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„Alleine schafft das keiner“

Blick in die Versammlung des Kreiskatholikenrats

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

11. Juli 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Heilig Blut – Rosenheim – Neuwahlen waren der zentrale Punkt bei der  Vollversammlung des Kreiskatholikenrats Rosenheim im Pfarrzentrum Heilig Blut. Überraschungen blieben aus. Sebastian Kleinschwärzer aus Halfing bleibt Vorsitzender des Rates, Carola Thulke seine Stellvertreterin. Nach der Wahl gab es Themenvorschläge für die kommende Amtsperiode. Ein wichtiges Anliegen ist dabei die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.

Gibt es in einem Landkreis oder in einer kreisfreien Stadt mehrere Dekanate, bilden diese die Dekanatsräte und die auf Kreisebene tätigen katholischen Organisationen und Einrichtungen einen Kreiskatholikenrat. Dieser hat die Aufgabe, die Entwicklung im gesellschaftlichen und kommunalen Leben zu beobachten und die Anliegen der Katholiken in die Öffentlichkeit zu bringen. Außerdem soll er die ökumenische Zusammenarbeit fördern, zu Fragen des öffentlichen Lebens Stellung nehmen und Kontakt zu den kommunalen Gremien und gesellschaftlichen Gruppen pflegen.
Dekan Helmut Kraus gab zu Beginn der Vollversammlung im Pfarrzentrum Heilig Blut einen kurzen Rückblick auf die vergangenen Jahre. „Hinter uns liegen bewegte Zeiten. Unser Auftrag, die Botschaft Jesu weiterzutragen ist darum wichtiger denn je. Aber alleine schafft das niemand“, sagte er. Wichtig sei Vernetzung, auch um so noch näher am Puls der Zeit zu sein.
Mit ins Boot geholt werden sollen deshalb zukünftig auch Vertreter des Kreis- und Stadtjugendrings Rosenheim, außerdem Vertreter der kommunalen Politik.  „Wir müssen wissen, welche Themen die Menschen bewegen“, so Sebastian Kleinschwärzer dazu.
Nach Ansicht der Mitglieder des Kreiskatholikenrats Rosenheim ist das aktuell neben der Wohnraumproblematik auch die Rolle der Frau in der Kirche. Außerdem will man sich mit den Corona-Schäden und der Integration von geflüchteten Menschen auseinandersetzen.
Einzige Änderung in der Vorstandschaft betraf das Amt der Schriftführung: Anneliese Sonnenholzner-Roche folgt auf Monika Mayer.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

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