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Algen im Aquarium: Ursachen, Arten, Lösungen

Aquarium Pflanzen

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

5. November 2025

Lesezeit: 3 Minute(n)

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Deutschland / Bayern / Rosenheim – Algen sind fester Bestandteil jedes funktionierenden Aquariums, doch wenn sie überhandnehmen, kippt das ökologische Gleichgewicht im Becken. Mit dem richtigen Wissen und einer sorgfältigen Pflege lassen sich unansehnliche Beläge und trübes Wasser vermeiden. Wer die wichtigsten Tipps beherzigt, kann sich vor trüben Aussichten schützen.

Beim Thema Algen im Aquarium sind grundsätzlich zwei Phasen zu unterscheiden. „In der Einlaufphase sind Algenphasen auch im Süßwasseraquarium normal und wichtig. Das System entwickelt und stabilisiert sich“, erklärt Matthias Wiesensee, Vizepräsident im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e. V. Um übermäßiges Wachstum zu verhindern, kann man etwa in den ersten drei Wochen jeden zweiten Tag einen Wasserwechsel vornehmen, bei einem sogenannten Dark Start das Licht am Anfang noch weglassen und auch die Pflanzen später hinzufügen oder bei einem Dry Start nur mit Bodengrund und Pflanzen, aber ohne Wasser starten. Auch in einem laufenden Aquarium dürfe mal eine Alge auf alten oder abgestorbenen Blättern auftauchen, weil diese wie Totholz im Wald eine ideale Siedlungsfläche bieten, so Wiesensee.

Konkurrenzkampf um die Nährstoffe

Wichtig zu wissen für Aquarianer ist, dass Algen wie die Aquarienpflanzen Licht und Nährstoffe benötigen, um zu wachsen. Sie stehen daher in Konkurrenz. „Ein Ungleichgewicht zwischen Licht, Nährstoffen und nicht gesund wachsenden Pflanzen führt fast immer zu übermäßigem Algenwachstum“, erklärt der Experte. „Grundsätzlich gibt es im Aquarium einen Mangel an Nährstoffen, sie müssen also von außen hinzugefügt werden, wie beim Düngen im Garten. Wenn das gesamte Nährstoffpaket vorliegt, das eine Pflanze zum Wachsen braucht – also etwa Nitrat, Phosphat, Eisen – dann wächst sie. Beispielsweise durch zu starken Fischbesatz oder zu wenige Wasserwechsel kann von einzelnen Nährstoffen aber ein Überangebot entstehen. Und das können Algen im Gegensatz zu den spezialisierteren Wasserpflanzen für ihr Wachstum nutzen, bis sie die Pflanzen irgendwann befallen oder verdrängen. Ähnlich verhält es sich beim Licht: Hier sollte man vor allem auf einen hohen PAR-Wert achten und die Beleuchtungsdauer begrenzen. Beim CO2 sollte man durch aktive Zugabe etwa einen Wert von 20 bis 25 Milligramm pro Liter erreichen.“

Die verschiedenen Algenarten im Überblick

Nicht alle Algenarten stören gleichermaßen:

  • Grünalgen treten häufig bei einem Überschuss an Phosphat auf und wachsen schnell. Dadurch zehren sie stark am Sauerstoffgehalt im Aquarium. Viele Aquarienbewohner wie Garnelen, Schnecken oder Welse fressen sie gern.
  • Kieselalgen, fälschlicherweise häufig als Braunalgen bezeichnet, zeigen sich oft als bräunliche Beläge in neu eingerichteten Aquarien und verschwinden von selbst, wenn sich ein biologisches Gleichgewicht im Becken eingestellt hat. Ein Überschuss an Silikat kann Kieselalgen fördern.
  • Rotalgen entstehen vor allem bei CO2-Mangel und wenn generell kein gesundes Pflanzenwachstum zu beobachten ist. Sie zeigen auf, dass in der Pflege der Pflanzen etwas nicht stimmt. Rotalgen treten vor allem in Form von Bart- oder Pinselalgen auf und setzen sich hartnäckig an Pflanzen, Dekorationen oder der Technik fest. Optisch erscheinen sie zunächst eher grau bis schwarz, die rötliche Färbung entsteht erst, wenn man sie zum Test in Alkohol einlegt. Rotalgen werden kaum gefressen und müssen händisch entfernt werden.
  • Blaualgen sind eigentlich keine Algen, sondern Cyanobakterien. Ihre blau-grünen Beläge können einen fauligen Geruch entwickeln. Sie breiten sich sehr schnell aus und können den Aquarienbewohnern und Pflanzen schaden. Sie sollten gründlich abgesaugt und das Wasser im Aquarium großteilig ausgetauscht werden. Ansprechpartner im Fachhandel oder in Aquaristikvereinen geben Tipps, um Blaualgen nachhaltig zu bekämpfen.
Ein stabiles Gleichgewicht im Aquarium schaffen

Um einem übermäßigen Algenwachstum vorzubeugen, muss das Gleichgewicht im Becken konstant stabil gehalten werden. Dazu gehören für Experte Wiesensee:

  • Regelmäßige Wasserwechsel von etwa 30 Prozent pro Woche
  • Angemessener Fischbesatz, da durch erhöhte Futtermengen und Ausscheidungen der Fische mehr Nährstoffe ins Wasser gelangen
  • Gezielte Fütterung in Mengen, die die Fische in wenigen Minuten aufnehmen können
  • Ausreichender Pflanzenbesatz, um die Nährstoffe im Aquarium zu verwerten – insbesondere schnellwachsende Arten konkurrieren mit Algen
  • Optimierte Beleuchtung von acht bis zehn Stunden am Tag
  • Pflegehelfer im Aquarium wie Garnelen, Schnecken und bestimmte Welsarten, die Algen fressen
  • Entfernung von Algen beispielsweise mit einem Magnetreiniger oder Reinigungshandschuh aus dem Fachhandel, wenn möglich, können Steine oder Dekorationen entnommen und unter klarem Wasser abgebürstet oder in Spezialprodukte eingelegt werden

Algenprobleme entstehen vor allem in frisch eingerichteten Aquarien, die sich noch einpendeln müssen. Wer sein Aquarium im Anschluss konstant pflegt und keine abrupten Veränderungen vornimmt, trägt so zur Stabilität im Becken bei.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

2 Kommentare

  1. Hallo Josefa, bitte nicht falsch verstehen, aber da ist so Einiges zu pauschal. 1. „Beispielsweise durch zu starken Fischbesatz oder zu wenige Wasserwechsel kann von einzelnen Nährstoffen aber ein Überangebot entstehen.“ Wasserwechsel reduzieren nicht immer das Nährstoff-Angebot, sie können es sogar erhöhen. Bei uns in Koblenz kommen 40mg Nitrat aus dem Wasserhahn. Zum anderen ist es genau umgekehrt. Alge und Pflanze liefern sich ein Wettrennen und die Alge hat einen Riesenvorsprung im umgekehrten Fall, beim Nährstoffmangel. Sie hat Spezial-Enzyme, hat Luxusaufnahme (also kann speichern) und viele Tricks mehr. Liegt für beide genug Nahrung da, profitiert die Pflanze durch Abschattung!! Du verwechselst das mit eutrophierten=überdüngten Seen. Hier gibt es aber einen Unterschied, da dort die Schwebalgen und Phytoplankton oberhalb der Pflanze dieser das Licht rauben. Das Licht ist im Aquarium ein Vorteil für die Pflanze , da sie weiter oben steht und den Algen am Boden Licht raubt. Auch beim Licht ist die Menge wichtig. Wenig Licht, beide sind in ihrer Leistung gleich stark geschmälert, aber die Alge hat keinen Vorteil mehr. Zuviel und zu lange bedeutet die Pflanze kann es nicht nutzen, die Alge sehr wohl. Es ist also ein dynamisches System, ein Wettrennen um Licht und Nährstoffe. 2. Regelmäßige Wasserwechsel von etwa 30 Prozent pro Woche…das ist eindeutig nur falsch und sogar kontraproduktiv sehr oft. Jedes Aquarium ist anders, es geht um das individuelle Saldo aus Futtermineraleintrag und Pflanzenzehrung. Es gibt Aquarien, die benötigen nur alls 4 WOchen 30%, bei mir strebe ich durch milligramm genau Fütterung, Tagesmessungen und Düngung (ein Luxus den nicht jeder sich gönnt) einen Wasserwechsel alle 12 Monate an. Das geht sehr gut (mit UV-Klärer gegen den Gelbstoff). Ansonsten ein gelungener Artikel.

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  2. Vielleicht magst Du mal einen Mythos debunken, den vom Nitrobacter in Aquarienfiltern. Material findest Du auf http://www.dtoxr.de ->Wissenschaft->Nitrobacter Paper. Fast alle Aquarianer wissen das nicht und es wurde schon vor 27 Jahren entdeckt.

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