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Wirtschaftsstandort Rosenheim auf dem Prüfstand

Bildschirm mit Raster, schemenhaft Zahlen und einen weißumrandeten Pfeil, der mit Rundung nach oben zeigt

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

14. März 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis – Mehr Arbeitskräfte und bezahlbarerer Wohnraum, weniger Bürokratie, eine gute Infrastruktur – diese und viele weitere Faktoren müssen stimmen, damit es in der Wirtschaft brummt. Um herauszufinden, wie zufrieden die heimischen Betriebe mit den Bedingungen vor Ort sind, schreibt die IHK für München und Oberbayern  4.800 stichprobenartig ausgewählte Firmen in Stadt und Landkreis Rosenheim an.

Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim, ruft die angeschriebenen Unternehmen zur regen Teilnahme an der Befragung auf. „Die Standortfaktoren müssen im Interesse der Unternehmen regelmäßig geprüft und wo nötig und möglich nachjustiert werden. Besonders nach den tiefen Einschnitten durch die Corona-Krise und den Ukraine-Krieg, aber auch durch die zunehmende Digitalisierung, die Veränderungen auf den Energiemärkten und die Zuspitzung des Arbeitskräftemangels, dürften sich zum Teil ganz neue Bedürfnisse und Prioritäten der Betriebe ergeben“, sagt Bensegger.

Die Ergebnisse der IHK-Standortumfrage sollen im Sommer 2023 veröffentlicht werden. „Die IHK wird die Rückmeldungen der Betriebe lösungsorientiert in die Kommunalpolitik einbringen“, kündigt der Ausschussvorsitzende an. Als Beispiele nennt er, wie zufrieden die Unternehmen mit der Energieversorgung, der Gewerbeflächenpolitik, den Verwaltungsverfahren oder dem Angebot an Wohnraum, Kinderbetreuung und öffentlichem Nahverkehr sind.

2019 gab es für Stadt Rosenheim
die Gesamtnote 1,8

Zuletzt hatte die IHK im Sommer 2019 eine Standortumfrage durchgeführt. Damals gab es für die Stadt Rosenheim die Gesamtnote 1,8 und für den Landkreis die Gesamtnote 2,0 (Oberbayern: 2,0). Für die nun vierte Auflage der Umfrage werden in ganz Oberbayern rund 60.000 Unternehmen angeschrieben. Die Auswertung erfolgt anonym für den gesamten Regierungsbezirk sowie alle seine Landkreise und kreisfreien Städte. Unternehmen, die an der Umfrage teilnehmen möchten, aber keinen Fragebogen bekommen haben, können sich bei Elisabeth Zehetmaier von der IHK München unter Telefon 089 / 5116-
1388 oder zehetmaier@muenchen.ihk.de melden.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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