Rosenheim – Eine malerische Reise in das schöne Alpenvorland bietet die aktuelle Ausstellung in der Städtischen Galerie Rosenheim. Titel: „Sehnsuchtsblaue Ferne“. Gezeigt werden Werke des Münchner Landschaftsmaler August Seidel und bekannten Weggefährten. Die Eröffnung fand am vergangenen Samstag statt.
Die Ausstellung ist auch eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert – in die Naturräume vom Münchner Umland über Garmisch und Inntal bis nach Italien. Fotos: Hendrik Heuser
Die Eröffnungsveranstaltung war gut besucht. Zur Begrüßung gab es eine Videobotschaft von Ilse Aigner. Die Landtagspräsidentin hat die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen.
Vor Ort waren außerdem Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März, das Kurationsteam Dr. Frank Meißner und Elisabeth Rechenauer sowie private Leihgeber.
Dr. Nico Kirchberger, Leiter der Sammlung Grafik und Gemälde des Münchner Stadtmuseums führte in die Ausstellung ein. Mehrfach mit starkem Applaus gefeiert wurde die Bad Tölzer Musikgruppe „Maxjoseph“ mit selbstkomponierter, progressiver Volksmusik.
Die Bad Tölzer Musikgruppe „Maxjoseph“ bekam bei der Eröffnung viel Applaus.
Die Ausstellung wurde unter anderem gemeinsam mit der Forschungsstelle August Seidel erarbeitet. Entlang von Werken August Seidels (1820 – 1904) sowie vieler Weggefährten, darunter Carl Spitzweg, Eduard Schleich der Ältere, Heinrich Heinlein, Friedrich Voltz oder Christian Morgenstern, gibt sie einen tiefen Einblick in künstlerische Schaffensprozesse – von der Skizze, über kleinere Vorstudien bis hin zum großformatigen Ölgemälde.
Die Ausstellung ist auch eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert – in die Naturräume vom Münchner Umland über Garmisch und Inntal bis nach Italien.
Die Kunstwerke sind der Sammlung der Städtischen Galerie Rosenheim sowie hochkarätigen privaten Sammlungen entnommen, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Zahlreiche Werke werden sogar erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 12. Mai. Begleitet wird sie von einem umfangreichen Rahmenprogramm, das den Ausstellungsinhalt aus weiteren Facett3en beleuchtet und in die Thematik bis ins Hier und Jetzt holt. Infos dazu gibt es hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto, Infos: Hendrik Heuser)
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