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Aufruf zur Covid19-Impfung

Schriftzug Covid-19 auf roten Grund, Hintergrund blau mit angedeuteter Weltkugel

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

16. Dezember 2021

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis – In einem gemeinsamen Statement werben die Mitglieder der Steuerungsgruppe der Gesundheitsregionplus des Landkreises Rosenheim jetzt dafür, sich mit einer Grundimmunisierung sowie einer Booster-Impfung vor einer COVID-19-Erkrankung zu schützen. Hier die Pressemitteilung dazu vom Landratsamt Rosenheim:

Die Steuerungsgruppe ist überzeugt, dass die Corona-Impfung neben dem persönlichen Nutzen auch der Gesundheit der ganzen Gesellschaft diene. Sie sei daher nicht nur eine persönliche Angelegenheit, sondern ein Stück gelebter Verantwortung für die Gemeinschaft.

Impfqoute in Stadt- und Landkreis Rosenheim
liegt aktiuell bei etwa 60 Prozent

Nur durch eine hohe Impfrate in der Bevölkerung lasse sich die Corona-Pandemie überwinden. Aktuell liegt die Impfrate in Stadt und Landkreis Rosenheim bei nur etwa 60 Prozent. Die wöchentlichen Zuwächse dieser Rate bewegen sich im Zehntelprozentbereich. Das sei für einen nennenswerten Beitrag durch eine Herdenimmunität viel zu gering, schreiben die Mitglieder der Steuerungsgruppe in dem heute (16.12.21) veröffentlichten Konsensusstatement.

Wie wichtig der Schutz durch die Impfung ist, zeige sich deutlich an den Daten des Rosenheimer Gesundheitsamtes. Die vierte Welle treffe vor allem Personen, die bislang ungeschützt sind, also Personen, die nicht geimpft sind oder die Infektion noch nicht durchgemacht haben. Zudem sehe man, dass der Schutz des Impfstoffes mit zunehmender Zeit nachlasse. Dies unterstreiche die Notwendigkeit einer Booster-Impfung mindestens fünf Monate nach der Grundimmunisierung. Immer wieder komme es zu Ausbrüchen in Alten- und Pflegeheimen, Schulen, Kitas und Kliniken. Die Kliniken in der Region seien mittlerweile an ihrer Leistungsgrenze angekommen, die Lage auf den Intensivstationen extrem belastend und die Kapazität der COVID-Intensivbetten ausgeschöpft. Überwiegend würden in den Kliniken ungeimpfte Patienten intensivmedizinisch versorgt. Die Impfung schütze in den meisten Fällen vor einem schweren Verlauf und könne damit auch zur Entlastung der Intensivstationen beitragen, heißt es in dem gemeinsamen Schreiben.
Alle in der Europäischen Union zugelassenen Corona-Impfstoffe seien sicher und hätten eine sehr gute Wirksamkeit gegen die Corona-Erkrankung. Ein Impfstoff werde von den zuständigen Behörden nur zugelassen, wenn der Nutzen die Risiken um ein Vielfaches überwiegt. Auch nach der Zulassung werde der Impfstoff fortlaufend weiter beobachtet. Dabei verweisen die Mitglieder der Steuerungsgruppe auf die Experten der STIKO, die eine kontinuierliche Bewertung der Impfstoffe auf Grundlage der zur Verfügung stehenden Daten vornehmen.  

Zur Steuerungsgruppe der Gesundheitsregionplus gehören insgesamt Vertreter unterschiedlicher Einrichtungen. Neben dem Ärztenetz Rosenheim, der Mangfall Apotheke und Bayerischen Apothekerverband e.V, der Caritas sowie der Technischen Hochschule Rosenheim gehören dazu auch Experten des RoMed Klinikverbundes, der Diakonie, des Ärztlichen Kreisverbandes Rosenheim, der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten sowie der Marktgemeinde Prien am Chiemsee, des Landratsamtes sowie der Gesundheitsregionplus Landkreis Rosenheim.   
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim)

 

 

 

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