Für langjährige Produktqualität: DLG-Preis für Rosenheimer Auerbräu

Für langjährige Produktqualität: DLG-Preis für Rosenheimer Auerbräu

Rosenheim – Die Briefkästen bei Auerbräu in der Münchener Straße in Rosenheim füllen sich schon zum Jahresbeginn mit Urkunden: Nach der erfolgreichen Prämierung mehrerer Einzelprodukte – darunter neunmal Gold und ein-mal Silber – im Februar wurde die Brauerei nun auch mit dem „Preis für langjährige Produktqualität“ der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgezeichnet. Diese Ehrung erhielt das Unternehmen bereits zum 34. Mal in seiner Firmengeschichte.

Die Auszeichnung honoriert Brauereien und Lebensmittelproduzenten, die sich durch einen konsequenten Einsatz für höchste Qualitätsstandards auszeichnen. Voraussetzung für die Verleihung ist eine mindestens fünfjährige, durchgehend erfolgreiche Teilnahme an den freiwilligen DLG-Qualitätsprüfungen. Die Untersuchungen beinhalten unter anderem detaillierte sensorische, analytische und technologische Tests durch Sachverständige der DLG.
Freya von Czettritz, Geschäftsführerin der DLG Holding GmbH, betont: „Die Preisträger belegen damit ihre Qualitätsstrategie als klares Bekenntnis zu einer kontinuierlichen Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität.“ Thomas Frank, technischer Geschäftsführer der AuerBräu GmbH merkt an: „Die erneute Auszeichnung unterstreicht unseren Anspruch, beständig qualitativ hochwertige Biere zu brauen. Ein großer Dank richtet sich an unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die sich täglich für die Einhaltung unserer Qualitätsstandards einsetzen, um unseren Kunden Biergenuss auf höchstem Niveau zu bieten.“
Um den „Preis für langjährige Produktqualität“ zu erhalten, müssen Unternehmen jährlich mindestens drei DLG-Prämierungen erreichen. AuerBräu erfüllte diese Kriterien in den vergangenen Jahren mit Bravour: 2025 wurden neun Goldmedaillen verliehen, 2024 waren es acht, 2023 acht, 2022 sieben und 2021 fünf. Nach fünf aufeinanderfolgenden erfolgreichen Jahren wird das Unternehmen mit dieser besonderen Ehrung gewürdigt.

„Bestätigung für nachhaltigen Qualitätsanspruch“

Dirk Steinebach, Geschäftsführer der AuerBräu GmbH, sieht in der Auszeichnung eine Bestätigung des nachhaltigen Qualitätsanspruchs der Brauerei: „Eine Auszeichnung dieser Art stellt erneut und wiederholt unter Beweis, mit welcher Leidenschaft in unserem Unternehmen Bier gebraut wird. Für das entgegengebrachte Engagement der Belegschaft möchte ich mich herzlich bedanken.”
(Quelle: Pressemitteilung Auerräu / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Sabine Schmitz für ehrenamtliches Engagement im Stadtteilverein Happing ausgezeichnet

Sabine Schmitz für ehrenamtliches Engagement im Stadtteilverein Happing ausgezeichnet

Happing / Rosenheim – Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten: Die Rosenheimerin Sabine Schmitz wurde für ihr ehrenamtliches Engagement im Stadtteilverein Happing ausgezeichnet.

Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt wird als öffentliche Anerkennung für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit an Menschen verliehen, die sich seit mindestens 15 Jahren uneigennützig in den Dienst der Allgemeinheit stellen.
Im festlichen Kaisersaal der Münchner Residenz wurde Sabine Schmitz aus Rosenheim/Happing von Staatsminister Dr. Florian Herrmann das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für ehrenamtliches Engagement ausgehändigt.

Sabine Schmitz war über viele Jahre im Stadtteilverein Happing aktiv. Seit 2012 als Zweite Vorsitzende und ab 2018 für weitere fünf Jahre als erste Vorsitzende. In diese Zeit fiel die Fertigstellung des Bürgerhauses Happing, dass sie – zusammen mit vielen weiteren Mitstreiterinnen und Mitstreitern – dank großartiger Projekte und erfolgreicher Veranstaltungen mit Leben füllte. Sie organisierte Koch- und Backprojekte, kümmerte sich um die Stadtteilzeitung, die „Rosenheimer Südseiten“, organisierte das Ferienprogramm „Ois isi“ und führte den „Tanztee“ im Bürgerhaus Happing ein.

„Viele Jahre das Gesicht des Bürgerhauses Happing“

Als Vertreter der Stadt Rosenheim nahm Daniel Artmann, Landtagsabgeordneter und Zweiter Bürgermeister, an der Feierstunde teil. „Sabine Schmitz war viele Jahre das Gesicht des Bürgerhauses Happing. Sie hat mit hohem persönlichem Einsatz dafür gesorgt, dass Menschen verschiedener Nationalitäten und Altersgruppen zusammenkommen und sich bei Projekten und Veranstaltungen kennenlernen. Die Förderung des sozialen Miteinanders in ihrem Stadtteil lag ihr sehr am Herzen. Bayern, Rosenheim und Happing sagen Danke!“, so Artmann.
(Quelle: Pressemitteilung Abgeordnetenbüro Artmann / Beitragsbild: Copyright Abgeordnetenbüro Artmann)

25 Jahre Unterstützung und Gemeinschaft: Die Caritas-Seniorengruppe für psychisch belastete Menschen feiert Jubiläum

25 Jahre Unterstützung und Gemeinschaft: Die Caritas-Seniorengruppe für psychisch belastete Menschen feiert Jubiläum

Rosenheim – 25 Jahre Unterstützung und Gemeinschaft: Die Rosenheimer Caritas-Seniorengruppe für psychisch belastete Menschen feiert Jubiläum. 

Seit einem Vierteljahrhundert bietet die Gerontopsychiatrische Fachstelle Rosenheim eine feste Anlaufstelle für Senioren mit psychischen Belastungen. Jeden Mittwoch von 15 bis 16.30 Uhr treffen sich die Teilnehmer in der Tagesstätte „Aufwind“ am Südtiroler Platz 1a in Rosenheim –  ein Ort, der seinem Namen gerecht wird und vielen neuen Schwung verleiht.

Gegründet wurde die Gruppe vor 25 Jahren mit dem Ziel, Menschen ab 60 Jahren mit Depressionen, Doppeldiagnosen oder anderen psychischen Herausforderungen eine Gemeinschaft zu bieten. Während es zahlreiche Angebote für Demenzkranke und deren Angehörige gab, fanden sich psychisch belastete Senioren oft ohne passende Unterstützung wieder.
Die Anfangsjahre waren von Herausforderungen geprägt – insbesondere die Mobilität der Teilnehmenden erschwerte den Zugang zur Gruppe. Doch durch die Einrichtung eines Fahrdienstes konnte diese Hürde genommen werden. Heute ist die Gruppe für viele ein fester Bestandteil ihres Wochenrhythmus, ein Raum für Begegnung, Austausch und Unterstützung.

Gespräche in entspannter Atmosphäre

Das gemeinsame Kaffeetrinken schafft eine entspannte Atmosphäre, in der Gespräche ganz ungezwungen entstehen können – oder auch nicht, ganz nach den individuellen Bedürfnissen. Beim Gedächtnistraining steht nicht die Leistung, sondern das Erleben im Vordergrund. Ein besonderes Highlight sind die monatlichen Busausflüge, die für Abwechslung und neue Eindrücke sorgen.
Heute ist die Seniorengruppe weit mehr als nur ein Angebot – sie ist eine Gemeinschaft, die trägt, auch in herausfordernden Zeiten. Die Worte eines Teilnehmers fassen es treffend zusammen: „Jeder Mensch sollte einmal in der Woche wichtig sein – das hört im Alter nicht auf.
Weitere Informationen zu den Treffen gibt es bei Bianca Hackl, Caritas Sozialpsychiatrischer Dienst unter Telefon 08031/20380 oder im Internet.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild: Symbofloto re)

„Zwischen Schönheit und Schmerz“ in der Orthopädischen Kinderklinik Aschau

„Zwischen Schönheit und Schmerz“ in der Orthopädischen Kinderklinik Aschau

Aschau / Landkreis Rosenheim – „Zwischen Schönheit und Schmerz“ ist der Titel einer Ausstellung der Textilkünstlerin Inge Stahl in der Orthopädischen Kinderklinik Aschau. Besonders bewegend die Installation „Flugapparat für das behinderte Kind“ (unser Beitragsbild).

Inge Stahl, die im Jahr 2023 verstorben ist, verwendete in ihren textilen Arbeiten vielfältige Materialien, darunter gebrauchte Möbel und persönliche Gegenstände. Seit 1990 war sie künstlerisch aktiv und nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen teil.
Ihre Arbeiten thematisieren oft die gesellschaftliche Stellung von Frauen in der Gesellschaft. Ihre Installation „Flugapparat für das behinderte Kind“ aus dem Jahr 2011 hebt jedoch die Möglichkeiten für Kinder mit Behinderungen hervor. Diese Arbeit hat als Schenkung nun einen dauerhaften Platz im Lichthof der Klinik gefunden.
Ausstellung ist noch bis zum 11 Mai zu sehen

Noch bis zum 11. Mai ist die Ausstellung im 1. Stock in der renommierten Spezialklinik und im Aschauer Rathaus zu den Öffnungszeiten, jeweils montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr  zu sehen. In der Kinderklinik ist zusätzlich auch nachmittags bis 16.30 Uhr geöffnet.  Ein Besuch lohnt. Am 11. Mai werden  weitere Arbeiten in der Mutter-Kind-Klinik-Sonnenbichl im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ von 10 bis 13 Uhr  ausgestellt. Weitere Infos zur Ausstellung und zur Künstlerin findet Ihr hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Hendrik Heuser / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Neuwahlen bei der Gewerkschaft der Polizei (Kreisgruppe Rosenheim)

Neuwahlen bei der Gewerkschaft der Polizei (Kreisgruppe Rosenheim)

Rosenheim- Neuwahlen standen auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung der Gewerkschaft der Polizei (Kreisgruppe Rosenheim): Stefan Lindner folgt auf Michael Ertl.

Der amtierende Kreisgruppenvorsitzende Michael Ertl vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd begrüßte neben dem ehemaligen Präsidenten des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Herrn PP a. D. Franz Mayer, den Landesvorsitzenden der GdP, Herrn Florian Leitner, sowie den Vorsitzenden der Bezirksgruppe Oberbayern Süd, Herrn Andreas Nominacher, und noch eine Vielzahl weiterer Persönlichkeiten von Gewerkschaft, Polizei und Gesellschaft zu der Veranstaltung.

Rückblick auf Großveranstaltungen und Demonstrationen

Michael Ertl stellte die Tätigkeiten der Kreisgruppe des Jahres 2024 vor, untermalt mit Schilderungen von herausragenden Ereignissen von der täglichen gewerkschaftlichen Arbeit bis hin zu Demonstrationen und der Betreuung von polizeilichen und gesellschaftlichen Großereignissen. Finanzvorstand Markus Heinze-Wagenführer präsentierte der Versammlung eine einwandfreie und saubere Buchführung in den Ausgaben und Einnahmen der Kreisgruppe.

Es folgte die Neuwahl des Vorsitzenden der Kreisgruppe Rosenheim sowie für das Amt des Schriftführers. Stefan Lindner, 44 Jahre, Polizeihauptkommissar in der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd und bisher Schriftführer der Kreisgruppe, stellte sich für das Amt des Kreisgruppenvorsitzes zur Verfügung. Maria Riedel, 26 Jahre, Polizeikommissarin bei der Polizeiinspektion Bad Wiessee, kandidierte für das Amt der Schriftführerin. Die Wahl erfolgte einstimmig. Stefan Lindner wurde als Vorsitzender der Kreisgruppe Rosenheim sowie Frau Maria Riedel als Schriftführerin gewählt.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP)  ist mit über 211.000 Mitgliedern nach wie vor die weltgrößte und einflussreichste polizeiliche Berufsvertretung. Die KG Rosenheim ist dabei nach wie vor eine der größten Kreisgruppen der GdP  in Bayern, was den neuen Vorstand einiges an Verantwortung bringt. Da der neue Kreisgruppenvorsitzende jedoch auf ein eingespieltes und motiviertes Team zurückgreifen kann, ist er guter Dinge die großen „Fußstapfen“ seines Vorgängers Michael Ertl ausfüllen zu können. Der ehemalige Vorsitzende Michael Ertl, der Aufgrund seiner neuen Tätigkeit im Landesvorstand der GdP Bayern sein Amt nun in jüngere Hände gab, bedankte sich für die letzten Jahre und die gute Zusammenarbeit in der Kreisgruppe. Er wurde vom neuen Vorsitzenden Stefan Lindner und dem Vorsitzenden der Bezirksgruppe Oberbayern Süd Andreas Nominacher mit einem kleinen Geschenk aus dem Amt verabschiedet.

Rege Diskussion über politische und gesellschaftliche Themen

Als weiterer Programmpunkt stellte Andreas Nominacher die überregionalen Tätigkeiten im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd vor.
Der Landesvorsitzende der GdP Bayern Florian Leitner informierte die Anwesenden über seine Gespräche und Erfolge auf politischer Ebene und im Hauptpersonalrat der Bayerischen Polizei. Es folgte eine rege Diskussion über die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen.

Ein musikalischer Strauß zum Muttertag im Rosenheimer Ballhaus

Ein musikalischer Strauß zum Muttertag im Rosenheimer Ballhaus

Rosenheim – Ein musikalischer Strauß zum Muttertag: Der Verein Pro-Senioren-Rosenheim lädt am Freitag, 9. Mai, ein zum Muttertagskonzert im Ballhaus Rosenheim. Beginn ist um 15 Uhr. Es spielt das Salonorchester der Innphilharmonie Rosenheim unter der Leitung von  Andreas Penninger. 

In festlicher Atmosphäre erklingen Walzermelodien von Johann Strauss. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Sparkassenstiftung Zukunft, der Josef-Gartner-Stiftung, Lichtblick und der Gertraud-Stumböck-Stiftung.
Tickets sind erhältlich zum Unkostenbeitrag von je 10,86 Euro online bei EVENTIM oder persönlich beim ADAC Reisebüro in der Bahnhofstraße 23 bis 25.
(Quelle: Pressemitteilung Verein Pro #Senioren / Beitragsbild: Symbolfoto re)

1 Minute gedenken: Weniger Unfälle im Job durch mehr Arbeitsschutz in Rosenheim

1 Minute gedenken: Weniger Unfälle im Job durch mehr Arbeitsschutz in Rosenheim

Rosenheim – Der Sturz von der Leiter, die abgerutschte Kettensäge oder das Ausrutschen auf nassem Boden: Wer in Rosenheim auf dem Bau, in der Gebäudereinigung oder in der Landwirtschaft arbeitet, hat jeden Tag aufs Neue ein Risiko, im Job einen Unfall zu haben oder krank zu werden. Davor warnt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz der am 28. April ist.

Die IG BAU Oberbayern ruft Beschäftigte in Rosenheim zu einer Gedenkminute am kommenden Montag, 28. April, zum internationalen „Workers’ Memorial Day“ auf. „Ob auf dem Bau, in der Produktionshalle oder am Schreibtisch: Um 12 Uhr sollte am Montag jeder kurz die Arbeit beiseitelegen und an die Menschen denken, die im Job tödlich verunglückt oder berufsunfähig geworden sind“, so Harald Wulf.
Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern fordert die Unternehmen in Rosenheim auf, den Arbeitsschutz zum „Top-Thema“ im eigenen Betrieb zu machen: „Jeder Unfall ist einer zu viel. Die Arbeitssicherheit ist keine lästige Pflicht, sondern ein Muss. Daran darf der Chef keinen Cent sparen. Es gilt: Weniger Unfälle durch mehr Arbeitsschutz“, sagt Wulf.
Der „Workers’ Memorial Day“ steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Die Menschenwürde ist unantastbar – Für ein Recht auf Unversehrtheit bei der Arbeit für alle und überall auf der Welt“. Die IG BAU Oberbayern mahnt: „Auf dem Bau und in der Gebäudereinigung beispielsweise arbeiteten Menschen aus unterschiedlichen Ländern und mit unterschiedlichen Religionen zusammen. Egal, welches Geschlecht sie haben: Es darf keine Beschäftigten erster, zweiter oder sogar dritter Klasse geben. Alle haben den gleichen Arbeitsschutz verdient. Und alle auch die gleiche, gute medizinische Versorgung, wenn ein Unfall passiert. Das ist leider heute noch längst nicht der Fall“, so Harald Wulf.
(Quelle: Pressemitteilung IG Bau / Beitragsbild: Copyright IG Bau, Florian Göricke)

Apfel, Birne, Quitte: Tag der Streuobstwiesen

Apfel, Birne, Quitte: Tag der Streuobstwiesen

Hilpoltstein / Nürnberg / Ansbach / Bayern – Der Tag der Streuobstwiese macht jährlich am letzten Freitag im April auf die Kulturlandschaft und ihre zunehmende Bedrohung aufmerksam, Europaweit finden dann Aktionen statt um das Thema in den Mittelpunkt zu rücken.

Ob Führungen, Workshops, Verkostungen oder Familienprogramm, überall soll die Botschaft deutlich werden: Streuobstwiesen brauchen Aufmerksamkeit und Schutz. Auch in Bayern stellt das Aktionsbündnis Streuobst, ein Gemeinschaftsprojekt von BN (Bund Naturschutz in Bayern), DVL (Deutscher Verband für Landschaftspflege) und LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz), diesen Lebensraum in den Fokus. Streuobstwiesen verbinden nicht nur ökologischen Wert mit kultureller Tradition, sondern bieten auch zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. 

Immer weniger Streuobstwiesen: Ein Erbe droht verloren zu gehen

Bayern blüht auf: Die Streuobstwiesen im Freistaat zeigen sich jetzt im Frühjahr von ihrer schönsten Seite. „Streuobstwiesen sind lebendige Ökosysteme, die unzählige Insektenarten beherbergen und Vögeln wie dem Gartenrotschwanz oder dem Steinkauz als Nist- und Brutstätte dienen“, erklärt Leonie Gloß vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz. „Insbesondere Bienen und Schmetterlinge profitieren von der langen und gestaffelten Blühphase der Obstbäume, von der früh blühenden Kirschpflaume Mitte März über Kirschen und Birnen bis hin zur Apfelblüte im späteren Frühjahr.“ Horst Schwemmer vom Bund Naturschutz merkt an: „Angesichts des Rückgangs der Insektenpopulationen, über den aktuell viel berichtet wird, wird deutlich, wie wichtig der Erhalt solcher Lebensräume für das Überleben unserer heimischen Artenvielfalt ist.“
Artenreichtum auf Streuobstwiesen entsteht durch eine angepasste, naturschonende Bewirtschaftung. Doch genau diese Form der Nutzung geht zunehmend zurück, weil Streuobstwiesen aufgegeben, bebaut oder in intensiv genutzte Flächen umgewandelt werden. Damit droht ein  Erbe verloren zu gehen. „Zum Erhalt unserer Streuobstwiesen brauchen wir Menschen, die sie auch künftig fachgerecht pflegen“, betont Alena Vogt vom Deutschen Verband für Landschaftspflege. „Nur dadurch bleibt die Vielfalt lebendig.“ Daher erstellt der DVL im Projekt Praxisanleitungen und führt Online-Schulungen mit dem Schwerpunkt Biodiversität und Klimaanpassung durch. So soll das Praxiswissen zum Thema Streuobst bayernweit erhalten und vernetzt bleiben.
Neben ihrer ökologischen Bedeutung haben Streuobstwiesen auch kulinarisch viel zu bieten. Die Vielfalt an alten Obstsorten liefert die Grundlage für Säfte, Marmeladen, Kuchen, Brände, Liköre oder Dörrobst, meist regional produziert und mit kurzer Wertschöpfungskette. Auch das Holz der alten Bäume kann vielseitige Verwendung finden.

Aktionsbündnis lädt zum Streuobst-Tag in Mittelfranken ein

Ein Highlight in Bayern organisiert das Aktionsbündnis Streuobst zusammen mit dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken am Sonntag, 27. April von 12 bis 17 Uhr: Auf der Streuobstwiese am Kappelbuck, Landkreis Ansbach (Mittelfranken) laden die Verbände zu einer erlebnisreichen Veranstaltung für die ganze Familie ein. Interessierte können mit Führungen, Kinderprogramm und dem mobilen Streuobstwiesencafé „Gute Luise“ den Lebensraum mit allen Sinnen entdecken.
Weitere Infos gibt es unter: Tag der Streuobstwiese am Hesselberg

Streuobstwiesen: Vielfalt auf allen Ebenen

Streuobstwiesen sind traditionelle, extensiv genutzte Kulturlandschaften, auf denen hochstämmige Obstbäume, oft verschiedener Arten wie Apfel, Birne, Kirsche, Quitte oder Zwetschge, verstreut über eine Wiese verteilt stehen. Die doppelte Nutzung als Obst- und Grünlandfläche schafft eine Strukturvielfalt, die Lebensraum für unzählige Arten bietet. So gedeihen hier nicht nur alte, regionaltypische Obstsorten, sondern auch seltene Wildkräuter, Gräser und Pilze. Gleichzeitig sind Streuobstwiesen Rückzugsorte für eine Vielzahl an Tierarten. Deshalb setzt das Aktionsbündnis Streuobst bayernweit Pflanz- und Pflegemaßnahmen auf Streuobstwiesen um, organisiert Veranstaltungen und vermittelt Wissen unter www.streuobst.dvl.org.
(Quelle: Pressemitteilung LBV, DVL, BN / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Verabschiedung des langjährigen Leiters der Polizeiinspektion Wolfratshausen

Verabschiedung des langjährigen Leiters der Polizeiinspektion Wolfratshausen

Wolfratshausen / Landkreis Bad Tölz – Der langjährige Leiter der Polizeiinspektion Wolfratshausen, Erster Polizeihauptkommissar Andreas Czerweny, tritt zum 1. Mai in seinen Ruhestand ein. Am 25. April wurde er im Rahmen eines Festaktes verabschiedet.

Die Verabschiedung von Herrn Czerweny fand bereits wenige Tage vor dem offiziellen Inkrafttreten des Ruhestandseintritts im Pallaufsaal der Gemeinde Münsing, einer von fünf Gemeinden im Dienstbereich der PI Wolfratshausen, statt.
Polizeipräsident Frank Hellwig begrüßte, neben zahlreichen geladenen Gästen, wie zum Beispiel dem Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, Josef Niedermaier, den Bürgermeistern im Zuständigkeitsbereich der Dienststelle sowie den Angehörigen der Justizbehörden, auch zahlreiche Kollegen aus dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd und die persönlichen Gäste von Andreas Czerweny.
Nach einleitenden Worten durch den stellvertretenden Dienststellenleiter, PHK Alexander Möckl, übernahm Polizeipräsident Frank Hellwig das Wort und würdigte die lange Karriere von EPHK Czerweny, der sich nach knapp 40 Jahren in den Diensten der Bayerischen Polizei in den Ruhestand verabschiedet.

Die Laufbahn von Andreas Czerweny

Der 61-jährige verheiratete Familienvater wurde im September 1985 im mittleren Polizeivollzugsdienst eingestellt und absolvierte die Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei in Eichstätt.
Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete er unter anderem bei einer Einsatzhundertschaft in Dachau und als Schichtbeamter bei der PI Bad Tölz. Eben bei jener Dienststelle leitete Herr Czerweny nach dem Studium für den Aufstieg in den damaligen gehobenen Dienst auch eine Dienstgruppe und fungierte als Ausbildungsbeamter.
Weiter machte er sich als Leiter der zivilen Einsatzgruppe in Weilheim sowie der im Jahr 2008 neu gegründeten Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim als Führungsbeamter verdient.
Seit Februar 2017 führte er die Polizeiinspektion Wolfratshausen.
Der Polizeipräsident zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Karriere von Herrn Czerweny und stellte deutlich heraus, dass die Bayerische Polizei mit ihm auch eine herausragende Persönlichkeit verliere.
Die Nachfolge für den Leiterposten bei der PI Wolfratshausen ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht offiziell geregelt, weswegen noch kein Nachfolger von EPHK Czerweny vorgestellt werden konnte.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Copyright Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Mitmachkurse beim Trachtenverein Alt Rosenheim

Mitmachkurse beim Trachtenverein Alt Rosenheim

Rosenheim – Auch in diesem Jahr bietet der Trachtenverein Alt Rosenheim wieder Kurse zum Mitmachen an. Die erster Veranstaltung, „Boarisch Tanzen“, ist am 29. April.

Der erste Kurs „Boarisch Tanzen“, Dreher, Polka, Walzer und mehr…, beginnt am 29. April, gefolgt von zwei weiteren Kursabenden am 6. und 13. Mai. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Einmal im Monat wird ein öffentlicher Volkstanzübungsabend abgehalten, um das Gelernte zu vertiefen.
Wer das Schuhplatteln lernen will, für den ist der ab 20. Mai beginnende Plattlerkurs für Quereinsteiger das richtige. Die weiteren zwei Kursabende sind am 27. Mai und 3. Juni.
Beide Kurse finden jeweils um 19:30 Uhr im Stadtjugendringsaal im Lokschuppen statt.
Weitere Infos unter: www.trachtenverein-alt-rosenheim.de
(Quelle: Pressemitteilung Trachtenverein Alt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Trachtenverein Alt Rosenheim)

Saisonstart auf den Hütten des Alpenvereins München und Oberland

Saisonstart auf den Hütten des Alpenvereins München und Oberland

München / Bayer / Rosenheim – Am Wochenende nach den Osterfeiertagen starten erste Hütten des Alpenvereins München und Oberland in die neue Saison.  Wie jedes Jahr beginnen die Hütten im Spitzingseegebiet die Saison, bis Anfang Juli haben dann alle bewirtschaftete Alpenvereinshütten des Alpenvereins München und Oberland ihre Türen geöffnet. Eine Liste findet Ihr hier:

Es geht los – die Bergsaison 2025. Entsprechend bereiten sich die derzeit 16 Alpenvereinshütten auf die ersten Bergsportler vor. Die Kühlschränke und Getränkevorräte sind gefüllt, die Zimmer aufgeräumt, die Betten frisch bezogen. So sind die Hütten auf Tages- und Übernachtungsgäste eingestellt. Wie meist sind Übernachtungsplätze auf den Hütten bereits jetzt stark nachgefragt.

Die Hüttenöffnungszeiten des Alpenvereins München und Oberland im Überblick:
  • 26. April Schönfeldhütte
  • 29. April Albert-Link-Hütte
  • 1. Mai Oberlandhütte
  • 16. Mai Reintalangerhütte
  • 22. Mai Knorrhütte
  • 23. Mai Watzmannhaus
  • 28. Mai Höllentalangerhütte
  • 31. Mai Taubensteinhaus
  • 6. Juni Falkenhütte
  • 7. Juni Taschachhaus
  • 9. Juni Münchner Haus
  • 13. Juni Stüdlhütte
  • 15. Juni Heinrich-Schwaiger-Haus
  • 1. Juli Lamsenjochhütte

Bereits geöffnet hat das bewartete DAV-Haus Hammer. Die Johannishütte und die Stüdlhütte haben voraussichtlich noch bis zum 4. Mai für die Skitourensaison offen. Die Johannishütte wird dann Mitte Mai wieder öffnen. Die Vorderkaiserfeldenhütte ist heuer komplett wegen Sanierungsarbeiten geschlossen.
Auf der Hüttenseite des Alpenvereins München und Oberland sind alle Informationen zu Öffnungszeiten sowie Reservierungs- und Tourenmöglichkeiten zu finden. Für alle Touren weist der Alpenverein darauf hin, dass es auf eine gute Tourenplanung ankommt. Wetterbedingungen und Wegbeschaffenheit setzen passende Ausrüstung voraus, vor allem Kälte- und Nässeschutz ist unabdingbar. Mehr Tipps zu alpinen Gefahren im Frühling finden sich hier.
(Quelle: Pressemitteilung Alpenvereins München und Oberland / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls Rosenheim setzen auf den eigenen Nachwuchs: Röckl, Stein, Musin und Achatz rücken in den DEL2-Kader

Starbulls Rosenheim setzen auf den eigenen Nachwuchs: Röckl, Stein, Musin und Achatz rücken in den DEL2-Kader

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim geben, die nächsten Schritte in der Kaderplanung für die Saison 2025/26 bekannt: Mit Anton Röckl, Jannick Stein, Michael Musin und Johannes Achatz rücken gleich vier Spieler aus dem eigenen Nachwuchs dauerhaft in den DEL2-Kader auf.

Alle vier Akteure haben in den vergangenen Jahren die Ausbildung im Starbulls-Nachwuchs durchlaufen und Jannick Stein, Michael Musin und Johannes Achatz konnten bereits erste Einblicke in den Profibereich sammeln, sei es durch Förderlizenzen, Trainingseinheiten mit dem DEL2-Team oder erste Einsätze im Spielbetrieb.
Der 16-jährige Anton Röckl konnte die vergangenen Jahre in der Starbulls U-17 Mannschaft auf sich aufmerksam machen und komplettiert somit das Torhüter Trio für die kommende Saison. Jannick Stein überzeugte in der U20 und in ersten Einsätzen in der DEL2 als offensivstarker Stürmer mit viel Spielübersicht und Ruhe am Puck. Michael Musin, offensivfreudiger Stürmer mit gutem Spielverständnis, konnte im Derby gegen den EV Landshut bereits seinen ersten DEL2 Treffer feiern. Johannes Achatz, ein technisch versierter und läuferisch starker Stürmer, bringt viel Tempo und Spielwitz mit.
Mit der festen Integration der vier Eigengewächse bekräftigen die Starbulls ihren eingeschlagenen Weg, auf nachhaltige Nachwuchsarbeit zu setzen und Talenten aus der Region Perspektiven im Profieishockey zu bieten.

Cheftrainer Jari Pasanen freut sich über die Entwicklung:

„Stein, Musin und Achatz sind schon seit zwei Jahren immer wieder beim Training dabei gewesen. Vor allem aber in diesem Jahr haben alle einen großen Schritt nach vorne gemacht. Sowohl im Training als auch in den Spielen haben die Jungs gute Leistungen gezeigt. Aber auch Anton Röckl ist schon länger bei uns auf dem Radar. Wir gehen davon aus, dass ihnen das Sommertraining nochmal gut tun wird. Wir haben hier vier Rosenheimer Jungs, die bereit sind zu arbeiten und sich weiterentwickeln wollen und freuen uns sehr, alle vier in der kommenden Saison bei uns im Kader zu haben.“
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Copyright: Starbulls Rosenheim)