IHK-Konjunkturumfrage: Südostoberbayerische Wirtschaft stagniert

IHK-Konjunkturumfrage: Südostoberbayerische Wirtschaft stagniert

München / Bayern – Zu Beginn des neuen Jahres steckt die Wirtschaft in Südostoberbayern weiterhin in der Stagnation fest. Das ist das Ergebnis der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage. Zwar sei die Stimmung bei den heimischen Unternehmen nicht mehr ganz so trüb wie noch im vergangenen Herbst, dennoch liege der regionale IHK-Konjunkturindex trotz eines Anstiegs von 97 auf 102 Punkte weiterhin deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 115 Punkten.

„Fehlende Nachfrage, hohe Arbeitskosten sowie schwierige wirtschaftspolitische
Rahmenbedingungen belasten die Unternehmen nach wie vor“, heißt es in der IHK-Pressemitteilung.
Die Geschäftslage sei weiterhin vom Durchschnitt der vergangenen Jahre entfernt: 31
Prozent der Unternehmen bewerten, der jüngsten Konjunkturumfrage nach, ihre Lage als gut, 21 Prozent zeigen sich unzufrieden. Hauptursache für die unterdurchschnittliche Lage ist die schwache Nachfrage, die 62 Prozent der Unternehmen beklagen. Zudem belasten hohe Preise bei Energie (57 Prozent) sowie bei Rohstoffen und Waren (53 Prozent). Unter Personalmangel leiden 52 Prozent der Betriebe.

Talsohle bei Industrie und Baugewerbe erkennbar

Die Unternehmen sind zum Jahresbeginn weniger pessimistisch als bei der letzten Befragung im Herbst. Aber auch die Geschäftserwartungen liegen weiter unter dem langjährigen Schnitt: 16 Prozent rechnen mit einer Belebung der Geschäfte, 22 Prozent hingegen mit einer Verschlechterung. In der Industrie und im Baugewerbe ist die Talsohle erkennbar: Die Erwartungen verschlechtern sich nicht weiter. Für die kommenden Monate sehen die Betriebe nach wie vor hohe Risiken in der Inlandsnachfrage (62 Prozent) und zunehmend auch in den Arbeitskosten, die sich mit 61 Prozent auf den zweiten Platz im Risikoranking schieben. Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen werten 60 Prozent der Unternehmen in Südostoberbayern als Geschäftsrisiko. Seltener als zuletzt, aber immer noch von rund jedem zweiten Unternehmen, werden der Arbeitskräftemangel sowie die Energie- und Rohstoffpreise genannt.

Die IHK hatte für ihren Konjunkturbericht Anfang bis Mitte Januar zahlreiche Unternehmen in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Altötting, Mühldorf, Traunstein sowie in Stadt und Landkreis Rosenheim befragt. Dreimal im Jahr wird der IHK-Konjunkturbericht veröffentlicht.

Die anhaltende Nachfrageschwäche, hohe Arbeitskosten und wirtschaftspolitische Unsicherheit belasten auch die Beschäftigungspläne der Unternehmen. Nur acht Prozent planen einen Personalaufbau, 20 Prozent wollen Stellen streichen. Die Arbeitslosigkeit in der Region dürfte weiter zunehmen. Auch die Investitionsabsichten sind schwach. Mehr Betriebe wollen Investitionen zurückfahren (25 Prozent), ausweiten wollen ihre Investitionen nur 21 Prozent. Die Investitionsflaute in der Region hält damit an.

Bensegger: „Neue Bundesregierung muss alles auf Wirtschaftswachstum setzen“

„Leider befinden wir uns weiterhin in der Stagnation – eine Trendwende bleibt aus“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. „Der Gegenwind aus Bürokratie, hoher Kosten und fehlender Nachfrage hat nicht an Kraft verloren. Deswegen setzen wir alles auf die neue Bundesregierung. Neben einer schnellen Regierungsbildung erwarten wir, dass die Parteien die Wirtschaftspolitik auf das eine entscheidende Ziel ausrichten, nämlich ein höheres Wirtschafswachstum.“
Bensegger macht deutlich: „Die positive Botschaft ist, dass die richtigen Hebel deutliche Wachstumsimpulse setzen können. Es braucht weniger Steuer- und Abgabenbelastungen bei Beschäftigten und Unternehmen sowie einen starken, noch mehr integrierten EU-Binnenmarkt. Zudem ist ein radikaler Bürokratieabbau das Gebot der Stunde.“ Der IHK-Vorsitzende verweist auf eine ifo-Studie im Auftrag der IHK für München und Oberbayern, wonach allein ein Abbau der Bürokratieflut pro Jahr bis zu 146 Milliarden Euro zusätzliche Wirtschaftsleistung in Deutschland bringen würde.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Generationswechsel in Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt eingeleitet

Generationswechsel in Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt eingeleitet

Pang / Rosenheim – Jüngst galt es beim Pfarrgottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt im Rosenheimer Stadtteil Pang, „Danke“ zu sagen und einen Generationswechsel einzuläuten. Denn beim Vorbereitungsteam der Kinderkirche verabschiedeten sich einige Leiterinnen aus dem Rosenheimer Süden nach einem teilweise mehrere Jahrzehnte langen Engagement.

Generationenwechsel in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt im Rosenheimer Stadtteil Pang. Fotos. Martin Aerzbäck

Die Nachfolgerinnen wurden herzlich willkommen geheißen. Fotos: Martin Aerzbäck

Mit Herzblut und Liebe zum Detail bereiten sie die Kindergottesdienste vor, leiten diese ehrenamtlich und bringen den Kleinen nahe, was Kirche und Religion bedeuten: Rosenheims Stadtpfarrer Thomas Schlichting und Gemeindereferentin Maria Leutgäb (links auf unserem Beitragsbild, Verantwortliche vom pastoralen Team der Stadtkirche für die Kindergottesdienste, bedankten sich bei (von links) Annette Heigl, Maria Fischbacher (20 Jahre Ehrenamt), Andrea Laxy, Kathrin Suter und Elisabeth Langer (21 Jahre Ehrenamt) für deren tatkräftigen Einsatz.
Zugleich wurden deren Nachfolgerinnen willkommen geheißen (auf unserem Foto von links): Barbara Loferer, Marion Wimmer-Hoenauf und Petra Beckmann.

Seit über 20 Jahren im Team dabei ist zudem Michaela Gietl aus dem Rosenheimer Stadtteil Pang (zweite von rechts), Gottesdienstbeauftragte und Leiterin der Kindergottesdienste, die sich auch weiterhin in diesen Funktionen einbringen will. „Es ist mir ein Herzensanliegen“, sagte sie dazu im Gespräch mit Innpuls.me.
Nicht auf den Fotos sind Irmi Aurbach aus dem Rosenheimer Stadtteil Pang und Anna-Lena Paul aus dem Rosenheimer Stadtteil Hohenofen, die ebenfalls beide im Team dabei sind.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild, Foto: Martin Aerzbäck)

Mit 1,6 Promille am Steuer: 20-jährigen in Wasserburg aus dem Verkehr gezogen

Mit 1,6 Promille am Steuer: 20-jährigen in Wasserburg aus dem Verkehr gezogen

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Die Polizeiinspektion Wasserburg führte am heutigen frühen Donnertagmorgen (20.2.2025) Verkehrskontrollen im Stadtbereich von Wasserburg (Landkreis Rosenheim) durch. Dabei wurde auch ein 20-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Rosenheim gestoppt, der mit 1,6 Promille unterwegs war. 

„Er sowie sein Beifahrer verströmten bereits bei Herantreten an den Pkw deutlichen Alkoholgeruch“, heißt es dazu in dem betreffenden Polizeibericht.  Der Autofahrer befand sich damit im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren aufgrund Trunkenheit im Straßenverkehr. Der Führerschein des jungen Mannes wurde noch unmittelbar vor Ort und Stelle sichergestellt.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Friedensgebet in Neukirchen am Simssee: „Verantwortung statt Lähmung“

Friedensgebet in Neukirchen am Simssee: „Verantwortung statt Lähmung“

Neukirchen am Simssee /Landkreis Rosenheim – In der Wallfahrtskirche Maria Stern in Neukirchen am Simssee (Landkreis Rosenheim) versammelten sich zahlreiche Gläubige zum Friedensgebet – einem Abend voller Nachdenklichkeit, musikalischer Tiefe und dem gemeinsamen Wunsch nach einer gerechteren Welt.

Anlass war der 80. Todestag von Pater Alfred Delp, der sich bis zuletzt gegen
Unrecht und Unterdrückung stellte. Sein Vermächtnis, Verantwortung zu übernehmen
und sich nicht von Angst lähmen zu lassen, zog sich wie ein roter Faden durch den
Abend.
Die aktuellen Krisen – die Kriege in Europa und im Nahen Osten sowie die
angespannte gesellschaftliche Stimmung – waren spürbar präsent. In seiner Predigt
betonte Gemeindereferent Tobi, dass die Seligpreisungen kein sanftes
Seelenstreicheln, sondern ein hochpolitischer Text sind. „Wir müssen uns immer
wieder fragen: Wer sind heute die Armen, die Trauernden, die nach Gerechtigkeit
Hungernden? Und was bedeutet es, sich für sie verantwortlich zu fühlen?“ Gerade in
einer Zeit, in der Ängste oft gezielt geschürt werden, brauche es Haltung,
Wachsamkeit und die Bereitschaft zum Handeln.

Auf dem Altar wurden sechs Kerzen entzündet

Während der Feier wurden in sechs Friedensanliegen sechs Kerzen auf dem Altar
entzündet – ein sichtbares Zeichen der Hoffnung und Verantwortung.
Musikalisch wurde diese Anliegen eindrucksvoll unterstützt. Die Riederinger
Weisenbläser, Magdalena Hollinger mit zwei modernen Harfenstücken und vor allem
Florian Trübsbach, Professor für Jazzsaxophon am Konservatorium in München,
setzten bewegende Akzente. Trübsbach verwandelte Unsicherheit, die Sehnsucht
nach Frieden und die Zusage der Seligpreisungen in Klangbilder, die unter die Haut
gingen.

Die Texte, gelesen von Mitgliedern des Pfarrverbandsrates, und das gemeinsame
Friedensgebet des heiligen Franz von Assisi rundeten den Abend ab. Am Ende
brachte Tobias Gaiser die Botschaft auf den Punkt: „Kulturelle Vielfalt und Offenheit
erhalten den Frieden und die Freiheit. Denn genau diese Vielfalt wollen diejenigen
einschränken, denen nicht an Frieden und Freiheit gelegen ist.“
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Tobias Gaiser)

Verdi: Bundesweit Warn-Streiks in Versorgungs- und Entsorgungsbetrieben

Verdi: Bundesweit Warn-Streiks in Versorgungs- und Entsorgungsbetrieben

Rosenheim / Bayern – Verdi hat zum heutigen Donnerstag, 20. Februar, wieder zu Warnstreiks in Versorgungs- und Entsorgungsbetrieben bundesweit aufgerufen. In Bayern finden zwei öffentliche Streikversammlungen statt.

Die zentrale Kundgebung findet, einer Presseinformation von Verdi zufolge, in Nürnberg statt. Eine weitere Streikversammlung ist in Augsburg geplant. In Schweinfurt findet separat eine Streikversammlung der Stadtwerke statt.
Bestreikt werden am 20. Februar bundesweit Stadtwerke, Wasserver- und Abwasserentsorgungsbetriebe sowie Müllverbrennungsanlagen.
Direkte Auswirkungen seien für die Bürger zunächst nicht zu erwarten – bedeutet mit Blick auf Rosenheim: die Müllfahrzeuge müssten heute, anders wie beim ersten Warnstreik, planmäßig unterwegs sein. 

Um was geht es bei dem Streik: Beschäftigte setzen sich für eine Weiterentwicklung ihres Tarifvertrags ein. „Die Beschäftigten in den Stadtwerken, den Wasserver- und Abwasserentsorgungsbetrieben sowie in der Müllverbrennung arbeiten seit Jahren am Limit. Sie sollen Energiewende, Klimafolgenanpassung und Digitalisierung schaffen – und dabei ununterbrochen 24/7 sicher versorgen. Gleichzeitlig leiden sie unter dem Druck durch Arbeitsverdichtung und unbesetzte Stellen“; so Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz-Dethlefsen.  Mit einem attraktiven Tarifvertrag wolle man mehr Kollegen halten und gewinnen, „um die Qualität für die Bürgerinnen und Bürger zu sichern und um Entlastung für die Beschäftigten zu erreichen“.
(Quelle: Pressemitteilung Verdi Bayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 20. Februar

Namenstag haben: Amata, Corona, Eucherius, Falko, Jacinta

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Rihanna (1988 –  ist eine international erfolgreiche barbadische Sängerin.)

Jan Delay (1976 – ist ein deutscher Sänger und Musiker, der als Mitglied der Gruppe „(Absolute) Beginner“ bekannt wurde und seit den 2000ern auch als Solokünstler auftritt.)

Georg F. Smoot (1945 – ist ein US-amerikanischer Astrophysiker und zusammen mit John C. Mather Träger des Nobelpreises für Physik 2006 „für die Untersuchung der kosmischen Hintergrundstrahlung“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1926: In Berlin wird die erste Grüne Woche als Verbindung der traditionellen Wintertagung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft in Berlin mit einer landwirtschaftlichen Ausstellung eröffnet. Die Messe dauert bis zum 28. Februar.
  • 1947: In den staatlichen Ischmasch-Werken wird die Serienfertigung des sowjetisch-russischen Sturmgewehrs AK-47 aufgenommen.
  • 2000: Der US-amerikanische Filmregisseur Paul Thomas Anderson gewinnt bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin den Goldenen Bären.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Unternehmen fordern umfassende Strukturreformen

Unternehmen fordern umfassende Strukturreformen

Raubling / Landkreis Rosenheim – Großes Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Bayern, aber ein Katalog an Forderungen an die künftige Bundesregierung – das ist das Fazit einer aktuellen Mitgliederumfrage der Wirtschaftsjunioren Bayern. „Drei Viertel unserer Mitglieder sehen den Standort Bayern in 20 Jahren positiv“, sagte der Landesvorsitzende Bernhard Fuchs der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig bei einem Gespräch in Raubling (Landkreis Rosenheim).

„Aber für eine sichere Zukunft unseres Wirtschaftsstandortes müssen viele strukturelle
Probleme erst gelöst werden.“ Beispiele dafür seien die Themen Steuern, Bürokratie und die dringend nötige Rentenreform. Für Daniela Ludwig haben diese Aspekte höchste Priorität. „Die Ampel hat die Wirtschaft an die Wand gefahren. CDU und CSU werden im Fall einer Regierungsverantwortung ihr Fünf-Punkte Programm umsetzen.“

Die Wirtschaftsjunioren Bayern sind mit 4.500 Mitgliedern in 58 Kreisen der größte Landesverband der Wirtschaftsjunioren Deutschland. Deutschlandweit vereinen die
Wirtschaftsjunioren 1,2 Millionen Arbeitsplätze und 34.000 Ausbildungsplätze.
Der Landesvorsitzende Bernhard Fuchs, Landesgeschäftsführer Andreas Burkhardt und Daniela Ludwig waren sich über die ersten wichtigen Schritte für eine Wende in der Wirtschaftspolitik einig. „Wir müssen Einkommenssteuern und Unternehmenssteuern senken, dringend Bürokratie abbauen und Überstunden steuerfrei stellen“, so Ludwig. „Das hat die Union in ihrem Wahlprogramm festgelegt, und das hat höchste Priorität. Dazu müssen wir die Energiekosten senken, mit niedrigeren Stromsteuern und niedrigeren Netzentgelten.“

Die Union werde zudem mit steuerfreien Überstunden bei Vollzeitarbeit und der Aktiv-Rente
für Rentner die Beschäftigung ankurbeln. „Wir schaffen auch das Bürgergeld ab. Es setzt falsche Anreize und kostet 50 Milliarden Euro im Jahr.“

Handlungsbedarf beim Thema Rente

Die Wirtschaftsjunioren sehen vor allem beim Thema Rente dringenden Handlungsbedarf. „Die Kosten für die Rente gehören zu den größten Posten im Staatshaushalt. Das bedeutet Lücken beim Bund für nötige Investitionen. Man denke hier nur an den Verteidigungshaushalt oder die notwendigen Investitionen in die Digitalisierung“, so Landesgeschäftsführer Andreas Burkhardt. Die von der Union geplante Frühstart-Rente sehen die Wirtschaftsjunioren positiv. „Der Staat wird pro Kind 10 Euro im Monat in Investmentfonds einzahlen“, so Daniela Ludwig. „Das ist ein guter Start, und es sensibilisiert Jugendliche und Eltern für das Thema Altersvorsorge mit Fonds. Wir brauchen dringend eine zweite Säule für die Alterssicherung.“
Ein richtiger Schritt, betonte der Landesvorsitzende Bernhard Fuchs. „Das muss aber auch begleitet werden von einer intensiveren Wirtschaftsbildung in der Schule. Was ein Dax ist,
was Investmentfonds oder ETF-Fonds sind, das wissen noch viel zu wenig Schüler oder Eltern.“

Der Reformbedarf in Deutschland ist gewaltig, darin waren sich die Abgeordnete und der Vorstand der Wirtschaftsjunioren einig. Neben der Renten- und Steuerreform gehöre auch das Thema Pflege zu den Aufgaben, die sofort angepackt werden müssten.
Bernhard Fuchs fasste es so zusammen: „Deutschland ist nach wie vor die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Wir haben keine Krise. Wir haben strukturelle Probleme. Und die gehören gelöst – so schnell wie möglich.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig)

Bayerischer Bauernverband: „Echte Perspektiven zeichnen sich ab“

Bayerischer Bauernverband: „Echte Perspektiven zeichnen sich ab“

München / Bayern – Am Mittwochvormittag (19.2.2025) hat der neue EU-Agrarkommissar Christophe Hansen seine bei vielen Landwirten mit Spannung erwartete Vision zur Zukunft der Land- und Ernährungswirtschaft präsentiert. „Der neue EU Agrarkommissar zeigt mit seiner Vision zur Zukunft der Land- und Ernährungswirtschaft, dass er nach Jahren mit immer neuen Auflagen und Regelung praxisbezogen echte Perspektiven für die Bauernfamilien schaffen möchte“, sagt Carl von Butler, Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes (BBV).

„Uns allen ist zu wünschen, dass er seine Ziele in Form von spürbaren
Vereinfachungen, verlässlichen und ausreichenden Finanzmitteln umsetzen kann. Denn alles andere würde nicht nur den Strukturwandel weiter verschärfen, sondern auch die Qualität der Lebensmittel in Europa gefährden und die Versorgungssicherheit in Frage stellen.“ Hansen hatte bereits im Januar angekündigt, die Landwirtschaft in ihrer Rolle für die Ernährungssicherung stärken zu wollen, und eine Initiative gegen ausufernde Regulierung und immer umfangreichere Nachweis- und Dokumentationspflichten in Aussicht gestellt.

„Versorgungssicherung von elementarer Bedeutung“ „Gerade angesichts immer neuer Instabilitäten ist die Versorgungssicherung von elementarer Bedeutung. Damit eine eigenständige Versorgung gesichert werden kann, muss die europäische Landwirtschaft wirtschaftlich gestärkt werden“, sagt von Butler und kritisiert gleichzeitig die kursierenden Vorschläge zum künftigen Mehrjährigen Finanzrahmen: „Dabei braucht eine stabile EU aus Sicht des Bauernverbandes einen soliden Finanzrahmen mit einem starken Budget für eine im Kern weiterhin gemeinsame EU-Agrarpolitik.“

Das BBV-Präsidium hat am 4. Februar folgende fünf Sofortmaßnahmen von der EU-Kommission und Kommissar Hansen gefordert:
• Sofortiges Auflagen- und Bürokratiemoratorium
• Kein Strukturbruch für Ökolandbau in Süddeutschland: Betriebe ohne vollumfängliche
Weidehaltung müssen Ökobetriebe bleiben können!
• Konditionalität: Einführung einer Stichtagsregelung, sodass Ackerland dauerhaft
Ackerstatus behält
• Soziale Konditionalität: Überprüfung, ob es diese, ab 2025 zusätzlich geltende Regelung
im Rahmen der GAP überhaupt braucht.
• Eigenverantwortung stärken: Toleranzregelungen und Bagatellgrenzen, um
unverhältnismäßige Sanktionen zu vermeiden.

Politiker stellen sich in Rosenheim Fragen der Jugend

Politiker stellen sich in Rosenheim Fragen der Jugend

Rosenheim – Kandidaten für den Bundestag stellten sich am Dienstagabend (18.2.2025) beim Stadtjugendring Rosenheim den Fragen von jungen Wählern aus Rosenheim. Daniela Ludwig (CSU), Reka Molnar (SPD), Victoria Brossart (B90/ Grüne), Sepp Hofer (FW) und Marcus Moga (FDP) verdeutlichten ihre Positionen vor allem zu jugendpolitischen Themen.

Fünf Kandidaten stellten sich den Fragen der Besucher. Foto: Stadtjugendring Rosenheim

Fünf Kandidaten für den Bundestag stellten sich den Fragen der jungen Wähler. Fotos: Stadtjugendring Rosenheim

Organisiert wurde die Veranstaltung von verschiedenen Institutionen aus der Jugendarbeit in
Rosenheim und dem Ring Politischer Jugend Rosenheim (RPJ). Die Diskussion wurde live auf dem YouTube-Kanal vom Ring der politischen Jugend übertragen. Im Vorfeld der Veranstaltung gab es Kritik, weil Linke und AfD nicht zu der Veranstaltung eingeladen wurden (wir berichteten).

Rund 120 junge Besucher mit dabei

Moderatorin Karola Kellner gab allen Politikern zunächst die Möglichkeit, allgemein ihre
Forderungen zu Themen wie Jugendbeteiligung, Absenkung des Wahlalters und Kinderarmut darzustellen. Im Anschluss konnten die ungefähr 120 Besucher und auch ebenso viele Zuschauer der Liveübertragung, ihre Fragen an konkrete Kandidaten stellen. Die Jugendlichen interessierten sich dabei für sehr konkrete politische Themen, wie steigende Wohnungspreise, Rentensicherheit oder die Bezahlung von sozialen Berufen. Auch die Positionen zum Zustrombegrenzungsgesetz oder Fragen der sozialen Gerechtigkeit und des Klimaschutzes wurden angesprochen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Stadtjugendring Rosenheim)

Auto mit baulichen Veränderungen in Aschau gestoppt

Auto mit baulichen Veränderungen in Aschau gestoppt

Aschau / Landkreis Rosenheim – Ein 32-jähriger wurde in der Nacht auf Mittwoch (19.2.2025) in der Kampenwandstraße in Aschau im Chiemgau aufgrund eines defekten Rücklichts einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei fielen den Beamten einige bauliche Veränderungen an dem Fahrzeug auf. 

Nach den Angaben der Polizei wurden unter anderem die Frontscheinwerfer ausgewechselt. Dies führte zu einem Erlöschen der Betriebserlaubnis. Folge für den Fahrer:  eine Anzeige nach der Straßenverkehrsordnung. Die Weiterfahrt wurde unter Auflagen gestattet und eine Mitteilung über Fahrzeugmängel ausgehändigt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Breitbrunn: Arbeiter stürzt bei Holzarbeiten Abhang hinab

Breitbrunn: Arbeiter stürzt bei Holzarbeiten Abhang hinab

Breitbrunn / Landkreis Rosenheim – Ein 64-jähriger stürzte am Dienstagnachmittag (18.2.2025)  bei Holzarbeiten in Breitbrunn (Landkreis Rosenheim) einen Abhang hinunter, prallte mit dem Rücken gegen einen Baum und verletzte sich schwer. 

Nach den Angaben der Polizei rutschte der Mann aus, als Baumstämme mittels Seilwinde einen Abhang hinaufgezogen wurden. Die Feuerwehr eilte dem Verletzten zu Hilfe. Mit einem Rettungshubschrauber wurde er mit Verdacht auf eine Beckenfraktur ins Krankenhaus geflogen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Einbruch in Einfamilienhaus in Rosenheim – Schmuck und Bargeld erbeutet

Einbruch in Einfamilienhaus in Rosenheim – Schmuck und Bargeld erbeutet

Rosenheim – In der Nacht auf Montag (17.2.2025)  wurde in ein Einfamilienhaus in der Prinzregentenstraße in Rosenheim eingebrochen. Entwendet wurden Schmuck und Bargeld. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. 

Die Pressemitteilung im Worltaut:
Die Bewohner eines Einfamilienhauses in der Prinzregentenstraße in Rosenheim verständigten am Montag (17.02.2025) die Polizei, nachdem sie Einbruchspuren festgestellt hatten. Vor Ort stellten die Beamten der Polizeiinspektion Rosenheim fest, dass mutmaßlich ein Einbrecher gewaltsam ein Fenster und eine Türe aufgebrochen hatte, in dem freistehenden Einfamilienhaus die Räume durchwühlt und Bargeld und Schmuck entwendet hatte. Der genaue Beuteschaden kann derzeit noch nicht abschließend beziffert werden.

Die Tat fand im Zeitraum von Sonntagnachmittag (16.02.2025) gegen 16.30 Uhr und Montagnachmittag (17.02.2025) um 17.45 Uhr statt. Täterhinweise ergaben sich für die Ermittler des Fachkommissariats 2 der Kripo Rosenheim bislang keine, weshalb die Beamten in dem Fall auch um Hinweise möglicher Zeugen bitten:

  • Wer hat im Tatzeitraum – Sonntag (16. Februar) auf Montag (17. Februar) – im Bereich der Prinzregentenstraße / Ecke Hohenzollernstraße verdächtige Personen oder Fahrzeuge festgestellt oder sonst Wahrnehmungen gemacht, die mit dem Einbruch in Verbindung stehen könnten?
  • Wer wohnt im Umfeld des Tatortes und hat möglicherweise eine private Videoüberwachung mit Aufzeichnungen verdächtiger Personen oder Fahrzeuge?
    Hinweise erbitten die Ermittler an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer (08031) 2000 oder an jede andere Polizeidienststelle.
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)