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Elektromobilität ist bei den Feuerwehren ein Thema

Rauchendes Auto Copyright Feuerwehr Nußdorf Florian Ettmayr, Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

1. Mai 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Nußdorf / Landkreis Traunstein – Die Entwicklung in KFZ-Antrieben schreitet kontinuierlich voran und damit nimmt auch die Anzahl an Fahrzeugen mit Hochvolttechnik zu. Aus diesem Grund hat sich der Kreisfeuerwehrverband Traunstein dazu entschlossen, entsprechende Seminare für die heimischen Brandschützer anzubieten.

26 Teilnehmer aus den Feuerwehren im Landkreis Traunstein hatten nun die Chance, sich in den Bereichen Fahrzeug- und Löschtechniken fortzubilden und sich somit mit dem nötigen Fachwissen bei Verkehrsunfällen oder Bränden zu versorgen.
Bereits im März wurden zwei Lehrveranstaltungen mit den grundlegenden Theoriemodulen in einem jeweils dreistündigen Online-Seminar angeboten. Hier wurden die theoretischen Grundlagen zu Elektro-Fahrzeugen aller Art, von Fahrrad bis LKW sowie für das private und gewerbliche Umfeld vermittelt. Bei der darin enthaltenen Gefahrenbeurteilung wurde intensiv auf die modernen Elektrospeicher eingegangen, die nicht nur in Kraftfahrzeugen eingesetzt, sondern mit gleicher oder ähnlicher Technik auch als Handyakku oder Heimspeicher von Photovoltaikanlagen verbaut werden.
26 Einsatzkräfte absolvierten kürzlich das entsprechende Aufbaumodul „Praxistraining“, dass in zwei Lehrgängen durch die Firma Q4Flo GmbH durchgeführt wurde. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Eisenärzt, Holzhausen, Pietling, Reit im Winkel, Ruhpolding, Surberg, Tacherting, Traunreut, Vogling und der Werkfeuerwehr BSH Traunreut verbrachten dazu einen Tag bei der Feuerwehr Nußdorf, die ihr Gerätehaus für das Training zu Verfügung stellten.

Praxisteil der Übung

In diesem Praxistraining werden die Inhalte aus den theoretischen Ausbildungsmodulen vertieft und dabei Einsatzszenarien an einem speziell präparierten Übungsfahrzeug durchgespielt. Die Schwerpunkte des Tages liegen auf Unfälle, Brände und Havarien von Elektrofahrzeugen sowie der Umsetzung von theoretischen Grundlagen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf das Erkennen von speziellen Gefahren, wie das richtige Bewerten und Stabilisieren der vorgefundenen Einsatzlage gelegt. Darüber hinaus wird auch Wissenswertes bis hin zum Abtransport verunfallter E-Fahrzeuge vermittelt.
Inhaltlich beschäftigen sich die Teilnehmer auch mit den unterschiedlichen Bauteilen wie beispielsweise den Abschalteinrichtungen. Ein speziell ausgestattetes Übungsfahrzeug wurde unter anderem die Statusanzeigen präpariert, damit die Übenden möglichst realitätsnah die Herangehensweise trainieren können und mit den derzeit gängigen Systemen vertraut gemacht werden.
Florian Ettmayr, der sich im Kreisfeuerwehrverband Traunstein für den Lehrgangsbetrieb verantwortlich zeigt dankte insbesondere den Verantwortlichen der Feuerwehr Nußdorf, die einen Maschinisten samt Fahrzeug, Geräte und Material für die Lehrgänge zur Verfügung gestellt haben. „Vergelt´s Gott auch an den Kameraden aus Nußdorf, der einen E-Transporter als Anschauungsobjekt zur Verfügung gestellt hat und an die Firma Fuhrmann Nutzfahrzeuge Service GmbH, die ebenfalls die Ausbildung mit einem Demo-Fahrzeug unterstützt hat“, so der Fach-Kreisbrandmeister Ausbildung bei der Abschlussbesprechung.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Feuerwehr Nußdorf Florian Ettmayr, Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

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