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Wegen Hundeschlittenfahrt: Peta ernennt Söder zum „Speziesist des Monats“

Hundeschlitten

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

7. März 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Bayern / Schweden – Markus Söder erkundete bei seinem Besuch in Schweden Ende Februar 2024 die Landschaft auch mittels Hundeschlitten und postete dies auf Instagram mit dem Hashtag #hundeliebe. Dies kam bei der Tierrechtsorganisation Peta gar nicht gut an. Sie hat den Bayerischen Ministerpräsidenten jetzt zum „Speziesist des Monats“ ernannt. 

Auch im Jahr 2024 zeichnet die Tierrechtsorganisation Peta wieder monatlich Personen, Unternehmen und Produkte mit dem Negativpreis „Speziesismus dem Monats“ aus, die ihrer Meinung nach besonders „speziesistisch“ oder tierfeindlich sind, Nach einem Jahr wird öffentlich abgestimmt, wer von diesen Ausgewählten dann den Titel „Speziesismus des Jahres“ verliehen wird. 2023 ging dieser „Preis“ an Prinz Markus, nachdem von ihm im Internet ein Video kursierte, bei dem er mit einem Fußball auf eine Schildkröte schießt.

Der Begriff „Speziesismus“ beschreibt laut Peta analog zu den Begriffen Rassismus und Sexismus eine Form der Diskriminierung, genauer gesagt, de Abwertung empfindungsfähiger Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit: „Tiere haben dasselbe Recht auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit wie Menschen“:

Die Negativauszeichnung für den Monat Februar ging nun an den Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder.  „Es ist beschämend, dass sich Markus Söder als Hundefreund bezeichnet, aber gleichzeitig von ihnen auf einen Schlitten durch den Schnee ziehen lässt“, so Peter Höffken, Fachreferent bei Peta Deutschland. Weiter schreibt er in einer Pressemitteilung: „Mit seiner Selbstinszenierung auf Instagram unterstützt er das furchtbare Leid aller Hunde, die für solche Schlittenfahrten ausgebeutet werden. Zudem hört Markus Söder vermeintliche Tierliebe schon bei den Hunden auf, denn er ist bekennender Fleischesser und setzt sich für das Töten von Wölfen ein.“
(Quelle: Pressemitteilung Peta / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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