Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Die Polizeiinspektion Wasserburg führte am heutigen Mittwochmorgen zusammen mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei und einem Diensthundeführer des Zentralen Einsatzdienstes Rosenheim eine größer angelegte Durchsuchungsaktion durch. Ziel war es, aufgrund eins umfangreichen Ermittlungsverfahrens nach dem Betäubungsmittelgesetz die richterlichen Durchsuchungsbeschlüsse in fünf Wohnungen zu vollziehen.
Die Polizeimeldung im Wortlaut
Das Verfahren richtete sich zunächst gegen fünf Beschuldigte, vier Männer und eine Frau, aus Amerang, Wasserburg und Soyen im Alter von 24 bis 50 Jahren. Sie stehen unter den Verdacht, Betäubungsmittel zu besitzen und damit Handel zu treiben.
Im Laufe der Durchsuchungsaktion mussten die Ermittlungen auf vier weitere Beschuldigte ausgeweitet werden. Darunter waren drei Männer im Alter von 20 bis 35 Jahren. Auch ihnen wurden Vergehen nach dem Betäubungsmittelgesetz vorgehalten werden. Des Weiteren wurden gegen eine 47-Jährige Frau Ermittlungen nach dem Markengesetz und Hehlerei eingeleitet, nachdem die Beamten bei ihr Säcke mit gefälschten Modeartikeln, wie z.B. Handtaschen namhafter Markenhersteller, fanden.
Gegen Mittag waren alle
Durchsuchungen abgeschlossen
In den späten Mittagsstunden konnten alle Durchsuchungen abgeschlossen werden. Im Zuge der Ermittlungen musste die Aktion noch auf eine weitere Wohnung in Tuntenhausen ausgeweitet werden, so dass insgesamt sechs Wohnobjekt von den Maßnahmen betroffen waren. Es wurden insgesamt acht Personen vorläufig festgenommen und zur Polizeiinspektion Wasserburg verbracht. Sie konnten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Dienststelle wieder verlassen.
Nach den bisherigen Auswertungen wurden insgesamt Cannabisprodukte im mittleren dreistelligen Bereich, geringe Mengen an Kokain und Amphetamin sowie diverse Tabletten und bislang unbekannte Pulver, die noch einer genaueren Analyse unterzogen werden müssen, sichergestellt. Neben diversen Rauschgift-Utensilien (unteranderem auch auch eine Spritze mit Anhaftungen) und den gefälschten Markenartikeln wurden noch etliche Mobiltelefone als Beweismittel für das laufende Verfahren sichergestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)
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