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Auf Rettungskräfte losgegangen

Polizei-Dienstmütze auf Autodach von Polizeiauto. Blaulicht leuchtend daneben

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. Januar 2022

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RosenheimWegen Angriffs auf zwei Mitarbeiter des Rettungsdienstes und einem Polizeibeamten wurde gegen einen 20-jährigen Mann aus Tuntenhausen (Landkreis Rosenheim) ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamten sowie Körperverletzung eingeleitet.

Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 1. Januars. Der 20-jährige wurde, nach den Angaben der Polizei, vom Rettungsdienst zur Behandlung einer Wundverletzung ins Klinikum Rosenheim transportiert. Während der Versorgung war der junge Mann mit der Behandlung nicht mehr einverstanden und lief aus dem Klinikum.
Die Rettungssanitäter wollten ihn aufhalten und nun ging der 20-Jährige auf die beiden körperlich los. Er schlug mit den Fäusten auf sie ein und verletzte beide im Oberkörperbereich. Als die zwischenzeitlich verständigten Polizei vor Ort eintrafen, griff er auch einen 53-jährigen Polizeibeamten körperlich an und schlug auf ihn mit Händen und Füße ein. Der 20-jährige Randalierer musste gefesselt werden, ein Atemalkoholtest ergab rund 1,50 Promille. Da er sich im Anschluss beruhigte, konnte die Behandlung dann problemlos von den Medizinern durchgeführt werden. Der Polizeibeamte, die beiden Mitarbeiter des Rettungsdienstes, ein 20- bzw. 22-Jähriger, wurden durch die Faustschläge leicht verletzt. Wie der Polizeibeamte, sind alle weiter dienstfähig. Gegen den 20-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung eingeleitet. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

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