Kunstschätze entdecken – Depotführung in der Städtischen Galerie Rosenheim

Kunstschätze entdecken – Depotführung in der Städtischen Galerie Rosenheim

Rosenheim – Die Städtische Galerie Rosenheim lädt am Sonntag, 5. Mai, um 14 Uhr, zu einer exklusiven Depot-Besichtigung unter der fachkundigen Führung von Galerieleiterin Monika Maier-Hauser ein. Der Rundgang bietet die Gelegenheit, die reiche Sammlung von über 6.000 Werken zu entdecken und mehr über die damit verbundene Geschichte der Galerie zu erfahren.

Diese Geschichte geht zurück bis ins Jahr 1904, als Lehrer und Kunstsammler Max Bram seine umfangreiche Sammlung, vor allem Werke der „Münchner Schule“, der Stadt Rosenheim stiftete. Seither wurde die Sammlung kontinuierlich durch Nachlässe renommierter Künstler aus der Region wie Constantin Gerhardinger, Hans Müller-Schnuttenbach, Rudolf Märkl oder jüngst Erika Maria Lankes sowie Werken zeitgenössischer Kunstschaffender mit regionalem Bezug erweitert.
In der Führung werden die langjährige Sammlungstätigkeit des Hauses, konservatorische Betreuungsmaßnahmen sowie ausgewählte Schenkungen und Stiftungen vorgestellt. Aufgrund konservatorischer Vorgaben ist die Teilnahme begrenzt. Eine vorherige Anmeldung, telefonisch unter 08031/365 1447 oder per Mail an galerie@rosenheim.de ist zwingend erforderlich. Teilnahmebeitrag: 5 €.
(Quelle: Pressemitteilung Städtische Galerie Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Martin Weiand)

Rauchschwalben kehren früher aus dem Süden zurück

Rauchschwalben kehren früher aus dem Süden zurück

Hilpoltstein / Gräfelfing / Bayern – Die ersten Rauchschwalben sind aus ihren afrikanischen Überwinterungsgebieten nach Deutschland zurückgekehrt. Rund 20 Landwirte aus dem gemeinsamen Rauchschwalben-Projekt des LBV und des Öko-Verbands Naturland haben die ersten Schwalben auf ihren Höfen bereits gemeldet, deutlich früher als im Vorjahr.

„Verantwortlich für das frühzeitige Ankommen der Schwalben in Bayern sind die milden Temperaturen der vergangenen Wochen. Im mittelfränkischen Eichstätt hat ein Rauchschwalbenpaar sogar schon fünf Eier im Stall eines Naturland-Hofs gelegt. Der sonst übliche Zeitraum hierfür ist erst Ende April und Anfang Mai“, sagt LBV-Projektkoordinatorin Rieke Wüpping. Der deutschlandweite Bestand der Rauschwalbe ist in den letzten Jahrzehnten um 26 Prozent zurückgegangen. Die Vogelart befindet sich auf der Vorwarnliste der Roten Liste Bayerns und Deutschlands. Deshalb setzen sich LBV und Naturland in einem deutschlandweiten Projekt dafür ein, die Brut- und Nahrungsbedingungen der Rauchschwalbe im ländlichen Raum zu verbessern. Aktuell nehmen 105 Betriebe daran teil. Das Schutzprojekt wird gefördert vom Bundesamt für Naturschutz (BfN).
In diesem Frühjahr sind die Rauchschwalben rund 14 Tage früher als 2023 aus ihren Wintergebieten zurückgekommen. Bereits Mitte März berichteten erste am Projekt teilnehmende Landwirte von den Schwalben im Betrieb. „Heuer übernachteten schon am Ostersamstag die ersten Rauchschwalben in unserem Stall. Das Zwitschern wieder zu hören und die Vögel fliegen zu sehen, ist jedes Jahr aufs Neue ein schönes Ereignis. Und ich denke, unsere Kühe profitieren auch von den vielen Insektenfressern, weil sie im Sommer dann weniger von Fliegen geärgert werden“, berichtet Naturland-Landwirt Bartholomäus Kronast aus Eiselfing im Landkreis Rosenheim.
2023 hatten sich die Flugkünstler wegen des nassen und kalten Wetters zu Beginn des Jahres erst spät auf den Weg zu ihrem Brutplatz gemacht. Außerdem erschwerten die heißen Temperaturen in den Sommermonaten die Aufzucht der Jungen. Auf 82 Naturland-Betrieben konnten die Naturschützer rund 2.060 geschlüpfte Jungschwalben bei der ersten Brut zählen. In der zweiten Brut schlüpften aufgrund der heißen Temperaturen weniger Rauchschwalben. „Dass die Rauchschwalben in diesem Frühling in viele Brutgebiete frühzeitiger zurückkehren, lässt uns auf einen besseren Schwalbensommer als im Vorjahr hoffen. Denn die Vögel haben mehr Zeit, auch eine Zweit- oder gar Drittbrut durchzubringen“, sagt LBV-Projektleiterin Rieke Wüpping.

Viele Landwirte helfen aktiv 

Herrschen auf den Höfen ideale Bedingungen mit ausreichend Fluginsekten, Brutplätzen und Nistmaterial, beginnen die Schwalben schon Mitte April mit der Balz und dem Nestbau. Die Schwalben sind auf Lehmpfützen und offene, feuchte Bodenstellen angewiesen, weil sie mit feuchter Erde, Lehmklümpchen und Strohhalmen ihre Nester bauen. Viele Landwirte greifen den Schwalben aktiv unter die Flügel. „Wir haben 2023 noch ein paar Nisthilfen vom LBV in einem Stallanbau montiert, in dem es bisher keine Nester gab. Und jetzt wurden diese tatsächlich von den Vögeln angenommen. Mit den Schwalben kommt auch der Frühling auf unseren Hof“, sagt Naturland-Landwirt Bartholomäus Kronast.

Weitere Pläne im gemeinsamen Rauchschwalben-Projekt

Das gemeinsame Projekt setzt auf einen Mix aus der Beratung von Landwirten, der Umsetzung konkreter Maßnahmen sowie einem Monitoring zur Erfolgskontrolle. „Auch in diesem Jahr werden wir die Naturland-Berater darin weiterbilden, Brutplätze für Gebäudebrüter gemeinsam mit den Landwirten zu verbessern und Lebensräume wie Hecken oder insektenreiches Grünland zu fördern“, so Rieke Wüpping. Um das Engagement der Landwirte zu würdigen, zeichnet der LBV die teilnehmenden Betriebe in diesem Jahr mit der Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ aus. Für diese Plakette können sich landwirtschaftliche Betriebe aber auch Privathäuser bewerben, die Rauch- oder Mehlschwalben an ihrem Gebäude willkommen heißen und ein gewisses Vorkommen der gefiederten Flugkünstler vorweisen können. Bewerbungen sind online möglich unter www.lbv.de/schwalbenhaus.
Webcams auf Naturland-Höfen: Rauchschwalben live beobachten
Wer mehr über Rauchschwalben erfahren möchte, kann Brut und Aufzucht der Jungen auf zwei Naturland-Höfen jetzt live beobachten unter www.lbv.de/schwalbencam. Die erste Webcam wurde bereits 2021 auf dem Hof des Naturland-Präsidenten Hubert Heigl installiert. Für die Saison 2024 folgt eine weitere Webcam auf dem Naturland-Betrieb der Familie Kriebel in Breitenbrunn im Allgäu.
Weitere Informationen zum Rauchschwalben-Projekt unter www.lbv.de/rauchschwalben-projekt.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 25. April 

Namenstag haben: Erwin, Franka, Hermann, Markus, 

3 bekannte Geburtstagskinder:

Renée Zellweger (1969 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die in „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ (2001) eine ihrer bekanntesten Rollen spielte.)

– Ella Fitzgerald (1917 – war eine US-amerikanische Jazz-Sängerin, die für ihre Stimme gefeiert wurde und als „First Lady of Song“ die große Jazz-Diva ihrer Zeit war. In Erinnerung geblieben ist von ihr vor allem der Song „Dream a Little Dream of Me“ im Jahr 1950, den sie zusammen mit Louis Armstrong aufgenommen hat. Ausgezeichnet wurde dieses Werk mit 13 Grammys. )

– Albert Uderzo (1927 –  war ein berühmter französischer Comiczeichner. Zusammen mit dem Texter Renè Goscinny schuf er Ende der 1950er Jahre die auch heute noch sehr bekannten und beliebten Comicfiguren „Asterix“ und „Obelix“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1931: Ferdinand Porsche lässt sein im Vorjahr gegründetes Konstruktionsbüro in Stuttgart unter dem Namen Dr. Ing. h. c. F. Porsche Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Konstruktionen und Beratungen für Motoren und Fahrzeugbau im Register für Gesellschaftsfirmen eintragen.
  • 1983: Gerd Heidemann, ein Reporter des Stern, stellt in Hamburg einen sensationellen Fund vor: Die „Hitler-Tagebücher“, die sich jedoch später als Fälschung herausstellen werden.
  • 1792: Der Dieb Nicolas Jacques Pelletier wird als erster Mensch mit der während der Revolution in Frankreich eingeführten Guillotine hingerichtet. Die Hinrichtung wird durch den Scharfrichter Charles Henri Sanson auf der Pariser Place de Grève vollzogen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Bereit für den Ausflug: Gartenjury zertifiziert bayernweit wieder vogelfreundliche Gärten

Bereit für den Ausflug: Gartenjury zertifiziert bayernweit wieder vogelfreundliche Gärten

Augsburg / Hilpoltstein / Bayern – Der Frühling ist in vollem Gange und mit dem Start in die Gartensaison geht auch die Aktion „Vogelfreundlicher Garten“ in eine neue Runde: Gemeinsam zeichnen LBV und das Bayerische Artenschutzzentrum im Landesamt für Umwelt (LfU) bereits das dritte Jahr in Folge private Gärten in ganz Bayern aus, die Vögeln und Insekten einen wertvollen Lebensraum bieten.

Neben Futter- und Nistmöglichkeiten für heimische Vögel spielt dabei beispielsweise ein naturnahes Gartenmanagement eine große Rolle. Bis Oktober sind die Teams der ehrenamtlichen LBV-Gartenjury ab sofort unterwegs und bewerten die angemeldeten Gärten. Die Auszeichnung ist eine Wertschätzung an alle Gartenbesitzer, die der Natur einen Raum geben und soll dazu motivieren, mehr Wildnis vor der eigenen Haustür zuzulassen. Die Aktion, deren Schirmherr Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber ist, findet im Rahmen der Kampagne „gArtenvielfalt“ des LfU statt. Bewerbungen sind möglich unter: www.vogelfreundlichergarten.de.
Die Plakette „Vogelfreundlicher Garten“ ist weiterhin heiß begehrt: Rund 1.200 Gartenbesitzer, die sich bereits in den beiden Vorjahren angemeldet haben, freuen sich noch auf den Besuch der ehrenamtlichen LBV-Gartenjury. Darüber hinaus haben sich seit vergangenem Oktober über 500 Gärten neu für eine Bewertung in diesem Jahr angemeldet.
Insgesamt haben seit dem Projektstart im Jahr 2022 mehr als 3.000 Menschen ihren Garten als „vogelfreundlich“ zertifizieren lassen. „Es freut uns zu sehen, dass immer mehr Menschen ihren grünen Rückzugsort nicht nur für sich, sondern auch für unsere Vögel, Insekten und andere Tierarten gestalten. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für den Naturschutz in unserer unmittelbaren Umgebung – jeder zertifizierte Garten ist ein wichtiger Beitrag für die Artenvielfalt“, erklärt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.

650 Gartenjury-Mitglieder

Am großen Erfolg des Projekts sind vor allen Dingen die inzwischen rund 650 ehrenamtlichen Gartenjury-Mitglieder beteiligt, die die angemeldeten Gärten in ihrer Freizeit zertifizieren. Über 150 der Helfer haben sich für 2024 neu als Gartenbewerter angemeldet und sich bei verbindlichen Schulungen als Jurymitglieder qualifiziert. Dennoch kann es aufgrund der großen Zahl an Gartenanmeldungen in einigen Landkreisen zu Verzögerungen bei der Auszeichnung kommen.
Wer seinen Garten vogelfreundlich gestalten möchte, der sollte möglichst heimische Gehölze pflanzen und für ein reiches Angebot an Früchten, Beeren und Samen sorgen. „Ein artenreicher, vogelfreundlicher Garten bedeutet nicht, dass er verwildert! Im Gegenteil: Von einer gezielten, aber naturnahen Pflege profitieren verschiedene Arten, die nach und nach in den Garten einziehen“, sagt Ines Langensiepen, Leiterin des Bayerischen Artenschutzzentrums am Landesamt für Umwelt. Naturnahe Gärten fördern beispielsweise die natürlichen Feinde von Blattläusen wie Florfliegen, Marienkäfer und Schlupfwespen. Blattlausbefall ebbt mit vielen Nützlingen von alleine wieder ab, ohne dass Pestizide eingesetzt werden müssen. Die Nützlinge sind wiederum Nahrung für Blaumeise und Co. Ines Langensiepen rät: „Haben Sie Mut, mehr Natur in Ihrem Garten zuzulassen.“
Mehr Informationen zu den Kriterien eines vogelfreundlichen Gartens und die Möglichkeit, sich um eine Zertifizierung zu bewerben gibt es hier: www.vogelfreundlichergarten.de.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bürger gestalten Rosenheim

Bürger gestalten Rosenheim

Rosenheim – Wie soll sich Rosenheim in den kommenden 15 Jahren entwickeln? Um diese Frage zu beantworten, sind die Rosenheimer aufgerufen, sich aktiv an der Stadtentwicklung zu beteiligen. Im Rahmen der Erstellung des „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“ – kurz ISEK – können sich alle Bürger in den Bereichen Zukunftsentwicklung, Wohnen und Bauen, Bildung und Kultur sowie Mobilität einbringen.

Das digitale Portal dazu ist unter www.wirmachenrosenheim.de zu finden.
„Unsere Bürger haben die Möglichkeit die Stadtentwicklung der kommenden Jahre aktiv mitzugestalten. Was jetzt erarbeitet wird, bildet die Grundlage für das künftige Bild unserer Stadt. Je mehr Bürgerwille, je mehr Bürgerblick und je mehr Bürgerbeteiligung in das Konzept einfließen, umso bedürfnisgerechter kann sich Rosenheim entwickeln“, so Oberbürgermeister Andreas März.
Die ausgeweitete Bürgerbeteiligung im Rahmen des ISEK beginnt Mitte Mai mit der Themenwoche Zukunftsentwicklung. Sie startet am Montag, den 13. Mai mit einem Abend im Ballhaus samt Vortrag und Austausch zwischen Bürgern und Planern. Im Laufe der Woche können zu Rosenheim und der eigenen Wohnumgebung unter www.wirmachenrosenheim.de digital Fragen beantwortet und Anregungen eingebracht werden. Den Abschluss der Themenwoche macht ein Stand am Ludwigsplatz am Freitag, den 17. Mai. Hier können sich Interessierte vor Ort mit den Planern austauschen und ihre Anregungen einbringen.
Im Juni und im Juli folgen weitere Themenwochen.
Bereits im Herbst 2023 hatte die erste Bürgerbeteiligung im Rahmen der ISEK-Erstellung mit Analyseexkursionen begonnen. Unter anderem daraus ergab sich umfassendes Bild zum Ist-Zustand der Stadt. Mit der weiteren Bürgerbeteiligung werden konkrete, langfristig wirksame und speziell auf Rosenheim abgestimmte Lösungen für die Stadtentwicklung geschaffen.

Die Themenwochen im Überblick:

13.5. bis 17.5.: Zukunftsentwicklung
3.6. bis 8.6.: Wohnen und Bauen
1.7. bis 6.7.: Bildung, Kultur, zusammen leben
22.7. bis 26.7.: Öffentlicher Raum und Mobilität
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fit mit Wildpflanzen: Entdeckungsreise am Hartsee

Fit mit Wildpflanzen: Entdeckungsreise am Hartsee

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Auf Entdeckungsreise durch die heimischen Wildpflanzen geht es am kommenden Samstag mit Claudia Mutke am Hartsee in Eggstätt.

Sie zeigt den Teilnehmern der Naturführung Wissenswertes über Frühlingskräuter und ihre Heilkraft. Die geführte Wanderung beginnt am 27. April um 14:30 Uhr am Hartseeparkplatz. Für Erwachsene kostet die Teilnahme 10 Euro, Kinder bis zwölf Jahre sind frei. Inhaber einer Gästekarte erhalten 1,- Euro Ermäßigung. Weitere Informationen gibt es online unter www.urlaub-eggstaett.de.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist-Info Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Straßensperrung in Eggstätt

Straßensperrung in Eggstätt

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Anlässlich des Maibaumaufstellens ist die Ortsdurchfahrt von Eggstätt am Sonntag, 28. April (Ausweichtermin 01. Mai) gesperrt.

In der Zeit von 10.30 Uhr bis 2 Uhr des Folgetags ab der Abzweigung Kirchstraße bis Abzweigung Nelkenstraße wird die durchfahrt gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Kirchstraße, die Seeoner Straße, den Mühlenweg und die Nelkenstraße. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Copyright Gemeinde Eggstätt)

Straßensperrung Maibaumaufstellen Copyright Gemeinde Eggstätt.
Gefahr bei Jobs unter freiem Himmel

Gefahr bei Jobs unter freiem Himmel

Rosenheim – 50.500 Menschen gehen in Rosenheim zur Arbeit, viele unterschätzen die Gefahr bei Jobs unter freiem Himmel. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BBAU) warnt vor gefahren wie zum Beispiel dem direktem Sonnenlicht.

Wer arbeitet, ärgert sich auch mal: „Genervte Kunden, Zeitdruck und die Montagslaune der Kollegen – im Job läuft nicht immer alles rund. Davon kann wohl jeder ein Lied singen. Und das sind in Rosenheim immerhin rund 50.500 Menschen, die hier einen Arbeitsplatz haben“, sagt Harald Wulf von der IG BAU Oberbayern. Es sei allerdings wichtig, dass der Alltagsärger im Job nicht krank mache. Überhaupt komme es darauf an, auf die Gesundheit am Arbeitsplatz zu achten.„Jeder denkt dabei in erster Linie allerdings an Unfälle: Klar, Fassadenreiniger, Gerüstbauer und Dachdecker leben gefährlich, was die Sturzgefahr angeht. Und trotzdem gibt es auch versteckte Gefahren am Arbeitsplatz, die man nicht gleich auf dem Schirm hat: die Sonne zum Beispiel“, warnt Harald Wulf. UV-Strahlung und Hitze würden fast immer unterschätzt. Vom Hautkrebs bis zum Kreislaufkollaps: „Jobs unter freiem Himmel sind gefährlich. Die Arbeit in praller Sonne kann krank machen“, so der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern.
Von der Gärtnerin bis zum Straßenbauer, der mit heißem Asphalt arbeitet: „Wer einen ‚Sonnen-Job‘ hat, muss sich schützen. Es ist dabei wichtig, auf Warnsignale zu achten. Dazu gehören Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Müdigkeit, übermäßiger Durst und Krämpfe. Aber auch Unruhe, Aggressivität und Verwirrtheit“, erklärt Harald Wulf. Schatten durch Sonnensegel und regelmäßige Pausen seien wichtig. Vor allem aber auch intensives Eincremen mit Sonnenmilch und regelmäßiges Trinken: Die IG BAU empfiehlt drei bis fünf Liter Wasser an Sonnentagen.
„Der nächste Sommer kommt bestimmt. Und Sonnenschutz ist längst ein Top-Thema beim Arbeitsschutz“, sagt Harald Wulf.

Workers‘ Memorial Day unter ein „Sonnenschutz-Motto“ gestellt

Die Gewerkschaft startet damit einen „Weckruf für mehr Sicherheit im Job“: Am kommenden Sonntag (28. April) ist Workers‘ Memorial Day (WMD). Das ist der internationale Gedenktag, um an die Menschen zu erinnern, die der Job krank gemacht hat oder die bei der Arbeit sogar ihr Leben verloren haben. Den Workers‘ Memorial Day hat die IG BAU in diesem Jahr unter ein „Sonnenschutz-Motto“ gestellt: „Lass Dich nicht verbrennen – Wenn die Hitze zur Qual wird“.
Die wichtigsten Botschaften dazu gibt es online, auch per Video: www.igbau.de/WMD2024
(Quelle: Pressemitteilung IG BAU / Beitragsbild: Copyright IG BAU)

Feuerwehr: Einsätze am laufenden Band

Feuerwehr: Einsätze am laufenden Band

Kirchanschöring / Lampoding / Landkreis Traunstein – In Lampoding gab es vor wenigen Tagen „Einsätze am laufenden Band“. Beim organisationsübergreifenden Übungstag von Feuerwehr, THW und BRK waren rund 170 Helfer beteiligt. Neun unterschiedliche Szenarien warteten auf die Teilnehmer.

Unzählige Einsatzkräfte samt Fahrzeugen waren am Wochenende in Lampoding unterwegs. Fast hätte man meinen können, das hübsche und beschauliche Dorf am Waginger See hätte sich „in ein gefährliches Pflaster verwandelt“. Der Hintergrund war allerdings ein anderer, der Kreisfeuerwehrverband Traunstein hatte zusammen mit der Feuerwehr Lampoding am Samstag einen großangelegten Übungstag organisiert, bei dem die Feuerwehren im Inspektionsbereich „Florian Traunstein Land 3-2“ sowie das Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk in neun verschiedenen Übungen die Abläufe trainierten.
Viele Vorgespräche und wochenlange Planungen waren nötig, damit die 120 Übenden entsprechende Übungsszenarien abarbeiten konnten. „Der Schwerpunkt aller Übungssamstage liegt in diesem Jahr auf den Bereich Gefahrgut“, informiert Rupert Kink, der sich im Kreisfeuerwehrverband federführend um diese organisationsübergreifenden Tage kümmert. Neben der Ortschaft Lampoding waren die Helfer in Roth, Kirchstein und Wolkersdorf gefordert.
Ein „dickes Lob“ von den Teilnehmern sowie den Verantwortlichen des Kreisfeuerwehrverbandes haben am Ende die Lampodinger Aktiven rund um den Kommandanten Christian Steinmaßl für die „großartigen Szenarien“ sowie die Vorbereitungsarbeiten erhalten. Alle Übungen wurden als „genau passend eingeschätzt“ und haben die Übenden weder über- noch unterfordert. Insgesamt wurden neun Übungsmöglichkeiten geschaffen, von denen die Teilnehmer durchwegs vier bis fünf Stationen in dem dreistündigen Übungsmarathon durchlaufen haben.

Die Übungen

So waren die heimischen Retter im Hinblick auf gefährliche Stoffe und Güter unter anderem mit einer Person konfrontiert, die in einen Schacht einer Biogasanlage gefallen war, einem Kohlenstoffdioxidaustritt in einem Keller einer Gaststätte beheben, auslaufender Säure in einer Milchkammer eines landwirtschaftlichen Anwesens stoppen oder einem Brand in einer Schreinerei löschen, bei dem es neben der Brandbekämpfung und Menschenrettung auch um den korrekten Umgang mit dort gelagerten Gasflaschen ging.
Darüber hinaus waren sie mit einem Ertrinkungsunfall samt Reanimation, einem Forstunfall mit eingeklemmter Person, einer Pfählungsverletzung bei Holzarbeiten, einem Verkehrsunfall mit Fahrradbeteiligung und einer Aufzugrettung konfrontiert. Koordiniert wurden die Einheiten von der Führungsmannschaft der Feuerwehr Lampoding, die in der Lodronhalle Stellung bezogen hatte. Dort war auch der Bereitstellungsraum für alle ankommenden und abfahrenden Helfer eingerichtet.
Im Hintergrund liefen die Fäden bei der Feuerwehr-Führungsstelle „Salzach“ im Feuerwehrhaus Fridolfing zusammen. „Die Führungsstellen bilden insbesondere bei einer großen Anzahl an Einsätzen eine wertvolle Unterstützung, um den Überblick der gesamten Einsatzlage zu wahren. Damit die Teams die Abläufe trainieren können, sind insbesondere die Übungstage wertvolle Testmöglichkeiten“, betont Rupert Kink.
Neben den etwa 120 Übenden waren rund 50 Helfer der Feuerwehr Lampoding, des Kreisfeuerwehrverbandes, des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr sowie der beteiligten Feuerwehren in den Tag eingebunden. Sie gaben den Teilnehmern Feedbacks, koordinierten die Getränkeversorgung und kümmerten sich um die Vorbereitung der gemeinsamen Brotzeit am Ende des „Übungsmarathons“.
Cheforganisator Christian Steinmaßl dankte beim offiziellen Schlusswort insbesondere den Sportfreunden des EC Lampoding, die das Areal der Lodronhalle zur Verfügung gestellt hatten und den Verantwortlichen in der Gemeinde Kirchanschöring, die die Brotzeit für die etwa 170 Mitwirkenden zur Verfügung spendiert hatten. „Es freut mich sehr, dass trotz des Sauwetters viele kleine und große Zuschauer an den Stationen waren, die den Rettern beim Üben über die Schultern geschaut haben“, so der Lampodinger Aktiven Chef abschließend.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 24. April 

Namenstag haben: Egbert, Fidelis, Theodor, Virginia, Wilfried

3 bekannte Geburtstagskinder:

Jean-Paul Gaultier (1952 – ist ein französischer Modeschöpfer und Gründer des nach ihm benannten Modeunternehmens.)

– Bernhard Grzimek (1909 – war ein deutscher Tierarzt und Verhaltensforscher, Zoodirektor, populärer Tierfilmer und Umweltschützer, der viele Jahre den Frankfurter Zoo leitete.)

– Kelly Clarkson (1982 –  ist eine US-amerikanische Popsängerin und die erste Gewinnerin der Castingshow „American Idol“ im Jahr 2002, außerdem mehrfache Grammy-Preisträgerin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1889: Ein Streik der Bergarbeiter auf der Bochumer Zeche Präsident entwickelt sich innerhalb weniger Tage zum bis dahin größten Streik im Deutschen Reich.
  • 1934: Laurens Hammond erhält vom US-Patentamt unter dem Namen Electrical Musical Instrument ein Patent für die von ihm entwickelte elektronische Orgel, die Hammond-Orgel.
  • 2013: Beim Einsturz eines Gebäudes der Rana-Plaza-Textilfabrik in Sabhar, Bangladesch, werden 1127 Menschen getötet und 2438 verletzt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Aktionswoche „Wir sehen rot.“ Apotheken machen auf eklatante Missstände aufmerksam

Aktionswoche „Wir sehen rot.“ Apotheken machen auf eklatante Missstände aufmerksam

Rosenheim / Bayern – Am gestrigen Montag (22. April) startet die bundesweite Aktion „Wir sehen rot.“ in den Apotheken. Bis zum 27. April sollen Apothekenteams rote Kleidung tragen und die Patienten auf die wirtschaftliche Schieflage der Apotheken vor Ort hinweisen.

Damit soll ein alarmierendes Zeichen gegen die Sparpolitik der Regierung gesetzt und auf die chronische Unterfinanzierung und längst überfällige Honoraranpassung aufmerksam gemacht werden.
Seit Jahren geht die Zahl der öffentlichen Apotheken zurück. Auch im ersten Quartal dieses Jahres ist sie erneut gesunken, was zur Folge hat, dass Patienten möglicherweise weitere Wege auf sich nehmen müssen. Mit mehreren Protestaktionen im vergangenen Jahr haben Apotheker auf die Situation aufmerksam gemacht. Sie sehen vor allem den Gesetzgeber in der Pflicht, von dem sie bessere Rahmenbedingungen fordern.
Allein Bayern verzeichnete in den vergangenen zehn Jahren einen Rückgang von über 500 Apotheken. Mit aktuell 2.768 der niedrigste Stand seit Ende der 70er Jahre. Ein Hauptgrund dafür ist aus Sicht der Apothekerschaft vor allem die unzureichende Vergütung für rezeptpflichtige Arzneimittel, die gesetzlich geregelt ist, sagt Dr. Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes (BAV). „Das ist zum einen in vielen Fällen die mangelnde Wirtschaftlichkeit, die daher rührt, dass unser Apothekenhonorar seit 20 Jahren nicht nennenswert angepasst wurde. Das andere ist der Mitarbeitermangel. Gerade Apotheken im ländlichen Bereich oder in strukturschwachen Gebieten finden immer weniger Mitarbeiter, die dort arbeiten möchten. Und das wird weiter verstärkt dadurch, dass die Apotheken die Mitarbeiter einfach zu wenig entlohnen können.“

Sofortmaßnahmen gegen den Apothekenrückgang

Der Apothekenrückgang betrifft ländliche Regionen und Städte gleichermaßen. Eigentlich braucht es mehr Apotheken, da die Bevölkerung nicht nur wächst sondern auch immer älter wird. Noch sei die Versorgung der Patienten gesichert, auch durch Zusatzangebote der Apotheken wie etwa Botendienste oder Rezeptsammelstellen. Dennoch brauche es Sofortmaßnahmen, fordert der BAV-Vorsitzende Hans-Peter Hubmann: „Sofortmaßnahme heißt, eine nennenswerte Steigerung des Apothekenhonorars, auf welchen Wegen auch immer. Egal, wie der Gesetzgeber das machen möchte. Aber wir brauchen eine nennenswerte Summe im System. Und diesen Willen sehen wir derzeit nicht oder nur sehr eingeschränkt. Und das ist es, was gerade viel Frustration bei den Apothekeninhabern hervorruft.“
Mit 22 Apotheken pro 100.000 Einwohnern liegt Deutschland im europäischen Vergleich übrigens im unteren Drittel. Es muss also gehandelt werden, damit die Bundesrepublik nicht bald schon das Schlusslicht markiert.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Apothekerverband e.V. (BAV) / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Entwicklung der Apotheken  Copyright Bayerische Apothekerverband e.V. (BAV))

Die Entwicklung der bayerischen Apotheken in Zahlen<br />
Copyright Bayerische Apothekerverband e.V. (BAV)
Tag der offenen Tür im Tierheim Ostermünchen

Tag der offenen Tür im Tierheim Ostermünchen

Ostermünchen / Rosenheim – Die Interessengemeinschaft Mensch und Tier e.V. lädt zum Tag der offenen Tür ein, am Sonntag, 5. Mai  von 13 bis 16 Uhr im Tierheim Ostermünchen.

Man kann sich vor Ort über die Tierschutzarbeit des Vereins informieren. Die Tierhäuser sind zur Besichtigung geöffnet. Zudem erhalten die Besucher Auskunft über die zur Vermittlung stehenden Tiere.
Auf der Arbeitswiese werden die Tierheimhunde vorgestellt. Flohmarkt, Kellerflohmarkt und zusätzlicher Bücherflohmarkt laden zum Stöbern ein. Neben Info- und Verkaufsständen findet auch eine Tombola mit schönen Preisen statt. Kaffee und Kuchenbuffet stehen zur genussvollen Verköstigung bereit.
Mehr dazu unter: www.tierheim-ostermuenchen.de.
(Quelle: Pressemitteilung Interessengemeinschaft Mensch und Tier e.V. / Beitragsbild: Symbolfoto re)