Neues von der Roselinde: Denkts ans Uhr drahn

Neues von der Roselinde: Denkts ans Uhr drahn

Griaß Eich!


Es is moi wida soweit und da Wettlauf gega de Uhr geht los! Da alljährliche Höhepunkt vom menschlichn Wahnsinn, die Zeitumstellung, steht vor da Dia. De Umstellung vo da Winterzeit aufd Summazeit am 29. März. Vergessts ned an da Uhr zum drahn.

Die einen gfrein sich auf a Stund mehra Tageslicht, während de andern beschäftigt han, eana Uhr zum suacha und dann festzustellen, dass sie jeds Jahr aufs Neie vergessen, wie des genau funktioniert. Jeds Jahr da gleiche Spaß. Ich ko’s kam dawarten. Und dann hama no de de de Umstellung oafach komplett vergessn.
Do bin i froh, dass i a Taube bin und mit so ane Probleme nix zum do hab, außer eich Menschn zuazumschauen, wiaz eich es hetzt, um irgendwia no pünktlich in den Abat oder zu am Termin zu kema.
Lang hob i ja gar ned gwusst, was so a Zeitumstellung eigentlich is. Bis i moi drauf kema bin, dass ma de Uhren einfach noch voran oder hinten dreht.  Auf so a Idee muss ma erst kema.
Also, wia Vögel ham gar koa Zeit, uns über Zeit so vui Gedanken zu macha..
Aber hey, wennst a Taube bist, dann is alles oafach. Du drehst einfach de Runde, setzt di auf’d höchsten Häuserdach und schaust den Menschen zu, wie sie sich den Kopf zerbrechen, weil ihre Uhr um eine Stunde verschoben is.

Bis zum nächsten Mal
Eire Roselinde

Jahresrückblick der Feuerwehr Kirchheim

Jahresrückblick der Feuerwehr Kirchheim

Tittmoning / Kirchheim / Landreis Rosenheim – Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Kirchheim blickten die Verantwortlichen auf ein aktives und arbeitsreiches Jahr zurück. Ein Höhepunkt war die Ernennung von Josef Jäger zum Ehrenvorstand. Jäger war von 2000 bis 2021 Vorsitzender und prägte Ereignisse wie das 125-jährige Gründungsfest und die Segnung von Fahrzeugen und dem Feuerwehrhaus.

Vorstand Korbinian Forster berichtete von zahlreichen Vereinsaktivitäten. Im vergangenen Jahr beteiligte man sich an Festen, organisierte gemeinsam mit der Stadtkapelle Tittmoning und Theaterbühne Kirchheim den Kirchheimer Advent und unternahm einen Ausflug nach Steyr. Zudem feierte der Verein das Dorffest und war bei vielen regionalen Ereignissen aktiv.
Aktuell besteht die aktive Mannschaft aus 69 Mitgliedern, die bei 25 Einsätzen darunter Brände, ein Lkw-Unfall und technischer Hilfe leisteten. Die Feuerwehr brachte dabei 1.010 Stunden ehrenamtliches Engagement ein. Besonders erwähnenswert war eine Großübung, die aufgrund eines Gewitters abgebrochen werden musste.
Die Feuerwehr Kirchheim bleibt durch regelmäßige Übungen und Fortbildungen gut ausgebildet. Insgesamt haben die Kirchheimer im vergangenen Jahr 33 Lehrgänge und Fortbildungen des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein auf Landkreisebene absolviert. Das Feuerwehrhaus Kirchheim ist in der Landkreisausbildung neben Grabenstätt ein Ausbildungsort für die „Ausbildung Brandmeldeanlagen“.

Die Feuerwehr Tittmoning verbindet jung und alt

Philomena Zeltsperger blickte auf ihr erstes Jahr als Jugendwartin zurück. Mit zehn Jugendlichen hatte die Gruppe ein stabiles Mitgliederniveau und führte 14 Übungen durch. Ein Highlight war der Ausflug in den Bayern Park. Acht Mitglieder erwarben das Jugendleistungsabzeichen, und die Jugend beteiligte sich am Ferienprogramm der Stadt Tittmoning.
Für die kommenden Monate plant man die Einführung neuer Ausrüstungen: Eine Tragkraftspritze und eine Wärmebildkamera werden die Ausrüstung modernisieren. Zudem werden im Mai aktive Mitglieder aus Kirchheim und Tittmoning gemeinsam an einem Praxisseminar teilnehmen.
In einer Zeremonie wurden langjährige Mitglieder geehrt: Korbinian Forster, Bernhard Huber und Christina Stockhammer für 10 Jahre, Simon Baumgartner für 20 Jahre sowie Barbara Stöckl für 25 Jahre aktive Dienstzeit. Karlheinz Berreiter, Franz Stockhammer und Gernot Siegl wurden für 40 Jahre ausgezeichnet.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Archiv Feuerwehr Kirchheim) 

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 28. März

Namenstag haben: Adelheid, Guntram, Ingberg, Ingo

3 bekannte Geburtstagskinder:

Lady Gaga (1986 – ist eine  US-amerikanische Sängerin und Songwriterin.)

Rolf Zacher (1941 – war ein deutscher Schauspieler und Musiker, der mit seiner Rolle als Kleinganove Henry in „Endstation Freiheit“ bekannt wurde, in seiner Karriere für rund 250 Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera stand und als Synchronsprecher Nicholas Cage seine Stimme lieh.)

Mario Vargas Llosa (1936 – ist ein renommierter peruanisch-spanischer Schriftsteller und Politiker, der sich 1990 um das Amt des Staatspräsidenten Perus bewarb und „für seine Kartographie der Machtstrukturen und scharfkantigen Bilder individuellen Widerstands, des Aufruhrs und der Niederlage“ den Literatur-Nobelpreis 2010 erhielt.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1797: Der US-Amerikaner Nathaniel Brigg erhält das erste US-Patent auf eine Waschmaschine. Seine Erfindung ähnelt einem Wachbrett mit Kurbel.
  • 1882: Paul Beiersdorf bekommt das Patent zur Herstellung von gestrichenem Pflaster. Das gilt als das Gründungsdatum der Beiersdorf AG.
  • 1963: Alfred Hitchcocks Film Die Vögel läuft in den Kinos der USA an.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Buntmetalldiebstahl auf Bahngelände in München:  50.000 Euro Sachschaden

Buntmetalldiebstahl auf Bahngelände in München: 50.000 Euro Sachschaden

München – Buntmetalldiebstahl in großem Stil: Auf dem Gelände eines Unternehmens im Münchner Westen wurden 20 bis 30 Kabelrollen entwendet. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 50.000 Euro.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Mittwochmorgen, den 26. März gegen 07:30 Uhr, wurde die Einsatzleitstelle der Bundespolizeiinspektion München von einem Mitarbeiter der Firma DB Energie GmbH über einen Diebstahl im großen Stil auf dem Gelände des Unternehmens im Münchner Westen informiert. Ermittlungen zu Tatverdächtigen und Tathergang dauern an. Nach bisherigen Erkenntnissen entwendeten Unbekannte in der Nacht vom 25. auf den 26. März ca. zwei Kilometer Kupferkabel, darunter ca. 20 bis 30 Kupferkabelrollen sowie lose Kupferkabel. Auf dem umzäunten Gelände konnten keine Aufbruchspuren festgestellt werden.
Der Sachschaden wird vorläufig auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Eine detaillierte Auflistung der entwendeten Gegenstände sowie die endgültige Schadenshöhe bedürfen weiterer Ermittlungen, die derzeit noch andauern.

Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen besonders schweren Falls von Diebstahl aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen können unter 089 515 550 0.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

80-jähriger verstirbt nach Thermenaufenthalt in Bad Reichenhall

80-jähriger verstirbt nach Thermenaufenthalt in Bad Reichenhall

Bad Reichenhall / Landkreis Berchtesgadener Land – Am Dienstagvormittag (18.3.2025), geriet ein 80-jähriger Thermenbesucher in Bad Reichenhall während des Schwimmens vermutlich aufgrund gesundheitlicher Probleme mit dem Gesicht unter Wasser. Er wurde umgehend in ein Klinikum eingeliefert, wo er drei Tage später verstarb. Die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernahm die weiteren Ermittlungen zur genauen Todesursache.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Dienstagvormittag, 18. März 2025, gegen 10.35 Uhr, ging bei der Integrierten Leistelle ein Notruf ein, da ein Badegast der Therme in Bad Reichenhall reanimationspflichtig war.
Nach aktuellem Kenntnisstand befand sich ein 80-jähriger Mann im Außenbecken der Therme, in welchem er vermutlich gesundheitliche Beschwerden entwickelte. Er machte hektische Bewegungen und geriet mehrfach mit dem Kopf unter Wasser, bis er schließlich regungslos im Wasser trieb.
Kurze Zeit später kamen dem Mann zwei Frauen zu Hilfe und verbrachten ihn aus dem Wasser ins Innere der Therme. Dort wurde er durch den Bademeister und später durch den verständigten Rettungsdienst reanimiert und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Am 21. März 2025 teilte das Klinikum schließlich mit, dass der 80-Jährige verstorben sei.

Die ersten Ermittlungen zur Todesursache übernahmen Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall. Inzwischen werden die weiteren Untersuchungen zur genauen Todesursache unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein durch das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizei Traunstein geführt.

Aufgrund der Spurenlage und der ärztlichen Einschätzung nach der gerichtsmedizinischen Untersuchung des Leichnams ist davon auszugehen, dass der 80-Jährige aufgrund einer medizinischen Ursache verstorben ist. Hinweise auf Fremdeinwirkung liegen nach ersten kriminalpolizeilichen Erkenntnissen nicht vor.
Zur vollumfänglichen Aufklärung des Sachverhalts werden Personen gesucht, die Angaben zu dem Vorfall am 18. März 2025 in der Rupertus Therme in Bad Reichenhall machen können. Insbesondere werden die beiden Zeuginnen (zwei Frauen, die dem Mann geholfen haben) gebeten, sich zu melden.

Die Ermittler erbitten sich die Hinweise unter der Telefonnummer der Polizeiinspektion Bad Reichenhall (08651/9700) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Bekleidungshaus Loferer, Rosenheim, 1958

Bekleidungshaus Loferer, Rosenheim, 1958

Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1958. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das ehemalige Bekleidungsgeschäft Loferer in der Rosenheimer Münchenerstraße.

Das Bekleidungsgeschäft Loferer war viele Jahre eine beliebte Anlaufstelle für alle, die sich neu einkleiden wollten. Angeboten wurde auf zwei Etagen Mode für Frauen und Herren.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Weihnachtsbeleuchtung soll in Rosenheim ausgebaut werden

Weihnachtsbeleuchtung soll in Rosenheim ausgebaut werden

Rosenheim – Die Weihnachtsbeleuchtung in Rosenheim soll zukünftig weiter ausgebaut werden. Infos dazu gab es jüngst bei der Ausschusssitzung für Wirtschaft und Tourismus.

Langfristig ist nach Informationen der Rosenheimer Stadtverwaltung geplant, die Bäume in der Münchnerstraße zwischen Gillitzerstraße und Riederstraße zu beleuchte und damit die Beleuchtung von der Kleinen Fußgängerzone fortzuführen. Angedacht ist ein ähnliches Erscheinungsbild wie beim Weihnachtsmarkt in Bad Aibling.
Eine Ortsbegehung mit dem Umweltamt fand bereits statt. Die Ausschreibung soll noch 2025 vorbereitet werden. Bis zur Umsetzung muss man sich aber noch einige Jahre gedulden: das Stadtmarketing will 2027 die finanziellen Mittel dafür einplanen. 
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

WC-Anlage in der Rosenheimer Königsstraße soll geschlossen werden

WC-Anlage in der Rosenheimer Königsstraße soll geschlossen werden

Rosenheim – Wer mal „muss“, hat in Rosenheim ein Problem. Öffentliche Toiletten sind Mangelware – gleich gar hygienische. Eine neue Toilettenanlage ist im Gespräch, dafür soll aber dann die baufällige WC-Anlage in der Königstraße geschlossen werden. 

Das Thema „Öffentliche Toiletten“ sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Diskussionen bei den Rosenheimer Stadträten. Jüngst gab es bei der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus einen Bericht zum Stand der Dinge. Demnach wird derzeit überprüft, ob nach Umzug der Tourist-Info in die Heilig-Geist-Straße (wir berichteten), die alten Räumlichkeiten im Parkhaus P1 am Hammerweg für eine neue öffentliche Toilettenanlage genutzt werden könnte.
Dafür könnte es aber dann sein, dass die baufällige WC-Anlage in der Königstraße außer Betrieb genommen wird. „Im Salingarten und in der Königstraße stehen unsere schlimmsten Toilettenanlagen“, steht wohl nicht nur für SPD-Stadträtin Ricarda Krüger fest.

Toilettenanlage in der Königstraße lieber aufwerten, statt schließen

CSU-Stadtrat Reinhard Tomm würde die Toilettenanlage in der Königstraße aber dennoch lieber aufwerten anstatt zu schließen. Auch mit Blick auf das Projekt „Nette Toilette“, für das im Jahr 2022 ein Lizenzvertrag geschlossen wurde. Gastronomen und Einzelhändler stellen dabei ihre Toiletten der Öffentlichkeit zur Verfügung (wir berichteten).  Aktuell beteiligen sich daran sechs Betriebe Die Kosten werden von der Stadt Rosenheim übernommen und belaufen sich für das Jahr 2024 auf 4500 Euro. Allerdings ist dieses Angebot nach wie vor noch nicht in der breiten Öffentlichkeit bekannt, wie auch Reinhard Tomm weiß. „Das mit der netten Toilette läuft noch nicht“, sagte er.

„Das mit der Surfwelle geht so schnell, aber das mit den öffentlichen Toiletten nicht“, ärgerte sich AfD-Stadtrat Andreas Kohlberger. Tatsächlich muss man sich wohl auch mit den neuen Toilettenanlagen in Rosenheim noch gedulden. Im Fall der möglichen neuen Toilettenanlage am Hammerweg hängt die Realisierung auch davon ab, ob dieses Projekt mit einem „vertretbarem finanziellen Aufwand“ umsetzbar ist. Und auch bis zur geplanten neuen WC-Anlage im Salingarten wird noch einige Zeit ins Land gehen – denn da ist die Realisierung an die Neugestaltung des Salingartens gekoppelt und einen konkreten Zeitplan gibt es dafür derzeit noch nicht.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Fotomontage Innpuls.me)

Frühjahrsputz im Rosenheimer Riedergarten

Frühjahrsputz im Rosenheimer Riedergarten

Rosenheim – Frühjahrsputz im Rosenheimer Riedergarten: Mittel Hochdruckreiniger wird das offene Gerinne des Mühlbach am heutigen Donnerstag (27.3.2025) auf Vordermann gebracht. In Kürze soll der Wasserlauf nach der Winterpause auch wieder aktiviert werden. 

Aktuell legt der Frühling zwar in der Region eine kleine Pause ein. Aber in der kommenden Woche soll sich die Sonne laut Wettervorhersage wieder öfter zeigen. Für alle Sonnenhungrigen ist der Rosenheimer Riedergarten dann wieder ein beliebtes Ziel. Damit bis dahin alles im frischen Glanz erstrahlt, reinigten Mitarbeiter des städtischen Bauhofs nun auch das noch stillgelegte Gerinne.
In den Sommermonaten wird es übrigens alle fünf Wochen von Dreck, Algen und Ablagerungen gereinigt. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Pilger der Hoffnung: Andachten in Rosenheim

Pilger der Hoffnung: Andachten in Rosenheim

Rosenheim – Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ lädt die St. Michaelskirche in Rosenheim am Freitag, 27 März um 18:30 Uhr zu einer Andacht mit dem Thema „Innehalten“ ein.  

In dem Gottesdienst wird die Atmosphäre durch die begleitende Orgelmusik unterstützt, die den Teilnehmern hilft, sich ganz auf das Gebet und die Meditation zu konzentrieren. Am Freitag, 4 April folgt ein Kreuzwegandacht, bevor die Pilgerreise mit einer Wallfahrt zur Kapelle am Wernhardsberg am Freitag, 11. April ihr Ende findet.
(Quelle: Artikel: Pauline Obermaier / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Plakat in kyrillischer Schrift sorgt für Aufregung im Rosenheimer Stadtteil Kastenau

Plakat in kyrillischer Schrift sorgt für Aufregung im Rosenheimer Stadtteil Kastenau

Kastenau / Rosenheim – Ein Plakat auf einer Litfaßsäule im Rosenheimer Stadtteil Kastenau sorgt aktuell für Aufregung: Grund: es ist in kyrillischer Schrift verfasst und darum für einen Großteil der Bewohner dort nicht lesbar. 

Seit einigen Tagen zieht ein neues Plakat an einer Litfaßsäule im Rosenheimer Stadtteil Kastenau immer wieder verwunderte Blicke auf sich, denn verfasst ist der Schriftzug auf blauem Hintergrund in kyrillischen Schriftzeichen.
„Für mich ist es völlig unverständlich, dass in einer bayerischen Stadt Plakate angebracht werden, die für die einheimische Bevölkerung nicht lesbar sind, gleich welchen Inhalts“, ärgert sich ein Anwohner im Gespräch mit Innpuls.me.
Was aber bedeuten nun die Sätze auf diesem Plakat? Verfasst wurden sie in kyrillischer Schrift. Übersetzt lautet der Schriftzug: „Jesus Christus: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will Euch trösten. Bibel: Matthäus 11:28. Neues Testament kostenlos anfordern“.
Es geht also um eine christliche Aktion. Dahinter steht der „Christlicher Plakatdienst“ mit Sitz in Berneustadt. Gegründet wurde er im Jahr 1992 von Erhard von der Mark in Gummerbach. Seit Oktober 2003 ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein, dessen Ziel es ist, durch den Aushang von Plakaten mit Bibelzitaten sowie der Weitergabe christlicher Literatur, Menschen das Wort Gottes nahe zu bringen (Quelle: Christlicher Plakatdienst)
In der Vergangenheit sorgte der Verein bereits in anderen Städten wie bspw. Bielefeld oder Zittau für Schlagzeilen, weil auch dort plötzlich religiöse Plakate in kyrillischen oder auch arabischen Schriftzeichen auftauchten. Nun auch in Rosenheim.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: re)

Quecksilber-Gefahr in Flüchtlingskunterkunft in Rott? – „Rott rottiert“ erstattet Anzeige

Quecksilber-Gefahr in Flüchtlingskunterkunft in Rott? – „Rott rottiert“ erstattet Anzeige

Rott am Inn / Landkreis Rosenheim – Wurde in der geplanten Flüchtlingsunterkunft in Rott am Inn Quecksilber freigesetzt? Diesen Vorwurf erhebt die Bürgerinitiative „Rott rottiert“ und hat Strafanzeige gegen die Eigentümer des Gebäudes Am Eckfeld 10 in Rott erstattet, wie aus einer aktuellen Pressemitteilung hervorgeht.

Die Bürgerinitiative „Rott Rottiert“ setzt sich nach wie vor entschlossen dafür ein, die geplante Sammelunterkunft für 506 Flüchtlinge und Asylbewerber zu stoppen. Demos und Informationsveranstaltungen wurden organisiert. Schließlich wurde auch eine Online-Petition gestartet, bei der knapp 5000 Unterschriften eingingen. Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen 2024 hat das Landratsamt Rosenheim dennoch die Baugenehmigung für die umstrittene Erstaufnahme-Einrichtung erteilt (wir berichteten).

„Potenzielle Kontaminationsgefahr“

Ruhe gehrt aber nach wie vor bei diesem Projekt nicht ein.  Der aktuelle Vorwurf der Bürgerinitiative an den Eigentümer der Immobilie lautet: „Unsachgemäßer Umgang mit quecksilberbelasteten Materialien, mutmaßliche Verstöße gegen Umweltrecht, Arbeitsschutz und weitere Vorschriften“.
Das betreffende Gebäude, das derzeit als Flüchtlingsunterkunft umgewidmet werden soll, wurde nach Auskunft der Bürgerinitiative früher zur industriellen Produktion von UV-Lampen genutzt. Dabei soll auch das hochgiftige Schwermetall Quecksilber zum Einsatz gekommen sein. Deshalb seien zwei Räume auch zur Nutzung gesperrt worden. „Dennoch kam es kürzlich zu Bodenschleifarbeiten in diesen kontaminierten Räumen, mutmaßlich ohne Schutzmaßnahmen für die Arbeiter oder die Umwelt und ohne Einsatz einer zertifizierten Fachfirma“, so „Rott rottiert“ in ihrer Pressemitteilung. Als Beweis haben sie Fotos und ein Video angehängt, dass die Schleifarbeiten dokumentieren soll.

In direkter Nachbarschaft zu der betreffenden Immobilie befinden sich Gewerbebetriebe, in denen Lebensmittel verarbeitet und gelagert werden. Die Bürgerinitiative befürchtet eine „potenzielle Kontaminationsgefahr. „Eine potenzielle Kontaminationsgefahr kann daher nicht ausgeschlossen werden, da die Arbeiten unter geöffneten Toren stattfinden und der belastete Staub direkt und ungefiltert in die Umwelt gelangte“, so der Wortlaut in der Pressemitteilung.
Darum hat „Rott rottiert“ jetzt Anzeige erstattet sowohl bei der Staatsanwaltschaft Traunstein als auch dem Landratsamt Rosenheim (Fachbereich Umwelt), außerdem auch dem Hauptzollamt Rosenheim (Finanzkontrolle Schwarzarbeit)
(Quelle: Pressemitteilung Bürgerinitiative „Rott Rottiert“ / Beitragsbild / Video: Copyright Bürgerinitiative „Rott Rottiert“)