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24-Stunden-Blitzmarathon – So ist es gelaufen

Blitzer

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

20. April 2024

Lesezeit: 1 Minute(n)

Südliches Oberbayern –  8.627 Geschwindigkeitssünder hat die Bayerische Polizei am gestrigen Freitag (19.4.2024) beim 11. Bayerischen 24-Stunden-Blitzmarathon erwischt – im südlichen Oberbayern waren es 442 Verkehrssteilnehmer.

Bayernweit betrachtet fällt die Bilanz aus Sicht der Polizei und der Bayerischen Staatsregierung nur ein klein wenig besser aus als als im vergangenen Jahr: Da wurden 8.690 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. „Die Bilanz zeigt: Es sind immer noch viel zu viele Raser auf unseren Straßen unterwegs. Und das trotz tagelanger Vorankündigung“, erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Nach seinen Worten seien von den Polizeipräsidien „reihenweise unverantwortliche Raser“ gemeldet worden.

Negativer Spitzenwert im Bereich Schwaben Süd-West

Der negative Spitzenwert wurde auf der BAB 7 bei Durach (Polizeipräsidium Schwaben Süd-West) gemessen: Dort war ein Autofahrer mit 166 Stundenkilometer unterwegs – anstatt erlaubter 80!
Aber auch im Gebiet des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd kam es zu Beanstandungen. Insgesamt wurden dort innerhalb von 24 Stunden 23.118 Fahrzeuge gemessen. 442 Verkehrsteilnehmer mussten sich wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit an 117 verschiedenen Messtellen den Konsequenzen stellen. Die gravierendste Geschwindigkeitsüberschreitung wurde in diesem Bereich am Freitagnachmittag in Brunnthal / Garching an der Alz (Landkreis Altötting) gemessen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit dort ist auf 80 km/ h beschränkt. Um 13.50 Uhr wurde ein 54-jähriger mit seinem Pkw mit 129 km/h- also 49 km/h zu schnell – bei der Messung registriert. Ihn erwartet neben Punkten in Flensburg und Geldbuße in Höhe von mehreren Hundert Euro möglicherweise sogar der Führerscheinentzug, da er angab, durch den aktuellen Verstoß vermutlich 8 Punkte in Flensburg zu erreichen.
Innenminister Hermann kündigte an, dass die Bayerische Polizei in diesem Jahr weiter verstärkt mit hochmoderner Technik Geschwindigkeitssünder aus dem Verkehr ziehen werde.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd und Bayerische Staatsregierung / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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