Tote Frau aus Innkanal geborgen – keine Hinweise auf Fremdverschulden

Tote Frau aus Innkanal geborgen – keine Hinweise auf Fremdverschulden

Waldkraibrug / Landkreis Mühldorf am Inn – Am Montagnachmittag (24.11.2025) wurde im Innkanal bei Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn) eine leblose Frau geborgen. Nach aktuellen Erkenntnissen gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die Kriminalpolizei Mühldorf am Inn führt die weiteren Ermittlungen.

Gegen 16:05 Uhr meldete die Integrierte Leitstelle Traunstein eine leblose Person auf der Wasseroberfläche des Innkanals. Die eintreffenden Einsatz- und Rettungskräfte konnten die zunächst unbekannte Frau nur noch tot bergen.
Die Polizeiinspektion Waldkraiburg leitete die ersten Maßnahmen ein. Noch am Abend kam der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein hinzu. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein übernimmt das Kommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn die weiteren Ermittlungen.

Die Identität der Toten konnte bei der Aufnahme eines Vermisstenfalls am Dienstag (25. November) geklärt werden. Zur Klärung der Todesumstände ordnete die Staatsanwaltschaft eine Obduktion an, die am Mittwoch (26. November) am Institut für Rechtsmedizin in München durchgeführt wurde. Die Untersuchung ergab keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Mutter ignoriert Sperre am Bahnübergang – Bundespolizei stoppt Überquerungsversuch

Mutter ignoriert Sperre am Bahnübergang – Bundespolizei stoppt Überquerungsversuch

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Eine 41-jährige Frau hat am Dienstag (25.11.2025) versucht, gemeinsam mit ihrer Tochter einen von der Bundespolizei gesperrten Bahnübergang in Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) zu überqueren. Die Beamten konnten sie erst im letzten Moment stoppen. Gegen die Frau läuft nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.

Wegen einer mehrstündigen Schrankenstörung waren Bundespolizisten am Bahnübergang „Lindenstraße“ im Einsatz. Die Schranken waren beidseitig halb geschlossen, die Ampelanlage zeigte Rot. Da weiterhin Zugverkehr stattfand, war das Betreten des Bereichs aus Sicherheitsgründen untersagt. Zur besseren Sichtbarkeit der Absperrung stand ein Streifenfahrzeug mit eingeschaltetem Blaulicht bereit. Fußgänger wurden auf einen benachbarten Bahnübergang umgeleitet.

Frau hielt Absperrung für „nicht sinnvoll“.

Die Beamten erklärten der Frau zunächst die Sperrung und gaben eine eindeutige Weisung, den Übergang nicht zu betreten. Dennoch forderte die 41-Jährige ihre Tochter auf mitzukommen und lief los. Am Rand des Gefahrenbereichs, auf Höhe der Schranke, konnte ein Polizist beide anhalten. Nach der anschließenden Belehrung äußerte die Frau, sie halte die Absperrung für nicht sinnvoll – obwohl sie wusste, dass jederzeit ein Zug hätte durchfahren können
Die Bundespolizei zeigte die deutsche Staatsangehörige wegen eines Verstoßes gegen die Vorschriften zum Verhalten an Bahnübergängen an. Der Fall wurde an die Zentrale Bußgeldstelle im Bayerischen Polizeiverwaltungsamt weitergeleitet. Zusätzlich wurde das Amt für Kinder und Jugendliche im Landkreis Rosenheim über den Vorfall informiert. Ein Punkt im Fahreignungsregister ist möglich.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Christkindlmarkt Rosenheim – Auto stößt gegen mehrere Verkaufsstände

Christkindlmarkt Rosenheim – Auto stößt gegen mehrere Verkaufsstände

Rosenheim – Und das nur wenige Tage vor dem Start: Ein Pkw rammte am Dienstagmorgen (25.11.2025) mehrere Verkaufsstände auf dem Rosenheimer Christkindlmarkt und verursachte einen geschätzten Sachschaden in Höhe von rund 21.000 Euro.

Ein 34-jähriger Rosenheimer lenkte seinen Pkw , nach den Angaben der Polizei, zu nah an einen Stand und stieß mit der linken Fahrzeugseite dagegen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Bude weggedrückt und gegen einen weiteren Stand geschoben. Dieser wiederum stieß gegen eine weitere Bude, wobei ein Stromkabel beschädigt wurde und bei einem vierten Stand ein Spannungsschaden entstand.

Der Fahrer war auf dem Max-Josefs-Platz unterwegs, um Versorgungstätigkeiten für ein Unternehmen in der Fußgängerzone durchzuführen. Die Rosenheimer Polizei verwarnte den 34-Jährigen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

B15a – Pkw kommt von der Fahrbahn ab und landet im Graben

B15a – Pkw kommt von der Fahrbahn ab und landet im Graben

Rosenheim – Am Dienstagabend (25.11.2025) kam ein 18-jähriger Autofahrer aus Rosenheim auf der B15a, Höhe Ortsteil Fürstätt, von der Fahrbahn ab – und landete im Graben.

Der Fahrer war, nach den Angaben der Polizei, gegen 17,50 Uhr,  in südlicher Richtung unterwegs, als er offenbar auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern geriet. Trotz Gegenlenkens konnte er sein Fahrzeug nicht mehr abfangen. Die Reifen verfingen sich im Grünstreifen, und der Pkw landete im Graben, kippte auf die linke Seite.
Am Auto entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 1.500 Euro. Der 18-Jährige blieb unverletzt.

Die Bergung des Fahrzeugs erfolgte mit einem Kran eines regionalen Abschleppunternehmens. Die Rosenheimer Feuerwehr unterstützte bei Verkehrsmaßnahmen und der Bergung. Während des Abschleppvorgangs war die B15a für etwa 30 Minuten halbseitig gesperrt, wodurch es zu Verzögerungen im abendlichen Berufsverkehr kam.
Gegen den Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gewerkschaft NGG: „Strom darf nicht zum Luxusgut werden – Stromsteuer senken“

Gewerkschaft NGG: „Strom darf nicht zum Luxusgut werden – Stromsteuer senken“

Rosenheim – In Rosenheim leben nach Schätzungen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mehr als 3.200 Menschen in Haushalten, die ihre Strom- oder Gasrechnungen nicht pünktlich oder gar nicht bezahlen können. Betroffen sind Singles, Paare, Familien, Alleinerziehende sowie Seniorenhaushalte.

Die NGG Rosenheim-Oberbayern stützt sich dabei auf Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Demnach haben bundesweit im Schnitt 5 Prozent der Bevölkerung Probleme, ihre Strom- und Gasrechnungen zu begleichen. Mieter seien dabei häufiger im Zahlungsrückstand als Menschen mit Wohneigentum.

„Steigende Strompreise setzen viele Menschen in Rosenheim unter Druck. Und wer für einen Niedriglohn arbeitet oder sogar nur den Mindestlohn bekommt, muss ohnehin jeden Cent zweimal umdrehen. Wenn Strom jetzt mehr und mehr zum Luxusgut wird, dann muss dringend etwas passieren“, sagt Manuel Halbmeier, Geschäftsführer der NGG Rosenheim-Oberbayern.

„Stromsteuer für private Haushalte senken“

Halbmeier fordert die Bundesregierung auf, die Stromsteuer für private Haushalte – wie im Koalitionsvertrag von Union und SPD vereinbart – zu senken. „Der Effekt wäre sofort da: Mit geringeren Stromkosten hätten die Menschen mehr Geld zur Verfügung, was auch der Wirtschaft auf die Sprünge helfen würde“, so Halbmeier weiter.
Der Gewerkschafter appelliert zudem an die Bundestagsabgeordneten aus Rosenheim und der Region, sich in Berlin „für einen kräftigen und dauerhaften Stromsteuer-Rabatt stark zu machen“. Außerdem sollten Stromnetze in der öffentlichen Hand bleiben: „‚Strom-Autobahnen‘ dürfen nicht zur Rendite-Infrastruktur für Investoren werden“, betont Halbmeier.

Die NGG Rosenheim-Oberbayern hebt hervor, dass stabile und langfristig planbare Energiekosten für private Haushalte wichtig sind – davon profitieren auch öffentliche Einrichtungen wie Schwimmbäder, Schulen und Krankenhäuser. Maßnahmen wie die vom Bund geplante Senkung der Stromnetzentgelte oder die Befreiung von der Gasspeicherumlage könnten erste Schritte sein, um die Energiekosten spürbar zu senken.

Die Gewerkschaft begrüßt den geplanten vergünstigten Industriestrompreis von rund 5 Cent pro Kilowattstunde bis 2028, kritisiert jedoch die Ungleichbehandlung von gewerblichem und privatem Strom. „Gerade auch die Lebensmittelindustrie hat einen hohen Energiebedarf. Das müssen die heimischen Bundestagsabgeordneten jetzt gegenüber der Bundesregierung in Berlin deutlich machen. Auf jeden Fall ist es für die Ernährungswirtschaft in Rosenheim und der Region wichtig, dass der Bund die Stromsteuer auch über das Jahresende hinaus senkt. Denn hohe Energiekosten dürfen keine Arbeitsplätze gefährden“, sagt Manuel Halbmeier.
(Quelle: Pressemitteilung NGG / Beitragsbild: Copyright NGG/Florian Göricke)

Mitführverbot für Waffen und gefährliche Gegenstände an bayerischen Bahnhöfen

Mitführverbot für Waffen und gefährliche Gegenstände an bayerischen Bahnhöfen

Bayern / München – Die Bundespolizeidirektion München hat ein temporäres Mitführverbot für Waffen und gefährliche Gegenstände an mehreren bayerischen Bahnhöfen sowie zwei S‑Bahnhaltepunkten in München angeordnet. Geltungszeitraum: Samstag, 28. November 2025, 6 Uhr bis Sonntag, 4. Januar 2026, 24 Uhr.

Betroffene Bahnhöfe:
  • Aschaffenburg Hauptbahnhof
  • Augsburg Hauptbahnhof
  • München Hauptbahnhof
  • München Ostbahnhof
  • München Pasing Bahnhof
  • Nürnberg Hauptbahnhof
  • Regensburg Hauptbahnhof
  • Würzburg Hauptbahnhof

Betroffene S‑Bahnhaltepunkte in München:

  • Karlsplatz (Stachus)
  • Marienplatz

Zweck des Mitführverbots

Die Bundespolizeidirektion München informiert: Das Verbot soll Gewaltstraftaten vorbeugen und Reisende, Bahnhofsmitarbeitende sowie Polizei- und Sicherheitskräfte schützen. Statistiken zeigen, dass insbesondere in diesem Zeitraum durch den Konsum alkoholischer Getränke vermehrt Gewalttaten begangen werden. Mitgeführte Waffen und gefährliche Gegenstände erhöhen das Risiko und die Intensität solcher Taten erheblich.

Kontrollen und Ausnahmen

Die Kontrollen erfolgen anlassbezogen und stichprobenartig. Beamte prüfen jeden Einzelfall – etwa Alkoholisierung, Gemütszustand oder konkrete Hinweise zu Personen.
Ausnahmen vom Verbot sind in den Allgemeinverfügungen geregelt, abrufbar unter: www.bundespolizei.de/allgemeinverfügung.
.

Folgen bei Verstößen

  • Ein Zwangsgeld wird in der Regel individuell festgelegt (ca. 200 Euro, kann bis 25.000 Euro betragen).
  • Gegenstände werden sichergestellt und nach Ablauf der Allgemeinverfügung zurückgegeben, sofern sie nicht eingezogen oder verfallen sind.
  • Gesetzesverstöße nach anderen Bestimmungen (z. B. Waffengesetz) können zusätzlich verfolgt werden.
    (Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Symbolfoto: Bundespolizei)
Hast du mal nen Kern? – So werden die Vögel im Garten satt

Hast du mal nen Kern? – So werden die Vögel im Garten satt

Hilpoltstein / Bayern – In dieser Woche hat es in vielen Teilen Bayerns erstmals geschneit. Für viele Naturfreunde ist nun die Zeit gekommen, heimische Vögel im Garten oder auf dem Balkon zu füttern. Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV) gibt Tipps, wie die gefiederten Gäste im Winter verantwortungsvoll unterstützt werden können.

In den vergangenen Wochen erreichten den LBV vermehrt Anfragen, ob die Vogelgrippe eine Gefahr für Gartenvögel darstellt. „Es besteht kaum eine Gefahr, dass Rotkehlchen oder Spatzen das Virus übertragen oder sich infizieren. Die Vogelfütterung kann daher getrost fortgeführt werden. Wichtig ist dennoch, stets auf Hygiene an der Futterstelle zu achten“, erklärt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson.

Tipps für die richtige Fütterung
  • Allesfresser wie Meisen freuen sich über Meisenknödel oder Meisenringe. Plastiknetze sollten vermieden werden, da sich Vögel verfangen können und die Netze oft als Müll enden.
  • Weichfutterfresser mit langem Schnabel, wie Amsel, Rotkehlchen oder Heckenbraunelle, bekommen Nahrungshilfe durch geölte Haferflocken, Obststücke, Rosinen oder getrocknete Wildbeeren.
  • Körnerfresser wie Buchfink, Gimpel oder Spatz werden mit Körnerfutter angelockt. Eine Vogeltränke hilft zusätzlich, den Wasserbedarf zu decken. Bei Frost kann die Schale über Nacht ins Warme genommen und morgens frisch befüllt werden.

Dr. Nelson warnt: „Keine Speisereste oder Brot füttern – gesalzene oder zuckerhaltige Lebensmittel sind für Vögel problematisch.“

Hygiene trotz Vogelgrippe wichtig

Die Vogelgrippe betrifft derzeit vor allem Wasservögel wie Schwäne, Gänse, Enten sowie Möwen und Hühnervögel. Singvögel sind nach aktuellem Stand nicht gefährdet, auch nicht für den Menschen. Dennoch gilt: Hygiene am Futterplatz ist wichtig, um andere Krankheiten zu vermeiden.
„Futterhäuser, in denen Vögel auf dem Futter stehen, sollten täglich gereinigt werden. Besser geeignet sind Futtersäulen, in denen das Futter nachrutschen kann, ohne feucht oder verschmutzt zu werden“, rät Nelson. Für die Reinigung reichen in der Regel heißes Wasser und Bürste – Chemikalien sind nicht nötig.

Naturnaher Garten als beste Unterstützung

Eine Futterstelle ersetzt keine naturnahen Gärten oder Balkone mit heimischen Pflanzen. Beerenreiche Sträucher wie Eberesche, Holunder oder Liguster bieten Vögeln wertvolle Nahrung bis spät in den Winter. „Die Früchte des Weißdorns schmecken über 30 Vogelarten, die des Schwarzen Holunders über 60“, erklärt Nelson. Zudem sollte der Garten Schutz bieten: Katzen dürfen in der Nähe der Futterstelle keine Versteckmöglichkeiten finden.

Umfangreiche Informationen zum Thema Vogelfütterung gibt es unter: www.lbv.de/fuettern.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Pkw kommt in Bad Endorf von der Straße ab – Fahrerin verletzt

Pkw kommt in Bad Endorf von der Straße ab – Fahrerin verletzt

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Am frühen Mittwochmorgen, 26. November, gegen 5:30 Uhr, kam eine 34-jährige Pkw-Fahrerin auf der Landinger Straße von der Fahrbahn ab. Sie überfuhr eine Leitplanke und prallte gegen einen angrenzenden Schuppen, wo das Fahrzeug schließlich zum Stehen kam.

Die Fahrerin erlitt, nach den Angaben der Polizei, einen Schock und wurde vom Rettungsdienst zur ärztlichen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Naturschnee und Schneekanonen locken: Sudelfeld schon vor Saisonstart gut besucht

Naturschnee und Schneekanonen locken: Sudelfeld schon vor Saisonstart gut besucht

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Am Sudelfeld hat der Winter heuer früh Einzug gehalten. Bereits jetzt zieht es zahlreiche Skifahrer, Rodler und Tourengeher ins Gebiet. Am heutigen Mittwoch, 26. November, schneit es zudem bis in die tiefen Lagen – beste Voraussetzungen also für einen gelungenen Saisonstart.

Das Sudelfeld präsentiert sich aktuell schon sehr winterlich. Fotos: Gisela Schreiner

Naturschnee und Beschneiung laufen auf Hochtouren

In den vergangenen Tagen wurde am Sudelfeld zusätzlich zum natürlichen Weiß auch intensiv beschneit. „Der Speichersee ist schon ziemlich ausgeschöpft“, berichtete uns eine Tourengeherin. Das Skigebiet wurde bereits 2014/2015 modernisiert, um schneesicherer zu werden. Damals entstanden ein großer Speichersee mit einem Fassungsvermögen von rund 155.000 Kubikmetern sowie rund 250 neue Schneekanonen. Sie sorgen dafür, dass die Pisten bereits zum Saisonstart in gutem Zustand sind.

Saisonstart und großes Opening

Am 5. Dezember 2025 nehmen die ersten Lifte ihren Betrieb auf. Eine Woche später, am Sonntag, 14. Dezember, findet das große Ski-Opening statt – mit Rahmenprogramm von 10 bis 15 Uhr. Besucher erwartet ein abwechslungsreicher Tag mit Führungen, Neuheiten-Tests, Skilehrerguiding, Live-Musik und weiteren Aktionen.
Weitere Details gibt es hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Bitragsbild, Fotos: Gisela Schreiner)

Altes Leichenhaus in Rosenheim: Friedhofscafè wohl vom Tisch – Ausschuss tendiert zu Begegnungsstätte

Altes Leichenhaus in Rosenheim: Friedhofscafè wohl vom Tisch – Ausschuss tendiert zu Begegnungsstätte

Rosenheim – Die Zukunft des Alten Leichenhauses im Städtischen Friedhof Rosenheim beschäftigte den Ausschuss für Umwelt, Energie und Klimaschutz seit Monaten. Bereits zweimal wurde das Thema in diesem Jahr beraten, nun stand es erneut auf der Tagesordnung. Eines scheint inzwischen klar: Die Idee eines Friedhofscafés wird nicht weiterverfolgt.

Der ursprüngliche Vorschlag, in dem historischen Gebäude ein Café zu etablieren, stammte aus einem Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, unterstützt von einem Stadtrat der ödp und einer Stadträtin der FDP (Anfang Dezember 2024). Was zunächst ungewöhnlich klang, ist beispielsweise in München längst umgesetzt. Dort gibt es das  „Haus am Ostfriedhof“– ein Ort für Beratung, Begegnung und Austausch.

Doch ein direkter Vergleich mit Rosenheim ist schwierig. Während in München die nächsten Grabstellen rund 100 Meter entfernt liegen, grenzen die Gräber am Alten Leichenhaus  in Rosenheim unmittelbar an. Wenn die einen fröhlich Café trinken und andere trauernd am Grab stehen, sind das Bilder, die sich nach Meinung vieler Stadträte nicht in Einklang bringen lassen. Stadtpfarrer Thomas Schlichting riet deshalb dazu, den Begriff „Friedhofscafé“ fallen zu lassen und stattdessen von einer Begegnungsstätte zu sprechen, in der das seelsorgerische Angebot im Vordergrund steht.
Bereits damals wurde die Verwaltung beauftragt, ein Konzept zu erarbeiten, das auf die räumlichen Gegebenheiten des denkmalgeschützten Gebäudes zugeschnitten ist.

Weitere Artikel zum Thema:
Rückblick: viele Ideen, wenig umgesetzt

Die Diskussion um das Alte Leichenhaus ist nicht neu.
1990 sollte ein Andachts- und Meditationsraum entstehen. Das Dach wurde zwar saniert, doch umgesetzt wurde das Konzept nie.
2006 wurde über ein Kolumbarium für Schmuckurnen nachgedacht – auch diese Idee wurde wieder verworfen.

Aktuelle Sitzung: Konzept erst ab 2027?

In der jüngsten Ausschusssitzung ging es nun vor allem um den zeitlichen Rahmen. Wegen der angespannten Haushaltslage sei hausintern abgestimmt worden, das Nutzungskonzept erst im Jahr 2027 zu erarbeiten. Darauf aufbauend könne anschließend eine Machbarkeitsstudie folgen – so die Aussage der Stadtverwaltung. Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März stellte dabei klar: „Es geht in Richtung Begegnungsstätte mit seelsorgerischem Angebot ohne gastronomische Nutzung.“  Einige Stadträte sprachen sich allerdings für zumindest ein kleines gastronomisches Angebot aus – etwa in Form eines Automaten.

Kritik an Zeitplan: „Nicht auf die lange Bank schieben“

Besonders der geplante Zeitplan sorgte für Diskussion. Peter Weigel (Bündnis 90/Die Grünen) betonte: „2027 wäre ok, aber erfahrungsgemäß wird dann 2028, 2029 daraus. Aber das Gebäude verfällt zusehends. Der Handlungsbedarf ist also groß.“ Er schlug deshalb vor, bereits 2026 mit den Planungen zu beginnen.
Auch Dr. Wolfgang Bergmüller, Fraktionssprecher der CSU, sprach sich für mehr Tempo aus. Die neue Nutzung dürfe man nicht „auf die lange Bank schieben“. CSU-Stadträtin Ulrike Plankl unterstützte dies mit den Worten: „Da könnte ein Juwel entstehen.“

„Sensible Geschichte“ – breite Beteiligung geplant

Dass die Frage der Nutzung besonders feinfühlig behandelt werden muss, betonte erneut Peter Weigel: Die Planungen seien eine „sensible Geschichte“. Oberbürgermeister Andreas März ergänzte: „Beim Thema Friedhof reagieren viele Menschen sehr empfindlich.“ Um möglichen Unmut zu vermeiden, sollen die Planungen deshalb breit aufgestellt werden. Vertreter verschiedener Vereine, Organisationen und der Kirchen sollen im kommenden Jahr eingebunden werden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Eggstätt, Landkreis Rosenheim, 1980er

Eggstätt, Landkreis Rosenheim, 1980er

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1980er Jahre. Auf er historischen Aufnahme zu sehen ist die Gemeinde Eggstätt im Landkreis Rosenheim. 

Im Hintergrund erkennbar ist der Hartsee.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

„Wenn Diäten nicht mehr helfen“ – Infoabend zur professionellen Hilfe bei Adipositas

„Wenn Diäten nicht mehr helfen“ – Infoabend zur professionellen Hilfe bei Adipositas

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Für Menschen mit Adipositas bietet die RoMed Klinik Bad Aibling am 3. Dezember 2025 um 18 Uhr im Multifunktionsraum (UG) der Klinik, Harthauser Straße 16, einen kostenfreien Informationsabend zur Unterstützung bei der Gewichtsreduktion – auch über die Weihnachtszeit hinweg.

Über die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland hat Übergewicht. Die gesundheitlichen Folgen können erheblich sein, etwa Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen sowie Gelenk- und Rückenbeschwerden. Crash-Diäten oder einseitige Ernährungsempfehlungen versprechen schnelle Erfolge, sind aber selten von Dauer und führen häufig zum Jo-Jo-Effekt.

Dr. Sandra Sommerey, Zentrumsleiterin Chirurgie, und die Ökotrophologin Christiane Abel informieren über moderne operative Verfahren zur Gewichtsreduktion und geben praktische Tipps zur richtigen Ernährung – sowohl vor als auch nach einer Operation.

Tipps für die festliche Zeit

Ergänzt wird das Programm durch einen Gastvortrag von Stefan Wimmer, Psychotherapeut an der RoMed Klinik Bad Aibling, zum Thema: „Zimtsterne, Zuckerrausch und Kalorienfrust – wie komme ich gut durch die Weihnachtszeit?“.
Im Anschluss bleibt Zeit für individuelle Fragen sowie den persönlichen Austausch mit den Expertinnen und Experten und anderen Teilnehmenden. Weitere Informationen und Termine sind online verfügbar unter www.romed-kliniken.de/veranstaltungen.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)