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34 Jahre Musik-Initiative-Rosenheim (MIR): Rückblick und Ausblick

Mann mit wilden, langen grauen Harren und Roter Brille, Mund weit auf

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

7. Januar 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Seit 34 Jahren gibt es die Musik-Initiative Rosenheim (MIR). Rund 140 Mitglieder in 80 regionalen Gruppen gehören dieser Vereinigung an und sorgen mit ihrem Engagement für musikalische Vielfalt in der Stadt. Hier Rückblick und Ausblick:

Keine ausreichenden Proberäume, wenig Aufführungsmöglichkeiten und mangelnde Vernetzung – mit diesen Problemen sa3hn sich rund 25 Musiker beim Gründungstreffen vor 34 Jahren konfrontiert.
Die Zahl der Veranstaltungsorte blieb überschaubar, aber dennoch hat sich durch die MIR musikalisch in den vergangenen Jahrzehnten einiges in Rosenheim bewegt: Die Vetternwirtschaft und die JUZ-Black Box mit „Musik lokal“ und „Doomsday“ der „Karstadt Jazzfrühschoppen“ über elf Jahre, die Citydom-Hammerhalle mit 16 Mal, „Deichhobbe“ (l10 Bands an einem Abend), die „Einheiz (ts)-Nacht“,  „Simply the Rest“ im Lokschuppen und heute „Good vibrations“, „Musik am Salinplatz“ „Songwriterbühne“ sowie in jüngster Zeit „Home grown“ mit kleineren Besetzungen im „Le Pirate“.
Nicht zu vergessen, quantitaiv und qualitativ „Kultur im Park“ von AIB-Kur und MIR. Seit 1998 rockten und swingten dort bislang über 300 Gruppen vor jeweils Hunderten im Musikpavillon oder auf der Kurparkwiese.

Die MIR hat auch zahlreiche Unterstützer und Förderer. Fördermitglied Konstantin Wecker schenkte seinen Auftritt zum Zehnjährigen und Werner Schmidbauer moderierte eine musikalische wie politische Talk-Runde zum Zwanzigsten Bestehen. Der einstige und mittlerweile bereits verstorbene Rosenheimer Oberbürgermeister Dr. Michael Stöcker war ebenso Ehrenmitglied wie heute Alt-Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer.
In diesen langen Jahren unterhielt die MIR zeitweise Proberäume für ca. 15 Bands, vermittelte Gruppen an diverse Stadtfeste und Musiklokale und beteiligte sich im Jahr 2010 an der Landesgartenschau und in jüngster Zeit an der Landesjazzwoche Rosenheim. Im noch Vor-Corona-Jahr 2018 schuf der Verein beispielsweise Auftrittsmöglichkeiten für 32 Bands mit insgesamt 53 Stunden Spielzeit.
Ende der Neunziger brachte die MIR insgesamt drei Sampler-CD`s mit regionalen Bands heraus und bot für den „Nachwuchs“ Infoveranstaltungen an Rosenheimer Schulen. Außerdem gab es immer wieder auch Workshops zu musikalischen Themen wie Xang, Percussion und GEMA.
Kult ist mittlerweile der halbjährlich stattfindende „Musik-Flohmarkt“ der zusammen mit dem VfbK der Vetternwirtschaft stattfindet.

Diese Veranstaltungen gibt es 2024

Auch für das Jahr 2024 hat die MIR schon wieder einiges geplant: Kultur im Park in Bad Aibling, „Good vibrations, „Home grown“, „Musik-Fllohmarkt“ und Workshops.
Die Mir freut sich über weitere Mitglieder, insbesondere solche, die sich auch vorstellen können, mit neuem Schwung und jungen Ideen im Vorstand mitzuarbeiten. Bei Interesse einfach bei der MIR melden.
(Quelle: Pressemitteilung MIR / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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