Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

Gute Nachricht für Schul- und Vereinssport

Sporthalle der Bundespolizei Rosenheim

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

17. März 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Die Luitpoldhalle in Rosenheim wird nach wie vor für die Unterbringung Geflüchteter genutzt. Nun gibt es aber zumindest einen teilweisen Ersatz für Schul- und Vereinssport in der Bundespolizei-Sporthalle.

Seit Mitte März steht die Sporthalle in der von der Bundespolizei genutzten Liegenschaft in der Burgfriedstraße dem Schul- und Vereinssport zur Verfügung. Genutzt wird sie für den Schulsport der Mittelschule am Luitpoldpark, von den Handballern des ESV Rosenheim, vom Ju-Jutsu-Verein und von der Freiwilligen Feuerwehr. Sie alle waren von der notwendigen Umnutzung der Luitpoldhalle als Unterbringungsmöglichkeit für Geflüchtete betroffen.

Zulassung von Zuschauern
nicht vorgesehen

„Diese Trainingsmöglichkeiten können den Ausfall der Luitpoldhalle zwar nicht vollständig ausgleichen, sind aber eine deutliche Verbesserung der bisherigen Situation. Mein Dank gilt der Bundespolizei, die ihre Liegenschaft für unsere Rosenheimer Sportlerinnen und Sportler zur Verfügung stellt“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Die Nutzungsmöglichkeit ist auf den reinen Sportbetrieb beschränkt. Die Zulassung von Zuschauern ist nicht vorgesehen. Weitere Bedarfe von Schulen und Vereinen koordiniert das städtische Schul- und Sportamt.
In der Liegenschaft an der Burgfriedstraße befinden sich insgesamt fünf Dienststellen der Bundespolizei mit insgesamt rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Größte Dienststelle mit etwa 450 Angehörigen ist die Bundespolizeiinspektion Rosenheim. Deren Leiter, Polizeidirektor Ludger Otto, erklärt, dass die Bundespolizei sich bereits seit Herbst 2022 in einem regen Austausch mit der Stadt Rosenheim befunden habe, um Unterstützungsmöglichkeiten der Bundespolizei auszuloten. „Schließlich bin ich mit Oberbürgermeister März übereingekommen, dass sich eine Unterbringung von Geflüchteten weder über Tage, noch mehrere Wochen oder sogar Monate bewerkstelligen ließe – wohl aber eine zeitlich begrenzte und bestimmbare Sporthallennutzung.

Diese war jedoch erst mit der Anpassung der behördeninternen Infektionsschutzmaßnahmen im Februar dieses Jahres möglich, die in den letzten Jahren auch für die Angehörigen der Bundespolizei eine Nutzung der Sporthalle für die Aus- und Fortbildung deutlich eingeschränkt hatten. Insofern freuen wir uns, dass wir jetzt Schulen und Vereinen, die Möglichkeit der Nutzung unserer Sporthalle anbieten können“, so Inspektionsleiter Otto.

Unterbringung von Geflüchteten auf
Gelände der Bundespolizei kaum realisierbar

Eine immer wieder diskutierte Unterbringung von Geflüchteten auf dem Gelände der Bundespolizei wäre hingegen nur unter erheblichem Aufwand realisierbar. Die Gründe hierfür sind laut gemeinsamer Pressemitteilung von Stadt Rosenheim und Bundespolizeiinspektion vielschichtig: „Zum einen gibt es in den verschiedenen Gebäudekomplexen so gut wie keine Leerstände, zum anderen würde eine Unterbringung von externen Personen einen immensen organisatorischen Aufwand bedeuten. So wären unter anderem umfangreiche Abtrennungen und die Beschäftigung eines eigenen Sicherheitsdienstes notwendig, um den sicherheitsrelevanten Erfordernissen einer Polizeiliegenschaft, in der mehrere Dienststellen und Organisationseinheiten untergebracht sind, Rechnung tragen zu können.“
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim und Bundespolizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Bundespolizeiinspektion Rosenheim)

 

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.