Acht neue Ladesäulen für E-Autos in Rosenheim

Acht neue Ladesäulen für E-Autos in Rosenheim

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Bis zum Jahr 2030 sollen in Deutschland eine Million öffentliche Ladepunkte für E-Mobilität verfügbar sein. Von dieser Zielmarkte der Bundesregierung ist man derzeit immer noch weit entfernt.  Aber immerhin die Zahl in der Stadt Rosenheim wurde jüngst um 8 Ladepunkte erweitert.

Stand 1. Februar 2025 sind laut Bundesnetzagentur 125.408 Normalladepunkte und 36.278 Schnellladepunkte deutschlandweit in Betrieb, – also noch sehr, sehr weit entfernt von der angestrebten Marke von einer Million.

Neue-E-Ladepunkte in der Isarstraße

Aber mit Blick auf Rosenheim werden die öffentlichen Lademöglichkeiten für -E-Auto-Besitzer größer. Der E-Charge Finder führt aktuell 23 Ladestationen in und um Rosenheim auf. Auf dieser Karte noch nicht enthalten sind die neuen 8 Ladestationen in der Stadt Rosenheim – zu finden auf dem Penny-Parkplatz in der Isarstraße 2 Penny gehört zur REWE-Group und diese errichtet aktuell bundesweit auf Parkplätzen von Rewe- und Penny-Märkten Stromladepunkte für E- Autos.  Bis 2025 will die REWE-Group, laut einer Pressemitteilung, an mindestens 400 ausgewählten Eigenobjekten und an zusätzlichen Mietobjekten bis zu 2.000 Ladepunkte aufbauen. Betrieben werden die neuen E-Ladepunkte in der Isarstraße von dem Energieunternehmen EnBW.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

15 Jahre Palliativstation am RoMed Klinikum Rosenheim

15 Jahre Palliativstation am RoMed Klinikum Rosenheim

Rosenheim – Seit 15 Jahren gibt es die Palliativstation am RoMed Klinikum Rosenheim. Gefeiert wurde zusammen mit vielen Interessierten und langjährigen Wegbegleitern in der feierlich gestalteten Cafeteria des Klinikums. 

Dr. Michael Schnitzenbaumer (2.v.l. stehend), ärztlicher Leiter der Palliativmedizin mit Team, Foto:  RoMed Kliniken

Das Team der Palliativstation am RoMed Klinikum zusammen mit dem Leiter der Pallaitivmedizin, Dr. Michael Schnitzenbaumer (zweiter von links stehend) . Foto: RoMed Klinikum Rosenheim

Das Palliativ-Team hatte in der Cafeteria Informationsstände aufgebaut, um neben den medizinisch-pflegerischen Aufgaben die Tätigkeitsschwerpunkte zu präsentieren, die von Physio-, Ergo-, Aroma-, Kunst- und Musiktherapie, Entspannungstechniken sowie traditionelle chinesische Medizin bis hin zu Seelsorgearbeit und sozialmedizinischen Beratungsangeboten reichen.

“ Es ist viel mehr Einfühlungsvermögen und Zeit nötig als in der Akutmedizin“

So zeigten unter anderem die Physiotherapeuten wie sie unterstützen, wenn es beispielsweise um Linderung einer Atemnot geht oder wie Kräftigungs- und Koordinationsübungen helfen, um den Alltag besser zu bewältigen und welche Möglichkeiten Hilfsmittel bieten. „In erster Linie geht es darum mit den Patienten zu klären was ganz individuell gebraucht wird. Das geht natürlich nur, wenn man sich die Zeit nimmt und in Ruhe mit dem Patienten eine Beziehung aufbauen kann. Man sucht gemeinsam die Maßnahmen, die aktuell hilfreich sind. Es ist viel mehr Einfühlungsvermögen und Zeit nötig als in der Akutmedizin“, erzählt Physiotherapeutin
Lydia Loer.

„Wenn die Patienten doch früher zu uns auf Station kämen“

Der Faktor Zeit ist ein besonderer Punkt in der Palliativmedizin – hier gilt es „dem Leben nicht mehr Zeit zu geben, sondern mehr Zeit mit Leben zu füllen“. So versucht das palliativmedizinische Team in erster Linie ihre Patienten so gut zu stabilisieren, dass diese
nach Hause entlassen werden können. „Wenn die Patienten doch früher zu uns auf Station kämen!“ Diesen Satz hörte man oft in Gesprächen. Hauptgrund der häufigen Verzögerung: Es reicht schon die Erwähnung des Wortes „palliativ“, um Angst und Ablehnung auszulösen. Eine häufige Reaktion darauf: „Soweit ist es noch nicht!“ Doch genau hier liegt das Missverständnis, denn oft kommen die Patienten so spät auf die Palliativstation, dass man sich nicht mehr ausreichend gut kennenlernen kann und das erschwert eine individuelle Betreuung. „Wie soll man da nach den persönlichen Bedürfnissen begleiten und unterstützen“, war zu hören.

Wie ist die Palliativstation eingerichtet?

In kleinen Gruppen war an diesem Tag eine Besichtigung der Station für Interessierte möglich. Darum kümmerten sich Markus Thumes, pflegerischer Leiter, und sein Team. Schon beim Betreten spürte man eine Veränderung im Vergleich zum sonst üblichen Klinikalltag: Hier herrscht eine besondere Ruhe. Die ganze Station vermittelt eine beruhigende Atmosphäre. Aufenthaltsbereiche und Patientenzimmer spiegeln in Farben, Gestaltung und Einrichtung einen so wohnlichen Charakter wider, dass man nahezu vergisst in einer Klinik zu sein. „Bei Bedarf dürfen Angehörige natürlich in der Klinik übernachten. Eine eigene Küche für Patienten und ihre Begleiter lässt viel Individualität zu und unsere Klinikküche versucht wirklich nahezu jeden Essenswunsch zu erfüllen“, berichtet die Pflegefachkraft und ergänzt: „Eis ist bei uns sehr wichtig, das wird gerne genommen.“

„Seit kurzem gibt es einen Therapie-Hund mit Sondergenehmigung auf der Palliativstation“

Der großzügige Aufenthaltsraum – selbst ein Klavier und eine Gitarre gibt es hier – lädt zum Verweilen ein und bietet besonders Kindern und Familienangehörigen einen Ort zum Ankommen. Der Umgang mit Krankheit, Sterben und Tod versetzt jeden erst einmal in einen Ausnahmezustand. Speziell für Kinder liegen altersgerechte Bücher auf, die helfen die Situation zu begreifen. Regelmäßig finden auf Station Konzerte statt und die Besuche der Klinikclowns erfreuen die Patienten immer wieder. „Seit kurzem darf ein speziell ausgebildeter Therapie-Hund mit Sondergenehmigung auf die Palliativstation kommen. Sie glauben gar nicht, wie gerne die Patienten den Hund streicheln“ berichtet Pfleger Markus und fügt hinzu: „Wir schauen wirklich, dass wir vieles ermöglichen können“. Selbst das Badezimmer, ausgestattet mit begehbarer Wanne und Whirlpool sowie Handtuchwärmer, erinnert mit der hübschen maritimen Bordürenverzierung eher an ein Urlaubsdomizil. Am Ende des Stationsflures geht es über ein paar Stufen auf die große Terrasse. Draußen angekommen überwältigt einen der Blick in die Ferne, auf die Stadt mit der Nikolauskirche und die heimischen Berge.

Ein Blick zurück auf die Anfänge

Es verwunderte nicht, dass RoMed-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schulze in seiner Ansprache berichtete, wie geerdet er nach der Stationsbesichtigung war. Er betonte die Wichtigkeit der palliativmedizinischen Versorgung, der man anfänglich durchaus ambivalent gegenüberstand. Er hob den hervorragenden Ruf der Einrichtung hervor, der weit über die Stadt und den Landkreis hinausgehe. Dem gesamten Team dankte er für den unermüdlichen Einsatz und das herausragende Engagement.
Rosenheims Landrat Otto Lederer ging in seiner Rede auf die Unantastbarkeit der Würde des Menschen ein und betonte, dass sich eine Gesellschaft daran messen lassen müsse, wie sie mit den Menschen umgehe. Der Tod wird dabei allzu oft ausgegrenzt und deshalb sei es umso wichtiger zu begleiten und würdevoll damit umzugehen. Einen besonderen Dank richtete Lederer, der aktuell auch Aufsichtsratsvorsitzender der RoMed Kliniken ist, an Dr. Michael Schnitzenbaumer, den ärztlichen Leiter der Palliativmedizin. „Sie haben mit viel Leidenschaft und Herzblut die Palliativmedizin mit einem hervorragenden und engagierten Team aufgebaut und bekannt gemacht. Darauf dürfen Sie und alle hier sehr stolz sein!“
Dr. Michael Schnitzenbaumer gab in seiner Rede den Zuhörern einen anschaulichen Einblick in die Etablierung der Palliativmedizin und erinnerte an die Anfänge. So startete 2010 ein hochspezialisiertes interdisziplinäres Team, mit einer eigens umgestalteten Station und sechs Patientenzimmern. Schon ein Jahr später wurde auf zehn Einzelzimmer erweitert und von allen Seiten gab es Lob und Anerkennung für die wertvolle Arbeit des Palliativ-Teams. Um welche segensreiche Einrichtung es sich hier für die Region handelt, davon zeugen die vielen Bekundungen in Wort und Schrift sowie etliche großzügige Spenden. Anfang 2020 feierte das Team noch mit einem Tag der offenen Tür das 10-jährige Bestehen. Doch die Covid-Pandemie hinterließ einschneidende Spuren – strukturell wie personell. So musste die Station vorübergehend gesperrt werden und es gab zeitweise nur eine eingeschränkte palliativmedizinische Versorgung mit vier Betten.

„Mehr als 3.000 Patienten konnten bereits auf dem letzten Lebensweg begleitet werden“

Rückblickend wurden seit Bestehen der Palliativstation über 4.000 Patienten und deren
Angehörige unterstützt und umsorgt. Mehr als 3.000 Patienten konnten auf dem letzten Lebensweg begleitet werden. Für die Zukunft wünscht sich Dr. Schnitzenbaumer die
Etablierung eines palliativmedizinischen Dienstes und eine starke Vernetzung mit den Kliniken im RoMed-Verbund, denn: Palliativmedizin ist so viel mehr als reine Patientenversorgung.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild, Fotomontage RoMed-Kliniken, Foto: RoMed-Kliniken)

Tödlicher Unfall bei Forstarbeiten in Hohenpeißenberg

Tödlicher Unfall bei Forstarbeiten in Hohenpeißenberg

Hohenpeißenberg / Landkreis Weilheim-SchongauAm Donnerstag (17.5.2025)  verunglückte ein 72-jähriger Mann im Gemeindebereich von Hohenpeißenberg bei Forstarbeiten tödlich. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ein 72-Jährige befand sich am Donnerstagvormittag (17. April 2025) mit Angehörigen in einem Waldstück im Gemeindebereich von Hohenpeißenberg, um dort Forstarbeiten durchzuführen.
Wie die ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben, befand sich der Mann gegen 11.00 Uhr auf der Plattform eines Kranwagens, mit welchem er Baumstämme verladen wollte. Ein Baumstamm traf ihn dabei mit großer Wucht am Körper, sodass er von der Plattform etwa 1,20 Meter tief stürzte und mit dem Kopf auf dem Betonboden aufprallte.

Der Verletzte wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik verbracht, wo er am Nachmittag des 18. April 2025 seinen schweren Verletzungen erlag.
Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II übernahm der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim die ersten Ermittlungen zum genauen Unfallhergang. Nach bisherigem Kenntnisstand liegen den Ermittlern keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder eine Beteiligung Dritter vor. Es wird von einem tragischen Arbeitsunfall ausgegangen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

 
Karfreitag – „Car-Friday“: Treffen der Autoposer-Szene beschäftigen Polizei – auch in Region Rosenheim

Karfreitag – „Car-Friday“: Treffen der Autoposer-Szene beschäftigen Polizei – auch in Region Rosenheim

Rosenheim, Landkreis / Bayern –  Die Autotuner-Szene nutzt den kirchlichen Feiertag Karfreitag seit einigen Jahren als „Car-Friday“.  Sowohl in Rosenheim als auch im Raum München trafen sich gestern (18.5.2025) zahlreiche Autoposer. Die Polizei führte großangelegte Kontrollen durch. Über 100 Verkehrsteilnehmer wurden beanstandet.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der Polizei lagen Informationen über ein Treffen der überörtlichen Autoposer-Szene für Freitag, den 18. April 2025, im Raum Oberbayern vor. Der genaue Treffpunkt wurde jedoch nicht bekannt gegeben.

In der Vergangenheit kam es bei derartigen Treffen zu erheblichen Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten, waghalsigen Verkehrsmanövern und weiteren Verkehrsverstößen durch die Poser. Unbeteiligte Fahrzeugführer wurden durch das verkehrsgefährdende Verhalten dieser Szene bereits in Gefahr gebracht. Aufgrund dieser Einschätzung wurde zusammen mit den Polizeipräsidien München und Oberbayern Nord ein Schwerpunkteinsatz unter Leitung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd durchgeführt.

Kontrollen der Polizei verliefen problemlos und friedlich

Am frühen Abend des 18. April 2025 erhielt die Polizei Informationen zu konkreten Treff- bzw. Ansammlungspunkten der Szene. So konnten gegen 19.30 Uhr einzelne Fahrzeuge in den Landkreisen München und Rosenheim festgestellt werden. Kurz darauf konzentrierte sich das Geschehen in Richtung des Hertoparks in Kolbermoor sowie in München in Richtung Triebstraße. Die Anzahl der Poser nahm nach und nach zu, weshalb an beiden Örtlichkeiten ab ca. 22.15 Uhr großangelegte Verkehrskontrollen durchgeführt wurden. Die gezielt durchgeführten polizeilichen Kontrollmaßnahmen verliefen problemlos und friedlich.
Im Hertopark in Kolbermoor wurden schlussendlich 40 Fahrzeuge kontrolliert. Hierbei kam es zu sieben Beanstandungen aufgrund erloschener Betriebserlaubnis. Bei einer Kontrolle stand der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen.

An einem weiteren Brennpunkt in der Triebstraße in München wurden 20 Fahrzeuge einer Kontrolle unterzogen. Auch hier war bei mehreren Fahrzeugen eine erloschene Betriebserlaubnis festgestellt worden. Ein Fahrzeug wurde zu Beweissicherungszwecken sichergestellt.
Auch im Bereich Traunstein wurden vereinzelt szenetypische Verkehrsteilnehmer festgestellt. Bei einem der kontrollierten Fahrzeuge wurde ebenfalls eine erloschene Betriebserlaubnis aufgrund unsachgemäßer Änderungen zur Anzeige gebracht.
Im Rahmen der einsatzbegleitenden Geschwindigkeitskontrollen auf den überregionalen Verkehrsverbindungsstraßen wurden über 115 Verstöße im Anzeigenbereich erfasst. Der Tagesschnellste überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h um 82 km/h. Insgesamt müssen neun Fahrzeugführer neben dem Bußgeld auch mit einem Fahrverbot rechnen.

Die konsequent und zielgerichtet durchgeführten Maßnahmen mit Unterstützung umliegender Dienststellen, der Polizeipräsidien Oberbayern Nord und München sowie der Bereitschaftspolizei zeigten Wirkung. Nachfolgend war ein deutlicher Abstrom der Autoposer-Fahrzeuge sowohl im Landkreis München als auch im Landkreis Rosenheim zu erkennen. Der polizeiliche Einsatz wurde um 01.00 Uhr beendet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Bayrischzell: Ehrlicher Finder übergibt hohen Geldbetrag

Bayrischzell: Ehrlicher Finder übergibt hohen Geldbetrag

Bayrischzell – Ehrlicher Finder: Ein Urlauber fand in Bayrischzell eine Handtasche mit Bargeld im Wert von 4000 Euro. Er übergab seinen Fund der Polizei. Die Besitzerin war überglücklich. 

Am gestrigen Freitag (18.4.2025) übergab der ehrliche Finder die Handtasche der Polizei Miesbach. Aufgrund der persönlichen Gegenstände in der Tasche konnte die Besitzerin schnell ausfindig gemacht werden. Sie war überglücklich, als sie über das Auffinden informiert wurde. Der Finder bekam einen Finderlohn.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Buntes Osterprogramm am Karsamstag in Westerndorf am Wasen

Buntes Osterprogramm am Karsamstag in Westerndorf am Wasen

Westerndorf am Wasen / Stadt Rosenheim – Ein buntes Oster-Programm für Kinder und Erwachsene bietet Verena Obermeier vom gleichnamigen Biohofladen aus dem Rosenheimer Stadtteil Westerndorf am Wasen am heutigen Karsamstag (19.5.2025) von 13 bis 17 Uhr an. 

Die Einstimmung auf das morgige Osterfest findet am Wasen 21 in den Panger Feldern (Stadt Rosenheim) statt. Auf dem Programm stehen traditionelle bayerische Bräuche wie das „Oarscheibn“ sowie Eier suchen und bemalen.
Ostereier können vor Ort gekauft oder mitgebracht werden. Die Teilnahme ist je nach Programmpunkt kostenlos oder gegen einen geringen Unkostenbeitrag möglich.
(Quelle: Artikel: aez / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Deutscher Haustiermarkt 2024: Steigende Umsätze und Tiere in 44 Prozent der Haushalte

Deutscher Haustiermarkt 2024: Steigende Umsätze und Tiere in 44 Prozent der Haushalte

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Trotz der allgemein angespannten Wirtschaftslage konnte die deutsche Haustierbranche im Jahr 2024 das hohe Umsatzniveau der Vorjahre halten. Etwa 7 Milliarden Euro Umsatz wurden gemacht.  Wo es minus gab und welches Haustier am beliebtesten ist erfahrt Ihr hier:

Der stationäre Fach- und Lebensmitteleinzelhandel verzeichnete mit einem Umsatz von knapp 5,4 Milliarden Euro ein leichtes Plus von 0,9 Prozent. Hinzu kamen gut 1,5 Milliarden Euro über den Online-Handel sowie 145 Millionen Euro für Wildvogelfutter. Somit belief sich der Gesamtumsatz der deutschen Haustierbranche im vergangenen Jahr auf rund 7 Milliarden Euro.
Der Umsatz mit Haustier-Fertignahrung übertraf das Vorjahresergebnis mit gerundet 4,3 Milliarden Euro um 1,3 Prozent. Das Segment Bedarfsartikel und Zubehör hingegen musste im Vergleich zu 2023 mit einem Umsatz von etwa 1,1 Milliarden Euro ein leichtes Minus von 0,6 Prozent hinnehmen.
„Insgesamt entwickelte sich der Haustierbedarfs-Markt weiter stabil“, sagt Georg Müller, Vorsitzender des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) e.V. „So bewegten sich die Umsätze mit Haustier-Fertignahrung etwas unterhalb der Inflationsrate im Vergleichszeitraum. Innerhalb der Kategorie zeigten sich tierartenspezifische Unterschiede, wobei Katzenfutter den größten Zuwachs erzielen konnte.“
Zum minus bei Bedarfsartikeln und Zubehör sagt Norbert Holthenrich, Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF): „Tierhaltern liegt das Wohl ihrer Haustiere am Herzen, daher investierten sie in ihre Ernährung, Gesundheit und Pflege. Aufgrund der angespannten finanziellen Lage haben einige jedoch größere Investitionen etwa in Hundezubehör, Kleintiergehege oder Aquarientechnik zurückgestellt.“

Katzenfutter als Wachstumstreiber

Ein positives Ergebnis im Bereich Haustier-Fertignahrung erzielte 2024 der Markt für Katzenfutter mit einem Gesamtumsatz von 2,3 Milliarden Euro im stationären Handel und einem Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit blieb er weiterhin das größte Futtersegment. Wichtigster Wachstumstreiber war dabei Trockenfutter mit einem Plus von 5,9 Prozent auf 377 Millionen Euro. Ebenfalls erfreulich entwickelten sich die Segmente Snacks einschließlich Katzenmilch (369 Millionen Euro, plus 3,9 Prozent) sowie Feuchtfutter (rund 1,5 Milliarden Euro, plus 2,9 Prozent).

Copyright Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V.
Hundefutter trotz steigender Snackumsätze mit leichtem Minus

Der Markt für Hundefutter erzielte im Jahr 2024 in den klassischen Vertriebswegen einen Gesamtumsatz von rund 1,8 Milliarden Euro und erhielt damit einen leichten Dämpfer im Vergleich zum Vorjahr (minus 0,7 Prozent). Während die Umsätze im Snacksegment stiegen (752 Millionen Euro, plus 1,5 Prozent), zeigte sich bei Feuchtfutter (593 Millionen Euro, minus 2,0 Prozent) und Trockenfutter (414 Millionen Euro, minus 2,8 Prozent) eine gegenteilige Entwicklung.

Gemischtes Ergebnis bei Nahrung für weitere Haustiere und Wildvogelfutter

Das Segment Zierfischfutter konnte den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre mit einem Umsatz von 62 Millionen Euro im stationären Handel und somit einem Plus von 3,3 Prozent fortsetzen. Der Umsatz mit Ziervogelfutter hingegen ging 2024 nach einem überproportionalen Anstieg im Vorjahreszeitraum wieder zurück, um 4,1 Prozent auf 71 Millionen Euro. Kleintierfutter behauptete seinen Platz als drittstärkstes Segment hinter Fertignahrung für Katzen und Hunde, musste jedoch ebenfalls ein deutliches Minus hinnehmen (82 Millionen Euro, minus 7,9 Prozent).
Die Umsätze mit Wildvogelfutter beliefen sich 2024 auf 145 Millionen Euro (minus 9,9 Prozent), was auch auf einen eher milderen Winter zurückgeführt werden kann.

Aufwärtstrend im Bereich Bedarfsartikel und Zubehör gestoppt

Trotz erfreulicher Entwicklungen in den Bereichen Katzenstreu (376 Millionen Euro, plus 7,1 Prozent) und Zubehör für Katzen (242 Millionen Euro, plus 0,4 Prozent) konnte der Bereich Bedarfsartikel und Zubehör seinen Aufwärtstrend von 2023 im Jahr 2024 insgesamt nicht fortsetzen. Mit einem Gesamtumsatz von gut 1,1 Milliarden Euro verzeichnete er ein leichtes Minus von 0,6 Prozent. Damit einher ging eine rückläufige Entwicklung in den Segmenten Hunde (214 Millionen Euro, minus 4,9 Prozent), Ziervögel (27 Millionen Euro, minus 10,0 Prozent), Zierfische (167 Millionen Euro, minus 6,2 Prozent) sowie Kleintiere (88 Millionen Euro, minus 8,3 Prozent).

Katzenfutter
Lebensmitteleinzelhandel stärkster Absatzweg für Haustier-Fertignahrung – Fachhandel führend bei Bedarfsartikeln und Zubehör

Als Hauptabsatzweg für Haustier-Fertignahrung behauptete sich weiterhin der Lebensmitteleinzelhandel (einschließlich Drogeriemärkten und Discountern). Im vergangenen Jahr wurden hier mit einem Umsatzanteil von 65 Prozent knapp 2,8 Milliarden Euro umgesetzt. Bei Bedarfsartikeln und Zubehör wie etwa Gehegen, Technik, Tiermöbeln, Pflegeprodukten, Streu und Beschäftigungs-artikeln blieb der Fachhandel mit einem Umsatz von 858 Millionen Euro und einem Umsatzanteil von 77 Prozent der wichtigste Absatzweg.

Online-Handel wächst weiter

Rund ein Drittel der Tierhalter erwirbt Haustierprodukte ausschließlich im stationären Handel, aber zunehmend wird auch im Internet eingekauft: 60 Prozent der Halter geben sowohl im Ladengeschäft als auch online Geld für ihre Haustiere aus. So betrug das geschätzte Umsatzvolumen in Online-Shops und Marktplätzen im Jahr 2024 circa 1,5 Milliarden Euro – eine Steigerung von 14,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Differenzierte, tierartenspezifische Daten zum Online-Markt sind derzeit noch nicht verfügbar.

Zoofachhandel als Erlebnisort

„Trotz der wachsenden Bedeutung des Online-Handels steigt die Verkaufsfläche der Top 20 Zoofachhandelsbetriebe“, sagt ZZF-Präsident Norbert Holthenrich. „Der Fachhandel ist erste Anlaufstelle für Haustierhalter und aufgrund seiner Premium- und Spezialprodukte, Dienstleistungen, der Beratung und erlebnisorientierten Angebote ein wichtiger Kontaktpunkt.“

Rund 34 Millionen Haustiere in Deutschland

33,9 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel lebten im Jahr 2024 in Haushalten in Deutschland. Hinzu kamen zahlreiche Zierfische und Terrarientiere. Insgesamt lebte in 44 Prozent aller Haushalte in Deutschland mindestens ein Haustier. Das ist das Ergebnis einer haushaltsrepräsentativen Erhebung, die das Marktforschungsinstitut Skopos für IVH und ZZF durchgeführt hat (Telefon- und Online-Erhebung, Basis 5.000 Befragte).

Siamkatze rechts und Hund links
Katzen bleiben ganz oben auf der Beliebtheitsskala

Deutschlands Haustier Nummer 1 ist nach wie vor die Katze: In einem Viertel der Haushalte lebten 2024 insgesamt 15,9 Millionen Stubentiger. 38 Prozent der Katzenhaltenden hatten sogar zwei oder mehr Mitbewohner auf Samtpfoten.
Hunde als treue Begleiter sind mit 10,5 Millionen Tieren in 21 Prozent der Haushalte ebenfalls beliebt. 42 Prozent von ihnen sind Mischlinge. Darüber hinaus lebten im vergangenen Jahr 4,3 Millionen Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Mäuse in 5 Prozent der Haushalte sowie 3,2 Millionen Ziervögel in 3 Prozent der Haushalte.
In 4 Prozent der Haushalte gab es insgesamt 2 Millionen Aquarien. Die Zahl der Gartenteiche mit Zierfischen sowie der Terrarien lag bei jeweils 1,1 Millionen in 2 Prozent der Haushalte. Darüber hinaus werden in 1,4 Prozent der Privathaushalte Homefarming-Tiere wie Hühner oder Wachteln gehalten.
„Ob Katzen oder Hunde, Nager oder Fische, Haustiere können das Leben ‚ihrer‘ Menschen auf vielfältige Art und Weise bereichern, wenn ihr Wohl und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen“, so Norbert Holthenrich. „Das spiegelt sich in der weiterhin hohen Gesamtzahl der Haustiere wider, die in Haushalten in Deutschland gehalten werden.“

Heimtiere als Familienmitglied und Sozialpartner

2024 hatten 68 Prozent aller Familien mit Kindern und 31 Prozent aller Singles ein Haustier. „Diese Zahlen bestätigen, dass Haustiere besonders bei Familien beliebt sind, gleichzeitig aber auch eine wichtige Rolle als Sozialpartner für alleinlebende Personen spielen“, sagt Georg Müller.
Weiterhin wurden 2024 laut Erhebung der Marktforscher in 14 Prozent aller Haushalte mindestens zwei Haustierarten gehalten.

Viele Haustiere in Mehrpersonenhaushalten

Die meisten Haustierhaltenden in Deutschland leben in Mehrpersonenhaushalten. 2024 betrug der Anteil von Zweipersonenhaushalten 35 Prozent, der Anteil von Haushalten mit drei Personen und mehr 38 Prozent. Zudem lebten 27 Prozent der Haustierhaltenden in Einpersonenhaushalten.

Alter der Haustierhalter fast unverändert

Die Altersstruktur von Haustierhaltern ist nahezu gleichgeblieben. Wie schon in den Vorjahren waren auch 2024 viele Personen mit tierischen Mitbewohnern im mittleren Alter: Jeweils 19 Prozent waren 30 bis 39 oder 40 bis 49 Jahre alt, 22 Prozent zählten zur Altersklasse 50 bis 59 Jahre. Der Anteil der Tierhaltenden bis 29 Jahre betrug 16 Prozent und der Anteil der über 60-jährigen 24 Prozent.
Insgesamt hat sich der Haustiermarkt im Jahr 2024 gut behauptet, so das Fazit von Müller und Holthenrich – und das trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen. Dies und der hohe Stellenwert, den Haustiere nach wie vor für die Deutschen haben, lässt die beiden Branchenvertreter zuversichtlich in die Zukunft blicken.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild, Tierfotos: Symbolfoto re / Foto Statistik: Copyright Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V.)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 19. April 

Namenstag haben: Arminia, Emma, Gerold, Leo, Timo, Werner

3 bekannte Geburtstagskinder:

Django Asül (1972 – ist ein deutscher Kabarettist, der in seiner Rolle als „türkischer Bayer“ Themen aus seinem Bundesland und über das Verhältnis von Deutschen und Ausländern auf die Bühne bringt.)

– Frank Elstner (1942 – ist ein deutscher Fernsehmoderator und TV-Produzent.)

Oliver Welke (1966 – ist ein mit dem Grimme-Preis und dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichneter deutscher Komiker, Autor und Fernsehmoderator.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1988: Die US-amerikanische Band Public Enemy veröffentlicht ihr Album It Takes a Nation of Millions to Hold Us Back, das zu einem der meistverkauften Rap-Alben aller Zeiten wird.
  • 1987: Die von Matt Groening geschaffenen Zeichentrickfiguren der Familie Simpson haben in einem Kurzfilm in der Tracey Ullman Show ihren ersten Auftritt im Fernsehen. Später entsteht um diese Figuren die Serie Die Simpsons.
  • 2006: Auf dem Flugplatz Hamburg-Finkenwerder wird nach der Aufhebung des Baustopps der erste Spatenstich für die Landebahnverlängerung um 589 m nach Süden gesetzt. Die Verlängerung macht die regelmäßige Landung des Airbus A380 möglich.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Nach Schuss auf Bauarbeiter in der Kastenau: Weitere Details zu Tat und Täter

Nach Schuss auf Bauarbeiter in der Kastenau: Weitere Details zu Tat und Täter

Kastenau / Stadt Rosenheim – Nach dem Schuss auf einen Bauarbeiter im Rosenheimer Stadtteil Kastenau am gestrigen Donnerstag (17.4.2025) nennt die Polizei nun weitere Details zu Tat und Täter.

Am späten Nachmittag kam es zu einem großen Polizeieinsatz im Birkenweg. Im Einsatz war auch das SEK. Die Anwohner wurden aufgefordert, ihre Häuser nicht mehr zu verlassen. Die Straße wurde abgesperrt. Nach einigen Stunden ließ sich der Täter widerstandslos festnehmen (wir berichteten). Das Alter des Mannes hat die Polizei in ihrer aktuellen Pressemitteilung auf 68 Jahre korrigiert.

Bei den ersten umfangreichen Untersuchungen verhärtete sich der Verdacht, dass er tatsächlich mit einer scharfen Schusswaffe versucht hatte, auf einen Baustellenarbeiter zu schießen – diesen jedoch verfehlte. Zudem wurde bei der Wohnhausdurchsuchung des 68-jährigen eine zweite scharfe Schusswaffe sowie weitere Munition aufgefunden.

Haftbefehl wegen versuchten Mordes

Aufgrund dieses Sachverhalts stellte die zuständige Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigestelle Rosenheim, Haftantrag gegen den Mann. Er wurde am heutigen Freitagnachmittag (18.4.2025) dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Rosenheim vorgeführt, welcher Haftbefehl wegen versuchten Mordes gegen den 68-jährigen Deutschen erließ. Er sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Verkehr auf der Traunsteiner Nordumfahrung kann wieder fließen

Verkehr auf der Traunsteiner Nordumfahrung kann wieder fließen

Traunstein / Trenkmoos – Der Verkehr auf der Traunsteiner Nordumfahrung kann seit gestern, 17.April, wieder fließen. Die Setzungen auf der Strecke wurden saniert, die Arbeiten sind beendet.

Im Bereich der Amphibiendurchlässe im Trenkmoos auf der Traunsteiner Nordumfahrung wurden die vorhandenen Setzungen instandgesetzt. Die Sperrung der Bundesstraße zwischen der Einmündung der Kreisstraße TS1 nach Kammer und der Einmündung der Staatsstraße 2105 nach Waging könnte bereits am Donnerstagabend, wieder aufgehoben werden.
Im Bereich der Amphibiendurchlässe im Trenkmoos mussten die vorhandenen Setzungen saniert werden. Im Trenkmoos setzt sich die Fahrbahn der Bundesstraße 304 aufgrund des weichen Untergrundes ab, so dass an der Oberfläche recht deutliche Setzungen und Bodenwellen entstanden waren.
Gleichzeitig mit den Arbeiten an den Amphibiendurchlässen wurde im Abschnitt von der Einmündung der Kreisstraße TS1 nach Kammer bis zur Einmündung der Staatsstraße 2105 nach Waging eine neue Verschleißschicht aufgebracht.
Die Bauarbeiten konnten innerhalb einer Bauzeit von zirka 2 Wochen erledigt werden.
Dank der koordinierten Baustelle und des Personaleinsatzes sowie aufgrund der trockenen Witterung können die Arbeiten rund eine Woche früher als geplant abgeschlossen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Unbekannte Substanz führt zu Verunreinigung des Kreiter Grabens in Schliersee

Unbekannte Substanz führt zu Verunreinigung des Kreiter Grabens in Schliersee

Miesbach – Eine Spaziergängerin stellte am heutigen Freitag (18.4.2025) fest, dass der Kreiter Graben in Schliersee (Landkreis Miesbach) eine auffällig milchige Verfärbung aufweist. Umgehend wurden Feuerwehr und Katastrophenschutz alarmiert.

Eine Streifenbesatzung der Polizei bestätigte eine deutliche Trübung sowie Schaumbildung im Bereich des Seezulaufs zwischen Kurzentrum und Spielplatz am Nordufer des Sees. Daraufhin wurden umgehend Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Schliersee und Tegernsee sowie der Katastrophenschutz des Landratsamts Miesbach alarmiert.

Verunreinigung löste sich sukzessive auf

Eine Sperrung des Seezulaufs war aufgrund der Eigenschaften der eingetragenen Substanz nicht umsetzbar. Erste Tests vor Ort deuteten auf eine nur geringe Umweltgefährdung hin. Durch natürliche Verdünnung im Schliersee, sowie Spülung durch die Feuerwehr löste sich die Verunreinigung sukzessive auf. Dadurch konnte auch eine kurzfristige Sperrung des Wasserspielplatz an dem Bachlauf nach wenigen Stunden aufgehoben werden.
Zur weiteren Analyse wurden Wasserproben entnommen und dem Wasserwirtschaftsamt Rosenheim übergeben.
Die Polizeiinspektion Miesbach hat die Ermittlungen zur Ursache der Verunreinigung aufgenommen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Herkunft der Verunreinigung geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Miesbach unter der Telefonnummer 08025/2990 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ermittlungserfolg für die Priener Polizei: Diebstahlserie von Motorrollern aufgeklärt

Ermittlungserfolg für die Priener Polizei: Diebstahlserie von Motorrollern aufgeklärt

Bad Endorf / Prien – Ermittlungserfolg für die Priener Polizei: Eine Diebstahlserie von Motorrollern konnte aufgeklärt werden. Drei Heranwachsende aus der Region sind dringend tatverdächtig.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am 01. Februar 2025 begann eine Diebstahlserie von Motorrollern, die am 21. März 2025 mit der Festnahme von zwei Heranwachsende auf frischer Tat endete. Drei junge Männer fuhren an diesem Abend, gegen 23:00 Uhr, im Ortsgebiet auf zwei Motorrollern ohne Kennzeichen und Licht auf einem Gehweg. Sie erweckten dadurch die Aufmerksamkeit einer Polizeistreife und sollten einer Kontrolle unterzogen werden. Daraufhin versuchten die drei Rollerfahrer zu flüchten, jedoch gelang es den Polizeibeamten der zivilen Einsatzgruppe, zwei davon einzuholen und vorläufig festzunehmen. Der dritte Jugendliche konnte zunächst entkommen, wurde aber zwischenzeitlich zweifelsfrei identifiziert.

Innerhalb von sechs Wochen neun Motorroller gestohlen

Die Heranwachsenden im Alter von 16 und 15 Jahren haben innerhalb von sechs Wochen neun Motorroller gewaltsam aus den Garagen der Besitzer gestohlen, um sie offensichtlich für ihre persönlichen Fahrten zu verwenden. Im Zuge der Ermittlungen verdichteten sich die Erkenntnisse, dass die drei Tatverdächtigen nicht nur Motorroller entwendeten, sondern auch noch in den Faschingsferien in die Mittelschule eingedrungen sind, im Februar den Sportplatz an der Chiemsee Straße mit gestohlenen Rollern erheblich beschädigten sowie im Oktober des vergangenen Jahres ein hochwertiges Mountainbike entwendeten. Auf Grundlage der Ermittlungen ergingen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, drei Durchsuchungsbeschlüsse, die am Mittwoch, 16.04.25, an den Wohnungen der Tatverdächtigen vollzogen wurden. Hierbei wurden zwei Jugendliche mit deren Erziehungsberechtigten angetroffen und noch weitere Beweismittel sichergestellt.
Zwischenzeitlich konnten alle entwendeten Motorroller aufgefunden und die Spurensicherung an den Fahrzeugen abgeschlossen werden. Zusätzlich wird im Rahmen der aktuellen Ermittlungen geprüft, ob die drei Heranwachsenden auch für den jugendtypischen Vandalismus in den ersten Monaten des Jahres verantwortlich sind. Durch Sachbeschädigungen an öffentlichen Einrichtungen in Bad Endorf, u.a. an der Bahnhofstoilette, ist dabei ein erheblicher Schaden entstanden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)