Herrenchiemsee – Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ färbten am 23. August das Wasser des Latona-Brunnens schwarz (wir berichteten). Nun ermittelt die Polizei wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung.

Fünf Klimaaktivisten, drei Frauen im Alter von 21, 27 und 33 Jahren und zwei junge Männer im Alter von 25 und 28 Jahren, waren an der Aktion beteiligt. Welchen Stoff sie für das Färben des Brunnenwassers verwendet haben, konnte nach den Angaben der Polizei nicht zur Gänze ermittelt wurden. Vorsorglich wurde Wasser des Brunnens nach dem Vorfall aber in eine Kläranlage und nicht, wie normalerweise üblich, in den Chiemsee geleitet. 
Der Brunnen bedarf aufgrund der schwarzen Farbrückstände einer aufwendigen Reinigung. Die Polizei schätzt, dass deren Kosten im fünfstelligen Bereich liegen.
Nachdem die Polizei am Tag de Aktion vor Ort erschien, seien die Aktivisten durchwegs kooperativ gewesen und hätten die Herreninsel in polizeilicher Begleitung verlassen. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen konnten sie dann ihre Heimreise antreten. 
Nach ersten Ermittlungen steht nun aber fest, die Aktivisten müssen sich nun wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung verantworten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)