vandane konnte gegen den zum Abstauber bereits Lukas Laub noch rettend eingreifen – und leitet damit einen schnellen Krefelder Gegenzug ein, der zum 2:3 führte. Max Newton verwandelte einen Querpass von Matt Marcinew direkt und humorlos, Autio war machtlos (44.). Danach warf der Tabellenführer all seine Routine in die Waagschale und verteidigte die Rosenheimer Ausgleichsbemühungen zunächst souverän weg. In der Schlussphase hing der Sieg der Gäste aber am seidenen Faden. Bick rettete mehrfach stark, ein abgefälschter Schuss von Simon Gnyp verfehlte das Krefelder Gehäuse haarscharf.

Eishockeyspiel im Rofa-Eisstadion: Rosenheim: Starbulls vs. Krefeld am 6.12. 2024. Foto: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion

In Überzahl und, weil ohne Torwart agierend, mit zwei Feldspielern mehr als der Gegner setzten die Starbulls die Pinguine unter Druck – und hatten in der Schlussminute Pech. Ville Järveläinen nagelte den Puck an den Pfosten.
„Hut ab vor der Leistung meiner Mannschaft, sie hat alles gegeben und gut gespielt, keine Frage. Aber wir wollen nicht nur gut spielen, sondern gewinnen. Krefeld ist die zurzeit stärkste Mannschaft der Liga. Aber alle drei Krefelder Tore sind aus unseren Fehlern resultiert. Das ist enttäuschend und bitter, denn das waren Situationen, die wir vorher besprochen haben. Wir müssen noch ein bisschen was lernen“, fasste Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen nach dem Spiel zusammen.
Mit nur 52 Gegentreffern stellen die Starbulls Rosenheim aber weiterhin die effektivste Defensive der Liga und dank der Ausbeute von durchschnittlich 1,74 Punkten pro Partie steht nach 23 absolvierten Partien ein sehr guter fünfter Tabellenrang für die Mannschaft von Jari Pasanen zu Buche.

Eishockeyspiel im Rofa-Eisstadion: Rosenheim: Starbulls vs. Krefeld am 6.12. 2024. Foto: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion

Auch für den Krefelder Torwart gab es einiges zu tun.

Nach der ersten Heimniederlage nach zuvor acht Triumphen auf eigenem Eis sieht der DEL2-Spielplan für die Starbulls Rosenheim nun einen Doppelvergleich mit den Lausitzer Füchsen vor. Am morgigen Sonntag, 8.12.2024)  treten die Grün-Weißen im knapp 650 Kilometer entfernten Weißwasser an (Spielbeginn 17 Uhr, Liveübertragung bei sportdeutschland.tv), ehe es am kommenden Freitag zum Rückspiel im ROFA-Stadion kommt. Dort entführte der Liga-Dino aus der Oberlausitz, der in der 21. Saison in Folge in der zweiten deutschen Eishockeyliga spielt, beim ersten Rosenheimer Heimspiel der laufenden Spielzeit alle drei Punkte. Die Starbulls brennen nun auf eine Revanche.
(Quelle: Pressemitteilun Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Copyright Ludwigs Schirmer, Peter Lion)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 7. Dezember

Namenstag haben: Ambros, Benedikte, Fara, Gerald 

3 bekannte Geburtstagskinder:

Hermann Maier (1972 – ist ein auch als „Herminator“ betitelter ehemaliger österreichischer Skirennläufer, zweimaliger Olympiasieger und dreimaliger Weltmeister, der viermal zu Österreichs Sportler des Jahres gewählt wurde.)

– Tom Waits (1949 –  ist ein berühmter US-amerikanischer Sänger, Komponist und Schauspieler, dessen Musikkarriere 1970 in San Diego begann und dessen Songs oft durch Cover-Versionen anderer Künstler bekannt wurden.)

Ellen Burstyn (1932 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1995: Bill Gates kündigt in der als Pearl-Harbor-Rede bekannt gewordenen Ansprache das künftige Engagement von Microsoft im Bereich Internetsoftware mit den Worten „A sleeping giant has awakened“ an und signalisiert damit den Beginn des Browserkriegs gegen Netscape.
  • 1835: Zwischen Nürnberg und dem Ludwigsbahnhof in Fürth nimmt die Ludwigseisenbahn ihren Betrieb auf. Die Strecke der ersten deutschen Eisenbahn hat eine Länge von 6,05 km, für die die 10 PS starke Lokomotive namens Adler des britischen Eisenbahnpioniers George Stephenson etwa neun Minuten benötigt
  • 1978: Die sechste und letzte Folge der Sendereihe Loriot von und mit dem gleichnamigen Humoristen wird mit Sketchen wie Die Jodelschule, Kosakenzipfel und Weihnacht ausgestrahlt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Neue Fußgängerzone in Rosenheim startet kommende Woche

Neue Fußgängerzone in Rosenheim startet kommende Woche

Rosenheim – Rosenheim bekommt eine weitere Fußgängerzone: in der Münchener Straße zwischen Gillitzer- und Salinstraße (wir berichteten). Voerst für ein Jahr. Start ist am Dienstag, 10. Dezember.

„Dieser Verkehrsversuch wird den Bereich in der Münchener Straße entlang des Salingartens massiv aufwerten. Die Aufenthaltsqualität wird auf einen Schlag erhöht und gleichzeitig steigern wir die Verkehrssicherheit in diesem Bereich. Durch die erweiterte Fußgängerzone glaube ich auch, dass die Lage an Attraktivität für Einzelhandel und Gastronomie gewinnt und ich bin davon überzeugt, dass sich der Verkehrsversuch bewährt und uns die Fußgängerzone dauerhaft erhalten bleibt“; so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März.

Pflanztröge sorgen für Abgrenzung

Um die Fußgängerzone auch baulich hervorzuheben, werden insgesamt vier Pflanztröge an der Gillitzer- und an der Salinstraße aufgestellt. Zusätzlich werden sukzessive sechs Fahrradständer installiert. Während die Durchfahrt für den motorisierten Individualverkehr untersagt ist, kann der Stadtbus die Münchener Straße nutzen. Auch für Fahrradfahrer ist sie freigegeben.
(Quelle. Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

30 Jahre Hagelforschungsverein Rosenheim: „Hagelabwehr wirkt“

30 Jahre Hagelforschungsverein Rosenheim: „Hagelabwehr wirkt“

Rosenheim – Um die Wirksamkeit der Hagelabwehr zu erforschen, wurde vor 30 Jahren der Hagelforschungsverein Rosenheim gegründet. Zum Vereinsjubiläum gibt es jetzt klare Hinweise, dass die Hagelabwehr wirkt. Auf der Mitgliederversammlung des Hagelforschungsvereins präsentierte Professor Peter Zentgraf von der Technischen Hochschule Rosenheim Daten, die er abschließend mit dem Satz „die Hagelabwehr arbeitet nachweislich erfolgreich“ kommentierte.

Über 40 Jahre ist er Hagelflieger und 30 Jahre war er Geschäftsführer des Hagelforschungsvereins. Der Vorsitzende des Hagelforschungsvereins Josef Huber bezeichnete Georg Vogl (links) als den Vater der Hagelabwehr. Seine Nachfolgerin Andrea Lindner überreichte ihm zum Abschied ein jahrzehntealtes Foto mit den Unterschriften aller Hagelflieger Foto: Landratsamt Rosenheim

Den menschengemachten Einfluss auf ein Gewitter, im Fall der Hagelabwehr das Ausbringen von Silberjodid, zu beweisen ist eine schwierige Angelegenheit, denn das Rezept für Hagel ist nicht vollständig bekannt. Um herauszufinden, wie sich Gewitterwolken verändern, wenn die Hagelflieger im Einsatz sind, griffen Professor Zentgraf und Studenten auf Daten des Deutschen Wetterdienstes zurück. Der scannt die Wolken mit Hilfe von Radarstrahlen.

Gewitter entwickeln sich langsamer und weniger massiv

Anschließend wurden Gewittertage ausgewählt, an denen die Hagelflieger nicht geflogen waren. Der langjährige Leiter der Hagelflieger Georg Vogl unternahm virtuelle Einsatzflüge. Wie bei einem realen Einsatz, erhielt er alle fünf Minuten aktualisierte Daten aus den Wolkenscans des Deutschen Wetterdienste. Es galt herauszufinden, wie er mit den vorhandenen Daten geflogen wäre. Ein Vergleich der Daten zeigte, dass sich Gewitter mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent langsamer entwickeln und weniger massiv werden, wenn die Hagelflieger in der Luft sind.
Professor Zentgraf stellte den anwesenden Mitgliedern des Hagelforschungsvereins noch eine zweite Auswertung vor. Darin wurden die Schadensdaten einer Versicherung im Zuständigkeitsbereich der Rosenheimer Hagelflieger verglichen. Die Schäden an Flugtagen der vergangenen 15 Jahre wurden mit den Schäden verglichen, wenn nicht geflogen wurde. Es zeigte sich, dass die Kfz- und Sachschadensummen an Einsatztagen um die Hälfte niedriger ausfallen. Für Professor Zentgraf ist damit klar, dass die Hagelabwehr nachweislich einen Einfluss auf das Wettergeschehen hat.

„Wir werden weiterforschen“

Für den Vorsitzenden des Hagelforschungsvereins Josef Huber sind diese klaren Hinweise kein Grund nachzulassen: „Wir werden weiterforschen bis an den Ergebnissen nicht mehr zu rütteln ist.“ Huber und Professor Zentgraf riefen dazu auf, sich mit Hilfe der Hagelabwehr-App als Wettermelder zur Verfügung zu stellen. „Auch der Deutsche Wetterdienst nutzt unsere Meldungen um seine Angaben zu prüfen. Mit den Wettermeldungen verbessern sich die Vorhersagen,“ so Professor Zentgraf.

2024 war für die Rosenheimer Hagelflieger ein durchschnittliches Einsatzjahr. Die Zahlen dazu wurden erstmals von Andrea Lindner präsentiert. Die Pilotin arbeitet als Sozialpädagogin im Team des Kreisjugendamtes Rosenheim. Sie wurde zur neuen Geschäftsführerin des Hagelforschungsvereins berufen und ist auch die neue Chefin der Hagelflieger.

Nach ihren Angaben waren die Hagelflieger an zwölf Einsatztagen unterwegs, führten 21 Einsatzflüge mit etwa 29 Stunden durch. Zudem gab es sechs Einsatztage in Tirol mit elf Einsatzflügen. Die heftigsten Gewitter gab es im Juli und August, wobei der 13. August heraussticht, weil es vier Superzellen gab. In Erinnerung blieb dieser Tag den Hagelfliegern auch, weil die Landung auf dem Flugplatz in Vogtareuth eine echte Herausforderung war. Bei Seitenwinden von knapp 100 Stundenkilometern war die Landebahn beim Landeanflug im Seitenfenster zu sehen. Der Pilot der zweiten Maschine wich an diesem Tag aus Sicherheitsgründen nach Mühldorf aus.

„Wir sind auf dem richtigen Weg“

Den Rückblick auf drei Jahrzehnte Hagelforschungsverein übernahm Georg Vogl. Der langjährige Geschäftsführer des Vereins und Chef der Hagelflieger hatte sich in diesem Jahr in den Ruhestand verabschiedet. Er erinnerte daran, dass Kritiker dem Verein nicht mehr als 500 Mitglieder zugetraut hatten. Rund 8.000 sind es heute und er ist seit vielen Jahren der mit Abstand größte Verein in der Region. Die empirische Forschung habe man sich auf die Fahne geschrieben, sagte Vogl und lobte die Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Rosenheim. „Wir sind auf dem richtigen Weg und viele werden auf unsere Ergebnisse schauen.“ Vogl erwähnte hier besonders die Versicherungen. Abschließend bedankte er sich vor allem bei den Mitgliedern des Vereins, denn ohne sie, so seine Überzeugung, würde es die Hagelabwehr nicht mehr geben.

Für den Hagelforschungsverein war der 30. Juni 1993 ein entscheidender Termin. An diesem Tag fand eine legendäre Kreistagssitzung statt, auf die Landrat Otto Lederer in seinem Grußwort zurückblickte. Damals kamen so viele Zuschauer wie seitdem nicht mehr. Sie interessierte, wie es mit den Hagelabwehr weitergehen sollte. Im Vorfeld der Sitzung waren 30.000 Unterschritten gesammelt worden. Der Kreistag stand zu den Hagelfliegern und sprach sich für die Gründung des Hagelforschungsvereins aus.
Der Obmann des Hagelabwehr- und Forschungsvereins Tirol Obmann Walter J. Mayr berichtete, dass die Hagelflieger heuer so oft wie noch nie in Tirol im Einsatz waren. Professor Mayr hofft auf ein eigenes Hagelflugzeug für die Gemeinden im Bezirk Kufstein. Im Blick hat er den Flugplatz in Langkampfen. Er kündigte an, beim Land Tirol den Antrag zu stellen, dass dort zukünftig auch zweimotorige Maschinen landen dürfen. Bisher ist der Flugplatz nur für einmotorige Maschinen zugelassen. Es sei noch ein langer Weg und dies ein erster Schritt, so Professor Mayr.
Den Rosenheimer Hagelfliegern stehen zwei zweimotorige Flugzeuge zur Verfügung. Neun Piloten sind abwechselnd in Bereitschaft. In diesem Jahr kamen sie alle zu Einsatzflügen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re/ Foto: Landratsamt Rosenheim)

Über 40 Jahre ist er Hagelflieger und 30 Jahre war er Geschäftsführer des Hagelforschungsvereins. Der Vorsitzende des Hagelforschungsvereins Josef Huber bezeichnete Georg Vogl (links) als den Vater der Hagelabwehr. Seine Nachfolgerin Andrea Lindner überreichte ihm zum Abschied ein jahrzehntealtes Foto mit den Unterschriften aller Hagelflieger. Foto: Landratsamt Rosenheim

Reichenbachstraße, Rosenheim, 1973

Reichenbachstraße, Rosenheim, 1973

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1973. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die die Kreuzung Reichenbachstraße-Rathausstraße in Rosenheim.

Auch zu dieser Zeit kam es schon immer wieder mal zu einer Straßensperrung aufgrund von Bauarbeiten. Das Gebäude auf unserem Fotooldie ist die Städtische Galerie Rosenheim.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Nikoläuse in den Netzen der BRB unterwegs

Nikoläuse in den Netzen der BRB unterwegs

Holzkirchen / Augsburg – Manch ein Fahrgast rieb sich verwundert die Augen, als er heute den Nikolaus am Bahnhof traf und zum Start in den Arbeitstag einen kleinen Lebkuchen bekam.

Schnell noch ein Handyfoto als Beweis für die Familie und schon freuten sich die nächsten über einen süßen Gruß am Morgen. Auch die Triebfahrzeugführenden und Kundenbetreuenden bekamen Lebkuchen, schließlich sorgen sie Tag und Nacht dafür, dass die Fahrgäste ans Ziel kommen.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: BRB)

Motorradfahrer bei Bahnübergang Piding tödlich verunglückt

Motorradfahrer bei Bahnübergang Piding tödlich verunglückt

Bad Reichenhall / Landkreis Berchtesgadener Land – Tragischer Verkehrsunfall an einem Bahnübergang in Piding (Landkreis Berchtesgadener Land): Ein Motorradfahrer kollidierte mit einem Zug und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Nach ersten Ermittlungen übersah der 78-jährige Motorradfahrer aus dem Landkreis Berchtesgadener Land vermutlich das rote Lichtzeichen am unbeschrankten Bahnübergang an der Straße Hirschloh. Trotz eingeleiteter Notbremsung konnte der Zug den Zusammenstoß nicht mehr verhindern.
Die Polizei Bad Reichenhall nahm gemeinsam mit einem hinzugezogenen Unfallgutachter den Unfall auf. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an. Die Feuerwehr Piding war mit 30 Einsatzkräften vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern und technische Hilfe zu leisten. Das Bayerische Rote Kreuz übernahm die Betreuung der Zuginsassen sowie des Lokführers und war mit 16 Einsatzkräften vor Ort.

Die Bahnstrecke zwischen Bad Reichenhall und Freilassing war aufgrund der Bergungs- und Ermittlungsarbeiten für rund sechs Stunden komplett gesperrt. Es kam zu erheblichen Verzögerungen im Bahnverkehr. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet um die betroffenen Fahrgäste zu befördern.
Die Polizei Bad Reichenhall bittet mögliche Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können, sich unter der Telefonnummer 08651/9700 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

TH Rosenheim unterstützt Unternehmen bei der Digitalisierung

TH Rosenheim unterstützt Unternehmen bei der Digitalisierung

Rosenheim / Kundl – Gemeinsam mit der AXILS GmbH baut die Technische Hochschule Rosenheim eine neuartige Bildungsplattform auf. Mit der „Smart Factory Inntal“ sollen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) im bayerisch-österreichischen Grenzraum bei der digitalen Transformation unterstützt werden.

Das bis 2027 angelegte Projekt wird im Rahmen der Euregio-Zusammenarbeit von der Europäischen Union mitfinanziert.
Die Digitalisierung ist auch für KMU ein Erfolgsfaktor. Allerdings haben diese Firmen im Vergleich zu Großunternehmen einen deutlich geringeren Digitalisierungsgrad, was ihre Wettbewerbsposition verschlechtert und Handlungsdruck erzeugt. Ihnen fehlt meist die entsprechende Ausstattung sowie die finanzielle als auch zeitliche Kapazität, um eigenständige Aus- und Weiterbildung im Bereich Digitalisierung durchzuführen. Mit dem Projekt „Smart Factory Inntal“ ermöglichen die TH Rosenheim und die AXILS GmbH beruflichen Bildungsorganisationen aus der Region den Zugang zu spezieller Bildungsinfrastruktur, damit diese wiederum maßgeschneiderte Bildungsangebote für Unternehmen und Einzelpersonen schaffen können.

Zugang zu Laboren im Bereich Additive Fertigung

Konkret bedeutet dies, dass die Hochschule bestimmte Labore im Bereich Industrie 4.0 zur Verfügung stellt, in denen Schulungen für die kleinen und mittelständischen Unternehmen durchgeführt werden. „Besonders wichtig ist der Bereich Additive Fertigung, gemeinhin als 3D-Druck bekannt. An sich ist diese Fertigungstechnologie nicht neu, schon vor mehr als 30 Jahren haben Automobilhersteller damit Sonderbauteile zum Beispiel für Rennwagen hergestellt. Seither hat sie sich vom Prototypen- zum Serienproduktionsverfahren entwickelt“, erläutert Professor Dr. Fabian Riß, Experte für Leichtbau und Additive Fertigung an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften. Von den immer neuen Möglichkeiten können seinen Worten nach auch KMU erheblich profitieren.
Zum anderen ermöglicht die Akademie für Exzellenz in Life Science (AXILS) mit Sitz in Kundl bei Kufstein den Zugang zu einer Digitalen Lernfabrik, die einen realen Produktionsprozess in einem produzierenden Unternehmen nachbildet. „Industrie 4.0, Smart Factory und COBOT-Anwendungen werden somit für zukünftige Fachkräfte der Region erleb- und erlernbar“, betonen die beiden AXILS-Geschäftsführer Michael Öfner und Mag. Paul Vyskovsky.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Das Labor für Additive Fertigung ist auch für Schulungszwecke für kleinere und mittelständische Unternehmen zugänglich (im Bildhintergrund Professor Dr. Fabian Riß). Copyright TH Rosenheim)

Starbulls-Nachwuchs bereit für spannendes Spielwochenende

Starbulls-Nachwuchs bereit für spannendes Spielwochenende

Rosenheim – Am kommenden Wochenende (7. und 8.12.2024) steht für die Nachwuchsmannschaften der Starbulls Rosenheim erneut ein spannendes Programm auf dem Plan, mit Heim- und Auswärtsspielen in den verschiedenen Mannschaften.

Die U20 tritt zweimal vor heimischem Publikum gegen Bietigheim an. Den Auftakt macht das Spiel am Samstagabend, 7.12.2024 um 19.30 Uhr, bevor am Sonntagmorgen, 8.12.2024 um 10.30 Uhr das zweite Duell folgt. Die Mannschaft will an ihre zuletzt starken Leistungen anknüpfen und die maximale Punkteausbeute erzielen.
Die U17 empfängt am Sonntag, 8.12.2024) den EHC Nürnberg. Das Heimspiel im ROFA-Stadion beginnt um 17:00 Uhr. Die Spieler sind hochmotiviert, sich gegen die Gäste durchzusetzen und wichtige Punkte in der Meisterrunde einzufahren.
Für die U15 geht es am Sonntag, 8.12.2024 auswärts nach Nürnberg. Um 17:30 Uhr trifft das Team auf die starken Gastgeber und wird alles daransetzen, sich mit einer engagierten Leistung zu behaupten.
Die U13 ist am Samstag zu Gast in Bayreuth. Die Partie beginnt um 17:30 Uhr, und auch in dieser Altersklasse erwartet die Fans ein spannendes Aufeinandertreffen. Die Starbulls-Team sind bestens vorbereitet und freuen sich auf die Unterstützung ihrer Fans.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Starbulls Rosenheim)