Rosenheim / Vogtareuth – Die Polizei führte am Wochenende in Rosenheim und Vogtareuth Geschwindigkeitsmessungen durch, am vergangenen Samstagvormittag mittels Laserhandmessgerät in Vogtareuth (Landkreis Rosenheim) auf der Staatsstraße 2359. Im Rahmen der Kontrolle wurden auf dem Streckenabschnitt insgesamt 12 Fahrzeugführer angehalten, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h überschritten. „Tagesschnellster“ war ein 48-jähriger Kolbermoorer mit rund 100 km /h. Ihn erwartet ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg. Ein 61-jähriger Autofahrer aus Edling wurde mit rund 90 km/h gemessen.
Er war, nach den Angaben der Polizei, aber mit der anschließenden Kontrolle nicht ganz einverstanden. Er meinte an die Polizeibeamten gerichtet, dass es eine Unverschämtheit sei, dass man ihn gestoppt habe. Man solle sich lieber an die anderen „Raser“ halten, nicht ihn. Er ließ sich von den uniformierten Beamten auch den Dienstausweis zeigen, schließlich könne ja jeder in einer „Uniform stecken“. Als der 61-jährige dann auch doch den Dienstausweis auf Echtheit bemängelte, wurde ihm ein Platzverweis erteilt. Neben einem Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg, wird die Führerscheinstelle über das Verhalten des 61-jährigen in Kenntnis gesetzt.
Am späten Sonntagabend wurde dann eine Geschwindigkeitsüberwachung in der Kufsteiner Straße in Rosenheim durchgeführt. Dort gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. 19 Autofahrer wurden wegen Überschreiten dieser Geschwindigkeit angehalten. „Tagesschnellster“ dort war ein 22-jähriger Rosenheim mit 80 km/h. Auch gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg eingeleitet. Bei einem 40-jährigen Kufsteiner konnten die Beamten bei der Kontrolle auch noch Alkoholgeruch wahrnehmen. Ein freiwilliger Test ergab über 0,50 Promille. Ihn erwartet neben einem Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg auch noch ein Fahrverbot.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenhiem / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)
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Karin Wunsam
Schreibt immer schon leidenschaftlich gern.
Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus.
Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie
sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin
und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten
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21. Februar 2022
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