Bundestagswahl 2025: Der Tag nach dem Wahlsonntag

Bundestagswahl 2025: Der Tag nach dem Wahlsonntag

Rosenheim / Landkreis / Bayern – Der Tag nach der Bundestagswahl 2025 offenbart Gewinner und Verlierer. Innpuls.me blickt auf die Endergebnisse im Wahlkreis Rosenheim und die vorläufige Mandatsverteilung für Bayern. 

Zu den klaren Gewinnern bei den Direktkandidaten zählt für den Wahlkreis Rosenheim Daniela Ludwig von der CSU. Sie kommt auf 40,9 Prozent (Plus 4,8 Prozent im Vergleich zu 2021). Freuen kann sich auch Leyla Bilge von der AFD mit 18,3 Prozent – was im Vergleich zur Bundestagswahl von 2021 ein Plus von sattes Plus von 10 Prozent bedeutet. Einen Zugewinn gab es zudem bei den Linken: Ates Gürpinar kommt auf 4,6 Prozent, bedeutet ein Plus von 2,4 Prozent im Vergleich zur Bundestagswahl 2021. Andere Direktkandidaten wie Reka Molnar (SPD), Victoria Broßart (Grüne), Sepp Hofer (Freie Wähler) haben leicht verloren. Einen deutlichen Verlust musste die FDP im Wahlkreis Rosenheim hinnehmen mit Direktkandidat Marcus Moga. Es kam nur noch auf 2,9 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 waren es noch 9,3 Prozent.

vorläufiges Endergebnis für den Wahlkreis Rosenheim

So sieht das Wahlergebnis nach einem spannenden Wahlabend für den Wahlkreis Rosenheim aus. Grafik: Copyright Landratsamt Rosenheim

Mit dem vorläufigen amtlichen Ergebnis steht auch fest, wie viele Mandate im Bundestag auf Bayern entfallen: 101 von insgesamt 630 Mandate. Davon erhalten. laut aktueller Pressemitteilung des Bayerischen Landesamt für Statistik, die CSU 44, die AFD 22, die Grünen 13, die SPD 14 und die Linke 7 Sitze.

CSU in allen bayerischen Wahlkreisen vorne

In allen 47 bayerischen Wahlkreisen gab es bei den Erststimmen eine Mehrheit zugunsten der CSU.
Nach dem im Jahr 2023 geänderten Bundeswahlgesetz erhalten Bewerber einer Partei mit Erststimmenmehrheit nur dann ein Mandat, wenn das durch einen entsprechenden Zweitstimmenanteil ihrer Partei gedeckt ist. Nach der vorläufigen Sitzberechnung der Bundeswahlleiterin können 44 der 47 Bewerber der CSU mit Erststimmenmehrheit mit einem Mandat im 21. Deutschen Bundestag rechnen. In den Wahlkreisen München-Süd, Nürnberg-Nord sowie Augsburg-Stadt sind die drei Bewerber mit den geringsten Erststimmenanteilen, die nach der vorläufigen Berechnung kein Mandat im Bundestag erringen können. Bedeutet auch: die Rosenheimerin Daniela Ludwig (CSU) ist wieder drin.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Info: Landratsamt Rosenheim / Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re, ai-generiert / Grafik: Landratsamt Rosenheim)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 24. Februar

Namenstag haben: Edelbert, Eunike, Matthias, Mattis

3 bekannte Geburtstagskinder:

Philipp Rösler (1973 – ist ein ehemaliger deutscher FDP-Politiker der Bundesvorsitzender seiner Partei, deutscher Vizekanzler und Bundesminister für Gesundheit sowie Wirtschaft und Technologie war.)

Steve Jobs (1955 – war einer der bedeutendsten Unternehmer in der Computerindustrie, unter anderem einer der Gründer des Unternehmens „Apple“.)

Alain Prost (1955 – ist ein französischer Rennfahrer und als vierfacher Weltmeister einer der erfolgreichsten und populärsten Piloten der Formel 1.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1896: Der französische Physiker Henri Becquerel stellt seine Erkenntnisse über die ionisierende Strahlung von Uran der Académie des sciences vor.
  • 1975: Die britische Rockband Led Zeppelin veröffentlicht bei Swan Song Records ihr erstes Doppelalbum Physical Graffiti, das vielfach als letzter Höhepunkt der Band angesehen wird.
  • 2004: In Marokko ereignet sich ein Erdbeben der Stärke 6,3 mit Epizentrum in der Straße von Gibraltar, das 600 Tote verursacht.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Bundestagswahl 2025 – Liveticker

Bundestagswahl 2025 – Liveticker

Rosenheim / Landkreis / Bayern / Deutschland – Bundestagswahl 2025: Die Wahllokale haben geschlossen. Nun beginnt die Auszählung. Innpuls.me blickt im Liveticker auf die Ergebnisse für die Stadt Rosenheim und den Landkreis:

Update 22.20 Uhr: Die Ergebnisse von Brannenburg sind da und so sieht es bei den Zweitstimmmen im Landkreis Rosenheim jetzt aus: CSU: 38,6 Prozent, AfD: 20,0 Prozent, Grüne: 11,8 Prozent, SPD: 9,1 Prozent, FDP: 4,6 Prozent, Freie Wähler: 5,1 Prozent, BSW: 2,9 Prozent. Damit beenden wir unseren Liveticker.

Update: 21.44 Uhr: Im Landkreis Rosenheim hakt es jetzt nur noch an einer kleinen Stelle in der Gemeinde Brannenburg. Aber langsam neigt sich ein spannender Wahlsonntag dem Ende zu.

Update 21.41 Uhr: Jetzt ist das Ergebnis für die Stadt Bad Aibling da – und so sieht es bei den Zweitstimmen aus: CSU: 37,1 Prozent, AfD: 19,2 Prozent, Grüne: 13 Prozent, SPD: 9,9 Prozent, FDP: 5,1 Prozent, Freie Wähler: 3,6 Prozent, BSW: 3,1 Prozent.

Update 21.37: Gibt es Unterschiede bei der Stimmenverteilung bei Urnen- und Briefwählern im Landkreis Rosenheim? Ja, gibt es: Blicken wir wieder auf die Zweitstimmen: Bei den Briefwählern kommt die AfD „nur“ auf 15,1 Prozent – bei den Urnenwähler auf 25,6 Prozent. Bei der CSU ist es genau andersherum. Da ist das Ergebnis bei den Briefwählern besser: 41,7 Prozent. Zum Vergleich: Urnenwähler 35 Prozent. Auch bei den Grünen punktet man mehr bei den Briefwählern: 12,6 Prozent – Vergleich Urnenwähler 10,9 Prozent.

Update: 21.31: Beim Landkreis Rosenheim „hakt“ es noch an zwei Stellen. Bis auf Brannenburg und Bad Aibling ist die Auszählung der Stimmen abgeschlossen. Aber so viel kann man schon mal sagen: Im Vergleich zum deutschlandweiten Trend gibt es keine großen Überraschungen. CSU klar vorne. AfD auf Platz 2, gefolgt von den Grünen und SPD. Anders als bei der gesamten Hochrechnung für Deutschland kommen aber die Freien Wähler im Landkreis Rosenheim auf knapp über 5 Prozent.

Bundestagwahl: Endergebnis Stadt Rosenheim. Screenshot Stadt Rosenheim

So sieht das Endergebnis bei den Zweitstimmen für die Stadt Rosenheim aus. Grafik: Screenshot Stadt Rosenheim

Update: 21.19 Uhr: In der Stadt Rosenheim ist die Auszählung der Stimmen abgeschlossen. So sieht das Endergebnis bei den Zweitstimmen aus: CSU: 21,3 Prozent, AfD: 17,8 Prozent, Grüne: 15,5 Prozent, SPD: 12,0 Prozent, FDP: 4,8 Prozent, BSW: 3,5 Prozent, Freie Wähler: 2,7 Prozent.

Update: 20.54 Uhr: Starke Wahlbeteiligung sowohl in der Stadt Rosenheim als auch dem Landkreis. 81,4 Prozent in der Stadt Rosenheim und im Landkreis 84,5 Prozent.

Update 20.49 Uhr:
Beim Landkreis Rosenheim schauen wir uns jetzt mal die Stimmenverteilung in der Gemeinde Kiefersfelden genauer an. Zweitstimmen: Die CSU dort seht stark mit 38,5 Prozent. Die AfD liegt mit 19,5 ,Prozent auf Platz 2, SPD: 10,9 Prozent, Grüne: 11,8 Prozent, Freie Wähler: 4,5 Prozent. FDP: 4,8 Prozent. BSW: 3 Prozent.

Update 20.43: In der Stadt Rosenheim ist man mit der Auszählung fast durch. Nur noch zwei sind übrig. Neu hinzugekommen ist aktuell das Stadtteil Kastenau. Da sieht die Stimmenverteilung bei den Zweitstimmen so aus: CSU bekommt 30,6 Prozent. Die AfD folgt mit 25,9 Prozent.. SPD: 10,8 Prozent, Grüne: 10,2 Prozent, FDP: 5,6 Prozent, BSW: 3,3 Prozent, Freie Wähler: 2,8 Prozent.

Update 20.11 Uhr: So viel steht schon mal fest: die AfD hat im Landkreis Rosenheim im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 am meisten zugelegt. Damals kam die AfD bei den Zweitstimmen auf 8,7 Prozent.

Update 20.08 Uhr: In der Stadt Rosenheim hat man es fast geschafft Ausgezählt sind jetzt bereits 54 von 60. Und so schaut es bei den Zweitstimmen aus: Die CSU immer noch klarer Sieger mit 32,6 Prozent. Die AfD kommt mit 17 Prozent auf en zweiten Platz – dicht gefolgt von den Grünen mit 16,1 Prozent. Die SPD abgeschlagen mit 12 Prozent und FDP, Freie Wähler und BSW unter 5 Prozent.

 

Update: 20.05 Uhr:  Blicken wir jetzt mal auf den deutschlandweiten Trend. Nach der ARD-Hochrechnung liegt CDU/CSU auf 28,6 Prozent vor der AFD mit 20,4 Prozent. Die SPD kommt auf 16,3 Prozent, Grüne auf 12,3 Prozent, Linke auf 8,5 Prozent, FDP auf 4,7 Prozent, BSW auf 4,9 Prozent.

Zweitstimmen Bürgerhaus Happing. Foto: Screenshot Stadt Rosenheim

Im Bürgerhaus Happing gab es für die AfD die meisten Stimmen. Foto: Screenshot Stadt Rosenheim

Update 19.55 Uhr: Interessant bei der Stadt Rosenheim ist der Unterschied bei den Wählerstimmen aus der Innenstadt im Vergleich zu den Wählerstimmen aus den Stadtteilen. In der Innenstadt können die Grünen deutlich besser punkten als in den Stadtteilen. In den Stadtteilen ist dagegen aktuell die AfD besonders stark und liegt beispielsweise im Bürgerhaus Happing hauchdünn vor der CSU.

Bundestagswahl Screenshot Landratsamt Rosenheim

Ausgezählt 333 von 388. So ist der Stand um 19.50 Uhr im Landkreis Rosenheim. Grafik: Screenshot Landratsamt Rosenheim

Update 19.45 Uhr: Im Landkreis Rosenheim kommt man mit dem Auszählen gut voran. Stand jetzt sind es bereits 322 von 388. Und so sieht die politische Lage aus: Die CSU kommt jetzt bei den Zweitstimmen auf  38,5 Prozent vor der AfD mit 20,4 Prozent und den Grünen mit 11,8 Prozent. Die SPD holt 9 Prozent, die Freien Wähler könnten jetzt den Sprung schaffen mit 5 Prozent. Unter 5 Prozent bleiben weiter FDP (4,6 Prozent) und BSW (2,9 Prozent)

Update 19.17 Uhr: In der Stadt Rosenheim sind jetzt 11 von 60 ausgezählt. Blicken wir wieder auf die Zweitstimmen: Die CSU liegt mit 34 Prozent vor den Grünen mit 18,1 Prozent und der AfD mit 16,2 Prozent. Es folgen auf Platz 4 die SPD mit 10,7 Prozent. FDP, Freie Wähler und  BSW weiter unter 5 Prozent.

Screenshot Bundestagwahl.  Foto: Screenshot Landkreis Rosenheim

Grafik Zweitstimmen im Landkreis Rosenheim, Stand 19.13 Uhr – ausgezählt 150 von 388. Grafik: Landkreis Rosenheim

Update 18.47: Jetzt gibt es in der Stadt Rosenheim das erste Ergebnis von insgesamt 60 Wahlstätten. Vorläufiges Ergebnis bei den Zweitstimmen: CSU mit 34,7 Prozent auf Platz Eins. Die Grünen folgen mit 21,7 Prozent. Die SPD kommt auf 11,9 Prozent. AfD: 12,3 Prozent. FDP liegt bei 4 Prozent  Unter 5 Prozent die Freien Wähler und die BSW.

Update 18.43: Im Landkreis Rosenheim aktuell ausgezählt 11 von 388.  Blicken wir jetzt mal auf die Zweitstimmen: Da liegt die CSU mit 38 Prozent vor der AfD mit 22,7 Prozent, den Grünen mit 11,1 Prozent. SPD folgt mit 9,2 Prozent. Weit abgeschlagen dahinter landen die Freien Wähler mit 3,8 Prozent und die BSW mit 3,1 Prozent.

 

Update 18.29 Uhr: Drei Gebiete im Landkreis Rosenheim sind bereits ausgezählt. Bei den Erststimmen liegt die CSU mit 51,3 Prozent vor der AfD mit 17,6 Prozent und den Grünen mit 12,6 Prozent. Die SPD kommt mit 6,7 Prozent auf Platz Vier. Nicht über die 5 Prozent-Hürde kommen FDP (2,9 Prozent) und Freie Wähler (4,2 Prozent)

Update 18.26: Die Auszählung im Landkreis Rosenheim hat begonnen. Die Wahlbeteiligung liegt laut Hochrechnung aktuell bei 66,9 Prozent.

 

Update 17.25: Wie werden sie sich entscheiden? Die 2,3 Millionen Erstwähler

Update: 17.12 Uhr: 
Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2021 lag bei 76,6 Prozent.  Im Jahr 2017 betrug sie 76,2 Prozent und 2013 71,5 Prozent. Heuer zeichnet bereits ab, dass die Wahlbeteiligung hoch ausfällt.

Wahlkampf. Symbolfoto re

Um 18 Uhr schließen die Wahllokale.

Update: 17.10 Uhr: Wer hat noch nicht? Dann wird es jetzt höchste Zeit, sich auf den Weg zum Wahllokal zu machen. Um 18 Uhr ist Schluss. 

Update 16.50 Uhr:  Die jüngste Kandidatin bei der Bundestagswahl 2025 ist 18 Jahre alt. Die älteste Bewerberin ist 88 Jahre alt.

Update 16.40 Uhr:  Es gibt in Deutschland für alles Vorschriften – auch für Stimmzettel: Sie müssen mindestens DIN-A4-Größe haben, auf weißem Papier gedruckt sein – und ganz wichtig, man darf nach dem Falten nicht erkennen können, wie gewählt wurde.
Auch interessant: die rechte obere Ecke bei Stimmzetteln fehlt oder sie ist gelocht: Grund. dadurch können blinde Menschen Schablonen anlegen, die das Lesen mit den Fingern ermöglichen.

Update 16.32 Uhr:
 Durch die Wahlrechtsreform 2023 wird die Größe des Bundestages gesetzlich auf 630 Sitze begrenzt. Es gibt keine Überhang- und Ausgleichsmandate mehr. Zum Vergleich: Nach der Wahl 2021 bestand der Bundestag aus 736 Abgeordneten – die größte Zahl in der Geschichte des Parlaments (Quelle:bundesregierung.de)

Wahlrechtliche Bannmeile. Foto: Innpuls.me

In der Stadt Rosenheim wurde eine „Bannmeile“ gezogen. Fotos: Innpuls.me

Update 16.25 Uhr:  Die Stadt Rosenheim hat für die Bundestagswahl 2025 eine „Wahlrechtliche Bannmeile“ angeordnet. Bedeutet: Am Wahltag ist es während der Abstimmungszeit in und an den Gebäuden, in denen sich die Abstimmungsräume befinden, sowie unmittelbar vor dem Zugang zu den betreffenden Gebäuden verboten,  Wähler durch Ton, Schrift, Bild oder auf andere Weise, insbesondere durch Umfragen oder Unterschriftensammlungen zu beeinflussen, behindern oder zu belästigen.

Update 15.45:  Die Wahlbeteiligung an der Urne liegt in Bayern um 14 Uhr bei 48 Prozent. Das gibt das Bayerische Landesamt für Statistik bekannt. Die Gesamtwahlbeteiligung um 14 Uhr wird auf rund 69 Prozent geschätzt.

Update 15.40 Uhr:  Die meisten  der Insgesamt 59,2 wahlberechtigten Deutschen kommen aus Nordrhein-Westfalen. Dort sind 12,6 Millionen Menschen Wahlberechtigt. Auf Platz 2 Bayern mit 9,2 Millionen.

Update 14.50 Uhr:  Zahlen zum Wahlsonntag: Etwa 59,2 Millionen Deutsche sind heute wahlberechtigt – davon 30,6 Millionen Frauen und 28,6 Männer.  Unter ihnen sind 2,3 Millionen Erstwähler.
Bundesweit ist knapp die Hälfte der Wahlberechtigten zwischen 30 und 59 Jahre alt. Jede vierte wahlberechtigte Person ist älter als 69 Jahre (Quelle: Bundesregierung.de)

Seidenstoff aus dem Frühmittelalter unter dem Mikroskop

Seidenstoff aus dem Frühmittelalter unter dem Mikroskop

München / Bayern – Schimmelbekämpfung, Konservierung, Wissenszuwachs: Der Mangel des Heiligen Alexanders aus Ottobeuren wird im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege fit fürs Museum gemacht. 

Der Mantel des Heiligen Alexanders aus Ottobeuren im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Fotos: Copyright BLfD

Der historische Stoff wird mit einem Videomikroskop untersucht. Fotos: Copyright BLfD

1200 Jahre alt, 2,49 Meter lang und 94 Zentimeter breit – der sogenannte „Alexandermantel“ ist eines der ältesten und größten textilen Kunstdenkmäler Bayerns. Das Seidengewebe stammt aus dem frühen Mittelalter (Ende 8./Anfang 9. Jahrhundert), wurde vermutlich in Byzanz hergestellt und ist zudem das älteste erhaltene Zeugnis aus der Gründungsgeschichte des Klosters Ottobeuren in Schwaben, seiner Heimatstätte.
Um ihn fit für die Ausstellung im Klostermuseum zu machen, ist der Stoff nun in die Restaurierungswerkstätten des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege (BLfD) gereist. Im Klimazelt untersuchen und dokumentieren Restauratorinnen des BLfDs das hochempfindliche Texti in den kommenden Monaten. Der Schimmelbefall des Stoffes steht dabei im Fokus ihrer Arbeit. Sie werden materialschonende Behandlungsmethoden zu dessen Bekämpfung erarbeiten sowie ein Konzept zur Restaurierung und Konservierung entwickeln – und sie hoffen, im Zuge der Arbeiten neue Erkenntnisse zum Alexandermantel
und seiner Geschichte zu gewinnen.

Der Mantel des Heiligen Alexanders aus Ottobeuren im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Fotos: Copyright BLfD

Ein kleiner Schimmelfleck.

Der Legende nach bewirkten die Reliquien des römischen Märtyrers Alexander die Heilung einer vor nehmen Dame. Sie soll den Sarg des Heiligen berührt haben und an Ort und Stelle von ihrem Leiden befreit worden sein. Zum Dank habe sie ihr kostbares Gewand über den Sarg gebreitet – das bis heute als Alexandermantel bekannte und verehrte Seidengewebe. Anlässlich der Gründung des Klosters Ottobeuren im Jahr 764, dessen Basilika den beiden römischen Märtyrern Alexander und Theodor geweiht ist, gelangte der Mantel nach Bayerisch Schwaben. An jedem Festtag des Heiligen wurde den Gläubigen nach der Messe das Gewand aufgelegt.

„Bayern ist reich an Kunstschätzen. Doch mit dem Alexandermantel beheimaten wir ein besonders bemerkenswertes textiles Denkmal im Freistaat. Er besticht unter allen bekannten Beispielen für die sogenannte Löwenkämpferseide durch äußerste Feinheit des Gewebes und hohe Sorgfalt in der Ausführung“, sagt Professor Dipl.-Ing. Mathias Pfeil, Generalkonservator am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Das filigrane Seidengewebe lässt mehrere Reihen von Löwenkämpfern erkennen, paarweise einander zugewandt. Die Darstellung des Löwenkämpfers, vermutlich Samson, steht in der Tradition antiker Heraklesbilder und ihrer christlichen Umdeutung. Der Kämpfer mit seinen schmalen Gliedern stützt sich mit einem Knie auf den Rücken des sich aufrichten den Löwen, greift ihm von hinten in den Rachen und zwingt ihm den Kiefer auseinander. Interpretiert wird die Darstellung als Verweis auf Christus, der das Böse bekämpft. Mehrere Textilien dieser sogenannten Löwenkämpferseiden sind in Museen und als Reliquienhüllen in Kirchenschätzen erhalten geblieben. Der Alexandermantel ist unter anderem durch sein Alter und seine Größe besonders herausragend.

Bekämpfung des Schimmelbefalls

Textilrestauratorin Angelina Klassen leitet die Arbeiten in den Restaurierungswerkstätten des BLfDs. Zusammen mit einem kleinen Team aus Restauratorinnen wird sie Gewebeanalysen durchführen, Fehlstellen dokumentieren und kartieren, die Seide mit Hilfe eines Videomikroskops neu vermessen und technisch analysieren sowie die verwendeten Farbstoffe unter die Lupe nehmen. An erster Stelle der Bemühungen stehen Analyse und Bekämpfung des Schimmels, der im Dezember 2022 im Zuge der Vorbereitung des Mantels für seine Ausstellung im Kloster museum von Ottobeuren entdeckt worden war.
„Der Mantel wurde zuletzt 1957 restauriert. Deshalb dürften die Ergebnisse unserer Untersuchungen mit modernen Methoden der Textilrestaurierung einen hohen Stellenwert für die wissen schaftliche Erforschung von historischen Stoffen aus dem frühen Mittelalter haben. Auch für mich ist die Arbeit mit einem Textil diesen Alters und Ranges sehr besonders“, sagt Textilrestauratorin Angelina Klassen, BLfD
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege / Beitragsbild, Fotos: Copyright BLfD)

Neue Klasse vielversprechender Malaria-Medikamente entdeckt

Neue Klasse vielversprechender Malaria-Medikamente entdeckt

München / Regensburg – Ein Forschungsteam unter Leitung von Markus Meißner (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Gernot Längst (Universität Regensburg) hat wichtige Erkenntnisse über die Genregulation des Malaria-Erregers gewonnen. Diese Ergebnisse liefern die Grundlage für neuartige Wirkstoffe gegen Malaria.

Malaria ist nach wie vor eine der größten Gefahren für die globale Gesundheit. Im Jahr 2022 gab es schätzungsweise 247 Millionen Infektionen und über 600.000 Todesfälle, hauptsächlich in Afrika südlich der Sahara.
Malaria wird durch Parasiten der Gattung Plasmodium verursacht, die durch den Stich infizierter Mücken in den menschlichen Körper gelangen. Plasmodium falciparum, der Erreger der tödlichsten Art von Malaria, hat einen hochkomplexen Lebenszyklus, der durch eine präzise Genregulation gesteuert wird. Um den Erreger in verschiedenen Entwicklungsstadien gezielt bekämpfen zu können, ist es von entscheidender Bedeutung, diese Prozesse zu verstehen.

Das Forschungs-Team identifizierte den Chromatin-Remodeller PfSnf2L (ein Proteinkomplex, der die Zugänglichkeit der DNA für die Transkription reguliert) als einen entscheidenden Regulator in der Regulierung von Genen, die für verschiedene Entwicklungsstadien des Erregers von Bedeutung sind. „Unsere Forschung zeigt, dass PfSnf2L für P. falciparum essentiell ist, um die Genexpression dynamisch anzupassen“, erklärt Maria Theresia Watzlowik, Erstautorin der Studie.

„Basierend auf der einzigartigen Sequenz und den funktionalen Eigenschaften von PfSnf2L konnten wir einen hochspezifischen Inhibitor ermitteln, der gezielt nur Plasmodium falciparum abtötet“, erklärt Gernot Längst, Professor für Biochemie an der Universität Regensburg. „Dieser Inhibitor stellt eine neue Klasse von Malaria-Medikamenten dar, die potenziell gegen alle Lebenszyklusstadien wirken“, ergänzt Professor Markus Meißner, Inhaber des Lehrstuhls für Experimentelle Parasitologie an der tierärztlichen Fakultät der LMU.
„Malaria ist eine der anpassungsfähigsten Krankheiten, die wir kennen“, so Längst. Gezielte Eingriffe in die Genregulation könnten etwa die Wirksamkeit bestehender Medikamente erhöhen oder die Entwicklung resistenter Parasiten verhindern.
„Die Studie unterstreicht, wie wichtig es ist, die Epigenetik in die Malariaforschung zu integrieren. Zukünftige Arbeiten werden sich darauf konzentrieren, kleine Moleküle zu testen, die die epigenetische Maschinerie des Parasiten hemmen, und ihre Wirksamkeit in präklinischen Modellen zu erforschen“, sagt Meissner.

Neben LMU und Universität Regensburg waren außerdem Forschende der Universität Zürich (Schweiz), der Pennsylvania State University (USA) und der University of Glasgow (Großbritannien) an der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Studie beteiligt.
(Quelle: Pressemitteilung LMU / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schloss Innleiten, Stephanskirchen, 1904

Schloss Innleiten, Stephanskirchen, 1904

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1904. Auf der historischen Aufnahme sehen wir Schloss Innleiten in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim).

Die Geschichte des Gut Innleiten ist eng verbunden mit dem Namen Thomas Gillitzer. Er hat einst den Gillitzerblock in Rosenheim gebaut und damit großstädtischen Flair in die Stadt gebracht.
Im Jahr 1883 erwarb der gebürtige Gastwirtssohn aus der Oberpfalz  gemeinsam mit seiner Frau Rosa das Gut Innleiten, nordöstlich von Rosenheim am rechten Innufer. Unterhalb des Gebäudes sieht man die Fischzucht Bavaria.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

München: Gleissturz und Gewalttaten beschäftigen Bundespolizei

München: Gleissturz und Gewalttaten beschäftigen Bundespolizei

München – Neben einem glimpflich verlaufenden Gleissturz an der Hackerrücke kam es am Freitag und Samstag (22.2.2025) erneut zu mehreren Gewaltdelikten im Münchner Bahnbereich innerhalb der Zuständigkeiten der Bundespolizei.

Die Pressemitteilung im Worltaut:
Am Samstagabend (22. Februar) stürzte ein 55-Jähriger am S-Bahnhaltepunkt Hackerbrücke ohne Fremdeinwirkung in den Gleisbereich. Er verletzte sich – nach erstem vorläufigen Befund – leicht.

Gegen 21:20 Uhr beobachteten Reisende, wie ein 55-jähriger Deutscher am Bahnsteig der Hackerbrücke entlangging. Unvermittelt und ohne Fremdeinwirkung stürzte er ins Gleis 2. Am Bahnsteig befindliche Reisende mach-ten durch den Triebfahrzeugführer einer herannahenden S-Bahn auf die drohende Gefahr aufmerksam. Der Triebfahrzeugführer der einfahrenden S-Bahn (S5) bemerkte die Signale und leitete unverzüglich eine Gefahrenbremsung ein. Die S-Bahn kam rechtzeitig zum Stehen. Rei-sende halfen dem Mann aus Ahaus, Nordrhein-Westfalen, auf den Bahnsteig wo er vom Rettungsdienst versorgt und in eine Klinik eingeliefert wurde. Durch den Vorfall kam es zu Verzögerungen im Betrieb der S-Bahn. Warum der Mann aus dem westlichen Münsterland stürzte und über dessen Verletzungen liegen bislang keine gesicherten Hinweise vor. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.

18-Jähriger uriniert am S-Bahnsteig und beleidigt rassistisch:

Am Freitagabend (21. Februar) leistete ein 18-Jähriger Security-Mitarbeitern und Bundespolizisten Widerstand. Zudem kam es gegenüber den Beamten zu Beleidigungen sowie volksverhetzenden Äußerungen.

Gegen 22:35 Uhr trafen Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit auf einen 18-jährigen Deutschen, der am stark frequentierten S-Bahnsteig gegen eine Säule urinierte. Auf Ansprache reagierte der Heranwachsende aus Freising sofort lautstark, aggressiv und spuckte vor den DB-Bediensteten auf den Boden. Der 18-Jährige wurde überwältigt und mit einer Spuckschutzhabe versehen. Bei der Verbringung zum Dienst-Kfz leistete er auch Beamten der Bundespolizei Widerstand. Zudem beschimpfte er einen Beamten mehrfach rassistisch und schrie „Sieg Heil“. Auch im Gewahrsam kam es zu weiteren Beleidigungen.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde der mit 1,84 Promille Alkoholisierte freien Fußes entlassen. Gegen ihn wird von der Bundespolizei wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidung sowie Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen ermittelt. Der Freisinger war bereits wiederholt mit ähnlichen Delikten polizeilich auffallen.

Alkoholisierter Verletzter greift Security und Bundespolizisten tätlich an

Am Samstagabend (22. Februar) griff ein 61-Jähriger im Hauptbahnhof DB-Sicherheitsmitarbeiter und Bundespolizisten tätlich an, nachdem er zuvor gegen eine Glasscheibe gerannt war und sich verletzt hatte.

Gegen 22:45 Uhr hatten DB-Sicherheitsmitarbeiter einen 61-jährigen Polen dabei beobachtet, wie er auf Höhe Gleis 26 am Querbahnsteig des Hauptbahnhofes gegen eine ausgefahrene Glasscheibe gerannt war. Da er sich dabei eine stark blutende Wunde am Kopf zugezogen hatte und am Boden lag, wollten ihn die Security versorgen – wozu auch Rettungskräfte angefordert wurden. Beim Warten auf die Sanitäter wurde der Wohnsitzlose zunehmend renitent. Auch gegenüber hinzugerufenen Bundespolizisten verhielt er sich äußerst aggressiv und wehrte sich gegen eine Mitnahme zum nahen Dienstverrichtungsraum zur weiteren Erstversorgung. Dort versuchte er mehrfach gegen Beamte zu schlagen und zu treten.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde eine Blutentnahme des offensichtlich stark Alkoholisierten angeordnet. Anschließend wurde auf freien Fuß gesetzt. Die Bundespolizei ermittelt gegen den 61-Jährigen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs.

Gewalt wegen lauter Musik in der S-Bahn

Am Freitagnachmittag (21. Februar) kam es in einer S8 bei Herrsching zu einer körperlichen Auseinandersetzung zweier Männer wegen zu lauter Musik.

Ein 62-jähriger Deutscher spielte über seine mitgeführte Musikbox in der gegen 17:20 Uhr stark frequentierten S8 (Fahrtrichtung Herrsching) lautstark Musik ab. Ein 42-jähriger Türke, bereits mehrfach aufgrund von Drogen-, Betrugs- sowie Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung getreten, forderte ihn auf, dies zu unterlassen. Nach verbaler Auseinandersetzung beleidigte der Ältere den Jüngeren rassistisch. Der 42-Jährige schlug seinem Gegenüber daraufhin unvermittelt ins Gesicht. Am Bahnhof Herrsching warteten auf die beiden aus der Ammersee-Stadt Landes- und Bundespolizei. Der mit 2,16 Promille alkoholisierte 61-Jährige wies keinerlei äußerlichen Verletzungen auf, klagte jedoch über Kopf-schmerzen. Von hinzugezogenen Rettungskräfte wollte er sich letztlich nicht versorgen lassen. Alle Beteiligten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß belassen. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen Körperverletzung ein.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Zwei Personen leicht verletzt nach Brand in Reit im Winkl

Zwei Personen leicht verletzt nach Brand in Reit im Winkl

Reit im Winkl / Landkreis Traunstein – Am Samstagabend (22.2.2025) brach in einem Einfamilienhaus in Reit im Winkl  (Landkreis Traunstein) ein Feuer aus. Durch den Brand wurden zwei Personen leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache werden von der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein geführt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Samstag (22. Februar 2025), kurz nach 18 Uhr, ging bei der Integrierten Leitstelle Traunstein die Mitteilung über den Brand eines Einfamilienhauses im Mühlenweg in Reit im Winkl ein. Bei Eintreffen der sofort alarmierten Einsatzkräfte war bereits eine starke Rauchentwicklung im Dachgeschoss erkennbar. Durch das rasche und professionelle Eingreifen der Feuerwehr konnte das Feuer vollständig abgelöscht werden.
Alle Anwesenden konnten das Gebäude selbstständig verlassen. Zwei Personen erlitten eine leicht Rauchgasvergiftung. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt.

Die ersten Maßnahmen vor Ort erfolgten durch Beamte der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Grassau. Noch am Brandort übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein die weiteren Ermittlungen in dieser Sache. Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein ist nun unter anderem die Brandursache Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Hinweise auf ein vorsätzliches Brandstiftungsdelikt liegen den Ermittlern derzeit nicht vor.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gottesdienst zum Weltgebetstag in Pang

Gottesdienst zum Weltgebetstag in Pang

Pang / Rosenheim – Der Gottesdienst zum Weltgebetstag findet in diesem Jahr am Freitag, 7. März, um 19 Uhr im Pfarrsaal vom Rosenheimer Stadtteil Pang statt.

Die katholische Stadtkirche Rosenheim feiert ihn gemeinsam mit der evangelisch-lutherischen Versöhnungskirche in der Aisingerwies.  „Wunderbar geschaffen“, so lautet das Motto der Christinnen auf den Cook-Inseln, die weit verstreut im Pazifik liegen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hören im Rahmen der Veranstaltung im Pfarrsaal Pang den Frauen zu, die von ihrem Leben, ihren Sorgen und ihrem Glauben erzählen, um informiert beten und betend handeln zu können.
(Quelle: Artikel: aez / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheim: Langjährige Mitglieder der Kirchenverwaltung geehrt

Rosenheim: Langjährige Mitglieder der Kirchenverwaltung geehrt

Rosenheim – Auf ein mehrere Jahrzehnte langes ehrenamtliches Engagement in ihren Pfarreien blickten mehrere Mitglieder der Kirchenverwaltungen von Pang, Heilig Blut und Oberwöhr im Rahmen vom Pfarrgottesdienst in Mariä Himmelfahrt am Sonntag, 9. Februar 2025, zurück.

 

Dekan Thomas Schlichting, Leiter der Stadtkirche Rosenheim, und Verwaltungsleiter Florian Weindl (Vierter von links) würdigten den Einsatz (von links): Erwin Mohr, Anneliese Kaiser, Franz Unterlinner, Josef Mayer, Johann Bodner und Ruppert Weingast.

Sie überreichten den Geehrten jeweils ein Präsent der Pfarreien im Rosenheimer Süden und deren Gläubigen – im Fall von Ruppert Weingast waren das beispielsweise über 46 Jahre Ehrenamt.
Nicht auf unserem Beitragsbild sind Manuela Heubusch und Martin Aerzbäck.
(Quelle: Artikel: aez / Beitragsbild: aez)

„Omas gegen Rechts“: 500 Wahlpostkarten in Rosenheim verteilt

„Omas gegen Rechts“: 500 Wahlpostkarten in Rosenheim verteilt

Rosenheim –  Mit 14 Frauen war die Gruppe „Omas gegen Rechts“ Rosenheim einen Tag vor der Bundestagswahl a, Samstag (23.2.2025)  bei strahlendem Sonnenschein in der Innenstadt unterwegs, um „Wahlpostkarten“ zu verteilen. 

Auf ihren  rund vier Kilometern langen sogenannten Demokratiespaziergang“ „verteilte die Gruppe an Passanten rund 500 Wahlpostkarten für Demokratie und auch die Buttons „Omas gegen Rechts“ sowie „Jugend gegen Rechts“. An fünf zentralen Plätzen haben sie ihre selbst getexteten Lieder für Menschrechte und Gleichberechtigung.
Besonders freuen sich die „Omas gegen Rechts“ Rosenheim, dass viele Passanten ihren unermüdlichen Einsatz der letzten Wochen lobten und auch Geld spenden, sodass Materialien wie Buttons und Flyer angeschafft werden können. „Sehr berührt hat uns eine größere Spende, die die Freundin einer kürzlich verstorbenen Frau gegeben hat“, sagte Claudia Lübbert, Sprecherin der „Der Omas gegen Rechts“ Rosenheim, und berichtete: „Die Verstorbene hatte ausdrücklich darum gebeten, statt Kränze auf dem Grab, die Arbeit der „Omas gegen Rechts“ zu fördern.  Weitere Infos zu den „Omas gegen Rechts“ gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung Omas gegen Rechts / Beitragsbild: Omas gegen Rechts)

Bundespolizeidirektion München: So viele unerlaubte Einreisen nach 140 Tagen

Bundespolizeidirektion München: So viele unerlaubte Einreisen nach 140 Tagen

München / Bayern – Die Bundespolizeidirektion München zieht Fazit: So viele unerlaubte Einreisen nach 140 Tagen vorübergehend wiedereingeführter Binnengrenzkontrollen der Bundespolizei in Bayern.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die für die grenzpolizeilichen Aufgaben im Freistaat Bayern zuständige Bundespolizeidirektion München hat die folgenden Feststellungen getroffen:

I. Unerlaubte Einreisen an Land- und Luftgrenzen
Die monatlichen Zahlen von Januar 2021 bis Dezember 2024 zu den unerlaubt eingereisten Personen sind in der Tabelle in der Anlage.

Im Jahr 2024 wurden in Bayern 9.820 Personen unmittelbar an der Grenze oder im Zusammenhang mit dem illegalen Grenzübertritt zurückgewiesen oder zurückgeschoben.

II. Art der Feststellungen nach 140 Tagen vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen

Auf Anordnung der Bundesministerin des Innern und für Heimat führt die Bundespolizei seit dem 16. September 2024 vorübergehend wiedereingeführte Binnengrenzkontrollen an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durch.

Folgende Feststellungen haben die Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei in Bayern dabei zwischen dem 16. September 2024 und dem 2. Februar 2025 (einschließlich) getroffen:

– 5.584 unerlaubte Einreisen (davon AUT: 4.624 / davon CZE: 960)
– 3.167 (davon AUT: 2.931 / davon CZE: 236) Personen wurden
unmittelbar an der Grenze oder im Zusammenhang mit dem illegalen
Grenzübertritt zurückgewiesen oder zurückgeschoben,
– 193 (davon AUT: 173/ davon CZE: 20 Personen) besaßen eine
Wiedereinreisesperre für Deutschland und wurden daher an der
Einreise gehindert,
– 256 (davon AUT: 241/ davon CZE: 15) Schleuser wurden vorläufig
festgenommen,
– als Beifang konnten 889 (davon AUT: 703 / davon CZE: 186) offene
Haftbefehle vollstreckt sowie
– 95 (davon AUT: 28 / davon CZE: 67) Personen aus dem links-,
rechts- und ausländerextremistischen oder dem islamistischen
Spektrum festgestellt werden.
Hintergrund: Die Kontrollen betreffen seit 16. September 2024 auch die Landgrenzen zu Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Dänemark. An den übrigen Landgrenzen (Polen, Tschechien, Österreich und Schweiz) fanden die vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen bereits zuvor statt. Die Grenzkontrollen sind zum Schutz der inneren Sicherheit und zur Reduzierung irregulärer Sekundärmigration notwendig.

Hinweis: Bei den Daten handelt es sich um Zahlen der Polizeilichen Eingangsstatistik der Bundespolizei bis einschließlich Dezember 2024. Die weiteren Daten basieren auf einem Sondermeldedienst und können sich aufgrund von Nacherfassungen oder notwendigen Maßnahmen zur Qualitätssicherung zukünftig noch geringfügig ändern.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)