Firmlinge zu Besuch bei der Feuerwehr Tacherting

Firmlinge zu Besuch bei der Feuerwehr Tacherting

Tacherting / Landkreis Traunstein – Im Rahmen ihrer Firmvorbereitung erhielten Jugendliche einen Einblick in die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Tacherting. Bei einem abwechslungsreichen Nachmittag erwarteten sie nicht nur Informationen, sondern auch praktische Erfahrungen rund um Technik, Einsatzabläufe und Teamarbeit.

Im Rahmen ihrer Firmvorbereitung besuchten 13 Jugendliche die Freiwillige Feuerwehr Tacherting. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Jugendgruppe der Feuerwehr sowie mehreren aktiven Mitgliedern und den Kommandanten. Ziel war es, den Jugendlichen auf anschauliche Weise das Einsatzspektrum der Feuerwehr näherzubringen.Der Nachmittag begann mit einer Fragerunde, bei der die Jugendlichen die Gelegenheit nutzten, sich über Ausbildung, Einsatzorganisation und den Alltag bei der Freiwilligen Feuerwehr zu informieren.Im Anschluss daran konnten die Jugendlichen die Ausstattung der Einsatzfahrzeuge erkunden. Neben Informationen zur Technik hatten sie auch die Möglichkeit, selbst Einsatzkleidung anzuprobieren und die Ausrüstung für Atemschutzgeräteträger kennenzulernen. Auch praktische Übungen standen auf dem Programm. Beim Leinenzielwerfen war Geschick gefragt, und beim Training mit der Kübelspritze erprobten die Jugendlichen das Vorgehen bei einer einfachen Löschübung. Dabei lernten sie unter anderem den Umgang mit einem Oberflurhydranten kennen. Kommandant Walter Hofstetter betonte die Bedeutung solcher Veranstaltungen sowohl für die Nachwuchsgewinnung als auch für die Sensibilisierung junger Menschen für die Aufgaben der Feuerwehr. Bereits im Vorjahr konnten nach einem ähnlichen Besuch zwei neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr gewonnen werden, die weiterhin aktiv dabei sind.
(Quelle: Pressemittelung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Feuerwehr Tacherting) 

Ausflugstipp: Zeitreise zu den Kelten im Chiemgau

Ausflugstipp: Zeitreise zu den Kelten im Chiemgau

Truchtlaching / Landkreis Traunstein – Zwischen etwa 750 und 15 vor Christus lebten die Kelten im Chiemgau. Die rekonstruierte Keltensiedlung Stöffling (Stöffling, 83376 Truchtlaching) etwas versteckt gelegen, zeigt anschaulich, wie die Menschen damals wohnten und arbeiteten.

Besonders für Kinder wird Geschichte hier greifbar und lebendig. Zahlreiche Infotafeln erklären den Alltag der Kelten und ihre einfachen, aber durchdachten Lebensverhältnisse. Das Gelände ist täglich frei zugänglich und lädt zum Entdecken ein. Außerhalb der Umzäunung befindet sich auch ein rekonstruierter Toilettenbau. Mehr Informationen dazu giebt es hier.
(Quelle: Artikel Pauline Obermaier / Info Hendrik Heuser / Beitragsbild, Foto: Copyright Hendrik Heuser) 

Keltensiedlung Chiemgau Copyright Hendrik Heuser
„Über:Brücken“ Kunst verbindet im Inn-Museum Rosenheim

„Über:Brücken“ Kunst verbindet im Inn-Museum Rosenheim

Rosenheim – Brücken haben im Inntal nicht nur eine praktische Funktion sie verbinden Orte, Regionen und Länder. Doch sie sind weit mehr als bloße Verkehrswege: Auch als kulturelle und künstlerische Motive bieten sie vielfältige Interpretationsmöglichkeiten. Genau diesem Potenzial widmet sich die neue Ausstellung „Über:Brücken“ im Inn-Museum Rosenheim, die ab dem 9. Mai zu sehen ist.

Die Neue Künstlerkolonie Brannenburg stellt in dieser thematischen Schau Werke vor, die sich mit Brücken im weitesten Sinne auseinandersetzen. Gezeigt werden Arbeiten unterschiedlichster Stile: von naturalistischen, realistischen und impressionistischen Darstellungen über expressive Werke bis hin zu futuristischen und abstrakten Interpretationen. Die Brücken erscheinen dabei sowohl als historische Bauwerke als auch als moderne oder visionäre Konstruktionen.
Dabei geht es den Künstlern nicht nur um die architektonischen Aspekte – Brücken symbolisieren auch das Überwinden von Grenzen, Konflikten oder Vorurteilen. Sie verbinden Menschen, Kulturen und Gedankenwelten und laden dazu ein, neue Perspektiven einzunehmen.

Eöffnung der Austellung 

Die Ausstellung wird am Freitag, 9. Mai, um 19 Uhr feierlich eröffnet – begleitet von musikalischer Untermalung der Schifferl und Jam Band. Veranstaltungsort ist das Inn-Museum Rosenheim, Innstraße 74.
Geöffnet ist die Ausstellung vom 10. Mai bis 8. Juni, jeweils samstags und sonntags von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt zur Vernissage sowie am Internationalen Museumstag am 18. Mai ist frei. An allen anderen Tagen kostet der Eintritt vier Euro pro Person.
(Quelle: Artikel Pauline Obermaier / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 9. Mai

Namenstag haben: Beat, Caroline, Ottokar, Volkmar

3 bekannte Geburtstagskinder:

Ulrich Matthes (1959 –  ist ein deutscher Theater- und Fernseh-Schauspieler.)

Carolin Kebekus (1980 – ist eine deutsche Komikerin, Schauspielerin und Synchronsprecherin)

Billy Joel (1949 –  ist ein US-amerikanischen Sänger, Songschreiber und Pianist, der mit über 100 Mio. Plattenverkäufen zu den international erfolgreichsten Solokünstlern zählt.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1882: Das deutsche Reichspatent Nummer 22244 schützt die von Georg Meisenbach erfundene Autotypie. Dieses Druckverfahren ermöglicht die Wiedergabe gerasteter Fotos in der Presse.
  • 1865: Der US-amerikanische Erfinder Richard Jordan Gatling lässt die von ihm 1861 erfundene Gatling Gun, einen Vorläufer des Maschinengewehrs, patentieren.
  • 1965: Der russisch-amerikanische Pianist Vladimir Horowitz feiert nach 12-jähriger Abwesenheit von der Bühne ein sensationelles Comeback in der Carnegie Hall in New York.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Gefährdeter Gartenbewohner: Jetzt Igel melden

Gefährdeter Gartenbewohner: Jetzt Igel melden

Hilpoltstein / Bayern – Igel sind wieder unterwegs. Doch der nachtaktive Gartenbewohner hat es schwere und steht seit letztem Jahr sogar als „potenziell gefährdet“ auf der internationalen Roten Liste. Deshalb ruft der  LBV gemeinsam mit der Deutschen Wildtierstiftung, NABU|naturgucker und weiteren Partnern dazu auf, vom 16. bis 26. Mai bundesweit Igel zu melden.

„Lebendig oder tot – Jeder gemeldete Igel in Bayern zählt, damit wir noch mehr über die Verbreitung und das Verhalten des stachelige Gartenbewohners erfahren und seinen Schutz langfristig verbessern können“, sagt die LBV-Igelexpertin Dr. Angelika Nelson. Sichtungen können dem LBV-Bürgerforschungsprojekt „Igel in Bayern“ ganz einfach online gemeldet werden unter www.igel-in-bayern.de.
Die gesammelten Daten werden im Rahmen eines bundesweiten Citizen-Science-Projekts, das von mehreren Naturschutzorganisationen getragen wird, ausgewertet. Das Projekt soll wertvolle Einblicke in die Lebensweise, Verbreitung und mögliche Gefährdungen der Igel geben. Denn das stachelige Tier leidet zunehmend unter Lebensraumverlust, Straßenverkehr und Nahrungsmangel.
Der heimische Braunbrustigel ist zwar in Bayern und Deutschland weit verbreitet, seine Bestände gehen jedoch vielerorts zurück. Derzeit wird der Igel sowohl in Bayern als auch bundesweit auf der Roten Liste der Säugetiere als potenziell gefährdet geführt. Die genauen Ursachen sind bislang nicht ausreichend erforscht. „Das Insektensterben, die Versiegelung von Grünflächen, das Sprühen von Gift oder Mähroboter in der Nacht, all dies gefährdet den Lebensraum des Igels“, sagt Angelika Nelson. „Es steht daher zu befürchten, dass der Igel in naher Zukunft in die Kategorie ‚Gefährdet‘ eingestuft werden muss.“

Igel in Bayern: Jede Meldung zählt

Bayerische Bürger können ihre Beobachtungen schnell und unkompliziert melden unter www.igel-in-bayern.de. Neben Ort und Datum sind auch Angaben zum Verhalten der Tiere, zum Beispiel ob sie lebendig oder tot gefunden wurden, hilfreich. Um einen deutschlandweiten Überblick zu dieser Art zu erhalten, wird das LBV-Meldeprojekt „Igel in Bayern“ vom 16. bis zum 26. Mai Teil der bundesweiten Aktion „Deutschland sucht Igel und Maulwurf“. Der Maulwurf, ein weiterer Insektenfresser mit ähnlichen Nahrungsansprüchen wie der Igel, soll bei der deutschlandweiten Aktion ebenfalls erfasst werden.

Über das Gemeinschaftsprojekt

„Deutschland sucht Igel und Maulwurf“ ist ein gemeinsames Projekt von der Deutschen Wildtier Stiftung, NABU|naturgucker, dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V., dem NABU Bundesverband und dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV). Ziel ist, ein langfristiges Monitoring zu Verbreitung und Vorkommen von Igel und Maulwurf in Deutschland zu etablieren. Sichtungen von Igeln in Bayern werden dem LBV gemeldet, die des Maulwurfs an NABU|naturgucker. Die hieraus gewonnen Erkenntnisse erlauben zukünftig eine Bewertung der Bestandssituation von Igel und Maulwurf. Darauf aufbauend können auch gezielte Artenschutzmaßnahmen initiiert werden.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Studenten messen sich beim Brückenbau-Wettbewerb an der TH Rosenheim

Studenten messen sich beim Brückenbau-Wettbewerb an der TH Rosenheim

Rosenheim – Kreativität gepaart mit Wissen: Diese Kombination lag dem Brückenbau-Wettbewerb an der TH Rosenheim zugrunde, an dem elf Studententeams teilnahmen. Es galt, mit einem selbst gebauten Brückenmodell aus Naturmaterialien eine möglichst hohe Belastung an einem Prüfstand zu erreichen.

Ausgerichtet hat den Wettbewerb, der 2004 erstmals stattfand, die Fakultät für Holztechnik und Bau. 36 Studenten waren dieses Jahr ins Rennen gegangen, um einen der Preise zu erringen. Für den Bau der Brücken gab es klare Vorgaben: Sie mussten die Proportionen einer realen Brücke mit einer horizontal verlaufenden Fahrbahn haben, als Material durften nur Sperrholz, Multiplex sowie MDF- und HDF-Platten verwendet werden. Erlaubt waren weiterhin Papier und Pappe, Schnüre aus Jute oder Hanf, Nägel sowie Leim und Klebstoff. Zudem durften die Brückenmodelle maximal 1,5 Kilogramm wiegen.

Wissen ergänzt durch Bauchgefühl

„Die Studierenden können bei dem Wettbewerb ihr theoretisches Wissen aus dem Hörsaal in der Praxis anwenden. Besonders reizvoll ist dabei, mit anderen im Team zu tüfteln und Ideen zu entwickeln“, erläutert Peter Niedermaier, Professor an der Fakultät für Holztechnik und Bau sowie Vizepräsident der Hochschule für den Bereich Forschung und Entwicklung. Er hat den Wettbewerb zusammen mit seinen Kollegen Professor Johann Pravida und Professor Benno Eierle organisiert. „Berechnungen sind eine wichtige Grundlage für die Konstruktion der Brücken, aber das Bauchgefühl spielt auch eine Rolle. Man sollte einfach viel ausprobieren“, so Niedermaier.

Sieg für Studenten aus dem Studiengang Holztechnik

Bei der Prüfung war entscheidend, wie viel Traglast eine Brücke im Verhältnis zu ihrem Eigengewicht maximal aufweist, bevor sie bricht. Bei diesem Quotienten hatten die Holztechnik-Studenten Korbinian Müller und Florian Nießlbeck die Nase vorn. Mit ihrer Brücke „Geschmückt überbrückt“ ließen sie die Konkurrenz hinter sich. „Wir haben versucht, die Brücke möglichst einfach zu bauen. Zwei Doppel-T-Träger mit Versteifungen haben dafür gesorgt, dass eine recht hohe Last möglich war. Und beim Gewicht sind wir etwa 30 Prozent unter dem erlaubten Maximalgewicht geblieben, das hat den Ausschlag gegeben“, erläutert Müller. Er und sein Kommilitone durften sich über 300 Euro als Siegprämie freuen.

Foto der Sieger, Florian Nießlbeck (links) und Korbinian Müller mit ihrer Brücke „Geschmückt überbrückt“. Copyright Anton Maier
Weitere Sieger 

Neben den Preisen für die drei stabilsten Konstruktionen wurde auch eine Auszeichnung für die schönste Brücke vergeben. Professorin Maren Kohaus, die gleichfalls an der Fakultät für Holztechnik und Bau lehrt, erläuterte die Kriterien für die Vergabe des Designpreises und präsentierte den Sieger in dieser Kategorie: Der Preis ging an das Team „Eulers Erben“ bestehend aus Josef Mutschlechner, Quirin Floßmann, Simon Eitel, Franz Schoultz von Ascheraden und Luc Völker (alle Studiengang Holzbau und Ausbau).
Mit dem Jubiläumspreis „100 Jahre TH Rosenheim“ ausgezeichnet wurde das Modell „Absturzgefährdet“ der Studentinnen Katja Kassing (Studiengang Bauingenieurwesen), Clara Rennert, Lisa Heinrich, Cosima Reif und Brigitte Treff (alle Studiengang Holzbau und Ausbau).
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Die Teilnehmer des Brückenbau-Wettbewerbs 2025. Copyright Anton Maier; Foto der Sieger, Florian Nießlbeck (links) und Korbinian Müller mit ihrer Brücke „Geschmückt überbrückt“. Copyright Anton Maier)

Parkdeck der Polizeiinspektion Mühldorf am Inn wird saniert

Parkdeck der Polizeiinspektion Mühldorf am Inn wird saniert

Mühldorf am Inn – Das Parkdeck der Polizeiinspektion Mühldorf am Inn wird saniert. Die Arbeiten dauern bis Oktober diesen Jahres, dabei kann es von Mitte Mai bis etwa Mitte Juni teilweise zu lärmintensiven Arbeiten kommen.

Insgesamt 75 Fahrzeuge finden auf den zwei Ebenen des Parkdecks der Polizeiinspektion Mühldorf Platz, Dienstfahrzeuge und Fahrzeuge der Mitarbeiter.
Bei Bauwerksuntersuchungen wurden nun Schäden an einzelnen Bauteilen des Parkdecks festgestellt, vor allem im Bereich der Decke und des Unterzugs unterhalb der Entwässerungsrinne. Diese lässt das Staatliche Bauamt Rosenheim nun beseitigen und das Parkdeck und die geschädigte Bausubstanz dort, wo es notwendig ist, wieder ertüchtigen. Los ging es mit den Arbeiten im März. Läuft alles nach Plan, sollen die Arbeiten im Oktober abgeschlossen werden.
Bei der Sanierung werden sämtliche Alt-Beschichtungen und die geschädigten Betone abgetragen oder entfernt. Anschließend werden die Bauteile reprofiliert und, wo notwendig, auch die Bewehrung ersetzt, die stellenweise durch tausalzhaltiges Wasser geschädigt ist. Abschließend wird eine Flächenabdichtung mit Nutzschicht aufgebracht, die die erneute Schädigung verhindern soll.

Strom aus neuen Photovoltaikmodulen soll der Polizei, E- Tankstellen und Finanzamtsaußenstelle zugute kommen

Zusätzlich wird das obere Parkdeck mit einer Überdachung versehen. Im Norden und Süden kommt eine Lamellenfassade, im Osten und Westen eine Gitterrostfassade zur Ausführung. Die neue Überdachung dient gleichzeitig der Energiegewinnung. Sie besteht aus teiltransparenten Photovoltaikmodulen, die eine Gesamtleistung von ca. 190 kWp erbringen.
Der damit erzeugte Strom soll in erster Linie der Polizei und gegebenenfalls der angrenzenden Finanzamtsaußenstelle zugute kommen. Außerdem werden neue E-Tankstellen mit dem erzeugten Strom versorgt. Als zweiter Fluchtweg vom Oberdeck steht künftig eine Stahltreppe auf der Ostseite zur Verfügung.

Lärm aufgrund der Arbeiten zu erwarten

Für die Sanierung der geschädigten Decke zwischen Ober- und Unterdeck kommen von Mitte Mai bis etwa Mitte Juni spezielle Hochdruckwasserstrahl-Geräte zum Einsatz. Diese Arbeiten sind teilweise sehr laut. Bei den übrigen Sanierungsarbeiten ist der Einsatz solcher Geräte nicht mehr notwendig.
Nach derzeitigem Stand ist eine Teilsperrung der Straße „Am Wasserturm“ nicht nötig. Dennoch ist es möglich, dass der einspurige Bereich zwischen der Parkdeckeinfahrt und der Einmündung in die Friedrich-Ebert-Straße zeitweise wegen Be- und Entladearbeiten nicht befahr- beziehungsweise begehbar ist.
Die Polizeiinspektion, die Kriminalpolizeistation sowie die Autobahnpolizei sind während der gesamten Sanierung wie gewohnt zu erreichen. Die Besucherstellplätze befinden sich direkt am Wasserturm.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Rosenheim / Beitragsbild: Aufnahme des Gebäudes von Oben Copyrights Staatliches Bauamt Rosenheim/Lion)

Von der Raupe zum Schmetterling: Begleitung auf dem Weg in die Natur

Von der Raupe zum Schmetterling: Begleitung auf dem Weg in die Natur

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Ob als Raupe Nimmersatt oder bunter Falter im heimischen Garten: Schmetterlinge sind faszinierende Tiere, deren Entwicklung innerhalb weniger Wochen die Wunder der Natur zeigt. Viele Kinder aber auch Erwachsene beobachten diesen Werdegang gerne. Am ende der Entwicklung wir der fertige Schmetterling in die Natur entlassen.

Die Entwicklung von Raupe zu Schmetterling ist eines dieser Wunder, das man als Laie in der Natur kaum miterleben kann. Gerade für Kinder ist es daher ein faszinierendes, gemeinschaftliches Erlebnis, die Tiere in ihrer Transformation zu beobachten, weiß Wolfgang Düring, Schmetterlingsexperte des BUND: „Wenn aus einer Puppe ein Schmetterling schlüpft, dann ist das natürlich ein ganz besonderer Moment. Wenn ich Projekte in Kindergärten oder Schulen begleite, freue ich mich immer zu sehen, wie auch die Kinder, die eher still sind und im Hintergrund stehen, dabei richtig aufblühen.“ Grundsätzlich sind die Aufzucht und Beobachtung von Schmetterlingen unproblematisch. Die pädagogische Begleitung hilft dabei sowohl den Kindern im Verstehen von Natur und Umwelt, sichert aber auch eine artgerechte Behandlung der Tiere zu. Auch viele Erwachsene erfreuen sich an diesem Wunder der Natur, das sie mit entsprechender Beratung im privaten Umfeld erleben können. Ob jung oder alt, in der Schule oder den eigenen vier Wänden: Dazu gehört immer, dass die geschlüpften Schmetterlinge anschließend in die Freiheit entlassen werden.

Die passende Raupe finden

Zur Beobachtung benötigt man erst einmal die Raupen. Diese sind im Zoofachhandel und bei Züchtern erhältlich. Das Angebot fokussiert sich stark auf Distelfalter, wie Düring beschreibt: „Die Raupen sind in einem kleinen Plastikdöschen mit Trockenfutter erhältlich und können zu Hause dann auf ihre Pflanze gesetzt werden. Ein Vorteil dieses Beschaffungswegs ist sicherlich, dass ich den Termin frei wählen kann, um mein Projekt zu starten“, sagt der Experte. „Distelfalter sind besonders unproblematisch, wenn es ums Freilassen geht, da es sich um Wanderfalter handelt. Wie der Name schon sagt, wandern diese Schmetterlinge und es werden keine lokalen Populationen gestört.“
Unter Anleitung von Experten ist auch die Entnahme aus der Natur eine Möglichkeit. Das Bundesnaturschutzgesetz und die Artenschutzverordnung schützen dabei einige Arten, bei denen die Entnahme untersagt ist: „Man kann sich grob merken, dass in der Regel Nesselfalter, also Arten, deren Raupen auf Brennnesseln leben, und Weißlinge problemlos entnommen und dann später wieder freigelassen werden können. Naturschutzorganisationen in der Nähe können dazu beraten“, sagt Schmetterlingsexperte Düring. Nesselfalter sind zum Beispiel bekannte Arten wie Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge oder Distelfalter; bei Weißlingen sind zum Beispiel Zitronen- und Aurorafalter verbreitet. Bei diesen Arten sei die Entnahme unproblematisch, weil die Überlebenschancen bei richtiger Behandlung sogar deutlich höher seien als in der Natur: „Ein Weibchen legt in der Regel etwa 100 Eier. Dass ein einzelnes Tier es dabei vom Ei bis zum Schmetterling schafft, hat eine Chance von wenigen Prozent“, erklärt der Experte. „Bei einer Aufzucht in der Schule oder bei privaten Schmetterlings-Liebhabern ist bei ausreichender Erfahrung und Anleitung die Wahrscheinlichkeit weitaus höher, sodass die Form der geschützten Kinderstube im Ergebnis keinerlei Einfluss auf die Population hat.“

Beratung bei Naturschutzorganisationen 

Lokale Naturschutzorganisationen beraten dabei, wann und wo die entsprechenden Tiere zu finden sind. Da Raupen auf das Fressen einer einzelnen Pflanzenart spezialisiert sind, muss diese sicher bestimmt werden, damit das Tier sich ernähren kann. Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass die Schmetterlinge anschließend wieder in der Region ausgesetzt werden, aus der sie auch stammen. Sonst sind sie unter Umständen nicht an ihren neuen Lebensraum angepasst.

Verwandlung zum Schmetterling

Die Faszination der Aufzucht beschränkt sich nicht nur auf den schlüpfenden Schmetterling, wie Düring beschreibt: „Zuerst sind da diese winzigen Eier, aus denen große Raupen schlüpfen. Dann bemerkt man Veränderungen bei jedem einzelnen Häutungsvorgang der Raupe. Plötzlich ist da nur noch die Puppe, die beinahe leblos wirkt. Und dann befreit sich daraus dieser wunderschöne Schmetterling. Da kann man schon einiges beobachten innerhalb von nur drei bis vier Wochen.“
Die Raupen können in Einmachgläsern gehalten werden, solange täglich ihr Brennnesselzweig – wenn es sich um Nesselfalter handelt – ausgetauscht wird. Anstelle des Deckels sollte Gaze verwendet werden und das Glas darf nicht in der Sonne stehen. Das funktioniert, weil die Raupen keinen sonderlichen Bewegungsdrang haben, der gestillt werden müsste, sondern erst als Schmetterling herumfliegen, und deshalb in die Freiheit entlassen werden. Komfortabler und zur Beobachtung besser geeignet ist aber ein Holzkasten mit Einblick. Hier kann eine frische Pflanze eingetopft werden und man muss nicht mehr täglich eingreifen.
Schlüpft der Schmetterling, klettert er an eine erhöhte Position und lässt seine Flügel einige Stunden trocknen und aushärten. Während dieser Zeit darf man ihn nicht stören. Im Anschluss sollte man ihn möglichst bald freilassen, damit er fliegen kann.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Schmetterlingsarten und ihren Lebensräumen finden sich beim BUND-Schmetterlingsnetzwerk www.bund-rlp.de/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Volksmusi mit den 4 Hinterberger Musikanten

Volksmusi mit den 4 Hinterberger Musikanten

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Die 4 Hinterberger Musikanten aus dem Inntal sind am Donnerstag, 22. Mai, von 19 Uhr bis 21:30 Uhr wieder zu Gast im Brunnenhof des Bad Aiblinger Kurhauses.

Volks- und Blasmusik in angenehmer Lautstärke: Hans Obermeyer und seine Musikerkollegen leben nicht nur musikalisch Tradition, sondern repräsentieren bei ihren Auftritten im In- und Ausland die bayerische Lebensart.
Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden sind erbeten.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt. Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter www.bad-aibling.de/kultur-events zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung AIB-KUR GmbH & Co. KG / Beitragsbild: Die 4 Hinterberger Musikanten Copyright Die 4 Hinterberger Musikanten)

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Holzkirchen – Bauarbeiten der DB InfraGO AG führen vom 13. auf 14. Mai auf der Strecke Holzkirchen – Rosenheim Fahrplanabweichungen und Schienenersatzverkehr.

Die DB InfraGO AG führt Bauarbeiten durch, die von Dienstag, 13., auf Mittwoch, 14. Mai, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke Holzkirchen – Rosenheim kommt es nachts in beiden Richtungen zu Fahrplanabweichungen zwischen Rosenheim und Bruckmühl sowie Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Bruckmühl und Holzkirchen. Die Busse fahren zu anderen Zeiten als die Züge im Regelfahrplan.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 8. Mai

Namenstag haben: Friedrich, Ida, Klara, Ulrike, Ulla, Wulfhild

3 bekannte Geburtstagskinder:

Keith Jarrett (1945 – ist ein seit Anfang der frühen 1970er-Jahre einflussreicher US-amerikanischer Jazz-Pianist und Komponist.)

– Akebono Tarō(1969 – ist ein aus Hawaii stammender berühmter japanischer Sumoringer, der als erster Nichtjapaner den höchsten Sumo-Rang eines Großmeisters -1993-2001 – innehatte.)

John C. Bogle (1929 – war ein als Investment-Legende gefeierter US-amerikanischer Unternehmer und Investor, der mit „Vanguard“ einen der heute größten Vermögensverwalter weltweit gründete und mit der Auflage des ersten Indexfonds für Privatanleger eine neue, heute billionenschwere Anlagesparte schuf.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1629: In Lübeck wird eine Sklavenkasse eingerichtet, die lübische Seeleute aus den Fängen nordafrikanischer Piraten freikaufen soll. Die Kasse hat Bestand bis ins 19. Jahrhundert.
  • 1886: Für fünf Cent pro Glas verkauft in Atlanta der Drogist John Pemberton erstmals ein von ihm entwickeltes Mittel gegen Kopfschmerzen und Müdigkeit, das später als Coca-Cola bekannt wird.
  • 1970: Das letzte Beatles-Album Let It Be wird veröffentlicht.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Ausstellung in Prien: Einklang und Umbruch – Ekaterina Zacharova

Ausstellung in Prien: Einklang und Umbruch – Ekaterina Zacharova

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Galerie im Alten Rathaus zeigt von Samstag, 24. Mai bis Sonntag, 22. Juni die Ausstellung „Einklang und Umbruch – Ekaterina Zacharova“. Lebendig, kraftvoll, sinnlich – Metropolen und Menschen in der elektrisierenden Dynamik des urbanen Lebens gehören zu den zentralen Themen im künstlerischen Schaffen von Ekaterina Zacharova.

Rund um die Ausstellung erwartet Kunstinteressierte ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Nachwuchskünstler experimentieren bei dem Workshop „Kinder machen Kunst“ an den Montagen, 26. Mai und 2. Juni , jeweils um 14.30 Uhr. Geeignet für Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Eine Anmeldung ist unter galerie@tourismus.prien.de erforderlich, maximale Teilnehmeranzahl sind acht Personen. Der Eintrittspreis, inklusive Materialkosten, beträgt jeweils 8 Euro pro Kind.
Am Sonntag, 15. Juni kann man um 14.30 Uhr an einem Künstlergespräch mit Rundgang durch die Ausstellung teilnehmen. Eine Anmeldung ist unter galerie@tourismus.prien.de erforderlich, regulärer Eintritt zzgl. Aufpreis Führung. Sonderführungen sind auf Anfrage jederzeit möglich.
Am Montag, 16. Juni, um 14 Uhr findet ein Workshop für Erwachsene mit der Künstlerin Ekaterina Zacharova und der Kuratorin Ingrid Fricke in den Ausstellungsräumen statt. Unter kundiger Anleitung können Interessierte ein Blumenstilleben fertigen. Spaß und Freude an der gemeinsamen Arbeit stehen dabei im Vordergrund. Anmeldung bei Helga Stampfl unter helga.stampfl@prien.de oder unter Telefon +49 8051 3988 erforderlich, maximale Teilnehmeranzahl sind zehn Personen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Während der aktuellen Ausstellung hat die Galerie im Alten Rathaus mittwochs bis sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt 4 Euro, Personen bis einschließlich 21 Jahre haben freien Eintritt. Der Eingang befindet sich in der Alten Rathausstraße 22. 
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Die Künstlerin Ekaterina Zacharova hält flüchtige Momente des pulsierenden Lebens einer vielfältigen, alterslosen Gesellschaft aus allen Teilen der Welt fest. Ihre Werke machen die dargestellten Menschen mit ihren Wünschen, Träumen und Hoffnungen für den Betrachter spürbar und eröffnen neue Einblicke in das Unbewusste. Copyright Raphael Lichius)