Kundin rastet in Rosenheimer Supermarkt aus

Kundin rastet in Rosenheimer Supermarkt aus

Rosenheim – Eine Kundin rastete in einem Supermarkt in der Äußeren Münchener Straße in Rosenheim aus: Erst warf sie eine Flasche Likör zu Boden. Dann schrie sie herum, wann denn niemand zum Säubern komme. Schließlich ging sie zwei Mitarbeiterinnen an. 

Zu dem Vorfall kam es Donnerstag (31.1.2025) gegen 17.45 Uhr. Als zwei Mitarbeiterinnen kamen, um mit der Reinigung des Bodens zu beginnen, wurden sie von der 45-jährigen aus Rosenheim beleidigt. Doch damit nicht genug. Nach den Angaben der Polizei ging die 45-jährige dann auf beide Angestellte auch noch körperlich los und versuchte auf sie einzuschlagen. Einer Mitarbeiterin spuckte sie mit voller Absicht ins Gesicht.
Die Rosenheimer Polizei nahm die randalierende Kundin in Gewahrsam. Ein Atemalkoholtest sei der Frau nicht möglich gewesen. gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Real-O-Mat“: Neue Wahl-Entscheidungshilfe

„Real-O-Mat“: Neue Wahl-Entscheidungshilfe

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Den „Wahl-O-Mat“ kennen wohl die meisten. Nun gibt es mit dem „Real-O-Mat“ eine neue Wahlhilfe. Innpuls.me hat das neue „Werkzeug“ zur Bundestagswahl getestet.

 

Der „Wahl-O-Mat“ ist derer Tage noch nicht online. Dafür aber der neue „Real-O-Mat“.  Beide sollen eine Hilfe für alle unentschlossenen Wähler sein. Der Aufbau ist ähnlich, aber es gibt einen gravierenden Unterschied: Während es bei dem „Wahl-O-Mat“ um Wahlversprechen geht, bezieht sich der „Real-O-Mat“ auf das tatsächliche Abstimmungsverhalten der Parteien. Klar ist damit, dass man beim „Real-O-Mat“ nur die „Auswahl“ zwischen sieben Parteien hat: CDU/CSU, AFD, FDP, SPD, Die Grünen, Die Linke.

Real-O-Mat: Die Nutzung ist einfach

Die Nutzung ist einfach. 20 Thesen werden nach und nach präsentiert und diese kann man dann mit  „nein, das geht mir zu weit“, „ja, finde ich auch“ oder „nein, das reicht mir nicht aus“ bewerten. Dabei geht es um Themen wie Migration, Arbeit, Gesundheit, Soziales, Wirtschaft, Landwirtschaft, Energie, Innere Sicherheit oder Verteidigung.
Im nächsten Schritt wird man aufgefordert, Themen, die einem besonders wichtig sind, zu markieren. Diese werden dann doppelt gewertet. Danach bekommt man ein Ergebnis. Zu den einzelnen Thesen bekommt man dann noch einen Parteienvergleich und Begründungen der einzelnen Parteien zu den einzelnen Positionen präsentiert.
Entwickelt wurde der „Real-O-Mat“ von der Online-Plattform „FragDenStaat„. Dahinter steht ein Team aus Juristen, Journalisten und Entwickler.
Innpuls.me hat sich für den Test hineinversetzt in die verschiedenen Strömungen unter den Wählern. Dementsprechend stand dann auch jede der teilnehmenden Parteien einmal ganz oben.

Wer den „Real-O-Mat“ auch ausprobieren will. Hier geht es zur Seite:

(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Innpuls.me)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 31. Januar

Namenstag haben: Emma, Eusebius, Johannes, Marcella

3 bekannte Geburtstagskinder:

 Cro (1990 – ist ein deutscher Rapper, der Ende 2011 mit seiner „Raop“-Musikmischung aus Rap und Pop im deutschsprachigen Raum bekannt wurde und in der Öffentlichkeit mit einer Panda-Maske auftritt.)

Felix Sturm (1979 – ist ein deutscher Boxer, der seit dem Beginn seiner Profikarriere 2001 viermal Weltmeister im Mittelgewicht wurde.)

Beatrix (1938 – ist die ehemalige Königin der Niederlande.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1990: In Moskau wird das erste sowjetische McDonald’s-Restaurant eröffnet.
  • 1972: Rosa von Praunheims Film Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt wird vom Westdeutschen Rundfunk erstmals im deutschen Fernsehen gezeigt.
  • 1994: Das 1847 eröffnete Opernhaus Gran Teatre del Liceu in Barcelona, nach dem Teatro alla Scala in Mailand das zweitgrößte Opernhaus der Welt, wird durch einen Brand zerstört.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Betrügerische Anrufe: 89-jähriger übergibt Gold

Betrügerische Anrufe: 89-jähriger übergibt Gold

Landkries Garmisch Partenkirchen – Am Mittwoch (29.1.2025) kam es im Landkreis Garmisch-Partenkirchen: erneut nach betrügerischen Anrufen zu einer Übergabe von Gold an einen unbekannten Abholer. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Mittwochvormittag, gegen 10.00 Uhr, erhielt ein 89-jähriger Mann aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen einen betrügerischen Anruf von einem unbekannten Anrufer. Der Trickbetrüger hatte sich als Staatsanwalt ausgegeben und vorgespiegelt, ein Angehöriger des 89-Jährigen hätte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und nun müsse hierfür eine Kaution zur Freilassung des Angehörigen hinterlegt werden.

Leider hatten die Betrüger mit ihrer perfiden, hinterlistigen Masche Erfolg und der 89-Jährige übergab schließlich gegen 12.00 Uhr an seiner Wohnadresse Gold im Gesamtwert eines sechsstelligen Betrags.

Der Abholer des Goldes, welcher sich nach der Übergabe in unbekannte Richtung entfernte, kann folgendermaßen beschrieben werden:

  • männlich, ca. 1,70m groß
  • volles, schwarzes Haar
  • trug eine Brille mit dunklem Rahmen
  • war dunkel gekleidet

Die Ermittlungen zu diesem Fall hat die für organisierte Betrugsdelikte zuständige Kriminalpolizei mit Zentralaufgaben, KPI(Z), des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, unter Sachleitung der zuständigen Staatsanwaltschaft, übernommen.
Hierbei bitten die Ermittler auch um Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Klärung der Tat beitragen können:

  • Wer kann Hinweise zur Identität der unbekannten Täter bzw. des oben beschriebenen Abholers des Goldes geben?
    Wem sind bereits vor der Tat im Umfeld des Wohngebiets südlich vom Ortsteil Sonnenbichl verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?
  • Wer hat im Zusammenhang mit der Tat am Mittwoch, 29. Januar, zwischen 10.00 und 12.00 Uhr im Wohngebiet südlich vom Ortsteil Sonnenbichl in Garmisch-Partenkirchen verdächtige Wahrnehmung gemacht?
    Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer
    0861 9873 505 bei der KPI(Z) oder bei jeder anderen Dienststelle zu melden.
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd  / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Von der Grenze bei Kiefersfelden ins Gefängnis

Von der Grenze bei Kiefersfelden ins Gefängnis

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Ein albanischer Staatsangehöriger muss sich seit Donnerstag (30.1.2025) in der Justizvollzugsanstalt Bernau (Landkreis Rosenheim) aufhalten. Seine Haft wird voraussichtlich bis Ende Juni andauern. Für die Einlieferung ins Gefängnis hat die Rosenheimer Bundespolizei gesorgt, nachdem der Mann bei Einreisekontrollen an der A93 nahe Kiefersfelden verhaftet worden war.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizisten trafen den 32-Jährigen in einem in Italien zugelassenen Reisebus an. Bei der Überprüfung seiner Personalien fanden die Beamten heraus, dass gegen den Albaner wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein Haftbefehl vorlag. Das Amtsgericht Passau hatte demnach bereits im Jahr 2023 eine Geldstrafe in Höhe von rund 1.500 Euro festgesetzt. Der Verhaftete war nicht in der Lage, seine Justizschulden zu begleichen. Daher musste er die vom Gericht angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 149 Tagen antreten. Die Bundespolizei brachte den Mann in die Justizvollzugsanstalt Bernau, wo er voraussichtlich knapp fünf Monate lang „hinter Gittern“ bleiben muss.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Bundespolizei ertappt Syrer mit erschlichenen Visa

Bundespolizei ertappt Syrer mit erschlichenen Visa

Lindau / München – Am Mittwoch (29.1.2025) hat die Bundespolizei sieben syrische Migranten auf dem Luftweg nach Bulgarien zurückgewiesen. Die siebenköpfige Familie hatte versucht, mit ungültigen Reisepässen und mutmaßlich erschlichenen bulgarischen Visa unerlaubt über den Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) einzureisen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Lindauer Bundespolizisten kontrollierten am Mittwochmorgen in einem Fernreisebus (Rom-Frankfurt am Main) eine 44-jährige Syrerin mit ihren sechs Kindern im Alter zwischen 2 und 17 Jahren. Die Frau legte für sich und ihren Nachwuchs syrische Reisepässe vor. Die Dokumente waren jedoch nicht unterschrieben und damit ungültig. Weiterhin verfügten die Busreisenden über gültige bulgarische Visa für einen längeren Aufenthalt.
Zunächst behauptete die Syrerin, die mit ihren Kindern erst am Vortag mit dem Flugzeug von Jordanien nach Italien gereist war, an, lediglich für ein paar Tage Verwandte ihres Mannes besuchen zu wollen. Schließlich gab die 44-Jährige jedoch zu, dass ihr Reiseziel von vornherein Deutschland gewesen sei, sie für sich und ihre Kinder einen Asylantrag stellen und dauerhaft in Deutschland leben wolle. Ihr Mann, der eigenen Angaben zufolge bereits seit einem Jahr in Bulgarien lebt, sollte später nachkommen.

Die Bundespolizisten zeigten die Frau wegen versuchter unerlaubter Einreise, versuchten Einschleusens von Ausländern und Visaerschleichung an. Die beiden strafmündigen Kinder erhielten Anzeigen wegen versuchter unerlaubter Einreise. Die Beamten wiesen die Familie noch am selben Abend auf dem Luftweg vom Flughafen München nach Sofia zurück.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Chiemsee, Landkreis Rosenheim, 1925

Chiemsee, Landkreis Rosenheim, 1925

Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1925. Auf unserem historischen Foto zu sehen ist der Chiemsee. 

Das bayerische Meer war natürlich auch schon  zu dieser Zeit ein beliebtes Ausflugsziel. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Landkreis beschafft neue Verkehrssicherungsanhänger

Landkreis beschafft neue Verkehrssicherungsanhänger

Landkreis Rosenheim – Damit Einsatzkräfte bei Ereignissen auf Autobahnen sicher agieren können, setzt die Feuerwehr Verkehrssicherungsanhänger ein. Mit ihren Blitzleuchten und Blinkpfeilen warnen sie den fließenden Verkehr vor einer Unfall- oder Einsatzstelle. Für die Feuerwehren im Landkreis Rosenheim sind sie so etwas wie eine „Lebensversicherung“, wie es im Rosenheimer Kreisausschuss hieß. Der beschloss einstimmig, fünf neue dieser Verkehrssicherungsanhänger anzuschaffen.

„Die Verkehrssicherungsanhänger haben eine überörtliche Bedeutung, deshalb ist hier der Landkreis zuständig,“ sagte Landrat Otto Lederer. Wie bisher auch wird der Landkreis die Anhänger in die Obhut von gemeindlichen Feuerwehren übergeben. Die Kreisbrandinspektion des Landkreises Rosenheim nutze die geplante Neuanschaffung und erarbeitete zusammen mit den betreffenden Feuerwehren ein Stationierungskonzept. Festgelegt wurde, dass fünf Feuerwehren entlang der Autobahnen A8 und A93 damit ausgestattet werden. Dies sind Au bei Bad Aibling, Pfraundorf, Bernau, Oberaudorf und Kiefersfelden. Der Standort Bad Aibling, an dem es bisher ebenfalls einen Verkehrssicherungsanhänger gibt, ist nicht mehr erforderlich.

Alte Anhänger über 25 Jahre alt

Die Neubeschaffung ist notwendig, weil die vorhandenen Anhänger alle mindestens 25 Jahre alt sind und nicht mehr den aktuellen Anforderungen und Standards entsprechen. Für die Ersatzbeschaffung erhält der Landkreis Rosenheim eine knapp 50 Prozent-Förderung durch den Freistaat in Höhe von 71.500 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Streichermusik in Bad Aibling in intensiven Schattierungen

Streichermusik in Bad Aibling in intensiven Schattierungen

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Auf „Streichermusik in intensiven Schattierungen“ dürfen sich Musikliebhaber am Samstag, 22. Februar 2025, um 19.30 Uhr mit dem Ensemble „Strings in Motion“ freuen. Das Konzert findet im Rahmen der Kammerkonzertreihe „Klassik! Bad Aibling“ im Konzertsaal des Kurhauses in Bad Aibling (Wilhelm-Leibl-Platz 1) statt.

„Strings in Motion” vereint junge, engagierte Talente aus verschiedenen Ländern. Das 16-köpfige Ensemble gründete sich 2014 als Kooperationsprojekt der Musikuniversität Mozarteum Salzburg, dem Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck und dem Südtiroler Musikinstitut. Auch dank zahlreicher Auslandsauftritte hat sich die Gruppe schnell einen Namen als ein innovatives Streicherensemble gemacht. Die Musiker streben nach einem intensiven pädagogischen und künstlerischen Austausch und der Erkundung einer gemeinsamen Klangsprache bei schier unbändiger Musizierlust. Basierend auf dem neuartigen musikpädagogischen Konzept des Gründungsvaters, dem Geiger und Streicherpädagogen Prof. Christos Kanettis, spielen die Musiker den Abend ohne Dirigenten.

„Die vier Jahreszeiten“ stehen auf dem Programm

Am Konzertabend „Streichermusik in intensiven Schattierungen” erklingen unter anderem die „Streichersinfonie in G-Dur” von Carl Philipp Emanuel Bach und Felix Mendelssohn Bartholdys „Konzert für Solo Violine & Streicher in d-Moll, MWV O 3″. Das Ensemble interpretiert „Die vier Jahreszeiten” in unterschiedlichen Spielweisen von Antonio Vivaldi über Astor Piazzolla bis Max Richter.

Um 19 Uhr findet eine kurze und kostenfreie Konzerteinführung im Foyer statt, bei der der Künstlerische Leiter, Prof. Christos Kanettis, zu Wort kommt. Karten gibt es im Haus des Gastes in Bad Aibling (Tel.: 08061 908015, E-Mail: info@aib-kur.de) sowie online unter www.muenchenticket.de und allen München Ticket-Vorverkaufsstellen.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Marinus Kreidt)

Landkreis Rosenheim: Neuer Schwung für Jugendpolitik

Landkreis Rosenheim: Neuer Schwung für Jugendpolitik

Landkreis Rosenheim – Wie kann man neuen Schwung für die Jugendpolitik bringen? Um diese Frage ging es beim ersten jugendpolitischen Jahresauftakt der Kommunalen Jugendarbeit (KOJA) im Landkreis Rosenheim. Eingeladen waren die Jugendbeauftragten, Bürgermeister der Landkreisgemeinden, Mitarbeiter des Kreisjugendrings sowie die Leitungen aus dem Kreisjugendamt. 

Laut Schätzungen ist der Anteil der Jungwähler an der Gesamtheit der Wahlberechtigten in den letzten Jahrzehnten auf unter zehn Prozent zurückgegangen. Dadurch werden hauptsächlich Interessen der anderen Altersgruppen in den Mittelpunkt von politischen Entscheidungen gestellt. Einer der Hauptgründe dafür ist der demographische Wandel. Rosenheims Landrat Otto Lederer nutzte deshalb die Gelegenheit, um den rund 80 Gästen aus den Gemeinden und der Jugendarbeit für ihr großes jugendpolitisches Engagement zu danken. Lederer betonte: „Die Zahlen zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, den Jugendlichen nicht nur eine Stimme, sondern auch Räume zu geben.“

Dr. Heiko Tammena, Fachreferent für die Kommunale Jugendarbeit beim Bayerischen Jugendring, stellte die Ergebnisse der Studie „Stadt. Land. Unterschied!” vor, die die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) von 2016 bis 2020 durchführte. Er nannte Gelingensfaktoren für kommunale Jugendpolitik und gab Anregungen für die Kommunalwahl 2026. Gerade im Bereich Jugendbeteiligung ist der Landkreis Rosenheim „schon einen Schritt weiter mit der landkreisweiten Jugendbetetiligungskonferenz MyVision und der Fachstelle Jugendbeteiligung“, hob der Impulsgeber des Abends positiv hervor. Allzu oft werde über oder für junge Menschen gesprochen, stellte er fest. Sein Rat an die Gemeindevertreter: „Auf ins Gespräch!“, denn „Jugendarbeit ist eines der wirksamsten Mittel für die Demokratie – auch für die zukünftigen Generationen“, so der Fachreferent.
Neben dem fachlichen Austausch nutzte die Kommunale Jugendarbeit den Abend, um die eigenen Angebote vorzustellen und das Engagement der Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Jugendbeauftragten wertzuschätzen. „Wir alle, ob privat oder beruflich, prägen die nächsten Generationen mit unseren Entscheidungen“, fasste Margarete Steinmüller, Gruppenleitung der KOJA, zusammen.

Format bekam einen neuen Namen

Die Veranstaltung findet alle zwei Jahre statt und war bisher als Neujahrsempfang der Kommunalen Jugendarbeit bekannt. Mit der Umbenennung soll das Profil der Veranstaltung geschärft werden und im Hinblick auf die kommenden Wahlen ein Schwerpunkt auf eine eigenständige kommunale Jugendpolitik gelegt werden.
Neben dem fachlichen Austausch war das Team des Jugendcafés aus Brannenburg mit der mobilen Bar “SansiBar” vertreten und mixte alkoholfreie Cocktails. Auch das Jugendmagazin “aROund”, ein Jugendmedienprojekt des Kreisjugendamtes, war mit Jugendlichen vor Ort vertreten.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Foto: Landratsamt Rosenheim)

 

Von Krimi bis Klima: Was Bayerns Moore für uns leisten

Von Krimi bis Klima: Was Bayerns Moore für uns leisten

Hilpoltstein / Bayern – Moore sind aus vielen Krimis nicht wegzudenken. Doch die feuchten Lebensräume sorgen für weit mehr als Spannung und Grusel. Was Bayerns Moore für uns leisten erfahrt Ihr hier:

Sie speichern Kohlenstoff, wenn sie nass sind. Trockengelegt werden sie hingegen zu gewaltigen Quellen für Treibhausgasemissionen, insbesondere für CO2. „Obwohl sie nur einen kleinen Teil der Erdoberfläche ausmachen, sind Moore von großem Wert für das ökologische Gleichgewicht und unverzichtbare Verbündete im Klimaschutz“, sagt LBV-Geschäftsführer Helmut Beran. „Auch in Bayern ist die Wiederherstellung entwässerter Moore eine Aufgabe, der wir uns mit großem Engagement widmen müssen. Darin und in ihrem Erhalt liegt auch ein Teil unserer Verantwortung für kommende Generationen.” Zum Welttag der Feuchtgebiete am 2. Februar macht der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) deshalb auf die Bedeutung intakter Moore für Bayern aufmerksam.
Moore sind die effektivsten Kohlenstoffspeicher innerhalb der Landökosysteme: Sie können deutlich mehr CO₂ speichern als Wälder. „Neben ihrer Funktion im Klimaschutz filtern Moore auch Nähr- und Schadstoffe aus dem Grundwasser. Als Nieren der Landschaft halten sie Gewässer rein und sichern die Qualität unseres Trinkwassers“, erklärt Helmut Beran. Moore dienen auch dem Hochwasserschutz: Als enorme Wasserspeicher wirken sie in der Landschaft wie Schwämme. Außerdem sind Moore ein unersetzlicher Lebensraum für Arten, wie Bekassine, Moorfrosch und Sonnentau, die nur in diesen feuchten Ökosystemen ideale Lebensbedingungen finden.

Wasser Marsch auf LBV-Fläche: Renaturierung im Ebenbergfilz

Der LBV setzt sich auf seinen Flächen aktiv für den Moorschutz ein. 2019 kauften die Naturschützer 14,7 Hektar des Hochmoores Ebenbergfilz im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Davon wurden 11,5 Hektar im vergangenen Jahr renaturiert. „Noch bis Anfang der 1980er Jahre wurden im Ebenbergfilz Entwässerungsgräben und Drainagen angelegt, die dazu führten, dass sich der Moorwasserspiegel absenkte. Dadurch hat sich die Treibhausgasbilanz des Moores stark verschlechtert und die typischen Hochmoorarten verloren ihren Lebensraum“, sagt Dr. Sabine Tappertzhofen, Leiterin der LBV-Geschäftsstelle Bad Tölz-Wolfratshausen.
Im Rahmen dieses von der Regierung von Oberbayern geförderten Projekts „Moore im Tölzer Land“ wurden 125 Torfdämme von einer darauf spezialisierten Baufirma angelegt. Bereits im Frühjahr 2024 stieg der Moorwasserspiegel in weiten Teilen des LBV-Grundstücks wieder an. „In wassergesättigtem Zustand lässt sich der Abbau von Torf deutlich reduzieren. So werden im Ebenbergfilz mindestens 60 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr nicht mehr ausgestoßen. Das Ebenbergfilz entwickelt so wieder eine positive Klimawirkung“, betont Tappertzhofen. Wasser wird durch den verzögerten Abfluss in der Landschaft zurückgehalten und die typischen Hochmoorarten können sich wieder ausbreiten oder neu ansiedeln.

Bayerns Moore

Im Freistaat gibt es rund 220.000 Hektar Moore, der Schwerpunkt liegt im Alpen und Voralpenraum bis zur Donau. Rund 95 Prozent der Moorflächen sind inzwischen entwässert. Die Bayerische Staatsregierung hat als Ziel die Renaturierung von 55.000 Hektar ausgegeben, das entspricht 25 Prozent der Moorflächen Bayerns. Das ist ein erster wichtiger Schritt zum Klima- und Artenschutz. Der LBV fordert für die Moore eine umfängliche Wiedervernässung mit einem ganzjährigen, oberflächennahen Grundwasserstand verbunden mit einer extensiven Bewirtschaftung.
Im ehemals größten bayerischen Niedermoor, dem Donaumoos, hat der Freistaat Bayern im Frühjahr 2024 begonnen, rund 50 Hektar zu renaturieren. Bis zum Jahr 2031 sollen 200 Millionen Euro investiert werden, um auf insgesamt 2.000 Hektar Fläche im Dreieck zwischen Ingolstadt, Neuburg an der Donau und Pöttmes den Wasserstand anzuheben und so eine dauerhafte Wiedervernässung zu erreichen. „Hier steht die Staatsregierung in der Pflicht, trotz der schwieriger Finanzlage die zugesagten Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Um die selbstgesteckten Klimaziele zu erreichen, ist eine großflächige Wiedervernässung im Donaumoos und in anderen Moorgebieten unerlässlich”, so Helmut Beran.

Moorschutz beginnt im Garten

Jahr für Jahr greifen Hobbygärtner in den Gartencentern und Baumärkten zu frischer Blumenerde, um Pflanzgefäße und Balkonkästen zu befüllen. Doch was viele nicht wissen: In den Plastiksäcken mit der Aufschrift „Erde“ befindet sich meist größtenteils Torf. Dieser wertvolle Rohstoff entsteht über Jahrtausende und wird für eine einzige Gartensaison verwendet, nur um danach als Abfall zu enden. Jeder Gartenbesitzer leisten mit dem Kauf von torffreier Erde einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Naturschutz. Wer zu torffreier Erde greift, schützt nicht nur die letzten Moorlandschaften, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz.
Weitere Informationen zum torffreien Gärtnern unter: www.lbv.de/torf
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Allwetterplätze des Gymnasium Wasserburg wird saniert

Allwetterplätze des Gymnasium Wasserburg wird saniert

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Nach 50 Jahren besteht Sanierungsbedarf: Der Kreisausschuss Rosenheim hat in seiner jüngsten Sitzung(29.1.2025) die Sanierung der Allwetterplätze des Gymnasiums Wasserburg beschlossen.

Die Freisportanlagen des Gymnasiums in Wasserburg werden generalsaniert. Der Rosenheimer Kreisausschuss beschloss die Maßnahme einstimmig und beauftragte die Landkreisverwaltung, die notwendigen Anträge bei der Regierung von Oberbayern zu stellen und den Architektenvertrag abzuschließen, das teilt das Landratsamt Rosenheim in einer aktuellen Pressemitteilung mit.

Die beiden Allwetterplätze stammen aus dem Jahr 1975

„Die zwei Allwetterplätze und die Weitsprunganlage sind ziemlich in die Jahre gekommen und dementsprechend schaut der Belag aus“, sagte Rosenheims Landrat Otto Lederer. 1975 waren die beiden Allwetterplätze zusammen mit der Sporthalle des Gymnasiums errichtet worden. Nach 50 Jahren weist der Kunststoffbelag alters- und nutzungsbedingt starke Schädigungen auf. Der Belag ist generell verhärtet und in Teilen nicht mehr ausreichend griffig. Auch die bituminöse Tragschicht ist beschädigt. Die Linierung der Basketballfelder entspricht nicht mehr den aktuell geltenden Regeln. Die Handball-Tore befinden sich innerhalb der Basketballfelder, daher müssen sie vor dem Basketballspielen entfernt werden. Zudem sind sämtliche Ausstattungseinrichtungen wie Tore, Basketballkörbe oder Absprünge stark geschädigt und verwittert.

Angrenzenden Bäume sollen geschützt werden

Mit der Sanierung werden die vorhandenen Mängel behoben und die Feldeinteilungen nach geltenden Regeln und Sicherheitsnormen neu gegliedert. Um die angrenzenden Bäume zu schützen, werden beide Plätze geringfügig verschoben. Die Kosten für die gesamten Maßnahmen belaufen sich auf etwa 680.000 Euro. Der Landkreis hofft, dass es für die förderfähigen Kosten eine staatliche Förderung in Höhe von etwa 50 Prozent gibt. Die notwendigen Mittel stehen im Landkreis-Haushalt für dieses Jahr zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)