In Sachen „Radverkehr“ gibt es in Rosenheim noch viel Luft nach oben. Aber immerhin gibt es jetzt Hilfe, wenn die Luft aus den Reifen mal raus ist – dank der ersten Rad-Service-Station in der Innenstadt – aufgestellt von der Flötzinger Brauerei direkt vor dem Firmensitz in der Herzog-Heinrich-Straße. Die gute Nachricht: Weitere dieser Rad-Service-Stationen sollen folgen.
Die Rad-Service-Station. Foto: Borrmann
Gerade war noch alles in Ordnung und dann plötzlich geht nichts mehr: die Luft ist raus oder der Sattel locker. Wer kennt das nicht? Jetzt gibt es in der Rosenheimer Innenstadt die Möglichkeit zur Selbsthilfe. Die erste Rosenheimer Rad-Service-Station ist 24 Stunden am Tag frei zugänglich und darf kostenlos genutzt werden. Die schmale knallrote Säule beinhaltet neben einer Fahrradpumpe mit Adapter für alle Ventile auch wichtige Werkzeuge wie Schraubendreher, Inbussschlüssel oder Reifenheber. Es gibt sogar eine Halterung, in die das Fahrrad für die Reparatur eingehängt werden kann.
Säulen sind
robust konzipiert
Was ursprünglich vor allem für die Mitarbeiter der Flötzinger Brauerei gedacht war, begeisterte die beiden Stadträte Herbert Borrmann und Abuzar Erdogan sofort. „Dieses Service-Angebot für Radfahrer lässt sich ohne großen Aufwand in kürzester Zeit umsetzen“, so Herbert Borrmann.
Insgesamt sollen nun fünf Rad-Service-Stationen in der Rosenheimer Innenstadt montiert werden – allesamt gesponsert von der Flötzinger Brauerei. Als mögliche Standorte könnte sich Herbert Borrmann beispielsweise den Bahnhof, das Rathaus oder den Mangfallpark vorstellen. Die endgültige Entscheidung wird darüber aber erst noch getroffen.
Kostenpunkt für eine Rad-Service-Station rund 3000 Euro. Die Säulen wurden sehr robust konzipiert, damit sie Vandalismus möglichst wenig Angriffsfläche bieten.
Für die Zukunft könnte sich Herbert Borrmann außerdem vorstellen, dass die Rad-Service-Stationen jeweils mit einer Station mit Radl-Flickzeug ergänzt werden. Damit auch ein platter Reifen bald kein Problem mehr ist.
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