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Weihnachtszeit ist Verbrennungszeit

Weihnachtspyramide, Ausschnitt mit Holzreh, Holzhaus und Holzbaum und brennendem, roten Teelicht

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

3. Dezember 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Heiße Backbleche und Ofentüren, flüssiges Kerzenwachs, Warmhalteplatten und siedendes Fondue – die Gefahr einer Verbrennung ist zur Weihnachtszeit besonders groß. Die Johanniter Wasserburg geben Erste-Hilfe-Tipps bei Brandverletzungen.

„Als Faustregel gilt: Bei Verbrennungen im Gesicht, an den Händen, Gelenken oder den Genitalien sofort unter der Rufnummer 112 den Rettungsdienst rufen“, erklärt Thomas Fuchs, Leiter der Erste-Hilfe-Ausbildung der Johanniter in Wasserburg.

„Nicht mit eiskaltem
Wasser kühlen“

„Auch bei Verletzungen, die größer sind als ein Handteller, sollte man auf jeden Fall professionelle Hilfe holen. Wichtig ist, dass die Brandwunden steril abgedeckt werden, damit sie sich nicht entzünden. Entsprechende Verbandsmittel findet man in jedem Auto-Verbandkasten. Kleinflächige Verbrennungen, etwa an einem Finger, können zur Schmerzlinderung rund zwei Minuten gekühlt werden, aber nicht mit eiskaltem Wasser.“
Eine weitere Gefahr droht bei schweren, großflächigen Verbrennungen und bei Gesichtsverbrennungen. „Atem- und Kreislaufstörungen sind oft die Folge. Deshalb sollten Ersthelfer unbedingt Atmung und Kreislauf der verletzten Person beobachten, bis der Rettungsdienst eintrifft“, rät Fuchs. Wie man in solchen Situationen richtig handelt, lernt man in Erste-Hilfe-Kursen. Speziell für Eltern und Großeltern bieten die Johanniter auch Kurse zur Ersten Hilfe am Kind an.

Wenn im Laufe der Zeit die Adventskränze und Christbäume trockener werden, steigt die Brandgefahr. Hier gilt: Nie Kerzen unbeaufsichtigt brennen lassen. „Am besten, man legt den Wohnungsschlüssel in die Nähe des Adventskranzes, damit man nicht vergisst, die Flammen zu löschen, bevor man die Wohnung verlässt“, so Thomas Fuchs. Um speziell Senioren vor den schwerwiegenden Folgen von Bränden zu schützen, bieten die Johanniter eine Erweiterung ihres Hausnotrufsystems durch Brandmelder an, die nicht nur einen Warnton abgeben, sondern auch gleich automatisch Hilfe verständigen.

Weitere Informationen zu Erste-Hilfe-Kursen und zum Hausnotruf erhält man online und telefonisch unter 08071 95566.
(Quelle: Pressemitteilung Johanniter Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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