Vier Gemeinden bekräftigen Unterstützung für ROSI-Mobil

Vier Gemeinden bekräftigen Unterstützung für ROSI-Mobil

Rosenheim / Landkreis – Bernau, Bad Endorf, Frasdorf und Prien setzen weiter auf ROSI-Mobil. Das digitale Rufbus-System soll bis 2026 fortgeführt und weiterentwickelt werden – trotz Kritik aus Aschau und dem Ausstieg Samerbergs.

Die Gemeinden Bernau am Chiemsee, Bad Endorf, Frasdorf und Prien am Chiemsee bekennen sich weiterhin klar zum On-Demand-Angebot ROSI-Mobil. In einer gemeinsamen Stellungnahme betonen die Bürgermeister Irene Biebl-Daiber, Alois Loferer, Daniel Mair und Andreas Friedrich den Mehrwert des Projekts: „Das innovative On-Demand-Angebot hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Bestandteil der regionalen Mobilität entwickelt und trägt maßgeblich dazu bei, Lücken im ÖPNV zu überbrücken.“

ROSI steht für „Region Oberbayern Südost integriert“. Es handelt sich um ein digitales Rufbus-System, das per App oder telefonisch gebucht werden kann. Die Fahrten werden mit anderen Anfragen kombiniert, sodass ein flexibles, nachfrageorientiertes Angebot entsteht, das den klassischen Linienverkehr ergänzt.

Finanzierung und Organisation

Nach Angaben der Gemeinden sind die für das Projekt benötigten Mittel haushaltsrechtlich abgesichert. Die Abrechnung erfolgt über das Landratsamt Rosenheim, das seit der Auflösung der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft auch die Projektsteuerung übernommen hat. Verzögerungen bei Rechnungslegungen seien in einem überregionalen Pilotprojekt dieser Größenordnung nicht ungewöhnlich und stellten keinen „unkontrollierten Mittelabfluss“ dar. Vielmehr komme jeder Euro direkt den Bürgern zugute, die täglich von einer verbesserten Mobilität profitieren.

Mit dem neu eingeführten Sektorenmodell soll ROSI effizienter und wirtschaftlicher werden. Erste Erfahrungen zeigen laut den Gemeinden, dass das Angebot stark nachgefragt bleibt. „ROSI ist mehr als ein Taxi zum Sonderpreis“, heißt es in der Stellungnahme. Besonders ältere Menschen, Familien und Gäste könnten flexibel mobil sein. Zudem leiste das Projekt einen Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität.

Aschau geht eigenen Weg – Samerberg bereits ausgestiegen

Alle beteiligten Gemeinden hatten sich darauf verständigt, das Sektorenmodell bis April 2026 zu testen. Erwartet wird, dass sich die Projektkosten mittelfristig auf das ursprünglich kommunizierte Niveau einpendeln.

Die Entscheidung Aschaus, sich aus der Zusammenarbeit zurückzuziehen und ein eigenes Mobilitätskonzept ins Auge zu fassen, stößt bei den Partnergemeinden auf Unverständnis. Zuvor war bereits die Gemeinde Samerberg ausgestiegen. In einer Mitteilung erklärte Samerberg: „Wir sehen die Kosten und organisatorischen Anforderungen derzeit als zu hoch an und ziehen daher unsere Beteiligung am Projekt zurück.“ (wir berichteten)

Die vier verbliebenen Gemeinden wollen die bestehenden Strukturen jedoch weiter nutzen und verbessern, statt zusätzliche Steuermittel in neue Konzepte zu investieren.

Bürgernähe und Klimaschutz

„Damit leisten wir einen Beitrag zur Attraktivität unserer Gemeinden, zur Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger sowie zu den Klimaschutzzielen“, erklären die vier Bürgermeister abschließend. ROSI-Mobil würde sich nicht nur an Menschen ohne eigenes Auto richten, sondern biete auch älteren Mitbürgern, Familien und Gästen eine flexible Alternative zum klassischen ÖPNV.
(Quelle: Artikel: Karin Wusnam / Beitragsbild: Copyright Chiemsee Alpenland Tourismus)

Berufsausbildungsbeihilfe – Finanzielle Unterstützung für Azubis in Rosenheim

Berufsausbildungsbeihilfe – Finanzielle Unterstützung für Azubis in Rosenheim

Rosenheim – Viele Auszubildende, die während ihrer Lehre nicht mehr bei den Eltern wohnen, stehen finanziell vor Herausforderungen. Mietkosten können zur Belastung werden. Die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) der Arbeitsagentur bietet hier unter bestimmten Voraussetzungen eine Unterstützung. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin.

Wer eine Ausbildung macht und nicht mehr zu Hause bei den Eltern wohnt, für den kann es finanziell knapp werden. Miete, Lebensmittel, Sachen zum Anziehen und die Fahrten nach Hause, das alles geht ins Geld. Wenn die Vergütung vom Ausbildungsbetrieb in Rosenheim dafür nicht reicht, können Azubis einen Zuschuss von der Arbeitsagentur bekommen. Die unterstützt Auszubildende nämlich mit der Berufsausbildungsbeihilfe, kurz: BAB. Mehr dazu unter: www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab
„Immerhin gibt es in Rosenheim rund 1.780 Azubis – davon allein 26 auf dem Bau“, sagt Harald Wulf. Der Vorsitzende der IG BAU Oberbayern beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.

Voraussetzungen für die Unterstützung 


Wer weit weg von den Eltern wohne, um seine Ausbildung zu machen, für den komme eine Unterstützung von der Arbeitsagentur in Frage. „Denn vor allem die Miete für eine eigene Wohnung haut vielen Azubis finanziell die Füße weg“, so Harald Wulf.
Um BAB-Geld zu bekommen, müsse der Azubi über 18 Jahre alt oder verheiratet sein beziehungsweise mit seiner seinem Partner zusammenleben. Auch wer als Azubi mindestens ein Kind hat und nicht mehr bei den eigenen Eltern lebt, kann sich Hoffnung auf Unterstützung durch die Arbeitsagentur machen, so die IG BAU Oberbayern. Wer seine Chancen auf BAB checken möchte, kann das online machen: www.babrechner.arbeitsagentur.de.
(Quelle: Pressemitteilung IG BAU / Beitragsbild: Copyright IG BAU, Nils Hillebrand)

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Holzkirchen / Rosenheim – Bauarbeiten der DB InfraGO AG führen in den Nächten 7. bis 9. Oktober sowie 12. und 13. Oktober auf den Strecken München – Rosenheim – Salzburg/ Kufstein Fahrplanabweichungen und Haltausfälle.

Die DB InfraGO AG führt Bauarbeiten durch, die jeweils in den Nächten von Dienstag, 7. bis Donnerstag, 9. Oktober, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf den Strecken München – Rosenheim – Salzburg/ Kufstein kommt es in der Nacht bei einzelnen Verbindungen zu Fahrplanabweichungen und dem Ausfall des Halts München-Ost. In der Nacht von Sonntag, 12. auf Montag, 13. Oktober kommt es zudem bei einer Verbindung nachts zum Ausfall des Streckenabschnitts Traunstein – Salzburg Hbf.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemittelung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

DJK Rosenheim bei den World Transplant Games vertreten

DJK Rosenheim bei den World Transplant Games vertreten

Dresden / Rosenheim – Bei den World Transplant Games in Dresden nahm Johanna Macht vom Sportbund DJK Rosenheim in mehreren Sportarten für das deutsche Team teil. Die internationale Veranstaltung bringt transplantierte Athleten zusammen und verbindet sportliche Leistung mit gesellschaftlicher Botschaft.

Der Sportbund DJK Rosenheim e.V. war in diesem Jahr bei den World Transplant Games in Dresden durch Johanna Macht aus der Damen-Regionalligamannschaft vertreten. Die Veranstaltung, bei der transplantierte Sportler aus der ganzen Welt antreten, fand 2025 in Deutschland statt und zog über 2.000 Teilnehmer aus mehr als 50 Nationen an.
Für Johanna Macht war es die erste Teilnahme an diesem internationalen Sportereignis. Nach einer Lebertransplantation im Jahr 2016 fand sie über den Sport zurück in ein aktives Leben. Erste Erfahrungen im organisierten Wettkampfsport sammelte sie 2019 bei den Deutschen Meisterschaften für Transplantierte.

Sportliche Leistung vereint mit Austausch und Unterstützung

In Dresden nahm die Rosenheimerin in mehreren Disziplinen teil: Neben 3×3-Basketball, wo sie Teil des deutschen Teams war, startete sie auch im Volleyball, absolvierte ihren ersten Triathlon und trat kurzfristig im Tennis-Doppel an. „Das Event war der Wahnsinn, die Organisation top, das Gefühl vor Ort unbeschreiblich. Man konnte viele tolle Menschen kennenlernen.“, so Johanna über ihre Erlebnisse dort.
Die World Transplant Games stehen nicht nur für sportliche Leistungen, sondern verfolgen auch das Ziel, auf die Bedeutung von Organspenden aufmerksam zu machen und den gesellschaftlichen Dialog zu fördern. Neben dem sportlichen Wettbewerb bieten sie eine Plattform für Austausch, Begegnung und gegenseitige Unterstützung.

DJK Rosenheim stolz auf Johanna Macht 

Der Sportbund DJK Rosenheim e.V. sieht die Teilnahme von Johanna Macht als positives Beispiel dafür, welche Rolle Sport bei der gesundheitlichen und sozialen Rehabilitation spielen kann. 
„Wir sind sehr stolz, dass mit Johanna eine Spielerin unserer Basketballabteilung Teil dieses besonderen Ereignisses ist“, betont Bernd Perner, 1. Vorstand des Sportbund DJK Rosenheim e.V.. „Die World Transplant Games zeigen, welche großartige Kraft Sport entfalten kann – gerade für Menschen, die eine schwere gesundheitliche Erfahrung gemacht haben. Für uns als Verein ist es wichtig, solche Themen sichtbar zu machen und zu unterstützen.“
(Quelle: Pressemitteilung DJK Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Johanna Macht mit Team bei Siegerehrung Copyright: Johanna Macht)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 30. September:

Namenstag haben:  Bavo, Emanuel, Remigius, Theresia, Werner

3 bekannte Geburtstagskinder:

Max Verstappen (1997 – ist ein belgisch-niederländischer Autorennfahrer, der seit 2015 in der Formel 1 an den Start geht, dort 2016 im Alter von nur 18 Jahren und 228 Tagen jüngster Grand-Prix-Sieger der Renngeschichte wurde und in den Jahren 2021, 2022, 2023 sowie 2024 den Weltmeister-Titel holte.)

– Martina Hingis (1980 –  ist eine ehemalige schweizerische Tennisspielerin aus der Slowakei, die 16 Grand-Slam-Titel im Einzel, Doppel und Mixed gewann und in den 1990ern 209 Wochen den ersten Platz der Tennis-Weltrangliste belegte.)

Monica Bellucci (1964 –  ist eine italienische Schauspielerin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1949: Im Westteil Berlins landet das letzte Versorgungsflugzeug im Rahmen der Berliner Luftbrücke.
  • 2010: Bei der Räumung einer Schülerdemonstration gegen Stuttgart 21 werden im Schlossgarten von Stuttgart etwa 400 Menschen verletzt, darunter Jugendliche und Rentner. Es werden teils auch Wasserwerfer, Schlagstöcke und Pfefferspray eingesetzt.
  • 1888: Jack the Ripper bringt vermutlich mit Elizabeth Stride und Catherine Eddowes zwei Frauen an einem Tag um.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
131 km/h durch 60er-Zone – Motorradfahrer auf dem Samerberg gestoppt

131 km/h durch 60er-Zone – Motorradfahrer auf dem Samerberg gestoppt

Samerberg / Landkreis Rosenheim – Bei Geschwindigkeitskontrollen auf der Kreisstraße RO 9 im Bereich Achenmühle hat die Polizeiinspektion Brannenburg mehrere Verkehrsteilnehmer beanstandet. Besonders auffällig war ein Motorradfahrer aus dem Landkreis Rosenheim, der mit 131 km/h durch eine Zone fuhr, in der nur 60 km/h erlaubt sind.

Die Polizei weist darauf hin, dass überhöhte Geschwindigkeit nach wie vor eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle ist – insbesondere auf kurvigen Landstraßen wie der Strecke Richtung Samerberg, die bei Ausflüglern und Motorradfahrern besonders beliebt ist.

Gegen den Fahrer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Ihm drohen ein Bußgeld von rund 600 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister sowie ein zweimonatiges Fahrverbot.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Küpferling, Rosenheim, 1938

Küpferling, Rosenheim, 1938

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1938. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Rosenheimer Stadtteil Küpferling mit der Christkönig-Kirche.

Deutlich zu erkennen auf der Luftaufnahme zu erkennen ist die große Wiese gegenüber der Kirche. Dort steht heute das Rosenheimer Landratsamt. Und auch das Grün neben der Kirche auf der linken Seite ist längst einer Bebauung gewichen. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Jetzt doch: Stadtrat entscheidet knapp für Zweitwohnsitzsteuer

Jetzt doch: Stadtrat entscheidet knapp für Zweitwohnsitzsteuer

Rosenheim – In der  jüngsten Stadtratssitzung wurde mit 22 zu 21 Stimmen die Einführung einer Zweitwohnsitzsteuer in Rosenheim beschlossen. Die Steuer betrifft schätzungsweise 400 bis 600 Wohnungen, die jährlichen Einnahmen werden auf 200.000 bis 300.000 Euro geschätzt.

Vorgeschichte:  Die Einführung einer Zweitwohnsitzsteuer war bereits länger umstritten. Im November 2023 hatte der Haupt- und Finanzausschuss den Antrag von Bündnis 90/Die Grünen und ÖDP-Stadtrat Horst Halser zunächst mit 6 zu 5 Stimmen abgelehnt. Daraufhin wurde ein Quorum beantragt, das eine erneute Entscheidung im Stadtrat ermöglichte (wir berichteten)..

Argumente Befürworter sehen in der Steuer eine Möglichkeit, zusätzliche Einnahmen zu erzielen und Nebenwohnsitze in Hauptwohnsitze zu überführen. Gegner halten den Verwaltungsaufwand für hoch und den Nutzen deshalb für fraglich: Den jährlichen Mehreinnahmen von rund 200.000 bis 300.000 Euro würden zusätzliche Personalkosten von bis 93.000 Euro gegenüberstehen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nahversorgung im Mitterfeld: Grüne reagieren auf Rewe-Schließung

Nahversorgung im Mitterfeld: Grüne reagieren auf Rewe-Schließung

Rosenheim – Mit der Schließung des Rewe-Marktes an der Ebersberger Straße 107 in Rosenheim am vergangenen Samstag ( 27.9.2025) steht der Stadtteil Mitterfeld vor einer neuen Situation in der Nahversorgung. Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat darauf reagiert und fordert in einem Antrag, dass die Stadtverwaltung zeitnah mit dem Eigentümer über eine Nachfolgelösung verhandelt und die Ansiedlung eines kleinen Nahversorgers prüft – idealerweise mit regionalen Produkten und Anbietern.

Der Rewe-Markt an der nördlichen Ebersberger Straße hatte seinen letzten Verkaufstag am 27. September 2025. Nach Medienberichten (rosenheim24.de) soll ein Getränkemarkt die Räumlichkeiten übernehmen. Eine offizielle Bestätigung von Rewe selbst gibt es bislang nicht, und die Gründe für die Schließung wurden nicht öffentlich kommuniziert.

Die Grünen sehen in der Schließung eine Lücke in der Nahversorgung für Anwohner  im Mitterfeld, insbesondere für Menschen ohne Auto. In ihrem Antrag an Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März fordern sie ein proaktives Vorgehen der Stadt:

  • Verhandlungen mit dem Eigentümer: Im Rahmen des städtischen Gewerbeflächenmanagements soll die Stadt Gespräche führen, um den Standort zeitnah wiederzubeleben.
  • Ansiedlung eines kleinen Nahversorgers: Ziel ist die Einrichtung eines Nahkauf-, regionalen Lebensmittel- oder vergleichbaren Angebots, das auch regionale Erzeuger einbindet.

Die Grünen betonen, dass wohnortnahe Nahversorgung ein zentraler Bestandteil der kommunalen Daseinsvorsorge sei: „Ohne eine Nachfolgelösung drohen längere Wege, eine Schwächung der Nachbarschaftsstrukturen sowie Leerstand“. Auch wenn die Stadt nicht Eigentümer des Gebäudes sei, würden Handlungsmöglichkeiten bestehen: „…ein proaktives Handeln der Stadt durch gezieltes Gewerbeflächenmanagement, Verhandlungen mit dem Eigentümer und die aktive Suche nach geeigneten Betreibern ist daher notwendig, um die Versorgungssituation kurzfristig zu verbessern und die Attraktivität des Stadtteils langfristig zu sichern“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kunst-Ausstellung „Mensch.Raum.Kosmos“: Interview mit Galerieleiterin Monika Hauser-Mair

Kunst-Ausstellung „Mensch.Raum.Kosmos“: Interview mit Galerieleiterin Monika Hauser-Mair

Rosenheim – „Mensch-Raum.Kosmos“ lautet der Titel der aktuellen Ausstellung in der Städtischen Galerie Rosenheim mit Werken des 2019 verstorbenen Künstlers Rainer Dillen und seines Vaters Peter Martinus Dillen. Dazu gibt es bei „Rosenheim-der Podcast“ von Radio Regenbogen zwei interessante Interviews. 

Die Ausstellung zeigt Werke von zwei Generationen, die in ihrem künstlerischen Schaffen den Menschen in seinem Schicksal, seine Verletzlichkeit und seine Verbindung zur Natur in den Mittelpunkt stellen. Im Zentrum stehen die Arbeiten von Rainer Dillen (1938–2019), der über Jahrzehnte die Rosenheimer Kulturlandschaft prägte und sich neben seiner Malerei auch für den Schutz der Umwelt engagierte. Seine künstlerische Entwicklung reichte von Portraits lokaler Persönlichkeiten über abstrahierte pflanzliche Formen bis hin zu komplexen, kosmischen Landschaften.

Rainer Dillens künstlerischer Weg wurde durch seinen Vater Peter Martinus Dillen (1890–1985) geebnet. Peter Martinus Dillen, Maler, Zeichner und Grafiker, war stark von der niederländischen Kunsttradition inspiriert und brachte seine Arbeiten in den 1930er Jahren nach Rosenheim. Die Ausstellung verbindet die Werke beider Künstlergenerationen und stellt Gegensätze wie Tag und Nacht, Leben und Tod oder Mikrokosmos und Makrokosmos in Beziehung zueinander (wir berichteten).

Das Interesse bei der Eröffnung der neuen Ausstellung in der Städtischen ‚Galerie Rosenheim war so groß, dass die Sitzplätze im Eingangssaal bei weitem nicht ausreichten.
Bei Rosenheim – der Podcast kann man ein Interview von Reinhart Knirsch, Studioleiter von Radio Regenbogen, mit Galerieleiterin Monika Hauser-Mair zu der neuen Ausstellung hören:

Interessant zum Thema ist auch eine weitere Folge über die Familie Dillen: Von einem der Ersten Wohnmobile Europas, vom Tagebuch der Mutter und dazu gibt es auch noch Rainer Dillen im Originalton:

(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Copyright Reinhart Knirsch)

Thomas Jonas hört Ende des Jahres im „Le Pirate“ auf

Thomas Jonas hört Ende des Jahres im „Le Pirate“ auf

Rosenheim – Thomas Jonas, Wirt des Rosenheimer Jazzlokals Le Pirate, wird das traditionsreiche Lokal zum Jahresende verlassen. Seit Silvester 2019 führt er gemeinsam mit Matthias Thurner das Lokal und prägte es entscheidend, unter anderem mit der erfolgreichen Reihe „Jazz-Cooks“.

Das Le Pirate befindet sich am Ludwigsplatz in Rosenheim und gilt für viele als das „Jazzwohnzimmer“ Deutschlands. Unter Jonas’ Leitung wurden Konzerte und kulinarische Formate weiterentwickelt und das Lokal zu einem beliebten Treffpunkt für Musikfans und Genießer.

In einem ausführlichen Interview mit Reinhart Knirsch, Studioleiter bei „Rosenheim – der Podcast“ von Radio Regenbogen, spricht Jonas über seine beruflichen Stationen: Er kochte bei Starkoch Heinz Winkler im 3-Sterne-Restaurant Tantris, leitete später sein eigenes Restaurant in Berbling, das einen Michelin-Stern erhielt, und berichtet im Interview über den rauen Umgangston bei Winkler („Schmeckt nach Krematorium!“). Außerdem erzählt er, warum er sich für das Le Pirate als neue Heimat entschieden hat und dass er Ende des Jahres dort aufhören wird.

Das vollständige Interview ist hier zu hören: Spotify
und YouTube

Die Fans des Le Pirate müssen sich keine Sorgen machen: Nach Jonas’ Abschied soll das Lokal mit einem neuen Team weitergeführt werden, sodass die Jazzabende und das besondere Ambiente am Ludwigsplatz bestehen bleiben.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Radio Regenbogen / Beitragsbild: Copyright Radio Regenbogen) 

Ribot springt für Towner beim Gitarrenfestival Bad Aibling ein

Ribot springt für Towner beim Gitarrenfestival Bad Aibling ein

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Beim Gitarrenfestival Saitensprünge im November in Bad Aibling hat sich kurzfristig eine Programmänderung ergeben: Marc Ribot springt am 7. November für Ralph Towner ein, der seinen Auftritt absagen musste.

Eigentlich sollte Ralph Towner am 7. November das zweite Konzert des 25. Internationalen Gitarrenfestivals Saitensprünge im Kurhaus Bad Aibling spielen. Der Musiker musste nun aus gesundheitlichen Gründen seinen Auftritt kurzfristig absagen.
Dem Festival-Team ist es aber gelungen, kurzfristig einen ebenso namhaften Ersatz zu organisieren: Marc Ribot präsentiert am 7. November um 20 Uhr sein brandneues Album „Map of a Blue City“, das er im Mai dieses Jahres veröffentlichte.
Als weiterer Höhepunkt des Abends wird die italienische Gitarristin Anna Garano das Konzert eröffnen.

Karten kaufen und Karten Rückgabe 

Ticktes sind erhältlich unter www.saitenspruenge.com, im Haus des Gastes Bad Aibling, Telefon 08061 908015, kartenvorverkauf@aib-kur.de sowie an allen MünchenTicket-Vorverkaufsstellen.
Gekaufte Tickets für Ralph Towner behalten weiterhin ihre Gültigkeit. Kunden, die ihre Karten trotzdem zurückgeben möchten, können dies an der jeweiligen Vorverkaufsstelle tun, an der sie gekauft wurden. Für Fragen melden Sie sich gerne auch unter Telefon 08061 908015
(Quell: Pressemitteilung AIB-KUR GmbH & Co. Kg. / Beitragsbild: Marc Ribot Copyright Ericvanden Brulle)