Rosenheim / Bayern / Welt – Für alle leidenschaftlichen „Sterngucker“ gibt es auf Innpuls.me regelmäßig Infos darüber, was sich aktuell am Himmel droben so tut. Unterstützung bekommen wir dabei von Professor Dr. Elmar Junker und seinem Team von der Fakultät für Angewandte Natur- und Geisteswissenschaft / Physik-Astronomie der Technischen Hochschule Rosenheim – Sternwarte. Dr. Junker gibt auch einen Newsletter heraus zu allen aktuellen Entwicklungen.
Am 25. Oktober gibt es eine partielle Sonnenfinsternis. Maximale Verdunklung – 24 Prozent der Sonne vom Mond bedeckt ist um 12.15.37 MESZ. Beginn der partiellen Finsternis um 11.14.45 MESZ, Ende der partiellen Finsternis um 13.17.54 MESZ.
Richtung Nordosten steigt der Bedeckungsgrad, Stralsund und Kopenhagen haben35 Prozent. Das Maximum der Finsternis ist in Nord-Ural mit ca. 82 Prozent Bedeckung.
Bei gutem Wetter ist die Sternwarte Rosenheim zu diesem besonderen Ereignis geöffnet. Infos dazu kurzfristig hier.
Detail speziell für Rosenheim zur partiellen Sonnenfinsternis finden sich auf timeanddate.de
Wichtiger Hinweis für alle Sterngucker: Niemals ungeschützt in die Sonne blicken. Es drohen schwere Augenschäden oder gar Erblindung. Am besten SoFi-Brille oder Schweißglas Sträke 13 bis 15 aufsetzen.
Der Herbsthimmel mit den großen Planeten
am Abend und am Morgen
- Abends um 20.30 Uhr steht das Sommerdreieck mit Deneb, Wega, Altair, den Hauptsternen im Schwan, in der Leier und im Adler hoch am Südhimmel.
- Saturn steht tief gegen 20.30 Uhr genau im Süden 22 Uhr mit +0,5 mg Helligkeit
- Der mit -2,8 mag viel hellere Jupiter steht dann tief im Südosten, er hatte gerade Opposition, steht also am Himmel der Sonne gegenüber (also um Mitternacht Ortszeit genau im Süden)
- Morgens um 5.30 Uhr stehen die Wintersternbilder Orion, Stier, Zwillinge genau im Süden und der hellte Stern am Nachhimmel (Sirius mit -1,5mag) fast im Süden.
- Der rote Mars (-0,7 mag hell) seht um 5.30 Uhr genau im Süden über dem Orion im Stier. Heuer ist ein Marsjahr: am 8. Dezember steht der in Opposition zur Sonne und ist -1,9 mag hell.
(Quelle: Newsletter Professor Dr. Elmar Junker / Beitragsbild: stock.adobe.com/vchalup)
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