Kein friedliches Weihnachten im Bahnbereich

Kein friedliches Weihnachten im Bahnbereich

Landkreis Starnberg / München – In Münchner Bahnbereichen kam es auch an Weihnachten (24. und 25. Dezember) zu zahlreichen Gewaltdelikten. Unter anderem wegen einem 56-jährigen, der einer 17-jährigen mit einer angeblichen Schusswaffe bedrohte.  Aber auch zahlreiche tätliche Angriffe gegen Rettungsdienst-, DB-Mitarbeiter und Bundespolizisten stehen in der wenig friedfertigen Weihnachts-Einsatzbilanz.

Am Mittwoch (25. Dezember) meldete die Betriebsüberwachung der Deutsche Bahn gegen 12:50 Uhr in einer am Gleis 36 des Starnberger Flügelbahnhof stehenden S-Bahn eine Bedrohung mit Schusswaffe. Ein 56-jähriger Deutscher schrie in der S-Bahn – ohne ersichtlichen Grund – herum und forderte eine 17-jährige Deutsche auf, die S-Bahn sofort zu verlassen, da er sich von der jungen Frau aus Seefeld, Landkreis Starnberg, verfolgt fühlen würde. Weiterhin gab der Wohnsitzlose, gebürtige Essener an, dass er eine Schusswaffe mitführt und diese auch benutzen würde. Die 17-Jährige informierte mit einem 43-jährigen Zeugen, der in der S-Bahn saß, den Triebfahrzeugführer. Zwölf Beamte der Bundespolizei waren sehr schnell vor Ort und konnten den Wohnsitzlosen in der S-Bahn stellen. Dabei führten acht Beamte ihre Dienstwaffe in geschlossener Sicherungshaltung, was eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit nach sich zog. Der vorläufig Festgenommen führte jedoch weder eine Schusswaffe noch einen anderen gefährlichen Gegenstand mit sich. Der bereits mehrfach mit Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung Getretene wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen von der Wache an der Denisstraße freien Fußes entlassen. Gegen ihn wird von der Bundespolizei wegen Bedrohung ermittelt.

 Angriff gegen Rettungskräfte

Am Dienstag (24. Dezember) meldete ein 21-jähriger Afghane, Beamten der Bundespolizei eine im Hauptbahnhof liegende, regungslos und nicht ansprechbare Person. Die Beamten verständigten für den 25-jährigen Italiener den Rettungsdienst da er auch auf Schmerzreize nicht reagierte und übernahmen die Erstversorgung. Der Afghane teilte der Streife mit, dass sein Freund zuvor noch Drogen konsumiert und danach – bevor er bewusstlos geworden war – randaliert und dabei einen Motorroller umgeworfen sowie einen steinernen Blumenkübel von einer Erhöhung gestoßen hatte. An beiden Gegenständen entstanden leichte Beschädigungen. Als Rettungsdienstmitarbeiter und Beamte den 25-Jährigen, gebürtigen Senegalesen auf die Trage des Rettungswagens hoben, schlug dieser mit seinen Händen um sich und gegen Utensilien des Rettungswagens. Daraufhin wurde er durch Bundespolizisten gefesselt und von diesen in ein Klinikum begleitet. Auf der Fahrt ins Klinikum spuckte der Im April 2022 erstmals in Deutschland Eingereiste einem 25-jährigen Rettungssanitäters ins Gesicht und traf hierbei dessen rechtes Auge. Daraufhin wurde dem Italiener eine Spuckschutzhaube aufgezogen. Bei der Umlagerung im Klinikum auf eine andere Trage beleidigte der von seinen Fesseln Befreite den Rettungsdienstmitarbeiter und schlug erneut um sich. Dann zog er sich die Spuckschutzhaube hoch und spuckte umher. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft sollten von Seitens der Bundespolizei keine weiteren Maßnahmen getroffen werden. Der mit 2,14 Promille Alkoholisierte verblieb im Krankenhaus. Ihn erwarten nun Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung, Beleidigung sowie tätlichen Angriff gegen den Rettungssanitäter. Der 25-Jährige war zurückliegend bereits mit Eigentums- sowie Betäubungsmitteldelikten polizeilich in Erscheinung getreten.

Angriff gegen Triebfahrzeugführer

Am Dienstag (24. Dezember) holte eine 64-jährige Ukrainerin gegen 13:45 Uhr im Hauptbahnhof München Flaschen aus Gleis 19. Ein 23-jähriger Triebfahrzeugführer des am Nachbargleis stehenden ICE beobachte dies und veranlasste eine Mitteilung an die Bundespolizei. Dann bat er den Mann, die Schienen in Richtung Bahnsteig zu verlassen. Der 64-Jährige kam der Aufforderung nach, wollte dann aber den Bahnsteig verlassen und sich entfernen. Auf die Aufforderung des DB-Mitarbeiters auf die informierten Beamten zu warten, reagierte der Mann indem er weiter wegzugehen versuchte. Als sich der Triebfahrzeugführer ihm in den Weg stellte, schlug ihm der Ukrainer ins Gesicht. Die Bundespolizei wird den 64-Jährigen wegen Körperverletzung anzeigen.

Aggressiver Angriff auf Polizisten

Am Dienstag (24. Dezember) trafen Beamte der Bundespolizei gegen 19:50 Uhr im Rahmen einer Präsenzstreife im Ostbahnhof auf einen 49-jährigen Türken. Der mit 3,86 Promille Alkoholisierte und sich aggressiv Verhaltende verweigerte bei der Personenkontrolle mehrfach die Herausgabe von Personalien. Drohte den Beamten stattdessen körperliche Gewalt an. Zur Verbringung ins Revier wurde der Mann, unter erheblichen Kraftaufwand, gefesselt. Dabei kam es zu zahlreichen Beleidigungen gegen die Bundespolizisten. Im Gewahrsamsbereich setzte der Türke seine aggressiven Angriffe fort und begann gegen Beamte zu schlagen. Bei der Überwältigung zog sich ein Beamter an einer Kante an der in der Zelle befindlichen Liegefläche, Schürfwunden am Bein zu, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen. Der 49-Jährige, der sich seit 1973 im Bundesgebiet aufhält, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wegen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung dem Haftrichter vorgeführt. In der Vergangenheit ist er bereits wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten

Angriff gegen Bundespolizisten:

Am Mittwoch (25. Dezember) kam es gegen 10:30 Uhr am Bahnhof Tutzing, Landkreis Starnberg, zu Körperverletzung und Beleidigung. Am Bahnhof wurde der Polizei eine Schlägerei gemeldet. Erste Ermittlungen ergaben, dass ein 18- und 21-jähriger (beide Deutsche) am Bahnsteig beim Betreten des vor Ort befindlichen RE65 herumpöbelten. Der 35-jährige Triebfahrzeugführer forderte beide auf, sich ruhig zu verhalten. Daraufhin drohte der Jüngere aus Tutzing, dass er keine Angst habe, weil sein Gegenüber nicht wisse, was sich in seiner Bauchtasche befindet. Der DB-Mitarbeiter fragte den Jugendlichen, ob dieser ein Messer mitführt? Als er 18-Jährige dies bejahte und in Richtung seiner Bauchtasche griff, schubste der Triebfahrzeugführer sein Gegenüber von sich weg und brachte den Tutzinger zu Boden. Daraufhin schlug der 21-Begleiter aus Weilheim dem DB-Mitarbeiter unvermittelt ins Gesicht. Vier Reisende kamen dem Angegriffen zu Hilfe und hielten die beiden Aggressoren fest. Die zuerst an der Tatörtlichkeit befindliche bayerische Landespolizei fesselte beide und sicherte anschließend ein am Boden liegendes Messer. Diese soll dem Älteren gehört haben, mitgeführt wurde es aber vom Jüngeren. Durch den Schlag erlitt der 35-jährige Triebfahrzeugführer Verletzungen im Gesicht. Er wurde zur ärztlichen Untersuchung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert, dort nach kurzer ambulanter Behandlung entlassen. Der 18-Jährige erlitt eine leichte Platzwunde am rechten Auge, sein mit 0,82 Promille alkoholisierte Begleiter eine Beule am Hinterkopf, eine Rötung an der Nase sowie Blutung im linken Auge. Beide wurden ebenfalls mit zur Untersuchung in eine Klinik transportiert. Bei dem Messer handelte es sich um eine Art Schnitzmesser bzw. Brieföffner mit einer Klingenlänge von circa 8,5 cm. Das Messer war laut Angaben der vor Ort befindlichen Streife der Bundespolizei, stumpf. Beide Aggressoren sind zurückliegend bereits mit Diebstahlsdelikt polizeilich in Erscheinung getreten. Nun kommenBedrohung und Körperverletzung hinzu.

Angriff gegen Deutsche Bahnsicherheit

Am Mittwoch (25. Dezember) kam es im Bereich des Elisenhofes im Hauptbahnhof München zu einem Angriff gegen Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit. Nach ersten Ermittlungen sprach eine Bahnsicherheitsstreife gegen 22 Uhr gegen einen 25-Jährigen Italiener ein Bahnhofsverbot aus, da gegen ihn ein aktuelles Hausverbot bestand. Nachdem die besagte Streife eine weitere unbekannte Person aus dem Bahnhof verbrachte, kam der zuvor Verwiesene zurück um erneut den Bahnhof zu betreten. Dabei bedrohte er einen ihn zurückweisenden DB-Security und fuchtelte wild gestikulierend vor dem Gesicht des Mannes herum. Dann kam es zu einer Rangelei in dessen Folge der 25-Jährige mit Spucken und Schlägen ins Gesicht sowie Fußtritten reagierte.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Marc O’Polo wird Premium Partner der Starbulls Rosenheim

Marc O’Polo wird Premium Partner der Starbulls Rosenheim

Rosenheim – Marc O’Polo ist seit dieser Saison neuer Premium Partner der Starbulls Rosenheim. Diese Kooperation markiert den Beginn einer starken Partnerschaft, die auf regionaler Verwurzelung und gemeinsamen Werten basiert.

Umfassendes Engagement im ROFA-Stadion

Marc O’Polo zeigt seit dieser Saison starke Präsenz im ROFA-Stadion. Neben einem umfangreichen LED-Werbepaket, das an den prominentesten Stellen im Stadion für Aufmerksamkeit sorgt, und der Platzierung des Logos auf dem Eis und auf der neuen Eisbande ist das Unternehmen auch bei den Übertragungen der Spiele auf Sportdeutschland.TV präsent. Ein hochwertiger Werbespot wird sowohl bei den Heim- als auch bei den Auswärtsspielen der Starbulls ausgestrahlt und erreicht damit Fans und Zuschauer über die Region hinaus.

Marc O’Polo Lounge: Exklusive Partnerschaft im VIP-Bereich

Ein besonderer Meilenstein der Kooperation ist die Umbenennung der VIP-Lounge im ROFA-Stadion. Ab sofort wird dieser Bereich unter dem Namen „Marc O’Polo Lounge“ geführt und bietet Sponsoren, Partnern und Gästen einen exklusiven Raum für Networking und Events. Die hochwertige Ausstattung verleihen der Lounge eine besondere Atmosphäre, die zur Marke und den Starbulls passt.

Teamwear für die gesamte Mannschaft

Doch Marc O’Polo beschränkt sich nicht nur auf die Werbeflächen: Das Unternehmen hat die gesamte Mannschaft der Starbulls Rosenheim mit exklusiver Teamwear ausgestattet. Ob Spieler oder Trainer, das Team tritt nun auch abseits des Eises im einheitlichen Look auf, der Stil und Professionalität verkörpert.

Eine Partnerschaft mit Perspektive

„Wir sind begeistert, Marc O’Polo als neuen Premium-Partner der Starbulls Rosenheim begrüßen zu dürfen. Diese Partnerschaft ist für uns von enormer Bedeutung, da sie nicht nur unsere Ambitionen unterstreicht, sondern auch die Möglichkeit bietet, mit einem internationalen Unternehmen zusammenzuarbeiten, das unsere Werte teilt. Gemeinsam werden wir zukünftige Projekte Hand in Hand umsetzen und so eine starke Grundlage für nachhaltigen Erfolg schaffen. Wir freuen uns auf die großartigen Möglichkeiten, die diese Zusammenarbeit mit sich bringt.“, so Darwin Kuhn, Leiter Sponsoring Starbulls Rosenheim.
Auch Marc O’Polo betont die Bedeutung der Kooperation: „Die Starbulls Rosenheim und Marc O’Polo verbindet das Streben nach höchster Qualität und perfekter Leistung sowie ein großartiger Teamgeist. Daher freuen wir uns sehr, die aufstrebende Mannschaft zu unterstützen und wünschen ihr viel Erfolg. Gleichzeitig bringen wir mit dieser Partnerschaft unsere tiefe Verwurzelung in Rosenheim zum Ausdruck“, sagt Maximilian Böck, CEO der Marc O’Polo SE.
Mit dieser Partnerschaft unterstreichen die Starbulls Rosenheim einmal mehr ihre Ambitionen, sportlich und wirtschaftlich weiter zu wachsen. Die Kooperation mit Marc O’Polo steht für eine gelungene Symbiose aus Tradition, Innovation und Stil, und das nicht nur auf, sondern auch neben dem Eis.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: von Links Jamie Bartman, Co-Trainer Starbulls Rosenheim; Christoph Sandner, Geschäftsführer Starbulls Rosenheim; Maximilian Böck, CEO der Marc O’Polo SE; Darwin Kuhn, Leitung Sponsoring Starbulls Rosenheim; Jari Pasanen, Headcoach Starbulls Rosenheim Copyright Starbulls Rosenheim e.V.)

Jahresabschlussübung der „Führungsstelle Achen“

Jahresabschlussübung der „Führungsstelle Achen“

Grassau / Rottach / Landkreis TraunsteinZu einer letzten Übung des laufenden Feuerwehrjahres trafen sich kürzlich die Mitglieder der „Feuerwehr-Führungsstelle Achen“ im neuen Feuerwehrhaus in Rottau (Landkreis Traunstein). An simulierten Notsituationen wurde die Koordination und Abwicklung anspruchsvoller und großflächiger Unwetter-Einsätze trainiert. Fazit nach Übungsende: Die erarbeiteten Konzepte und Strukturen funktionieren, die Mannschaft ist gut eingearbeitet und so unterstützt die Feuerwehr-Führungsstelle effektiv die Arbeit der beteiligten Feuerwehren und gegebenenfalls weiteren Hilfsorganisationen und der Integrierten Leitstelle Traunstein (ILS).

Bei Übungsbeginn besetzte der Leiter der „Feuerwehr Führungsstelle Achen“, Rainer Winkelmair, die vordefinierten Positionen im Führungsstab. Rund zehn Feuerwehrler aus verschiedenen Wehren im Achental sowie Kräfte der Kreisbrandinspektion im Landkreis Traunstein fungierten so als Funker, Koordinatoren für Nachschub und Versorgung oder Protokollführer, mussten Wetterdaten abfragen, Einsätze dokumentieren, Karten und Pläne auswerten und die aktuellen Einsatzlagen übersichtlich strukturieren und an Magnetwänden analog sowie digital darstellen. Auch Öffentlichkeitsarbeit, die Betreuung von Pressevertretern oder die Planung und Durchführung von Pressekonferenzen gehört zu den Aufgaben im Stab.
Ausgangslage war ein über die Region ziehendes Unwetter mit schweren Niederschlägen in den Ortsgebieten von Bergen und Schnaitsee. Ansteigende Pegel der dortigen Fließgewässer sowie stetig zunehmendes Oberflächenwasser machten den Einsatz der örtlichen Feuerwehren notwendig. Aufgrund der Vielzahl der gemeldeten und noch zu erwartenden Einsatzstellen wurden „auf dem Reißbrett“ weitere Kräfte und Sonderfahrzeuge seitens der Feuerwehren im Landkreis Traunstein angefordert. Die damit verbundene Koordinierungsarbeit wird in solchen Fällen von den Teams der Führungsstellen abgearbeitet.

Werden zeitgleich viele Einsatzstellen gemeldet, unterstützt die Feuerwehr Führungsstelle Achen als eine von vier Führungsstellen im Landkreis Traunstein die üblicherweise zuständige ILS bei der Koordination der Kräfte und Einsatzmittel. Als übergeordnete Feuerwehr-Führungsstelle gilt die sogenannte „Master-Führungsstelle“. Diese wird in der Regel dann aufgerufen, wenn mehr als eine Feuerwehr-Führungsstelle in Betrieb ist.
Neben der Feuerwehr-Führungsstelle Achen in Rottau bilden weitere regionale Führungsstellen in Erlstätt (Chiemsee), Fridolfing (Salzach) und Trostberg (Alz) das Netzwerk der übergeordneten Unterstützungsleistung. Die Master-Führungsstelle befindet sich grundsätzlich in den Räumlichkeiten des Landratsamtes in Traunstein. Dort laufen insbesondere bei Großschadenslagen oder bei sogenannten „Flächenlagen“, in denen weite Teile der Region betroffen sind, die Fäden zusammen.

Konzept hat sich bei Sturm, Schnee und Hochwasser bewährt

Das landkreisweit etablierte Konzept hat sich bereits bei großen Flächenlagen wie Sturm, Schnee und Hochwasser-Einsätzen oder auch bei Vermisstensuchen bewährt und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Speziell geschulte Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen des Katastrophenschutzes, vorrangig jedoch Feuerwehrleute mit viel Erfahrung, einschlägigen Sonderausbildungen und guter Ortskenntnis besetzten bei Bedarf die Stabsräume und unterstützen die eingesetzten Kräfte insbesondere in der Organisation und Koordination.
Nach der gut einstündigen Abschlussübung bescheinigte der Übungsleiter den Teilnehmern einen sehr guten Ausbildungsstand, hohe Motivation und Leistungsbereitschaft und den nötigen Teamgeist. Mit einer gemeinsamen Brotzeit haben die Mitglieder der Feuerwehr-Führungsstelle Achen das Übungsjahr ausklingen lassen.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Abfallbilanz für Bayern veröffentlicht: Niedrigstes Abfallaufkommen seit 1991

Abfallbilanz für Bayern veröffentlicht: Niedrigstes Abfallaufkommen seit 1991

Bayern – Der Freistaat Bayern hat seine Abfallbilanz für das Jahr 2923 veröffentlicht. Demnach ist das Gesamtabfallaufkommen erneut gesungen und war so niedrig wie zuletzt im Jahr 1991.

Zusammensetzung des Gesamtabfalls aus Haushalten in den Jahren 2022 und 2023. Grafik: LfU

Zusammensetzung des Gesamtabfalls aus Haushalten in den Jahren 2022 und 2023. Grafik: LfU

Das Gesamtabfallaufkommen, also die Summe aus den Abfällen zur Verwertung und zur Beseitigung, ist im Bilanzjahr 2023 wiederholt gesunken. Mit 459 Kilogramm war das Pro-Kopf-Aufkommen so niedrig wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1991 (512,8 kg/EW). Im Jahr 2023 setzte es sich zusammen aus 155 kg Restmüll aus Haushalten, 159 kg Wertstoffe aus Haushalten und 145 kg Grüngut und Bioabfällen.

„Die Abfallmengen sollen auch in Zukunft weiter reduziert werden. Eine gute Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung sind wichtige Faktoren für eine nachhaltige Platzierung des Themas im gesellschaftlichen Diskurs. Auch beim Abfall gilt: Weniger ist mehr. Ziel des Freistaats ist eine gut funktionierende Kreislaufwirtschaft“, so Dr. Monika Kratzer, Präsidentin des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. Hierzu ist es notwendig zu wissen, wie Abfälle ordnungsgemäß und schadlos zu verwerten sind und dass es notwendig ist, Schadstoffe auszuschleusen, um Stoffkreisläufe für eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft schließen zu können.
(Quelle: Pressemitteilung LfU / Beitragsbild: Symbolfoto re / Grafik LfU)

Weihnachtsgeschenke: Regelungen für Gutscheine und Umtausch

Weihnachtsgeschenke: Regelungen für Gutscheine und Umtausch

Bayern / Deutschland – Gutscheine waren auch in diesem Jahr das beliebteste Weihnachtsgeschenk, gefolgt von Spielwaren sowie Kosmetik- und Körperpflegeprodukte. Das geht aus einer Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Wie lange können Gutscheine nun eingelöst werden? Was tun, wenn ein Geschenk nicht gefällt? Hier Infos.

Wer einen nicht ausdrücklich befristeten Gutschein unter dem Weihnachtsbaum liegen hatte, kann ihn im Geltungszeitraum von drei Jahren ab Ende des Kaufjahres einlösen. In diesem Jahr gekaufte, unbefristete Gutscheine können also bis zum 31. Dezember 2027 eingelöst werden, informiert der HDE in einer aktuellen Pressemitteilung.
Wer ein Weihnachtsgeschenk umtauschen möchte, sollte das persönliche Gespräch mit dem Händler vor Ort suchen. Er kann Hinweise auf Möglichkeiten und Ablauf eines etwaigen Umtausches im jeweiligen Geschäft geben, sollte ein einwandfreies Produkt nicht gefallen. Denn bei einwandfreier Ware haben Verbraucher im stationären Handel grundsätzlich keinen Anspruch auf Umtausch. Ganz besonders in der Weihnachtszeit kommen jedoch viele Händler ihren Kunden mit Kulanzangeboten entgegen.

Was tun, wenn die Ware mangelhaft ist?

Ist die Ware bereits beim Kauf mangelhaft, greift das gesetzliche Gewährleistungsrecht. Ein solcher Mangel kann innerhalb von zwei Jahren ab der Übergabe der Ware geltend gemacht werden. Für die Dauer von zwölf Monaten nach Warenübergabe wird vermutet, dass ein nach dem Kauf bemerkter Mangel bereits zum Zeitpunkt der Übergabe vorgelegen hat. Im Online- und Versandhandel haben Verbraucher außerdem grundsätzlich ein gesetzliches Widerrufsrecht von 14 Tagen
(Quelle: Pressemitteilung HDE / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Hebammen: Niederlassungsprämie wird 2025 fortgeführt

Hebammen: Niederlassungsprämie wird 2025 fortgeführt

Bayern – Die bayerische Niederlassungsprämie für Hebammen wird auch im Jahr 2025 fortgeführt. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach am heutigen Donnerstagmorgen (26.12.2027)  hingewiesen. Die Ministerin betonte: „Ich freue mich sehr, dass unsere bayerische Niederlassungsprämie so gut angenommen wird. Mit dieser unterstützen wir seit 2019 Hebammen, die eine freiberufliche Tätigkeit in Bayern erstmalig oder erneut aufnehmen und sich niederlassen. Die Hebammen erhalten einen einmaligen Finanzschub in Höhe von 5.000 Euro.“

Die Ministerin ergänzte: „Im Jahr 2024 konnten wir 112 (Stand 13.12.2024) Prämien auszahlen. Seit 1. September 2019 haben 797 Hebammen die Niederlassungsprämie in Anspruch genommen. Insgesamt haben wir dadurch fast vier Millionen Euro Starthilfe an Hebammen ausgezahlt. Dieses erfolgreiche Angebot haben wir zum Ende des Jahres 2023 um drei Jahre verlängert.“
Neben der Niederlassungsprämie werde auch der Hebammenbonus sehr gut angenommen. Gerlach erklärte: „Mit dem Hebammenbonus in Höhe von 1.000 Euro unterstützen wir alle Hebammen, die freiberuflich in der Geburtshilfe in Bayern tätig sind und mindestens vier Geburten im Jahr betreuen. Seit der Einführung am 1. September 2018 wurde der Hebammenbonus über 6.000 Mal abgerufen. Wir haben unsere Hebammen dadurch nochmals um über sechs Millionen Euro gefördert. Zum Ende dieses Jahres werden wir die erfolgreiche Förderung um weitere drei Jahre verlängern.“
Die Ministerin unterstrich: „Haben 2018 noch 3.047 Hebammen freiberuflich in Bayern gearbeitet, sind es mittlerweile 3.659 Hebammen (Stand: Juli 2024). Die Niederlassungsprämie und der Hebammenbonus haben nachweislich ihren Beitrag zur einer Verbesserung der Versorgung in Bayern geleistet. Ich setze mich dafür ein, dass sich die Versorgungsituation noch weiter verbessert und die vorhandenen Hebammen entlastet werden.“
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Staatsregierung / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Baupreise ziehen im letzten Quartal 2024 wieder an

Baupreise ziehen im letzten Quartal 2024 wieder an

Bayern – Wie die Experten für die Bauleistungspreise im Bayerischen Landesamt für Statistik mitteilen, steigt der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden im November 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 Prozent. Damit liegen die Baupreise 0,3 Prozent über dem letzten Erhebungsmonat August 2024.

Für Rohbauarbeiten ermittelt das Fachteam 1,8 Prozent höhere Preise als noch im Vorjahresmonat. Bei den Ausbauarbeiten wird ein Preisanstieg von 2,5 Prozent im Vorjahresvergleich verzeichnet.

Preisentwicklung beim Wohnbau

Im Jahresvergleich sind im November 2024 die Preise für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern um durchschnittlich 2,2 Prozent gestiegen. Im August 2024 hatte die Preissteigerungsrate binnen Jahresfrist noch 2,1 Prozent betragen. Nach der sehr dynamischen Preisentwicklung, die seit Mitte 2021 mit Preissprüngen von über 17 Prozent zu beobachten war, stabilisieren sich die Preise bis zur Jahresmitte auf vergleichsweise hohem Niveau. Nun scheint die Preisentwicklung nach oben zum Jahresende wieder an Fahrt zu gewinnen.
Im Bereich der Rohbauarbeiten erhöhen sich die Preise im Vorjahresvergleich um durchschnittlich 1,8 Prozent. Der stärkste Anstieg lässt sich erneut bei Dachdeckungsarbeiten in Höhe von 3,6 Prozent feststellen. Bei Stahlbauarbeiten geben die Preise hingegen um 0,6 Prozent nach.

Bei den Ausbauarbeiten liegen die Preise im November 2024 2,5 Prozent über dem Vorjahresmonat. Deutliche Preissteigerungen von 11,7 Prozent gibt es bei Beschlagarbeiten. Ein Preisrückgang von 1,5 Prozent ist bei den Aufzugsanlagen, Fahrtreppen, Fahrsteigen, Förderanlagen zu verzeichnen.

Preisentwicklung beim Straßen- und Brückenbau

Eine deutliche Preissteigerung von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr lässt sich im Straßenbau beobachten. Im Verkehrswegebau sind die Oberbauschichten ohne Bindemittel sowie die aus Asphalt um 4,1 Prozent teurer geworden, während Betonarbeiten mit 0,7 Prozent am wenigsten steigen.
Die Preise für Brücken im Straßenbau haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent erhöht. Beim Brückenbau sind insbesondere die Baupreise von Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten um 5,6 Prozent gestiegen. Die Stahlbauarbeiten (‑0,7 Prozent) sind hingegen günstiger geworden.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schlossberg, Landkreis Rosenheim, 1963

Schlossberg, Landkreis Rosenheim, 1963

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1963. Auf der historischen Aufnahme ist der Neubau der Auffahrt von der Rosenheimer Innbrücke hinauf zum Schlossberg (Stephanskirchen) dokumentiert. 

Der Blick geht Richtung Innbrücke. Spannendes Detail auf dieser Aufnahme sind nagtürlich die Autos. 🚗🚕🚘🛺🏎️
(Quellle. Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Parkplatzrempler mit Folgen in Rosenheim

Parkplatzrempler mit Folgen in Rosenheim

Rosenheim – Beim Ausfahren aus einer Parklücke in der Grubholzer Straße in Rosenheim am Montagabend (23.12.2024) touchierte ein 23-jähriger Rosenheimer mit seinem Auto einen neben ihm geparkten Pkw eines 47-Großkarolinenfelders. Das hatte nicht nur einen Sachschaden zur Folge. 

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 2.500 Euro. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte die Rosenheimer Polizei fest, dass der 23-jährige überhaupt nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Darum wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Vier gegen Zwei: Streit in Rosenheimer Gemeinschaftsunterkunft eskaliert

Vier gegen Zwei: Streit in Rosenheimer Gemeinschaftsunterkunft eskaliert

Rosenheim – Vier gegen Zwei: Ein Streit in einer Gemeinschaftsunterkunft in der Brückenstraße in Rosenheim eskalierte am Abend vor Weihnachten (23.12.2024): Die Männer gingen aufeinander los. Die Polizei musste eingreifen. 

Gegen 21.45 Uhr wurde die Polizei zu der Gemeinschaftsunterkunft gerufen. Ein 34-jähriger sowie ein 54-jähriger, beide aus dem Rosenheimer Stadtgebiet, waren dort zu Besuch bei unterschiedlichen Bekannten. In der Gemeinschaftsküche trafen die Männer dann zufällig aufeinander. Aus einer Nichtigkeit heraus entwickelte sich ein Streit. Nach den Angaben der Polizei gingen die Männer dann plötzlich auch körperlich aufeinander los. Verletzt wurde aber niemand. Atemalkoholtests ergaben Werte von zwei und vier Promille bei den beiden Beteiligten.
Die Rosenheimer Polizei ermittelt wegen Körperverletzung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Brandalarm in Rosenheimer Parkhaus – Ursache Vandalismus

Brandalarm in Rosenheimer Parkhaus – Ursache Vandalismus

Rosenheim – Brandalarm in einem Parkhaus in der Kufsteiner Straße in Rosenheim kurz vor Mitternacht am Montag (23.12.2024). Ursache war Vandalismus: An einem Sicherungskasten wurde die Abdeckung aufgeborchen und die Verkabelung im Inneren beschädigt. 

Gegen 23.45 Uhr schlug der Brandalarm an. Der Sachschaden wird auf rund 500 Euro geschätzt. Nach den Angaben der Polizei wurden auch noch mehrere, an den Deckenläufen des Gebäudes verbaute Hinweisschilder zum Not- und Rettungswegdurch Zerschlagung der Verglasung funktionsunfähig gemacht.
Die Rosenheimer Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Riedering: Auto kommt von Fahrbahn ab

Riedering: Auto kommt von Fahrbahn ab

Riedering / Landkreis Rosenheim – Wohl aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse kam ein 57-jähriger Autofahrer am Weihnachtsnachmittag (24.12.2024) auf der Staatsstraße in Riedering (Landkreis Rosenheim) von der Fahrbahn ab und landete in einem Feld.

Der Rosenheimer wurde bei dem Unfall nicht verletzt. An seinem Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro. Gegen den Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg eingeleitet. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)