Rosenheim – Eine aktuelle Ausstellung im Foyer des Rosenheimer Landratsamtes befasst sich mit der Volkstanzpflege in der Region Rosenheim.
Volkslieder, Volksmusik und Volkstanz waren besonders nach dem Zweiten Weltkrieg eine wichtige Stütze zur Bewältigung des Alltags und um wieder Lebensfreude zu gewinnen. Der Forstmeister, Bergsteiger, Sportler und Naturfreund Georg von Kaufmann (1907 bis 1972) hat vor allem in den Landkreisen Rosenheim und Traunstein besondere Impulse gegeben, die bis in die Volkstanzpflege der Gegenwart hineinwirken. Die aktuelle Ausstellung „Georg von Kaufmann und die Volkstanzpflege der 1960er und 1970er Jahre“ im Landratsamt Rosenheim nimmt deshalb bewusst Bezug auf Orte, Personen und Institutionen aus der Region zu dieser Zeit. Die Ausstellung war zunächst auf Schloss Hartmannsberg zu sehen und ist nun in etwas kleinerer Form in das Foyer des Landratsamtes Rosenheim gewandert. Sie kann bis Ende September, Montag bis Freitag in der Zeit von 8.15 bis 12 Uhr sowie am Donnerstag von 14 bis 17 Uhr besucht werden.
Die Leihgaben und die Bürgen kommen beispielsweise aus Flintsbach, Ostermünchen, Bad Aibling, Hittenkirchen, Rimsting, Nußdorf, Frasdorf, Kiefersfelden, Söchtenau, Großkarolinenfeld, Eggstätt, Wasserburg, Bruckmühl oder Rosenheim.
Die Ausstellung wurde vom Kreisvolksmusikpfleger Ernst Schusser in Zusammenarbeit und mit Unterstützung von einigen Institutionen und Vereinen – darunter das Zentrum für Volksmusik, Literatur und Popularmusik (ZeMuLi) in Bruckmühl – sowie Privatpersonen erarbeitet und wurde laufend mit weiteren Leihgaben aus der Bevölkerung ergänzt.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Landratsamt Rosenheim)
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