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Was die Schlafposition der Katze verrät

Getigerte Katze liegt gemütlich auf einem Sofa

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

7. März 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Katzen schlafen einen Großteil des Tages. Manchmal nehmen sie dabei die unmöglichsten Positionen ein oder wechseln ihren Schlafplatz, um sich in wieder anderer Pose auszustrecken. Wer seine Katze beim Dösen beobachtet, kann dadurch viel über ihre Stimmung und ihren Gesundheitszustand lernen.

Katzen gelten als mystische Wesen, die man nur lieben, aber nicht verstehen kann. Stimmt nicht, meint die Katzenverhaltenstherapeutin Katja Rüssel: „Wer die Schlafposition seiner Katze analysiert, kann dabei viel über sie erfahren.“
Natürlich können auch äußere Reize die Körperhaltung der Katze beim Schlafen beeinflussen. Ist es sehr warm, wird der Körper eher ausgestreckt und eine kühle Fliese erscheint verlockend. Ist es kalt, rollt die Katze sich vermutlich stärker zusammen. Die Expertin betont aber auch die Rolle der inneren Einflüsse: „Hunger, Durst, Einsamkeit oder andere Grundbedürfnisse beeinflussen das Schlafverhalten. Dann wirkt die Katze häufig unruhig und kann nicht vollständig entspannen.“ Die Katzenverhaltenstherapeutin erklärt, was die verschiedenen Körperhaltungen bedeuten können:

Offene, seitliche Schlafposition

„Eine entspannte Katze, die sich wohlfühlt, liegt meist seitlich und offen“, sagt Rüssel. „Der Kopf zeigt dabei häufig locker nach vorne, das Fell liegt glatt und der Brustkorb hebt und senkt sich regelmäßig und ruhig.“

Entspannte Rückenlage

Legt sich die Katze zum Schlafen auf den Rücken und offenbart damit ihren empfindlichen Bauch, kann das als absolutes Vertrauen gedeutet werden. Sie fühlt sich sicher.

Zuckende Pfoten, leise Laute

Die Katzenexpertin entwarnt bei kleinen Bewegungen und Geräuschen: „Wenn das Tier in entspannter Lage zwischendurch nach etwas schnappt, leise maunzt oder ihre Pfoten zucken, dann ist das an sich unproblematisch. Vermutlich träumt sie gerade einfach.“

Kauerhaltung

Fühlt eine Katze sich unwohl oder hat sogar Schmerzen, dann nimmt sie häufig eine Kauerhaltung ein. „Sie liegt nicht mehr seitlich, sondern kauert sich zusammen, die Beine untergeschlagen, der Rücken vielleicht etwas aufgewölbt – man spricht deshalb auch von der Sphinx-Haltung“, erklärt die Katzenverhaltenstherapeutin. „Ein wichtiges Merkmal ist dabei der Kopf: Ist er Richtung Brust gesenkt und die Ohren sind nach außen und unten gedreht, spricht das für Schmerzen. Ist der Kopf aufmerksam erhoben und sie schaut sich hin und wieder neugierig um, kann es auch nur ein Dösen oder Langeweile sein.“

Schnelle Atmung

Auch an einer schnelleren Atmung oder empfindlichen Reaktionen auf Berührungen können Schmerzen erkannt werden. Katzenhalter sollten ihr Heimtier daher regelmäßig beobachten und den Tierarzt aufsuchen, wenn ihnen verschiedene untypische Verhaltensweisen auffallen.
(Quelle: Pressemitteilung Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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