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Arme Schulschwestern verlassen Birkenstein

Blick auf Wallfahrtskapelle Birkenstein.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

28. Juni 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

München /  Miesbach /  Birkenstein – Arme Schulschwestern verlassen Birkenstein! Die Kongregation schließt aufgrund des Rückgangs ihrer Mitglieder zum Ende Oktober 2022 ihre Niederlassung in der bekannten Wallfahrtsstätte im Landkreis Miesbach.

„Wir bedauern sehr, dass wir diesen Gnadenort nach 173 Jahren aufgeben müssen“, sagt die Provinzoberin M. Monika Schmidt. „Unseren Schwestern, namentlich Schwester M. Eresta Mayr, Schwester M. Theofrieda Suttner und Schwester M. Irmgard Hagn, sind wir von Herzen dankbar für ihren unermüdlichen Dienst für die Wallfahrtskapelle und für ihr Dasein für die Menschen, die mit ihren Sorgen und Nöten Birkenstein aufsuchen.“ Mit Zuversicht erfülle sie, dass „seitens der Erzdiözese München und Freising Gespräche mit einer Ordensgemeinschaft laufen. So fällt uns Schulschwestern der Weggang leichter. Wir wünschen dem Wallfahrtsort Birkenstein eine gute Zukunft und Gottes Segen“, so die Provinzoberin.

Andere Ordensgemeinschaft
für Birkenstein gesucht

Die Erzdiözese München und Freising bedauert den Weggang der Armen Schulschwestern aus Birkenstein sehr. „Ihr langes und segensreiches Wirken hat Birkenstein zu dem besonderen und lebendigen geistlichen Ort gemacht, der er heute ist und den viele Menschen in Sorgen und Nöten oder auch aus Dankbarkeit aufsuchen“, sagt Generalvikar Christoph Klingan. Die Erzdiözese setzte sich dafür ein, dass dieser Weg fortgesetzt werden kann und ist daher bereits in Gesprächen mit einer Ordensgemeinschaft, die an der Aufgabe Interesse hat und gegebenenfalls ab Anfang des kommenden Jahres in Birkenstein tätig sein wird.
(Quelle: Pressemitteilung Erzdiözese München und Freising / Beitragbild: Hendrik Heuser)

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