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Hotline zu Impffolgen angekündigt

Impfung

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

17. März 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Bayern / Berlin – Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek kündigte am heutigen Freitag bei einem von ihm initiierten Expertentreffen zu Post- und Long-Covid in Berlin die Einrichtung einer Hotline zu Impffolgen an.

Bei der Veranstaltung setzte sich Holetschek für ein verstärktes Vorgehen gegen Corona-Langzeitfolgen ein. Gleichzeitig trieb er die Versorgung bei Beeinträchtigungen nach Corona-Impfungen voran. Neben den Corona-Langzeitfolgen dürfe man auch die Menschen nicht alleine lassen, die nach einer Corona-Impfung beeinträchtigt seien: „Mein Eindruck ist, dass viele Betroffene nicht wissen, an wen sie sich wenden können“.
Bayern richte deshalb in Kürze eine Hotline ein, an die sich Betroffene wenden können. Diese solle keine individuelle medizinische Beratung bieten, aber allgemeine Infos geben, Hinweise zu den Versorgungspfaden und Abklärungsmöglichkeiten der Beschwerden vermitteln und ein erster Ansprechpartner sein.

Internetseite zur sogenannten
Post-Vac-Thematik soll in Kürze starten

Außerdem wolle voraussichtlich bereits in der kommenden Woche eine Internetseite zur sogenannten Post-Vac-Thematik starten. „Die Hotline und die Internetseiten sollen wie Lotsen durchs Thema führen und hilfreiche Informationen bieten“, so Holetschek. Er wünscht sich, dass Lauterbach auch ein bundesweites Informationsangebot für die Bürger schafft. Der bayerische Minister ergänzte: „Außerdem fordere ich Lauterbach auf, die Einrichtung eines bundesweiten Impfregisters zu prüfen. Das wäre ein großer Schritt nach vorne. Eine bessere Datenlage zum Impfgeschehen wäre gerade auch im Umgang mit möglichen Impfschäden für die Versorgung und Forschung hilfreich.“
(Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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