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Mülltrennen ohne Lärmbelästigung

Im vergangenen Jahr haben die Bürger im Landkreis Rosenheim rund 74.000 Tonnen an Wertstoffen gesammelt. Foto: Landratsamt Rosenheim

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

7. März 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis – Türenschlagen, Glasklirren, Kavalierstart – Anwohner von Wertstoffinseln müssen bei der Entsorgung von Glas und Papier oftmals viel Lärm hinnehmen. Darauf weißt die Abfallwirtschaft des Landkreises Rosenheim anlässlich des Tags der Mülltrennung am heutigen Donnerstag, 7. März hin. Besonders ärgerlich und auch belastend sind die Geräusche, wenn Motoren und Autoradios beim Stopp laut weiterlaufen.

Um Anwohner vor unnötigem Lärm an Wertstoffinseln zu schützen, hat der Landkreis Rosenheim festgelegt, dass die Wertstoffinseln nur werktags von 7 – 20 Uhr benutzt werden dürfen. Sollten auf einem Schild vor Ort andere Einwurfzeiten angegeben sein, gelten diese. Verstöße gegen die geltenden Zeiten können mit einem Bußgeld geahndet werden.

Bewährt hat sich, dass Leichtverpackungen im Landkreis Rosenheim seit gut zwei Jahren als Gemisch gesammelt werden. Das heißt, Becher, Flaschen aus Kunststoff, Tetra-Pak, Weißblech oder Styropor werden auf den Wertstoffhöfen in einem gemeinsamen Sammelcontainer erfasst. Von den Dualen Systemen gab es dazu kürzlich Lob. Sie schreiben von „sauberen Material“, dass sich hervorragend zur Sortierung eignet. Damit würden die Dualen Systeme bei der Erreichung der immer höheren Verwertungsquoten unterstützt. Weiter heißt es, dass die erreichten Sammelmengen pro Einwohner im Vergleich zu anderen Wertstoffhof-Gebieten sehr hoch sind.

Rund 74.000 Tonnen an Wertstoffen gesammelt

Im vergangenen Jahr haben die Bürger im Landkreis Rosenheim rund 74.000 Tonnen an Wertstoffen gesammelt. Das sind 8,13 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch die Restmüllmenge ist mit knapp 46.200 Tonnen gesunken. Das bedeutet, pro Einwohner fielen 182,5 Kilogramm an, rund zehn Kilogramm weniger als im Vorjahr. Die Zahlen stammen aus dem Abfallwirtschaftsbericht 2022, der im Herbst vergangenen Jahres veröffentlicht worden ist.
Ziel des Abfallwirtschaftskonzeptes des Landkreises ist es, die Restmüllmenge durch wirksame Vermeidungs- und Verwertungsmaßnahmen so weit wie möglich zu verringern um dadurch die Umwelt zu schonen.

Das im Landratsamt Rosenheim zuständige Sachgebiet Kreislaufwirtschaft und Abfallberatung fördert diese Entwicklung unter anderem durch telefonische, persönliche oder schriftliche Beratung, Unterrichtsstunden in Schulklassen sowie regelmäßige Schulungen des Personals von Gemeinden und Wertstoffhöfen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

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