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40 Jahre Artenhilfsprogramm Fledermäuse in Bayern

Fledermaus. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

23. November 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Bayern – Schutz für die Fledermäuse in Bayern zeigt Wirkung: Jüngst feierten rund 190 Fachleute und Ehrenamtliche das 40-jährige Bestehen des Artenhilfsprogramms Fledermäuse.

Der November 1984 markierte den Startschuss für eine der erfolgreichsten „Notoperationen“ im Bayerischen Artenschutz: das Artenhilfsprogramm Fledermäuse. Damals war die Situation der 25 heimischen Fledermausarten dramatisch. Seit den 1950er Jahren waren die Bestände alarmierend zurückgegangen. Fachleute aus Behörden, Verbänden und Wissenschaft berieten deshalb umgehend über Hilfsmaßnahmen.

Koordination als Schlüssel zum Erfolg

Im Frühjahr 1985 startete das Programm offiziell. Kernstück war die Einrichtung von Koordinationsstellen für Fledermausschutz an der Ludwig-Maximilian-Universität München und an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie bilden bis heute das Herzstück des Programms.
Jüngst trafen sich rund 190 Haupt- und Ehrenamtliche in Erlangen, weitere 167 Personen waren virtuell zugeschaltet, um das Jubiläum zu feiern. Frau Dr. Kratzer, Präsidentin des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, betont: „Diese beeindruckende Anzahl an Fledermausenthusiasten ist auch zwingend erforderlich, um die vielfältigen Arbeiten im staatlich organisierten Fledermausschutz zu stemmen.“

Vielfältige Aufgaben im Fledermausschutz

Auch wenn die Fledermäuse nun in den Winterschlaf gehen, geht die Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen weiter. Das LfU beschreibt die zentralen Aufgaben wie folgt:

  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Beratung von Behörden und Privatpersonen, die Fledermäuse beherbergen oder verletzte Tiere gefunden haben
  • Monitoring der Populationen, von Kinderstuben im Kirchturm bis zu Überwinterungsplätzen in Bierkellern

Die erhobenen Daten fließen an die beiden Koordinationsstellen, wo gezielte Schutzmaßnahmen geplant und Erfolge dokumentiert werden.

Erfolge und Ausblick

Nach Angaben des LfU konnten in den vergangenen 40 Jahren rund die Hälfte der in Bayern heimischen Fledermausarten von der Roten Liste der gefährdeten Tiere gestrichen werden. Arten wie die Kleine und Große Hufeisennase wurden vor dem Aussterben bewahrt, ihre Bestände wachsen nachhaltig.

Das LfU weist zugleich auf zukünftige Herausforderungen hin: „Klimawandel, Gebäudesanierungen, Waldumbau und Insektensterben erfordern auch in den kommenden Jahrzehnten kontinuierliche Arbeit, um die Vorkommen der Fledermäuse in Bayern zu sichern.“
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Umwelt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

1 Kommentar

  1. Was soll das genau heißen: „Damals war die Situation der 25 heimischen Fledermausarten dramatisch“?

    In den 60er-, 70er- und 80er-Jahren war der Hauptgrund für den massiven Rückgang die sogenannte Flurbereinigung. Dabei wurden Bäche begradigt, Hecken entfernt und Feldgehölze wegradiert. Hauptsache, alles schön gerade und „maschinenlesbar“ auf den Feldern.

    Danach hat ein gewisses Umdenken angefangen, und auch private Initiativen, wie zum Beispiel auf meinem Anwesen, steuern hier gegen.

    Heute sind die Probleme der massive Gifteinsatz in der Landwirtschaft – blühende Blumenwiesen kennt man nur noch aus dem Märchenbuch oder von sehr alten Fotos –, der Baustil der Häuser – alles glatt, alles luftdicht, alles pflegeleicht – und die moderne Gartengestaltung mit Kirschlorbeerhecke und Mähroboter. Auch diese ist nicht förderlich für die Artenvielfalt.

    Es steht aber nach wie vor mau um die Fledermausbestände.

    Wie bei allen Tieren sind gerade die größeren Arten besonders betroffen und sterben als erste aus. Die kleineren können sich noch eher irgendwie durchwursteln.

    Dass es nicht ganz schlimm gekommen ist, verdankt man dem gezielten Fledermausschutz, dem Wirken der großen Naturschutzverbände wie dem LBV und Initiativen wie der aus dem Artikel oben.

    Das eigentlich Schlimme ist, dass die Leute – besonders die Jungen – das alles gar nicht mitbekommen, weil sie ohnehin noch nie eine Fledermaus gesehen haben. Vielleicht sollte man ihnen solche Infos wie den Artikel oben als „Short Clip“ auf ihre Handys senden.

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