KI im Klinikalltag: RoMed startet Pilotprojekt mit Al Hub

KI im Klinikalltag: RoMed startet Pilotprojekt mit Al Hub

Bad Aibling/ Prien / Rosenheim / Wasserburg – Künstliche Intelligenz hält zunehmend Einzug in Krankenhäuser – nicht als futuristische Maschinen, sondern als leise mitlaufende Helfer, die Abläufe beschleunigen, Dokumentationen erleichtern und Informationen aufbereiten. Im RoMed-Klinikverbund wird dieser Einsatz nun unter dem Namen AI Hub erprobt, einer Plattform, die den Zugriff auf verschiedene KI-Modelle ermöglicht. Noch ist unklar, wie stark sich die Arbeitsabläufe verändern werden, doch Chancen, Fragen und Erwartungen sind groß.

Als ChatGPT Ende 2022 bekannt wurde, erkannte RoMed-Pflegedirektorin und Prokuristin Judith Hantl-Merget sofort das Potenzial: „Das revolutioniert unser Arbeitsleben – auch im Krankenhaus.“ Gleichzeitig musste sichergestellt werden, dass die Klinikumgebung den Einsatz erlaubt. Nach ersten Workshops und Tests startete die Pilotphase, unterstützt durch Fördermittel des bayerischen Kultusministeriums für schulische KI-Projekte.

Datenschutz spielt eine zentrale Rolle: Nur anonymisierte oder pseudonymisierte Daten dürfen in die KI-Modelle einfließen, und Eingaben werden nicht für das Training der Systeme genutzt.

Flexibler Einsatz durch AI Hub

Einzel- oder Enterprise-Lizenzen waren teuer und auf bestimmte Produkte beschränkt. „Ein Kongressbesuch brachte einen Lösungsansatz: Die Plattform ,AI Hub‘ bündelt verschiedene KI-Dienste und rechnet über ein einheitliches Budget ab“, erklärt Hantl-Merget. So können mehrere Nutzer eingebunden werden, ohne hohe Lizenzkosten zu riskieren.

Die Kliniken testen aktuell verschiedene Systeme, darunter ChatGPT, das deutsche System scienceOS und besonders Claude AI. „Nicht nur wissenschaftlich wegen der Quellenangaben, sondern auch, weil es bei unsicherer Faktenlage schweigt statt zu fabulieren“, berichtet Hantl-Merget.

Testphase in verschiedenen Bereichen

Sechs Monate lang probieren Fachbereiche von der Pflegeausbildung über den Einkauf bis zu den ärztlichen Direktoren den KI-Einsatz aus. Ziel ist es, Mitarbeitende einzubinden, Berührungsängste abzubauen und Potenziale zu erkennen. Im Bildungsbereich unterstützt die KI bei Lernaufgaben, Korrekturen und der schnellen Aufbereitung von Informationen. „Manche Kollegen experimentieren schon intensiv, andere zögern noch“, sagt Hantl-Merget. „Ein abschließender Workshop wertet alle Erfahrungen aus.“

Erste Rückmeldungen zeigen: KI liefert gut strukturierte Antworten, erleichtert etwa die Ausarbeitung von Standardarbeitsanweisungen und könnte künftig auch bei Arztbriefen oder Pflegedokumentationen Prozesse effizienter machen. „Die Arbeit wird nicht weniger – aber das Personal schon“, fasst Hantl-Merget zusammen. „KI ermöglicht es, dieselben Aufgaben mit weniger Aufwand zu bewältigen, ohne dass die Qualität leidet, und schafft damit Zeit für die direkte Patientenversorgung.“

Innovation mit Augenmaß

Das Projekt zeigt auch die Balance zwischen Innovation, Datenschutz und Personalressourcen: „Doch gilt es zu bedenken, dass permanente KI-Nutzung eigenständiges und kritisches Denken sowie soziale Kompetenzen schwächen könne“, betont Hantl-Merget. „KI ersetzt nicht den gesunden Menschenverstand, es braucht deshalb einen verantwortungsvollen Umgang, regelmäßige Reflexion und Bewusstsein für subtile Einflüsse, um die Chancen mit KI zu ergreifen und doch als Mensch die Kontrolle zu behalten.“
(Quelle Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Grenzkontrollen bei Kiefersfelden: Mehrere Festnahmen wegen gefälschter Dokumente

Grenzkontrollen bei Kiefersfelden: Mehrere Festnahmen wegen gefälschter Dokumente

Kieersfelden / Landkreis Rosenheim – Zwischen Montag und Dienstag (1./2. Dezember 2025) hat die Bundespolizei bei Kontrollen an der A93 nahe Kiefersfelden mehrere Personen aufgegriffen, die mit falschen oder gefälschten Papieren unterwegs waren. Die Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei richten sich gegen einen Bosnier, einen Gambier, einen Polen, einen Liberianer, einen Ukrainer und einen Letten wegen verschiedener Urkundendelikte.

Am Dienstagmorgen kontrollierten die Beamten einen jungen Mann in einem polnischen Reisebus. Der 16-jährige Bosnier legte einen gefälschten kroatischen Ausweis vor, unter dem er als 20-jähriger Kroate auftreten wollte. Er wurde wegen illegaler Einreise und Urkundenfälschung angezeigt und an die österreichische Polizei überstellt.

Ein 24-jähriger Gambier wies sich mit gültigem Reisepass und einer gefälschten spanischen Aufenthaltserlaubnis aus. Auch er erhielt Anzeigen wegen illegaler Einreise und Urkundenfälschung und wurde ins AnkER-Zentrum in München gebracht, da er zuvor bereits in Italien Asyl beantragt hatte.

Ein 22-jähriger Liberianer wurde am Montag in einem polnischen Reisebus kontrolliert. Die französische Identitätskarte, mit der er sich ausweisen wollte, war gefälscht. Der Mann wurde angezeigt und direkt nach Österreich zurückgewiesen.

Missbrauch von Ausweisen und Dokumenten

Ein 56-jähriger Pole reiste in einem italienischen Bus nach München und nutzte den Ausweis eines anderen Mannes, da sein eigener abgelaufen war. Die Urkunde war seit Mitte November bei den polnischen Behörden als abhandengekommen gemeldet. Er erhielt eine Anzeige wegen Missbrauchs von Ausweispapieren und durfte seine Reise nach Hinterlegung von 1.000 Euro fortsetzen.

Ein 29-jähriger Ukrainer hatte keinen gültigen Aufenthaltstitel. Bei der Kontrolle wurde ein gefälschter ukrainischer Führerschein entdeckt. Er wurde wegen versuchter illegaler Einreise und Verschaffens falscher amtlicher Ausweise angezeigt und nach Österreich zurückgeschickt.

Schließlich fiel bei einem 33-jährigen Letten in einem britischen Transporter auf, dass seine lettische Identitätskarte manipuliert war. Die Behörden stellten fest, dass das Dokument seit Oktober als gestohlen gemeldet war. Er konnte seine Fahrt fortsetzen, muss aber mit einem Verfahren wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise rechnen.
Die Bundespolizei weist darauf hin, dass die Kontrollen an der Grenze konsequent fortgesetzt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

„Folkshilfe“ live im Ballhaus Rosenheim – exklusiver Deutschlandauftritt

„Folkshilfe“ live im Ballhaus Rosenheim – exklusiver Deutschlandauftritt

Rosenheim – Am Mittwoch, 10. Dezember um 20:00 Uhr spielt das österreichische Pop-Trio folkshilfe im Ballhaus Rosenheim (Weinstraße 12, 83022 Rosenheim) – ihr einziges Konzert in Deutschland in diesem Jahr. Im bestuhlten Rahmen präsentieren sie ihr neues Album bunt und zeigen sich gemeinsam mit Gastmusikern von einer besonders persönlichen Seite.

Seit über zehn Jahren mischt folkshilfe Popmusik, die sich keiner Schublade zuordnen lässt: Eine unverwechselbare Kombination aus „Quetschn“, Synthesizer und Dialekt, die Menschen aller Altersgruppen begeistert. Ihre Erfolge sprechen für sich: Nominierungen bei den diesjährigen Amadeus Awards für „Ohne di“ sowie „Owa vom Gas“ als Liveact und Song des Jahres bestätigen ihre unaufhaltsame Erfolgswelle. Mit ausverkauften Konzerten im gesamten deutschsprachigen Raum zählen sie zu den gefragtesten Live-Bands ihrer Szene.

Tickets gibt es im Vorverkauf unter www.muenchenticket.de
und www.eventim.de, beim Ticketzentrum in der Touristinfo Rosenheim (Heilig-Geis-Straße 15) oder ab 19 Uhr an der Abendkasse.
(Quelle: Pressemitteilung Ballhaus Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Pertramer)

Tresor bei Einbruch in Raisting gestohlen – Kripo bittet um Hinweise

Tresor bei Einbruch in Raisting gestohlen – Kripo bittet um Hinweise

Raisting / Landkreis Weilheim-Schongau – In der Nacht auf Dienstag, 2. Dezember 2025, drangen unbekannte Täter in ein Wohnhaus in Raisting im Landkreis Weilheim-Schongau ein und stahlen einen schweren Tresor mit wertvollen Gegenständen. Das betroffene Ehepaar schlief während der Tat im Haus und bemerkte den Einbruch erst am nächsten Morgen.

Die Einbrecher gelangten, nach den Angaben der Polizei,  zwischen Montagabend (20:00 Uhr) und Dienstagmorgen (07:15 Uhr) über die Garage ins Haus, nachdem sie eine Tür aufgebrochen hatten. Aus einem Zimmer im Erdgeschoss stahlen sie einen rund 300 Kilogramm schweren Tresor, in dem sich unter anderem Uhren, Schmuck und Münzen befanden.
Die Polizeiinspektion Dießen sicherte erste Spuren. Inzwischen hat das Fachkommissariat 2 der Kriminalpolizei Weilheim die Ermittlungen übernommen. Nach Einschätzung der Ermittler mussten die Täter den rund 120 cm hohen Tresor mit Hilfsmitteln wie einer Sackkarre aus dem Haus transportieren.

Da der Mösleweg am Ortsausgang Richtung Stillern liegt und dort üblicherweise wenig Verkehr herrscht, bittet die Kripo Weilheim insbesondere Anwohner um Hinweise:

  • Wer hat in der Tatnacht ein auffälliges, eher größeres Fahrzeug in Raisting gesehen?
  • Wem sind auffällige Personen im Umfeld des Möslewegs oder in Raisting aufgefallen?
  • Fehlt jemandem eine Sackkarre oder ein ähnliches Transportmittel?
  • Wurde der entwendete Tresor vielleicht gesehen oder gefunden?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Weilheim unter (0881) 6400 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mehrere Fahrzeuge bei Unfall auf B472 bei Miesbach beschädigt

Mehrere Fahrzeuge bei Unfall auf B472 bei Miesbach beschädigt

Miesbach – Am Dienstag (2.12.2025)  kam es gegen 15:45 Uhr auf der B472 bei Miesbach zwischen Müller am Baum und Wachlehen zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Autos.

Ein 86-jähriger Fahrer aus Irschenberg war, nach den Angaben der Polizei,  mit seinem schwarzen BMW bergauf in Richtung Miesbach unterwegs, als er aus Unachtsamkeit (so der Wortlaut aus der Polizeimeldung) auf die Gegenfahrbahn geriet. Zunächst touchierte er den linken Außenspiegel eines entgegenkommenden weißen VW Touran, gesteuert von einer 42-jährigen Frau aus Waakirchen. Kurz darauf stieß er mit einem schwarzen VW Tiguan eines 41-jährigen Mannes aus Miesbach zusammen, ebenfalls an der linken Fahrzeugseite.
Der Unfallverursacher verletzte sich leicht am linken Arm. Alle anderen Beteiligten, darunter zwei Kinder, blieben unverletzt.

Der Sachschaden wird auf mindestens 30.000 Euro geschätzt. Die Unfallstelle war über eine Stunde komplett gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Polizei Miesbach und Holzkirchen sowie die Feuerwehren Wies und Miesbach sicherten die Stelle ab.
Die Polizeiinspektion Miesbach hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Baucontainer in Rosenheim beschädigt

Baucontainer in Rosenheim beschädigt

Rosenheim – Ein Baucontainer in der Rosenheimer Brückenstraße wurde zwischen Mitte November und Anfang Dezember Ziel einer heftigen Randale. Als Mitarbeiter eines Gartenbauunternehmens am Dienstag nach der Baustelle sahen, entdeckten sie deutliche Spuren eines Einbruchs: Unbekannte hatten den Rollladen hochgedrückt, das Fenster eingedrückt und sich so Zugang verschafft.

Innen richteten der oder die Täter erheblichen Schaden an. Das Glas eines Kühlschranks wurde eingeschlagen, ein Wasserkocher und eine Kaffeemaschine zertrümmert, sogar ein Heizkörper aus der Verankerung gerissen. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro. Entwendet wurde nach aktuellem Stand nichts.

Die Polizei Rosenheim ermittelt wegen Sachbeschädigung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 3. Dezember
Es ist der 337. Tag des gregorianischen Kalenders (der 338. in Schaltjahren), somit bleiben 28 Tage bis zum Jahresende.

Namenstag haben: Gerlinde, Jason, Johann, Sola

3 bekannte Geburtstagskinder:

Amanda Seyfried (1985 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin.)

– Julianne Moore (1960 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin.)

Alice Schwarzer (1942 – ist die bekannteste zeitgenössische deutsche Feministin, Gründerin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift „Emma“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1933: Die ersten Briefbomben des österreichischen Rechtsextremisten Franz Fuchs verletzen den Pfarrer August Janisch und die ORF-Mitarbeiterin Silvana Meixner.
  • 1999: Die NASA-Raumsonde Mars Polar Lander beginnt mit dem Abstieg zum Mars. Nach der Landung kann jedoch weder Kontakt zur Raumsonde, noch zu den beiden kurz zuvor abgekoppelten Deep Space 2-Penetratoren Amundsen und Scott hergestellt werden.
  • 1992: Der griechische Öltanker Aegean Sea läuft bei Sturm nahe der spanischen Stadt A Coruña auf Grund und zerbricht. Die herausquellende Ladung verursacht auf einer Länge von 300 Kilometern an der Küste eine Ölpest.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
ISEK-Abschlusspräsentation: Rosenheim stellt seine Zukunftsstrategie öffentlich vor

ISEK-Abschlusspräsentation: Rosenheim stellt seine Zukunftsstrategie öffentlich vor

Rosenheim – Nach zwei Jahren Arbeit und umfangreicher Bürgerbeteiligung präsentiert die Stadt Rosenheim am 14. Januar das fertige Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK). Bei der Abschlussveranstaltung im Ballhaus werden die Ergebnisse, Leitbilder und Ziele vorgestellt, mit anschließender Möglichkeit zum Austausch mit Oberbürgermeister Andreas März und dem Planungsteam.

Über 900 Bürgervorschläge und rund 400 Seiten: Mit der Verabschiedung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) hat der Stadtrat die Weichen für die zukünftige Entwicklung Rosenheims gestellt. Nach der großangelegten Bürgerbeteiligung steht nun am 14. Januar ab 18 Uhr die öffentliche Abschlusspräsentation im Ballhaus in Rosenheim an.
„Ich freue mich, dass wir nun endlich nach ziemlich genau zwei Jahren intensivster Arbeit und Bürgerbeteiligung unser Konzept der Öffentlichkeit vorstellen können. Ich habe mir zu Beginn der Amtsperiode zum Ziel gesetzt, den veralteten Flächennutzungsplan, der die Nutzung des gesamten Stadtgebiets regelt, neu aufzustellen. Das ISEK bietet dafür nicht nur die Grundlage, sondern es bildet auch die Bedürfnisse der Bürgerschaft ab“, so Oberbürgermeister Andreas März.

Ein Zukunftskonzept für Rosenheim: Analysen, Leitbilder und klare Ziele

Das ISEK besteht aus einer umfassenden Bestandsanalyse, Leitbildern und Zielen sowie Maßnahmen und Handlungsräumen. Diese Inhalte wurden in vier Themenwochen, digitalen Beteiligungsformaten, Workshops und der Einbindung einer Vielzahl von Akteuren erarbeitet. Unter wirmachenrosenheim.de wurde und wird das gesamte Verfahren transparent begleitet. Die Prozesse, Bürgervorschläge und Ergebnisse des ISEKs sind dort einsehbar, ebenso die der dazugehörigen Fachkonzepte „Landschaft und Freiraum“ und „Umwelt-Klima-Klimawandel“.
„Mit dem ISEK und den beiden Fachkonzepten haben wir ein Gesamtwerk für die Zukunft Rosenheims mit einer klaren Botschaft geschaffen: Wir bündeln unsere Kräfte, wir sind bereit für die Herausforderungen der Zukunft und wir gestalten unsere Stadt so, damit sie ein lebens- und liebenswerter Ort für alle Generationen bleibt“, so März.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zehn oberbayerische Top-Azubis aus der Region Rosenheim geehrt

Zehn oberbayerische Top-Azubis aus der Region Rosenheim geehrt

Rosenheim – Bei den IHK-Abschlussprüfungen im Winter 2024/2025 und im Sommer 2025 war keiner besser: Zehn Azubis aus Stadt und Landkreis Rosenheim haben in ihrem jeweiligen Beruf das oberbayerische Spitzenergebnis erreicht und haben dafür von der IHK für München und Oberbayern eine Ehrenurkunde erhalten.

Die traditionelle Festveranstaltung für die besten Azubis fand im Münchner GOP Varieté Theater statt. Oberbayernweit wurden 106 IHK-Absolventen als Beste ihres Berufs geehrt.

IHK gratuliert den Besten der Berufsabschlussprüfungen

Insgesamt sind in Oberbayern im abgelaufenen Prüfungsjahr rund 17.000 Kandidaten zu IHK-Abschlussprüfungen in rund 200 Berufen angetreten. 90 Prozent der Teilnehmer haben ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Für die Auszeichnung als Berufsbeste müssen die Prüfungen zudem mindestens mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen worden sein.

Die ausgezeichneten zehn Besten aus der Region Rosenheim:
  • Anton Friedrich, Bayerns und Oberbayerns bester Chemikant, ausgebildet bei Clariant Produkte (Deutschland) GmbH
  • Dominik Stelzl​, Oberbayerns bester Pharmakant, ausgebildet bei der Swiss Caps GmbH
  • Florian Rauschmayer, Oberbayerns bester Automobilkaufmann, ausgebildet bei der Auto Bader KG
  • Franz Xaver Wendlinger​, Bayerns und Oberbayerns bester Mechatroniker, ausgebildet bei der Cohu GmbH
  • Germanus Mayer, Bayerns und Oberbayerns bester Technischer Systemplaner (Fachrichtung: Elektrotechnische Systeme), ausgebildet bei Duschl Ingenieure GmbH & Co. KG Beratende Ingenieure für Technische Ausrüstung + Energietechnik
  • Jonas Anton Filgertshofer, Deutschlands, Bayerns und Oberbayerns beste Fachkraft für Fruchtsafttechnik, ausgebildet bei ORO Obstverwertung eG
  • Leonhard Simmerl, Deutschlands, Bayerns und Oberbayerns bester Technischer Produktdesigner ​(Fachrichtung: Maschinen- und Anlagenkonstruktion), ausgebildet bei der LPMA Alpenland Maschinenbau GmbH
  • Luca Centonze, Oberbayerns beste Fachkraft für Lebensmitteltechnik, ausgebildet bei Robert Neumeier Pasta fino Manufaktur für feine Pasta
  • Maximilian Valentin Simmerl, Oberbayerns bester Konstruktionsmechaniker, ausgebildet bei der Altmann GmbH
  • Veronika Seidl, Bayerns und Oberbayerns beste Hotelfachfrau, ausgebildet beim J. C. D. Hotelgesellschaft mbH Romantik Hotel Lindner

(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Andreas Bensegger (ganz links), Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim, und Jens Wucherpfennig (ganz links), Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim, mit den zehn geehrten Top-Azubis sowie deren Ausbildern und Lehrkräften Copyright Balk/IHK München)

Rosenheimer Christkindlmarkt: Neue Stände, volle Gassen und zufriedene Aussteller

Rosenheimer Christkindlmarkt: Neue Stände, volle Gassen und zufriedene Aussteller

Rosenheim – Am Montagvormittag (1.12.2025) startete der traditionelle Presserundgang auf dem Rosenheimer Christkindlmarkt, zu dem der Wirtschaftliche Verband eingeladen hatte. Noch lag Ruhe über den Buden, doch hinter den geschlossenen Läden wurde bereits eifrig geputzt, aufgefüllt und gekocht – und die Neuheiten 2025 zeigten sich bei einem Blick hinter die Kulissen, darunter auch für Innpuls.me.

Begleitet wurden die Medienvertreter von Verena Fischer und Klaus Hertreiter vom Wirtschaftlichen Verband, die durch den Rundgang führten und über aktuelle Entwicklungen informierten. Eine der ersten Neuerungen fällt gleich an den Zugängen zum Christkindlmarkt ins Auge: die mobilen Sperren. Grund sind erneut verschärfte Sicherheitsauflagen. Für Handwerker und Beschicker bedeutet dies: Erst um Einlass bitten, dann einfahren. Die Maßnahme kostet den Wirtschaftlichen Verband zwischen 30.000 und 40.000 Euro. „Kosten, die sich nicht auf die Besucher umlegen lassen“, erklärt Klaus Hertreiter. Die Reaktionen der Besucher seien aber überwiegend positiv: Sie fühlten sich dadurch freier und sicherer auf dem Christkindlmarkt“.

Ein weiterer großer Kostenfaktor für den Wirtschaftlichen Verband sind die GEMA-Gebühren. Im Vorjahr betrug die Rechnung rund 29.000 Euro – zuvor nur 400 Euro. Ursache ist ein Bundesgerichtshof-Urteil, nach dem künftig die gesamte Veranstaltungsfläche zählt. Um dennoch ein musikalisches Programm zu bieten, ist der Großteil der Musik gemafrei. An ausgewählten Tagen werden weiterhin GEMA-pflichtige Lieder gespielt, was zusätzliche Kosten von 6.000 bis 10.000 Euro verursacht.

Presserundgang Rosenheimer Christkindlmarkt 2025. Fotos: Innpuls.me

„Dirndl und Stenz“ hat den Stand von Orthodorn übernommen. Fotos: Josefa Staudhammer

Drei neue Stände

Nach den organisatorischen Details nun ein Blick auf die Neuheiten an den Ständen: Das Rosenheimer Trachtengeschäft Dirndl & Stenz aus der Münchener Straße hat den Stand von Orthodorn am Ludwigsplatz übernommen. Angeboten werden dort nun neben den Zirbenholzprodukte auch Gaudiknöpfe und andere kleine Trachtenaccessoires sowie heiße Schokolade aus weißer und brauner belgischer Schokolade. Inhaberin Sabrina Brunnhuber zieht nach den ersten Adventswochenende ein positives Fazit: „Der Trubel war groß, die Resonanz an unserem Stand sehr gut.“

Presserundgang Rosenheimer Christkindlmarkt 2025. Fotos: Innpuls.me

Warme Socken am neuen Pindl-Socken-Stand.

Erstmals vertreten auf dem Rosenheimer Christkindlmarkt ist auch der Pindl-Socken-Stand. „Die Nachfrage war stark. Die Atmosphäre war toll, fröhlich und friedlich“, berichtete Thorsten Ecker dort.

So einige Geschenkideen findet man am neuen Gemeinschaftsstand von Galeria, Stadt Rosenheim und Starbulls.

Und dann gibt es noch den Gemeinschaftsstand von Galeria, Stadt Rosenheim und den Starbulls. Angeboten werden dort unter anderem exklusive Starbulls-Weihnachtstrikots und Brotzeitboxen, Tassen, Shirts und Weihnachtsdeko mit der Rosenheimer Rose als Logo. Organisiert wird der Verkauf von Galeria, die Produktpalette kommt von Stadt und Eishockeyverein. Die Nachfrage sei bisher „sehr gut“, so die Verkäufer dort.

Presserundgang Rosenheimer Christkindlmarkt 2025. Fotos: Innpuls.me

Die Kartoffel-Spezialitäten gibt es schon seit drei Jahren, aber der Stand ist neu gebaut.

Neues Nikolaus-Kartoffel-Haus Zum dritten Mal dabei ist das Nikolaus-Kartoffel-Haus von Nino Hörländer, dieses Jahr im komplett neuen Stand. Investition: rund 80.000 Euro. Angeboten werden Chips, Belgische Pommes und Reiberdatschi. Hörländer ist sich sicher, dass dies eine gute Investition ist. Denn wie seine Eltern beim Schmalznudelstand ist er immer wieder gerne mit dabei beim Rosenheimer Christkindlmarkt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Tödlicher Verkehrsunfall in Bichl- 90-jähriger stirbt bei Zusammenstoß

Tödlicher Verkehrsunfall in Bichl- 90-jähriger stirbt bei Zusammenstoß

Bichl / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Am Montagnachmittag (1.12.2025) kam es in Bichl (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 90-jähriger Mann aus Kochel am See tödlich verletzt wurde.

Gegen 15.50 Uhr fuhr der 90-Jährige mit seinem VW Lupo am Ortsende von Bichl auf der Kocheler Straße in Richtung B11. Mit ihm im Fahrzeug war seine 86-jährige Ehefrau. Zeitgleich befuhr eine 68-jährige Frau aus Gaißach mit ihrem VW T-Roc die B11 in Richtung B472. Ihre 66-jährige Schwester saß als Beifahrerin neben ihr.

Beim Einbiegen des 90-Jährigen auf die B11 in Richtung Kochel übersah er, nach den Angaben der Polizei, offenbar das Fahrzeug der Gaißacherin. Es kam zur Kollision der beiden Autos. Der Mann verstarb trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle. Seine Ehefrau wurde verletzt und in das Klinikum Bad Tölz gebracht. Die beiden Frauen im T-Roc erlitten leichtere Verletzungen und wurden ins Krankenhaus Penzberg eingeliefert.
Die B11 blieb bis 19.30 Uhr vollständig gesperrt. Eine Umleitung wurde durch die Straßenmeisterei und die Feuerwehr Bichl eingerichtet.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Bichl und Benediktbeuern, der Rettungsdienst, der Kriseninterventionsdienst sowie der Rettungshubschrauber des Unfallklinikums Murnau. Die Polizeistation Kochel am See führt unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II die weiteren Ermittlungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd) 

Klöpfelnächte im Advent: Freilichtmuseum Amerang lädt zum gemeinsamen Adventslieder-Singen ein

Klöpfelnächte im Advent: Freilichtmuseum Amerang lädt zum gemeinsamen Adventslieder-Singen ein

Amerang / Landkreis Rosenheim – Im Freilichtmuseum Amerang findet am 4. Dezember ein stimmungsvoller Abend rund um den alten Heischebrauch der Klöpfelnächte statt. Besucher können gemeinsam Adventslieder singen, traditionelle Musik erleben und sich mit Punsch und Platzerl auf die Vorweihnachtszeit einstimmen.

Wer erinnert sich noch an die Klöpfelgänger? Wenn an den ersten drei Donnerstagen der Adventszeit im Anbruch der Dunkelheit von Haus zu Haus gezogen und Lieder vorgetragen wurden? Bis heute ist der Heischebrauch im südlichen Oberbayern verbreitet, wenn die Kinder zum Klöpfeln gehen.
Am Donnerstag, 4. Dezember, lädt im Freilichtmuseum Amerang die Volksmusikpflege des Bezirks Oberbayern ab 18 Uhr zum gemeinsamen Singen von Adventsliedern ein.
Gemeinsam mit der Blechbläsermusik Kurbi & Friends wird auf dem Museumsplatz vor dem Bartlhof aus dem Liederheft O Jubel, o Freud des Zentrums für Volksmusik, Literatur und Popularmusik (ZeMuLi) gesungen. Zum Abschluss singen die Kinder des Ameranger Trachtenvereins. Punsch und Platzerl versüßen den Abend im Museum und stimmen festlich auf den Advent ein. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei.
(Quelle: Pressemitteilung Freilichtmuseum Amerang / Beitragsbild: Auf dem schön beleuchteten Museumsplatz werden in besinnlicher Runde Adventslieder gesungen Copyright Bezirk Oberbayern, Archiv Freilichtmuseum Amerang)