Ludwigsplatz, Rosenheim, ca. 1910

Ludwigsplatz, Rosenheim, ca. 1910

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1910. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Rosenheimer Ludwigsplatz mit dem Gietl-Haus.

Glasermeister Joseph Gietl ließ 1875 das alte Haslsberger-Haus abbrechen und errichtete stattdessen einen dreigeschossigen Neubau im klassizistischen Stil (Quelle: Stadtarchiv.de). 1895 beantragte er die Gründung eines Städtischen Museums, das 1895 im Mittertor eröffnet wurde. 1998 wurde die Ausstellungsfläche des Museums erweitert und umfasst seitdem auch den zweiten Stock von Gietls früherem Wohn- und Geschäftshaus. 
(Quelle: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

IG Bau kritisiert: „Nur triste 37 Cent mehr für die buntesten Jobs in Rosenheim“

IG Bau kritisiert: „Nur triste 37 Cent mehr für die buntesten Jobs in Rosenheim“

Rosenheim – Eigentlich ist das Leben der Maler in Rosenheim bunt. Trotzdem sehen sie im Moment nur noch Rot. Das sagt die IG Bau Oberbayern. Grund: „Die Arbeitgeber wollen den Malern und Lackierern in Rosenheim den Lohn zusammenstreichen. Nur 2 Prozent sollen sie mehr bekommen. Das sind unterm Strich gerade einmal 37 triste Cent pro Stunde – Geld, das die Inflation sofort auffrisst. Das ist kein Lohn-Plus- Das ist ein Lohn-Minus“, so Harald Wulf, Vorsitzender der IG Bau Oberbayern.

Der Vorsitzende der IG BAU Oberbayern spricht von einem „handfesten Tarifstreit“. Die Maler-Gewerkschaft fordert 8 Prozent mehr Lohn – und damit 1,50 Euro mehr pro Stunde. Insgesamt arbeiten nach Angaben der IG BAU in Rosenheim rund 80 Beschäftigte in 9 Malerbetrieben und Lackierereien. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.

Verhandlungen in dritter Runde abgebrochen

Nach zähem Ringen am Tariftisch habe die Gewerkschaft die Verhandlungen in dritter Runde abgebrochen. Jetzt gehe es in die Schlichtung. Die IG BAU Oberbayern setzt dabei auf die Arbeitgeber in Rosenheim: „Es ist höchste Zeit, dass die Maler- und Lackierermeister dem eigenen Bundesinnungsverband gehörig auf die Füße treten. Der Frust bei denen, die in Rosenheim mit Malerpinsel, Tapezierbürste und Lackierpistole arbeiten, ist enorm. Das muss die Innung endlich begreifen.“

Die IG Bau macht deutlich, warum sich Ärger aufstaut: „Malerbetriebe und Lackierereien, die ordentlich arbeiten, haben gut zu tun. Und trotzdem waren sich die Arbeitgeber nicht zu schade, am Tariftisch eine düstere Konjunkturwarnung mit einem wilden Mix aus Ukraine-Krieg, Nahost-Konflikt, wirtschaftlichem Druck aus China und Trump-Politik in den USA aufzufahren – lauter skurrile Gründe also. Und das alles nur, um eine Lohnbremse zu rechtfertigen, unter der auch die Maler und Lackierer in Rosenheim leiden müssen“, sagt der Verhandlungsführer der Gewerkschaft, Carsten Burckhardt vom IG BAU-Bundesvorstand. Wer die eigenen Beschäftigten so von der Lohnentwicklung abkoppeln wolle, brauche sich über Fachkräftemangel und fehlenden Nachwuchs nicht zu wundern.
(Quelle: Pressemitteilung IG Bau / Beitragsbild: Copyright IG Bau-Florian Göricke)

Rosenheimer Klinik-Förderverein wählt neue Vorstandschaft

Rosenheimer Klinik-Förderverein wählt neue Vorstandschaft

Rosenheim – Neuwahlen standen bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins „Freunde des Klinikums Rosenheim“ auf dem Programm. Judith Hartl-Merget folgt auf Altbürgermeisterin Gabriele Bauer als Erste Vorsitzende. Die neue Vorstandschaft möchte nunmehr den Wirkungskreis des Fördervereins erweitern. 

Rosenheim – Die Mitgliederversammlung fand Im kleinen Rathaussaal statt. Zu Beginn zog das vergangene Geschäftsjahr Revue. Dabei kam auch der Kauf eines neuen mobilen E-Pianos für die Klinikkapelle zur Sprache. Schatzmeister Heinz Bösl gab einen finanziellen
Überblick und vermeldete Spendeneingänge von 3.400 Euro. Nach Abzug aller Aufwendungen verbleibt eine Rücklage von etwas mehr als 23.000 Euro.

„Jeder einzelne Cent für das Klinikum wichtig“

Vor der Neuwahl des Vorstandes betonte Gabriele Bauer, wie wichtig jeder einzelne Cent für
das Klinikum sei. Sie berichtete, dass es ohne einige Großspenden und die engagierte Akquise des ehemaligen zweiten Bürgermeisters Anton Heindl nicht möglich gewesen wäre Projekte, wie den Erhalt der Glasbild-Fensterbänder von Karl Prokop, umzusetzen. Sie erklärte, dass sie den Verein weiterhin von Herzen gerne unterstützen möchte, nunmehr jedoch nicht mehr so nah am Klinikgeschehen sei und insofern für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stehen würde.

Damit der Verein weiter besteht, hatte im Vorfeld Judith Hantl-Merget, Pflegedirektorin der
RoMed Kliniken, erklärt, sich zur Wahl als Vorsitzende zu stellen. Und so bestimmte das
Gremium eine neue Vorstandschaft und wählte einstimmig Judith Hantl-Merget zur ersten
Vorsitzenden, Andrea Rosner und Dr. Christoph Knothe zu stellvertretenden Vorsitzenden.
Gemeinsam möchten sie künftig Projekte des gesamten RoMed Klinikverbundes fördern. Im
Fokus stehen moderne IT- und KI-Lösungen zur Unterstützung von Pflegekräften und Ärzten. „Der demographische Wandel lässt den Fachkräftemangel weiter anwachsen. Um diese Lücke zu kompensieren, brauchen wir kreative Lösungen – zum Wohle der Patientinnen und Patienten“, ist sich die neue Vorsitzende sicher.

Altoberbürgermeisterin Gabriele Bauer und ihrem Team dankte die neue Vorstandschaft für
deren langjähriges Engagement und wertvollen Impulse. „Wir übernehmen ein gut
aufgestelltes Fundament und freuen uns darauf, die Vereinsziele mit Elan
weiterzuverfolgen“, betonte Hantl-Merget abschließend.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed-Kliniken)

„Aibling – Gemeinsam“ in Bad Aibling

„Aibling – Gemeinsam“ in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – „Aibling- Gemeinsam“: Das nächste Treffen findet am Samstag, 1. März, um 11 Uhr im Lesercafè der Stadtbücherei im Bad Aiblinger Rathaus (Marienplatz 1, 83043 Bad Aibling) statt. Interessierte sind herzlich willkommen.

Veranstalter ist der Verein „Mut & Courage Bad Aibling“. Bei den Treffen, die einmal im Monat stattfinden, wird das Thema „Gemeinsam gegen Einsamkeit“ weiter vertieft. Interessante Gesprächspartner haben ihr Kommen zugesagt. Ideen sollen bei dem Treffen entwickelt werden.  Welche Angebote gibt es bereits vor Ort und was würde guttun, wenn wir uns einsam fühlen?
Die Veranstaltung ist auch eine gute Möglichkeit, Menschen kennen zu lernen und sich auszutauschen. Neu-Bad Aiblinger sind ebenfalls herzlichst Willkommen. Die Runde freut sich über Informationen auch gerne schon vorab per Email, auf der Homepage von „Mut & Courage Bad Aibling“ e.V.

Um Anmeldung wird gebeten, damit ausreichende Plätze am Tisch reserviert werden können: Telefon 0179/2233815 Sissi Zinner-Knarr oder info@muttutgut.org.
(Quelle. Pressemitteilung Mut ? Courage Bad Aibling / Beitragsbild: Copyright Mut & Courage Bad Aibling)

„Demokratie-Spaziergang“ der „Omas gegen Rechts“ Rosenheim

„Demokratie-Spaziergang“ der „Omas gegen Rechts“ Rosenheim

Rosenheim – Einen Tag vor den Bundestagswahlen, am Samstag, 22. Februar, veranstalteten die „Omas gegen Rechts“ einen Demokratie-Spaziergang in der Rosenheimer Innenstadt. Dabei sollen von 11 bis 14 Uhr „Wahlpostkarten“ verteilt werden. 

Auf den Karten steht: „Geh bitte wählen für Menschenwürde, für Gleichberechtigung, für sozialen Rechtsstaat“. „Diese Themen liegen uns besonders am Herzen“, erklärt Claudia Lübbert, Sprecherin der „Omas gegen Rechts“ Rosenheim. 
Neben der Verteilen der „Wahlpostkarten“ soll auch wieder gemeinsam gesungen werden, um so für Demokratie zu werden. 
Ab sofort sind die „Omas gegen Rechts“ auch mit einer eigenen Webseite im Internet präsent. 
(Quelle: Pressemitteilung „Omas gegen Rechts“ Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Pkw kollidiert mit Baum auf B15 bei Soyen

Pkw kollidiert mit Baum auf B15 bei Soyen

Soyen / Landkreis Rosenheim – Schwer verletzt wurde eine 64-jährige aus Ramerberg bei einem Verkehrsunfall, der sich am Dienstagnachmittag (18.2.2025) auf der B15 bei Soyen (Landkreis Rosenheim) ereignete: Die Frau kam von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem Baum am Fahrbahnrand.

Nach den Angaben der Polizei fuhr die 64-jährige gegen 14.45 Uhr auf der B15 in Richtung Haag. Auf Höhe des Weilers Fischbach kam sie alleinbeteiligt aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum am Fahrbahnrand.
Die Fahrerin erlitt durch den Unfall schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gefahren.
Am VW Golf entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der angefahrene Baum wurde leicht beschädigt. Insgesamt wird die Schadenshöhe auf rund 8.000 Euro geschätzt.
Die Freiwilligen Feuerwehren Soyen und Rechtmehring waren mit insgesamt rund 35 Einsatzkräften vor Ort.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Girls’ Day: Abenteuer zwischen Wasser und Wabe

Girls’ Day: Abenteuer zwischen Wasser und Wabe

Seeon / Landkreis Traunstein – Wie kommt der Fisch auf den Teller? Warum sind Bienen für unsere Umwelt so wichtig? Und wie schmeckt eigentlich Honig frisch aus der Wabe? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es am Girls’ Day, Donnerstag, 3. April, am Fachzentrum Fisch & Biene (Klosterweg 1, 83370 Seeon-Seebruck) von 9:30 bis 15:30 Uhr.

Am Fachzentrum Fisch & Biene des Bezirks Oberbayern blicken die Teilnehmer hinter die Kulissen der Fischerei und Imkerei: Wer sich für Natur, Umwelt, Landwirtschaft und nachhaltige Lebensmittelproduktion interessiert, dem bietet der Girls’ Day eine einmalige Chance, Berufe in den beiden spannenden Bereichen kennenzulernen und praxisnah zu erleben.
Gemeinsam mit den Experten der Fachberatung für Fischerei und Imkerei des Bezirks Oberbayern gehen die Teilnehmer auf Entdeckungstour.
Statt Frontalunterricht dürfen die Mädchen selbst mit anpacken: Sie fahren mit dem Fischerboot auf den Seeoner See, leeren Reusen, setzen Netze und erfahren, welche Fische in unseren Gewässern leben. Von der Natur auf den Teller: Nach der Fischverarbeitung gibt es, für alle die möchten, auch eine Fischverkostung. An Land wartet ein spannender Blick ins Bienenvolk: Am Bienenstock zeigen die Imkerinnen und Imker, wie Bienen leben und arbeiten. Ein süßes Schmankerl haben sich die potenziellen Nachwuchsimker auch verdient: Sie dürfen frisch geernteten Honig direkt aus der Wabe probieren. Außerdem werden sie kreativ und drehen Kerzen aus Bienenwachs, ein Andenken an einen sicher unvergesslichen Tag.
Die Anmeldung erfolgt online über folgenden Link: Home | Girls’Day
Anmeldeschluss ist der 21. März.

Anreise ab München und Haar

Ab München gibt es einen kostenlosen Transfer für alle, die keine Möglichkeit haben, eigenständig nach Seeon zu kommen. Treffpunkt ist um 8 Uhr die Bezirksverwaltung an der Prinzregentenstraße 14, 80538 München. Auch ab Haar bietet die Fachberatung für Fischerei eine Mitfahrmöglichkeit an: Treffpunkt ist um 8:15 Uhr der P&R-Parkplatz am S-Bahnhof in Haar (von München kommend auf der linken Seite).
(Quelle: Pressemitteilung Fachzentrum Fisch & Biene des Bezirks Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

TH Rosenheim: Offizieller Baubeginn für neuen Campus Chiemgau

TH Rosenheim: Offizieller Baubeginn für neuen Campus Chiemgau

Rosenheim / Traunstein – In Anwesenheit von Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume und Landwirtschafsministerin Michaela Kaniber ist der Bau der TH Rosenheim für den neuen Campus Chiemgau offiziell gestartet.

In den nächsten Jahren entsteht am Bahnhofsgelände in Traunstein für etwa 100 Millionen Euro ein einzigartiges Bildungszentrum. Nach der Fertigstellung soll dort Platz für bis zu 600 Studierende sein. Darüber hinaus sind eine Skybar und ein studentisches Café sowie Flächen für die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Start-Ups vorgesehen.
Seit dem Start im Jahr 2020 ist der Campus Chiemgau am Stadtplatz in Traunstein im Forum Chiemgau untergebracht. Die Zahl der Studierenden ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen, derzeit sind circa 280 junge Leute an diesem Standort der Technischen Hochschule Rosenheim eingeschrieben. Damit ist man an der Kapazitätsgrenze angelangt. Der Campus Chiemgau ist ein gemeinsames Projekt des Landkreises Traunstein, der TH Rosenheim, der IHK Akademie Traunstein sowie der Handwerkskammer für München und Oberbayern.

„Wir investieren in die Zukunft unserer Heimat“

„Dass sich der Campus so dynamisch entwickelt, freut uns sehr“, sagte Traunsteins Landrat Siegfried Walch. „Das Besondere an diesem Campus ist, dass hier Wissenschaft und Praxis eng zusammenarbeiten, in gemeinsamen Projekten, mit einem klaren Fokus auf die Verzahnung von akademischer und beruflicher Bildung.“ Die 100 Millionen Euro, die der Landkreis Traunstein in die Hand nimmt, seien sehr gut angelegtes Geld. „Wir investieren hier in erster Linie nicht in Gebäude, sondern in die Zukunft unserer Heimat“, so Walch.
Der Freistaat Bayern unterstützt den Bau des Campus Chiemgau mit 30 Millionen Euro. „Das besondere Konzept mit akademischer und beruflicher Bildung unter einem Dach bringt verschiedene Welten zusammen. Dieser innovative Ansatz hat uns überzeugt“, erläuterte Blume das finanzielle Engagement der Staatsregierung. Er glaube fest daran, dass sich die Investition auszahlen werde, so der Staatsminister. An die Adresse der TH Rosenheim gerichtet sagte er: „Diese dynamische Hochschule hat ein Händchen dafür, Standorte im ländlichen Raum zu entwickeln. Das hat sich sowohl in Burghausen wie auch in Mühldorf gezeigt, und in Traunstein wird es nicht anders sein.“

Studienangebot zu Digitalisierung und Innovation

Auch Hochschulpräsident Professor Heinrich Köster verwies in seinem Grußwort auf die erfolgreiche Entwicklung der Außenstandorte. Dabei habe es sich besonders bewährt, das Studienangebot auf ein bestimmtes Motto auszurichten. „In Burghausen dreht sich alles rund um Chemie und Wirtschaft, in Mühldorf am Inn steht der Mensch im Mittelpunkt. Hier in Traunstein bauen wir Studienangebote zu den Themen Digitalisierung und Innovation auf“, so Köster. Bemerkenswert sei, dass ein erheblicher Teil der Studierenden am Campus Chiemgau aus dem Ausland komme. „Wir sehen, dass das Leuchtturmprojekt in Traunstein weit über die Grenzen der Region hinausstrahlt.“
Die steigende Zahl der Studentinnen und Studenten in der Stadt sieht Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer mit Wohlwollen, wie er betonte. „Traunstein wird jünger, und das ist erfreulich. Mit dem Campus Chiemgau am Bahnhofsgelände entwickeln wir uns zudem städtebaulich sehr positiv. Wir sehen dem Tag der Eröffnung mit großer Freude entgegen“, so Hümmer.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Franz Xaver Peteranderl (Präsident Handwerkskammer für München und Oberbayern), Professor Heinrich Köster, Oberbürgermeister Christian Hümmer, Wissenschaftsminister Markus Blume, Frank Hämmerlein (Leiter IHK-Akademie Rosenheim-Traunstein) und Landrat Siegfried Walch (von links). Copyright Landratsamt Traunstein/Christoph Leonhardt)

Mäuse und Kinder: Kleine Wesen, große Freunde

Mäuse und Kinder: Kleine Wesen, große Freunde

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Viele Kinder wünschen sich ein Haustier. Die Eltern hoffen, dass auf diesem Weg Fürsorge, Empathie und eine Liebe zu Tieren und Natur wachsen. Statt für viele Jahre die Verantwortung für einen Hund oder eine Katze zu übernehmen, fällt die Wahl oft auf Mäuse. Wer einige Ratschläge beachtet, kann viel Freude an den kleinen Wesen haben.

Ob ein Kind generell bereit dafür ist, sich um ein Tier zu kümmern und damit ein Stück Verantwortung zu übernehmen, können die Eltern meist am besten einschätzen, eine festgelegte Altersgrenze gibt es nicht. Bei Mäusen sieht Dr. Barbara Schneider von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT) grundsätzlich eine bessere Eignung für ältere Kinder: „Mäuse sind eher für ältere Kinder geeignet, da sie überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv sind. Eine Beschäftigung mit den quirligen Tieren ist daher eher erst am späten Nachmittag oder Abend sinnvoll.“
Für den direkten Umgang mit den Tieren sind ältere Kinder besser vorbereitet, wie die Fachtierärztin für Verhaltenskunde erklärt: „Die Kinder müssen in der Lage sein, das Tier richtig zu behandeln und nicht zu grob anzufassen. Außerdem brauchen Mäuse ausreichend Ruhe. Ältere Kinder sind in dieser Hinsicht oft vernünftiger und können besser verstehen, dass zu viel Kontakt Stress für Tiere bedeuten kann.“

Kind und Maus aneinander gewöhnen

Die Grundlage einer positiven Kind-Maus-Beziehung ist, dass die Eltern genau anleiten, wie der Umgang mit Mäusen funktioniert. Ein Erwachsener sollte das Kind dabei immer beaufsichtigen, liebevoll auf Fehler hinweisen und schnell reagieren, um das Tier zu schützen.
So liegt es etwa an den Eltern, der Mäusegruppe erst einmal eine paar Tage Ruhe zu gönnen, damit sie sich an ihr neues Heim gewöhnen kann. Expertin Schneider gibt zur anschließenden Kontaktaufnahme nützliche Tipps: „Mäuse sind als kleine Beutetiere sehr schreckhaft und besonders plötzliche Bewegungen von oben sollten vermieden werden. Wenn man begehrte Leckerbissen aus der Hand füttert, werden die Tierchen aber in der Regel schnell zahm. Weil Mäuse gerne in Höhlen gehen, sind auch zu einer Höhle geformte Hände etwas, in das sie sich gern zurückziehen und so Kontakt mit Menschen aufnehmen.“ Eine wichtige Grundregel ist dabei laut Dr. Schneider immer, dass das Kind nur Kontakt anbietet und der Maus die Entscheidung überlässt, ob sie sich freiwillig nähert oder nicht.

Aktivitäten für Maus und Kind

Wenn eine Maus zutraulich wird, lässt sie sich vielleicht etwas streicheln und gewöhnt sich mit der Zeit immer mehr an das Kind und die Berührungen. Für den Großteil des Tages sollte sie aber in ihrem großen Gehege viele Möglichkeiten zum Klettern und Spielen finden und sich mit Artgenossen beschäftigen.
Für die Fachtierärztin ist die Zuschauerrolle stark unterschätzt: „Mäuse zu beobachten ist eine tolle Aktivität, besonders, wenn spezielle Spielplätze und tiergerechtes Spielzeug während des Freilaufs angeboten werden. Da die aktiven Tiere interessante Verhaltensweisen zeigen, sollten Kinder auch dazu angeleitet werden, sie einfach mal zu beobachten.“

Die Wahl der richtigen Maus

Wer sich nun entscheidet, Mäuse zu Hause einziehen zu lassen, sollte noch weitere Aspekte beachten: Zum einen gehört zu einer artgerechten Haltung immer das Leben in einer Gruppe statt in Einzelhaltung. Darüber hinaus sind Qualzuchten beim Laien häufig nicht bekannt, sodass man sich vorher genau informieren sollte. Dr. Barbara Schneider erklärt dazu: „Verschiedene Farbvarianten können etwa das Problem mit sich führen, dass es häufiger zu Fettleibigkeit oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommt. Unter anderem sind Langhaar- und Angoramäuse oft von Augenentzündungen betroffen. Und auch bei den beliebten Albino-Tieren ist zu beachten, dass sie extrem lichtempfindlich sind und einen besonderen Schutz benötigen.“
Eltern sollten sich daher schon vor dem Kauf informieren, damit gesunde Tiere zur Familie dazustoßen und sie ihre Kinder an den Umgang mit den kleinen Heimtieren gewöhnen können.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 19. Februar

Namenstag haben: Alvaro, Bonifaz, Hedwig, Irmgard, Konrad

3 bekannte Geburtstagskinder:

Smokey Robinson (1940 – ist ein US-amerikanischer R&B-Sänger, Leadsänger der „Motown“-Gruppe „The Miracles“ und späterer Solokünstler.)

Seal (1963 – ist ein britischer Sänger  und mehrfacher Grammy-Preisträger.)

 Falco (1957 – war ein insbesondere in den 1980er-Jahren erfolgreicher österreichischer Musiker, der als Initiator des deutschsprachigen Rap gilt und mit seinem größten Erfolg „Rock Me Amadeus“  Platz 1 der US-Billboard-Charts erreichte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1878: Thomas Alva Edison lässt den Phonographen patentieren.
  • 1958: In Marburg führt Rudolf Zenker die erste Operation am offenen Herzen mit Hilfe einer Herz-Lungen-Maschine in Deutschland durch.
  • 1985: Beim Landeanflug auf Bilbao endet der Iberia-Flug 610 in einem Flugunfall. Das Flugzeug verliert nach Kollision mit einer Antennenanlage auf dem Berg Oiz die linke Tragfläche. Der folgende Absturz kostet alle 148 Insassen das Leben.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Siegsdorf: Anwohner meldet Einbruch über Notruf 110 – Täter in Untersuchungshaft

Siegsdorf: Anwohner meldet Einbruch über Notruf 110 – Täter in Untersuchungshaft

Siegsdorf / Landkreis Traunstein – Weil er verdächtige Geräusche aus dem Nachbarhaus gehört hatte, verständigte ein Anwohner in Siegsdorf (Landkreis Traunstein) in den frühen Morgenstunden am Dienstag (18.2.2025) über die 110 die Polizeieinsatzzentrale. Der Polizei gelang wenig später die Festnahme des 26 Jahre alten mutmaßlichen Einbrechers. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 01.30 Uhr frühmorgens hatte ein Anwohner im Siegsdorfer Ortsteil Schweinbach verdächtige Geräusche aus dem Nachbarhaus gehört und über den Polizeinotruf 110 gemeldet. Mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizeiinspektion Traunstein und umliegender Dienststellen fuhren sofort zu dem Ladengeschäft in der Vachendorfer Straße und umstellten das Gebäude.

Messer in Jackentasche gefunden

Nachdem eine aufgehebelte Außentür und weitere Hinweise auf einen Aufbruch festgestellt worden waren, wurde das Gebäude durchsucht. In einem Raum im ersten Obergeschoß stellten die Beamten einen Mann fest, der widerstandslos festgenommen wurde. Bei der Durchsuchung des 26 Jahre alten rumänischen Staatsbürgers wurde ein Messer in dessen Jackentasche gefunden und sichergestellt. Dieses hatte der mutmaßliche Einbrecher wohl in dem Laden entwendet, ein weiterer Stehlschaden entstand nicht. Allerdings richtete der Einbrecher an mehreren Türen einen Sachschaden in Höhe von vermutlich mehreren Zehntausend Euro an.
Der 26 Jahre alte Tatverdächtige wurde auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein heute der Ermittlungsrichterin zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Die Richterin folgte dem Antrag und erließ Haftbefehl, der 26-Jährige wurde von den zuständigen Ermittlern der Kriminalpolizei Traunstein unmittelbar in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Zudem steht der Beschuldigte im Verdacht, für einen ähnlich gelagerten Einbruch im Raum Aschaffenburg verantwortlich zu sein. Die kriminalpolizeilichen Untersuchungen hierzu laufen bereits.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Buchtipp mit Buchverlosung: „Diabetes heilen“

Buchtipp mit Buchverlosung: „Diabetes heilen“

Rosenheim – Millionen Menschen leben in Deutschland mit der Erkrankung Diabetes. Der Typ-2-Diabetes breitet sich alarmierend aus, insbesondere bei jungen Erwachsenen. Die gute Nachricht: Man kann gegensteuern. Wie, erklärt das Buch von Dr. Andrea Flemmer mit dem Titel “ Blutzuckerwerte verstehen – Diabetes heilen“, erschienen im Verlag Goldegg. 

Buchcover von "Blutzuckerwerte verstehen - Diabetes heilen". Foto: re

Buchcover von „Blutzuckerwerte verstehen – Diabetes heilen“. Fotos: re

Dr. Andrea Flemmer ist Diplom-Biologin. Sie promovierte am Institut für Lebensmitteltechnologie der TU München. Seit 1985 hält sie Vorträge zu Ernährungs-, Gesundheits- und Umweltthemen, darunter an Volkshochschulen im Landkreis München. In der Vergangenheit hat sie schon einige Bücher zu Themen rund um Gesundheit und Ernährung auf den Markt gebracht, beispielsweise „Was kann ich überhaupt noch essen?“ (wir berichteten).  Viele ihrer Werke wurden bereits von Fernsehauftritten bei ARD, ZDF, WDR, Moma, MDR, Bayerisches Fernsehen und TV München begleitet.

„Blutzuckerwerte verstehen – Diabetes heilen“ ist Dr. Flemmers 46. Werk und widmet sich einer weltweiten Volkskrankheit: Diabetes. Laut der AOK hat sich die Zahl junger Erwachsener, die an Diabetes Mellitus Typ 2 erkrankt sind, seit 2011 mehr als verdoppelt.
Das Buch“ Diabetes Heilen – Schutz und Neustart für die Bauchspeicheldrüse“ nimmt sich des Themas „Diabetes“ umfassend an. In leichtverständlicher Sprache beschreibt die Autorin zuerst einmal, was Diabetes überhaupt ist und wie es zu dieser Krankheit kommen kann. Das Thema „Zucker“ nimmt dabei ein ganzes Kapitel ein. Außerdem lernen die Leser, Blutzuckerwerte zu verstehen.
Den größten Teil des Buches nehmen aber Tipps und Ratschläge ein, wie man mit Diabetes leben und die Krankheit sogar heilen kann. „Bis zu 50 Prozent der Betroffenen können ohne Medikamente behandelt werden“, schreibt Dr. Andrea Flemmer in ihrem Vorwort.

Innpuls.me verlost ein Exemplar von „Blutzuckerwerte verstehen – Diabetes heilen“ der Autorin Dr. Andrea Flemmer.
Wer teilnehmen möchte, bitte E-Mail mit Namen und Adresse an gewinninnpuls@outlook.de, Stichwort „Buchverlosung“. Einsendeschluss ist Sonntag 23.2.2025)
Unter allen Einsendungen losen wir den Gewinner aus. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Der Ratgeber zeigt natürliche Wege auf, um einer drohenden Erkrankung oder einer bereits bestehenden Diabetes effektiv zu begegnen.
Eine gesunde Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle. Darum enthält das Buch auch einen 7-Tageplan, um Diabetes Typ 2 in den Griff zu bekommen, mit einer ganze Reihe von schmackhafter Rezeptvorschlägen.
Empfehlenswert ist das Buch „Blutzuckerwerte verstehen – Diabetes heilen“ für alle Menschen, die entweder bereits an Diabetes erkrankt sind oder aber das Gefühl haben, davon gefährdet zu sein. Obwohl wissenschaftlich fundiert geschrieben, ist das Werk für Laien gut verständlich, und obendrein sehr informativ.
(Quelle: Buchbesprechung: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto: re / Cover: re)

„Blutzuckerwerte verstehen – Diabetes heilen“
Dr. Andrea Flemmer
Verlag Goldegg
ISBN 978-3-99060-454-0
22,00 Euro