Rosenheim – Fatale Folgen hatte ein Verkehrsunfall, der sich am gestrigen Samstagabend (18.2.2024) in der Pichlmayrstraße in Rosenheim ereignete: Eine 65-jährige krachte auf dem Rad und mit Hund an der Leine in das Heck eines am Straßenrand geparkten Autos.
Nach den Angaben der Polizei war der Pkw ordnungsgemäß geparkt. Die Frau kam durch den Zusammenstoß zu Sturz und blieb zunächst mit Verletzungen am Kopfbereich am Boden sitzen.
Zwei Ersthelfer eilten der Rosenheimerin zu Hilfe. Als sich der 54-jährige Ersthelfer aus Rosenheimer der 65-jährigen näher wollte, biss ihr Hund dem Mann sofort in die Wade. Einem 50-jährigen Rosenheimer, der der Verletzten ebenfalls helfen wollte, biss das Tier mitten in das Gesicht, als dieser sich zur Radfahrerin nach unten beugte. Um welche Hundeart es sich bei dem Tier handelt, wurde bis jetzt noch nicht mitgeteilt.
Während der 54-jährige vom Rettungsdienst nach kurzer ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnte, wurde der 50-jährige ins Klinikum mit einer schweren Gesichtsverletzung transportiert.
Anschließend wurde er in eine Spezialklinik nach München gefahren. Die Schwere der Verletzung im Gesicht kann derzeit medizinisch noch nicht näher beschrieben werden. Durch den Hundebiss wurde die Augenpartie massiv verletzt.
Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Polizisten bei der Fahrradfahrerin Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest ergab rund ein Promille. Nun wird gegen sie wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Sie konnte nach kurzer Behandlung den Unfallort wieder verlassen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Es ist vermehrt zu beobachten, dass Hundehalter die Tiere neben sich mit dem Fahrrad begleiten. Das ist grober Unfug! Da das Tier stets versucht, seinem Frauchen/Herrchen nachzukommen und keine Zeit findet, seinen urtümlichen Trieben, dem Schnuppern und de Markieren nachzukommen. Solchen Menschen sollte das Tier genommen werden. Für das Führen eines Mopeds oder Autos und vielen anderen Dingen braucht es einen Führerschein. Für das Führen und Betreuen von Mensch und Tier besteht vollkommene Willkür.