Aquaristik für Einsteiger: Tipps für das erste Aquarium

Aquaristik für Einsteiger: Tipps für das erste Aquarium

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Ein eigenes Aquarium ist ein Unterwasserparadies in den heimischen vier Wänden. Doch gerade zu Beginn muss man sich erst einmal mit einigen zentralen Fragen beschäftigen:

Wie groß sollte das Aquarium sein? Wo stelle ich es auf? Welche Technik ist notwendig? Und wie viel Zeit kann und sollte ich für die regelmäßige Wartung und Pflege einplanen? Wenn man einige grundlegende Punkte beachtet, kann das der Einstieg in ein faszinierendes Hobby sein.
In 1,6 Millionen Haushalten in Deutschland stehen nach Erhebungen der beiden Branchenverbände IVH und ZZF insgesamt etwa 2 Millionen Aquarien. Diese Anzahl hat sich über die Jahre kaum verändert. Geht man also davon aus, dass jedes Jahr einige Aquarianer ihr Hobby aufgeben, kommt ungefähr eine gleich große Menge neuer Interessierter hinzu. Oft sind das auch Wiedereinsteiger, also etwa Eltern, die selbst als Kind mal ein Aquarium hatten. Schon vor der Anschaffung eines neuen Aquariums sollten sich Einsteiger Gedanken machen, was ihre genauen Pläne sind: Welche Fische sollen einziehen oder vielleicht sogar nur Pflanzen? Hat man bereits Gestaltungsideen im Kopf? Das beeinflusst die Entscheidung, wie groß das Aquarium mindestens werden muss, welche Art von Technik benötigt man und nicht zuletzt, wie viel Zeit hat man für die Umsetzung und Pflege.
Im Zoofachhandel findet man gerade für den Aquaristikbereich kompetente Ansprechpartner. Über Interessierte freuen sich immer auch örtliche Aquaristikvereine und beraten gern bei anfallenden Fragen. Hier eine Übersicht vom Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V. zu Vereinen in der Nähe: https://vda-online.de/Vereine/

Größere Aquarien haben stabilere Wasserwerte

Am beliebtesten sind in Deutschland mit etwa 30 Prozent Aquarien mit einem Volumen zwischen 60 und 120 Litern. Aquarien mit 30 bis 60, 120 bis 200 oder über 200 Litern Fassungsvermögen sind mit je 20 Prozent fast gleichauf vertreten. Für Matthias Wiesensee, Vizepräsident des VDA, ist die Wahl eines größeren Aquariums ab 100 Litern für Anfänger zu empfehlen: „Es ist ein Fehlschluss, dass ein kleines Aquarium auch gleichzeitig leichter zu pflegen wäre oder weniger Aufwand bedeuten würde. Eher ist das Gegenteil der Fall: In einem 100-Liter-Aquarium sind die Wasserwerte deutlich stabiler, da kleine Veränderungen bei der größeren Wassermenge leichter ausgeglichen werden. Ein größeres Aquarium verzeiht mehr und sorgt dafür, dass kleinere Fehler nicht direkt zum Problem werden. Weniger als 60 Liter würde ich für Anfänger nicht empfehlen – generell sollten Fische nach einem Gutachten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft nur in Aquarien mit mindestens 54 Litern Volumen und 60 Zentimetern Kantenlänge gehalten werden.“

Der richtige Standort

Neben der Größe eines Aquariums hat auch der Standort Einfluss auf das Wohlergehen der Fische und Pflanzen. „Wichtig ist, dass man direkte Sonneneinstrahlung möglichst vermeidet, denn diese fördert das Algenwachstum im Aquarium und kann die Temperatur beeinflussen“, so Wiesensee. Zudem sollte das Becken stabil auf einer ebenen Fläche stehen. Aquarien sowie geeignete Unterschränke für die verschiedenen Aquariengrößen gibt es etwa im Zoofachhandel. Am Standort sollten außerdem ausreichend Steckdosen für die Aquarientechnik vorhanden sein.

Notwendige Aquarientechnik

Es sollte einem immer bewusst sein, dass ein Aquarium ein geschlossenes Ökosystem ist, das nur mit unserer Unterstützung und ständigen Kontrolle als Lebensraum für die tierischen und pflanzlichen Bewohner erhalten werden kann. Daher geht es nicht ohne Technik und Know-how. Damit sich Fische und Pflanzen wohlfühlen, ist ein Aquarienfilter unentbehrlich, der das Wasser umwälzen kann: „Bei kleineren Becken eignet sich oft ein Innenfilter, ab 100 Litern Volumen ist ein Außenfilter aber häufig effizienter“, so der Experte. Außerdem notwendig sind eine Beleuchtung, die auch das Pflanzenwachstum reguliert, und eine Heizung, die dauerhaft die optimalen Temperaturen für die Bewohner gewährleistet. Ebenso wichtig ist die Messung von Temperatur, pH-Wert, Wasserhärte und Nitritgehalt. Tropfenwassertests oder Teststreifen sind im Zoofachhandel erhältlich.

Einrichtung und Einlaufphase

Nach der Einrichtung der Technik kann ein geeigneter Bodengrund für die geplanten Fische und Pflanzen eingefüllt werden, der in einer Höhe von fünf Zentimetern den Grund des Aquariums bedeckt. Ob die Arten beispielsweise Soil, also gebrannte Erde, Sand oder Kies bevorzugen, kann ebenfalls bereits vorab im Zoofachhandel erfragt werden. Auch Rückzugsorte, Dekoration und Pflanzen kann man dann bereits platzieren. Schnellwachsende Arten wie Wasserpest helfen in der Anfangsphase, überschüssige Nährstoffe aufzunehmen und so das Algenwachstum zu reduzieren. „Bevor Fische einziehen, sollte man das Aquarium allerdings erst einmal drei bis vier Wochen laufen lassen“, so Wiesensee. „In dieser Zeit bildet sich eine Bakterienkultur in Filter und Boden, die wichtig für ein stabiles Ökosystem ist.“

Besatz passend zur Aquariengröße

Ein häufiger Anfängerfehler ist, zu viele Fische in einem Aquarium zusammenzubringen. Eine Faustformel besagt, dass pro Liter Wasser ein Zentimeter ausgewachsener Fische gehalten werden kann. Bei einem 60-Liter-Aquarium wären das entsprechend etwa 15 Fische von vier Zentimetern Länge, für einen 50 Zentimeter-Fisch wäre ein solches Becken aber natürlich trotzdem zu klein. Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man also lieber einmal bei Experten in den Aquaristikvereinen nachfragen. Diese können zudem dabei beraten, welche Fische zusammen gehalten werden können.

Regelmäßige Pflege und Wartung

Ist das Aquarium erst einmal eingerichtet, gelten für alle Aquariengrößen ähnliche Pflegeaufgaben. „Wir empfehlen, dass man wöchentlich etwa 30 Prozent des Wassers austauschen sollte. Das hilft dabei, die Wasserwerte im Gleichgewicht zu halten und beispielsweise Futterreste, Ausscheidungen der Tiere oder Dünger zu entfernen. Dabei kann man auch den Mulm, also die schlammigen Rückstände am Boden des Aquariums, absaugen – allerdings nur teilweise, da zu große Eingriffe die Bakterienstämme gefährden könnten“, erklärt Wiesensee. „Der Filter sollte etwa alle vier bis sechs Wochen und die Scheiben des Aquariums nach Bedarf gereinigt werden.“ Zudem sollte man die Gesundheit seiner Fische im Blick behalten, also ob diese Verhaltensauffälligkeiten zeigen oder Verletzungen oder Verfärbungen sichtbar sind. Außerdem sollten Aquarianer regelmäßig die Wasserwerte prüfen. Dabei können auch smarte Geräte helfen, die eine Benachrichtigung ans Smartphone schicken, wenn es beispielsweise hinsichtlich Temperatur oder pH-Wert größere Abweichungen vom Normalwert gibt.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Autos kollidieren bei Ramerberg: VW überschlägt sich

Autos kollidieren bei Ramerberg: VW überschlägt sich

Ramerberg / Landkreis Rosenheim – Zwei Autos kollidierten am gestrigen Montag (28.4.2025) gegen 17.15 Uhr auf der B 304 in der Nähe von Ramerberg (Landkreis Rosenheim). § Personen wurden verletzt. Der Sachschaden wird insgesamt auf über 50.000 Euro geschätzt. 

Nach den Angaben der Polizei fuhr ein 23-jähriger aus dem Landkreis Rosenheim mit seinem VW auf der die Kreisstraße RO 34 vom Ramerberger Ortsteil Eich aus kommend und wollte an der Kreuzung mit der Rotter Straße geradeaus queren. Dabei übersah er einen von links kommenden vorfahrtsberechtigten Pkw, der mit einem 58-jährigen aus dem Landkreis Ebersberg sowie einem 64-jährigen aus dem Landkreis Rosenheim besetzt war.
Es kam zur Kollision. Der VW überschlug sich und kam auf der linken Fahrzeugseite zum Liegen. Der Nissan des Unfallgegners kam kurz nach dem Kreuzungsbereich zum Stehen.
Die Insassen der beiden Fahrzeuge wurden bei dem Unfall jeweils mittelschwer verletzt und nach der Erstversorgung vor Ort in umliegende Krankenhäuser gefahren. 
Der Sachschaden an den beiden Autos wird von der Polizei auf jeweils rund 25.000 Euro geschätzt. Außerdem wurde bei dem Autoüberschlag ein Gartenzaun beschädigt. Der Sachschaden dafür wird mit rund 3.000 Euro beziffert.
Die beiden Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Kurz vor 19 Uhr wurde die Straße wieder für den Verkehr freigegeben.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Feuerwehr lädt am 1. Mai zum Aisinger Maifest

Feuerwehr lädt am 1. Mai zum Aisinger Maifest

Aising / Stadt Rosenheim – Das traditionelle Maibaumfest der Feuerwehr Aising (Stadt Rosenheim) findet am Donnerstag, 1. Mai, auf dem Platz vor dem Feuerwehrhaus statt. Beginn ist um 11 Uhr.

Für das leibliche Wohl der Gäste sorgt die Feuerwehr mit Grill- und anderen Spezialitäten. Ab 13 Uhr werden die Maibaumtaferl am Maibaum angebracht.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen

Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen

Prien / Landkreis Rosenheim – Der Natur auf der Spur: Am 16. Mai starten wieder die Erlebnisbootsfahren an das Delta der Tiroler Achen am Chiemsee. 

Die ökologische Bedeutung des Chiemsees sowie die Notwendigkeit einer umfassenden Bildung für Natur und Umwelt rücken immer mehr in den Mittelpunkt. Mit der ehemaligen Hafenbarkasse „Birgit“ kann man an das besterhaltene Binnendelta Mitteleuropas gelangen und bedrohte Wasser- und Wattvogelarten bestaunen.
Die Teilnehmer erfahren einiges über die Entstehungsgeschichte des drittgrößten Sees Deutschlands und sein langsames Vergehen. Termine sind freitags, von 16. Mai bis 8. August, um 16.30 Uhr – ab 15. August bis 3. Oktober um 15 Uhr und samstags, von 17. Mai bis 4. Oktober, um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist am Dampfersteg Übersee/Feldwies, neben der Seewirtschaft. Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien unter Telefon 08051/  6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie unter tourismus.prien.de erforderlich (auch online buchbar). Erwachsene bezahlen jeweils 31 Euro, mit Gästekarte/Einheimische 29 Euro, Kinder (bis 15 Jahre) 21 Euro. Sonderführungen auf Anfrage.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Claus Linke)

Erfolgreiche Entenrettung in Holzkirchen

Erfolgreiche Entenrettung in Holzkirchen

Holzkirchen / Landkreis Rosenheim – Eine Entenmama unternahm mit ihren 14 Küken in Holzkirchen (Landkreis Miesbach) einen Ausflug zur Hauptschule an der Baumgartenstraße. Dabei liefen sie immer wieder auf die Straße. Die Polizei kam zu Hilfe. 

Mit Hilfe des Jagdsachbearbeiters der PI Holzkirchen wurde zuerst die Mama und dann der Nachwuchs wohlbehalten eingefangen. Danach wurde das Federvieh umgehend im Roggersdorfer Weiher wieder in die Freiheit entlassen. Dort gibt es für die Enten sogar ein mit Stroh ausgekleidetes Entenhaus. Anwohner bestätigten, dass die Entenfamilie dort daheim ist. Warum die Mama mit ihren Kleinen eine so weite Reise (Luftlinie 2,35 Kilometer) gemacht hat,  konnte nicht geklärt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Polizeiinspektion Holzkirchen)

Teelichter sorgen für Feuerwehreinsatz in der Rosenheimer Rathausstraße

Teelichter sorgen für Feuerwehreinsatz in der Rosenheimer Rathausstraße

Rosenheim – Zwei Männer zündeten in einer Gemeinschaftsunterkunft in der Rosenheimer Straße am frühen Montagmorgen (28.4.2025) mehrere Teelichter an – und schliefen ein. Die Flammen entzündeten den Karton, auf dem die Kerzen platziert waren.. Die Feuerwehr rückte an. 

Das Duo holte, nach den Angaben der Polizei, einen Feuerlöscher und versuchte den Brand selbst zu löschen. Auch die Rosenheimer Feuerwehr wurde alarmiert und war nur Minuten später vor Ort.  Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Es entstand kein Sach- oder Personenschaden. Lediglich aufgrund des Löschpulvers ist eine größere Reinigung der Räumlichkeiten von Nöten. 
Gegen den 44-jährigen sowie den 39-jährigen wurde ein Bußgeldverfahren aufgrund eines Verstoßes nach den Brandverhütungsvorschriften eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

TSV 1860 Rosenheim gegen TSV 1865 Murnau (Landesliga): Nullnummer mit Herz und Verstand

TSV 1860 Rosenheim gegen TSV 1865 Murnau (Landesliga): Nullnummer mit Herz und Verstand

Rosenheim – In einem intensiven Duell trennten sich der TSV 1860 Rosenheim und der TSV 1865 Murnau (Landesliga)  mit 0:0 – ein Ergebnis, das den wahren Charakter dieser Partie kaum widerspiegeln kann.

Von der ersten Minute an zeigten beide Teams, dass sie nicht gewillt waren, dem Gegner auch nur einen Zentimeter Raum zu schenken. Rosenheim setzte auf kontrolliertes Aufbauspiel, suchte die Lücke im kompakten Defensivverbund der Gäste. Murnau hingegen lauerte clever auf Umschaltmomente und konterte mit blitzschnellen Vorstößen, die die Rosenheimer Defensive immer wieder forderten.

Im Mittelfeld entwickelte sich wahres Kräftemessen

Es war ein Spiel geprägt von intensiven Zweikämpfen und einer beeindruckenden Laufbereitschaft auf beiden Seiten. Besonders im Mittelfeld entwickelte sich ein wahres Kräftemessen, bei dem kein Ball verloren gegeben wurde. Beide Trainer hatten ihre Mannschaften gut eingestellt – Disziplin, taktisches Verständnis und der absolute Wille, das Spiel für sich zu entscheiden, waren jederzeit spürbar.
Große Torchancen blieben Mangelware, doch beide Seiten hatten jeweils zwei, drei sehr gute Möglichkeiten das Spiel für sich entscheiden zu können, wenn nicht sogar müssen. Fazit vom Trainer Helmut Lucksch: „Ein gerechtes Resultat nach einem leidenschaftlichen und temporeichen Spiel auf Augenhöhe. Mein Team darf stolz auf diese Leistung sein – ich bin es.“

Aufstellung: Goia, Fischer, Gratt, Muhameti, Petrov (74. Elghatous), Khong-In, Lang (67. Papapicco), Markulin (86. Merepeza), Summerer, Hetemi, Scott
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: Copyright TSV1860 Rosenheim)

„Keine Experimente bei der Energieversorgung“. BIHK warnt vor Aufteilung Deutschlands in 5 Strompreiszonen

„Keine Experimente bei der Energieversorgung“. BIHK warnt vor Aufteilung Deutschlands in 5 Strompreiszonen

München / Bayern / Deutschland – Bei der EU gibt es Überlegungen, Deutschland künftig in 5 Strompreiszonen einzuteilen. Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) spricht sich entschieden gegen derartige Pläne aus: „Keine Experimente bei der Energieversorgung“.

Mit der Einteilung in verschiedene Strompreiszonen sollen insgesamt Kosten gespart werden. In Bayern könnte der Strom aber wohl mit diesem Schritt deutlich teurer werden.
Der BIHK warnt in einer Pressemitteilung ausdrücklich vor einer Fünfteilung der deutschen Strompreiszone. „Für unsere Wirtschaft in ihrer ganzen Breite und Vielfalt – aber gerade für unsere energieintensive Industrie – wäre das ein falscher Schritt mit gravierenden Folgen. Zum einen lässt die künstlich geschaffene Zonenteilung die Energiekosten bei uns in Bayern und ganz Süddeutschland steigen. Das verschärft die wirtschaftliche Krise und schwächt am Ende die deutsche Wirtschaft insgesamt“, so BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl. Auch den prognostizierten Schub für die Erneuerbaren Energien durch diese Maßnahme kann Gößl nicht erkennen. Das Gegenteil sei der Fall: “ Durch die jahrelange Umstellung und den Umbau der entsprechenden Stromgebiete droht massive Unsicherheit. Notwendige Investitionen in Erneuerbaren Energie und den Netzausbau bleiben auf der Strecke.“

„Statt Zersplitterung brauchen wir in der EU einen großen einheitlichen Strommarkt“

Zudem betont der BIHK im Einklang mit den deutschen Übertragungsnetzbetreibern, dass die vorgelegten Simulationsrechnungen nicht ausreichen, um belastbare Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. So werden inzwischen veraltete Prognosedaten aus dem Jahr 2019 verwendet und berücksichtigen die Fortschritte beim Netzausbau zu wenig. Außerdem stellt der Verband am Ende seiner Analyse die eigenen Empfehlungen mit Gegenargumenten zu den wirtschaftlichen Folgen selbst in Frage. „Experimente bei der Energieversorgung können und dürfen wir uns nicht leisten“, macht Gößl deutlich. Er fordert zugleich: „Anstatt einer Zersplitterung der Strommärkte in Europa brauchen wir in der EU einen großen einheitlichen Strommarkt mit grenzüberschreitendem Netzausbau.“
(Quelle: Pressemitteilung BIHK / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Kurz vor Rosenheim achtköpfige Migrantengruppe in Gewahrsam genommen

Kurz vor Rosenheim achtköpfige Migrantengruppe in Gewahrsam genommen

Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Sonntag (27.4.2025) kurz vor Rosenheim in einem Fernreisezug aus Italien eine achtköpfige afghanische Migrantengruppe in Gewahrsam genommen. Deren mutmaßlicher Schleuser wurde im Zugrestaurant gefasst.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle der auf mehrere Abteile verteilten Gruppe stellte sich heraus, dass sich keiner der acht Personen ausweisen konnte. Eigenen Angaben zufolge stammen die zwei Erwachsenen im Alter von 37 und 19 Jahren sowie die sechs zwischen 17 und 4 Jahre alten Minderjährigen ursprünglich aus Afghanistan. Offenbar sind sie miteinander verwandt.
Einen weiteren Afghanen konnten die Bundespolizisten im Bordbistro feststellen. Der 18-Jährige wies sich mit einer deutschen Aufenthaltsgenehmigung aus. Angeblich wäre er gerade von einer Urlaubsreise aus Italien zurückgekommen, zu der er sich spontan entschlossen hätte. Nach ersten Erkenntnissen hatte der junge Mann die Zugfahrkarten für seine Landsleute besorgt und die Reise organisiert. Er wurde wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern festgenommen. Am Rosenheimer Bahnhof mussten die acht Migranten und ihr mutmaßlicher Schleuser den Zug verlassen und den Beamten zur örtlichen Dienststelle folgen.

Die offenkundig geschleusten Afghanen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Dort wird voraussichtlich über ihren weiteren Verbleib in Deutschland zu entscheiden sein. Ihr in Berlin gemeldeter „Reiseorganisator“ konnte die Bundespolizei-Inspektion am frühen Montagmorgen wieder verlassen. Er muss mit einem Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern rechnen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

36-jähriger am Rosenheimer Mühlbachbogen attackiert – Tasche entwendet

36-jähriger am Rosenheimer Mühlbachbogen attackiert – Tasche entwendet

Rosenheim – Zwei bislang Unbekannte sollen unter Anwendung von körperlicher Gewalt am frühen Sonntagmorgen (27.3.2025( in der Rosenheimer Innenstadt einen 36-Jährigen attackiert und seine Tasche entwendet haben. Die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim übernahm die Ermittlungen in dieser Sache und bittet um Hinweise.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am frühen Sonntagmorgen (27. April 2025) informierte ein 36-Jähriger die Polizeiinspektion Rosenheim, dass er gegen 4.15 Uhr von zwei bislang unbekannten Männern in Rosenheim, im Bereich Mühlbachbogen, körperlich attackiert wurde. Die beiden Unbekannten entwendeten in diesem Zuge die Tasche des 36-Jährigen. Dieser erlitt durch den Vorfall leichte Verletzungen.
Nachdem die beiden unbekannten Täter unerkannt flüchteten, wurden erste umfassende Fahndungsmaßnahmen durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Rosenheim durchgeführt. Im Zuge dieser polizeilichen Maßnahmen konnte jedoch kein Tatverdächtiger ermittelt bzw. festgenommen werden.
Noch in der Nacht übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die Ermittlungen in dieser Sache. Die weiteren Untersuchungen werden mittlerweile unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, vom zuständigen Fachkommissariat 2 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim wegen des Verdachts eines Raubdeliktes fortgeführt.

Zur Klärung des Sachverhalts bitten die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 08031/2000:

Das Opfer konnte die bislang Unbekannten wie folgt beschreiben:

Täter 1: ca. 1,70 m, ca. 25 bis 30 Jahre, sportlich / schlanke Figur, mittelblonde kurze Haare, 3-Tagebart, dunkles T-Shirt mit dem Aufdruck „Prada“, dunkle Hose

Täter 2: ca. 1,70 m, ca. 25 bis 30 Jahre, schlanke Figur, dunkle Haare, südländische Erscheinung, dunkle Bekleidung

Sind jemandem verdächtige Wahrnehmungen oder Personen unmittelbar vor oder nach der fraglichen Tatzeit (4.15 Uhr) im Bereich Mühlbachbogen, in Rosenheim, im Nahbereich des dortigen Parkhauses (P7 Altstadt Ost) aufgefallen?
Hat jemand den Vorfall beobachtet oder kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Klärung der Tat führen könnten?
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Freundeskreis Lokschuppen fördert Titanic-Ausstellung mit 25.000 Euro

Freundeskreis Lokschuppen fördert Titanic-Ausstellung mit 25.000 Euro

Rosenheim – Ein Highlight der Titanic-Ausstellung im Rosenheimer Lokschuppen ist die mediale Inszenierung „Untergang der Titanic“, bei der die Besucher das Geschehen aus der Perspektive eines Rettungsbootes erleben. Ermöglicht wurde die Realisierung durch finanzielle Unterstützung des Freundeskreis Lokschuppen Rosenheim.

Foto zeigt von links: Anton Heindl, Kassenprüfer; Thomas Möller, Schriftführer; Ursula Klarner, 2. Vorsitzende; Gabriele Bauer, 1. Vorsitzende; Gabriele Leicht, 3. Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim (von links) Foto Copyright: VKR

Die Vorstandschaft des Freundeskreis Lokschuppen, von links: Anton Heindl, Kassenprüfer; Thomas Möller, Schriftführer; Ursula Klarner, 2. Vorsitzende; Gabriele Bauer, 1. Vorsitzende; Gabriele Leicht, 3. Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim (von links). Foto Copyright: VKR

In einer 12 x 4,5 Meter großen Leinwand erleben die Besucher im Rosenheimer Lokschuppen den Untergang der Titanic in Zeitraffer mit, greifbar und begreifbar gemacht mit Zitaten von Zeitzeugen. „Uns war ein sensibler Umgang mit dem Thema besonders wichtig. Die immersive Darstellung soll berühren, aber nicht reißerisch wirken“, erklärte Dr. Jennifer Morscheiser, Leiterin des Lokschuppens, dazu bei der 17. Mitgliederversammlung des Freundeskreis Lokschuppen Rosenheim im Kultur- und Kongress Zentrum Rosenheim.

Ausblick auf die „Römer-Ausstellung“

Morscheiser gab auch einen ersten Einblick auf die nächste Ausstellung „Römer – Gesichter eines Weltreiches“, die vom 20. März 2026 bis zum 2. August 2027 zu sehen sein wird. Die Besucher sollen sich auf eine interaktive Zeitreise begeben können – von den Anfängen Roms im Jahr 753 vor Christus bis zum Niedergang des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert. „Wir stehen derzeit in Verhandlungen mit Leihgebern, um besondere Exponate für die Ausstellung zu sichern“, verriet Morscheiser. Man setzte bei der nächsten Ausstellung auf viel Interaktivität: „Besucher können ausgewählte Exponate anfassen, beispielsweise eine römische Münze. Auf einer Fläche von 45 Quadratmetern wird unser Publikum gemeinsam ein Modell einer römischen Stadt aus fast einer Million Legosteinen errichten“.
Neben den Ausstellungen ging es in der Mitgliederversammlung natürlich auch um den Freundeskreis Lokschuppen Rosenheim an sich. Aktuell umfasst er 900 Mitglieder, darunter 10 Premium- und Firmenmitglieder. „Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren die 1.000 Mitglieder-Marke zu erreichen. Jedes neue Mitglied stärkt unsere Lobbyarbeit und ermöglicht eine noch bessere Unterstützung des Lokschuppens“, betonte Vorsitzende Gabriele Bauer.

„Der Lokschuppen muss sich mit seinen bedeutenden Ausstellungen im bundesweiten Vergleich mit großen Museen nicht verstecken. Der wesentliche Unterschied liegt jedoch darin, dass Einrichtungen in Großstädten häufig staatlich oder von Stiftungen getragen werden, während das Ausstellungszentrum Lokschuppen als Betriebsteil der Veranstaltungs- und Kongress GmbH Rosenheim kommunal von der Stadt getragen wird“, so Gabriele Leicht, 3. Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2008 wurden durch Mitgliedsbeiträge insgesamt 360.722 Euro gesammelt. In Kombination mit Spendengeldern ergibt sich eine beeindruckende Fördersumme von 517.945 Euro, die für verschiedene Ausstellungsprojekte eingesetzt wurde. Für 2025 stellt der Freundeskreis 25.000 Euro zur Verfügung, die vollständig in die neue Ausstellung „TITANIC – Ihre Zeit. Ihr Schicksal. Ihr Mythos.“ fließen.
Weitere Infos zum Freundeskreis Lokschuppen findet Ihr hier.
(Quelle: Pressemitteilung vkr / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me /  Foto: Copyright vkr)

„3 Dimensionen“: Ausstellung mit Werken von 3 Bruckmühler Künstlerinnen in Bad Aibling

„3 Dimensionen“: Ausstellung mit Werken von 3 Bruckmühler Künstlerinnen in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Die Ausstellung „3 Dimensionen“ lädt im Alten Feuerwehrgerätehaus an der Irlachstraße beim Kunstverein Bad Aibling derzeit dazu ein, die Werke dreier Bruckmühler Künstlerinnen zu entdecken.

Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 11. Mai. Gezeigt werden Werke von den Bruckmühlerinnen Annette Doberstein, Carina Schneider und Brigitte Schneider. Die Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens reicht von Malerei und Zeichnungen bis hin zu ungewöhnlichen Schmuckkreationen.
Öffnungszeiten: jeweils samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Am Donnerstag, 1. Mai, hält Dr. Richard Graupner, Kunstbeauftragter der Evangelischen Kirche für München und Oberbayern um 19 Uhr den Vortrag „Der dritte Raum – was Galerien und Kirchen verbindet“: Weitere Infos zur Ausstellung und zum Kunstverein Bad Aibling gibt es hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Hendrik Heuser / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)