Bayern / Deutschland – „Ach wie niedlich“ – ist oftmals die erste Reaktion, wenn man einem Alpaka gegenübersteht. Kein Wunder also, dass sich die Tiere auch hierzulande immer größerer Beliebtheit erfreuen. Schätzungen zufolge leben bereits gut 30.000 Alpakas in Deutschland – fünfmal so viel, wie noch vor zehn Jahren. Tendenz weiter steigend – auch bei uns in Bayern. Aber Vorsicht: Alpakas sind keine Schmusetiere.
Alpakas stammen ursprünglich aus Peru, Chile und Bolivien. Erst Mitte der 80er Jahre wurden erste Exemplare in andere Länder exportiert. In Deutschland zogen die ersten Alpakas erste in den 1990er Jahren ein. Aber erst seit den vergangenen zehn Jahren setzte hierzulande ein regelrechter Boom ein. Alpaka-Wanderungen, Alpakas als tierische Therapeuten oder auch als Lieferanten für Wolle. Das Angebot wird auch in Bayern immer größer. Die Zucht der Tiere wird immer beliebter. Geschlachtet werden dürfen sie aber hierzulande, im Gegensatz zu ihren Heimatländern, aber nicht. „Mich fasziniert an diesen Tieren ihr sanfter Charakter und natürlich auch ihr drolliger Blick“, schwärmt eine Besitzerin aus dem Landkreis Rosenheim.
Die Haltung der Alpakas ist aber nicht für Jedermann geeignet. Reine Stallhaltung ist nicht erlaubt. Alpakas brauchen viel Bewegung und benötigen deshalb eine ausreichend große Weidefläche. Außerdem sind sie Herdentiere.
Unsere Schnappschüsse hat unsere Fotografin einer Alpaka-Wanderung in Traunstein gemacht.
(Quelle: Beitragsbild, Fotos: Julia Dinner)
Mehr zur Haltung dieser Tiere findet sich hier:
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