Messerangriff in Tegernsee: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Messerangriff in Tegernsee: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Tegernsee – Am Donnerstagmorgen (20.11.2025) wurde über den Polizeinotruf eine Messerstecherei in Tegernsee gemeldet. Gegen 7.50 Uhr soll ein Mann auf einen 31-jährigen türkischen Staatsangehörigen aus dem Landkreis Miesbach eingestochen haben. Laut Polizei waren sich Täter und Opfer namentlich bekannt. Der Tatverdächtige flüchtete zunächst zu Fuß.

Die Polizei leitete eine umfangreiche Fahndung ein: Drei Streifen der Polizeiinspektion Bad Wiessee, weitere Kräfte umliegender Dienststellen, ein Diensthundeführer sowie eine Streifenbesatzung der Bundespolizei waren im Einsatz. Gegen 8.30 Uhr nahmen die Beamten den Tatverdächtigen – einen 36-jährigen türkischen Staatsangehörigen – an seiner Wohnanschrift vorläufig fest.

Für die Bevölkerung habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden, teilt die Polizei mit. Die Tatwaffe, ein Klappmesser, wurde bislang nicht gefunden.

Das Opfer erlitt bei der Abwehr des Angriffs Schnittwunden an den Händen sowie im Halsbereich, blieb aber leicht verletzt. Der Festgenommene soll am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Zur Klärung des Tathergangs bittet die Polizei um Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Wiessee oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Rettungshubschrauber landet auf BayWa Wiese – Mitarbeiter stürzt vom Dach

Rettungshubschrauber landet auf BayWa Wiese – Mitarbeiter stürzt vom Dach

Rosenheim – Gegen Mittag am Mittwoch (19.11.2025)bot sich rund um die Panorama-Kreuzung ein ungewöhnliches Bild. Ein Rettungshubschrauber setzte auf der ehemaligen BayWa-Wiese zur Landung an und sorgte damit für Aufsehen bei Anwohnern und Verkehrsteilnehmern.  

Rettungshubschraubereinsatz auf der ehemaligen BayWa-Wiese. Foto: re

Der Rettungshubschrauber landet bei der Panorama-Kreuzung auf der ehemaligen BayWa-Wiese. Fotos: re

Einem Augenzeugenbericht zufolge dauerte der Rettungseinsatz rund 20 Minuten. Auf Nachfrage von Innpuls.me nannte die Polizeiinspektion Rosenheim den Grund für den Hubschraubereinsatz: Es handelte sich um einen Betriebsunfall. Bei Verglasungsarbeiten war ein Mitarbeiter rund drei Meter vom Dach auf den darunterliegenden Betonboden gestürzt, wie der Pressesprecher bestätigte.

Der Mann erlitt schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Aufgrund der Art der Verletzungen wurde er mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum geflogen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: re)

Kundgebung vor Stadtratssitzung in Rosenheim: Diskussion um Strafanzeigen

Kundgebung vor Stadtratssitzung in Rosenheim: Diskussion um Strafanzeigen

Rosenjeim Vor der gestrigen Rosenheimer Stadtratssitzung (19.11.2025)  versammelte sich das Bündnis „StadtratNazifrei Rosenheim“ zu einer Kundgebung vor dem Rathaus. Anlass war die Debatte über die Strafanzeigen, die nach der Vereidigung des parteilosen Stadtrats Stefan Bauer im Januar 2025 gegen Aktivisten der linken Szene gestellt wurden. Begleitet wurde die Kundgebung von hoher Polizeipräsenz und Ausweiskontrollen bei den Besuchern, bevor im Stadtrat über die Rücknahme der Strafanzeigen diskutiert wurde.

Vor dem Rathaus bot sich ein kontrastreiches Bild: Rund zehn Aktivisten standen etwas abseits vom Zugang zu den Sitzungssälen. Auf dem Boden ausgebreitet hatten sie ein Transparent mit der Aufschrift: „Nazischweine raus aus dem Stadtrat“. Dem gegenüber stand starke Polizeipräsenz: Um das Rathaus herum postierten sich etwa 50 Einsatzkräfte der Polizei, zusätzlich sicherten Security-Mitarbeiter das Foyer. Besucher und Pressevertreter mussten ihre Ausweise vorzeigen, um sicherzustellen, dass niemand Zutritt erhielt, gegen den ein Hausverbot bestand.

Hintergrund der ursprünglichen Strafanzeigen: Am 30. Januar 2025 wurde der ehemalige AfD-Stadtrat Stefan Bauer als Nachrücker für den verstorbenen AfD-Stadtrat Hans Raß in den Stadtrat aufgenommen – nun als parteiloser Stadtrat. Bauer hatte während der Corona-Zeit für Kontroversen gesorgt, unter anderem durch öffentliche Auftritte auf der Straße und in sozialen Medien. Besonders umstritten war ein Video, das er an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen drehte.
Bei der Sitzung störten Aktivisten der linken Szene die Vereidigung durch lautstarke Parolen, woraufhin es zu einem Polizeieinsatz im Sitzungssaal kam. Oberbürgermeister Andreas März stellte danach Strafanzeige gegen 14 Personen, um das Hausrecht zu schützen.

Tagesordnungspunkt wurde vorgezogen

Bei der gestrigen Sitzung wurde der Tagesordnungspunkt zu den Strafanzeigen, ursprünglich an Platz 26, vorgezogen und als Top 2 behandelt. Oberbürgermeister Andreas März erklärte, dass Rathäuser der Kern der Demokratie seien und es seine Pflicht sei, sicherzustellen, dass Sitzungen ordnungsgemäß und sicher ablaufen. Aus diesem Grund habe er die Strafanzeigen nicht zurückgenommen: „Über deren Rechtmäßigkeit und Folgen sollen die Staatsanwaltschaft und die Gerichte entscheiden.“
SPD-Fraktionsvorsitzender Erdogan Abuzar äußerte Verständnis für das Vorgehen gegen Störer, kritisierte aber, dass nicht alle, die nun vor Gericht stünden, tatsächlich an der Störung beteiligt gewesen seien. „Es werden auch völlig unbeteiligte Menschen betroffen und die Gerichte unnötig beschäftigt“, so Abuzar.
Grünen-Fraktionssprecherin Sonja Gintenreiter bezeichnete das Vorgehen als „absolut nicht verhältnismäßig“ und appellierte für die Rücknahme der Strafanzeigen. AfD-Stadtrat Andreas Kohlberger argumentierte dagegen, dass der Oberbürgermeister alles richtig gemacht habe und eine Störung der Sitzung nicht demokratisch sei.
Nach Meinung von Robert Multrus, Sprecher der Freien Wähler, wurde der Polizeieinsatz bei der Sitzung bewusst provoziert. Auch die CSU unterstützte März: „Es entscheiden die Gerichte und nicht Meinungen“, sagte Fraktionsvorsitzender Dr. Wolfgang Bergmüller.

Stefan Bauer selbst verfolgte die Debatte lange Zeit ruhig, ergriff dann aber das Wort, um zu schildern, wie er die Störaktion während seiner Vereidigung wahrgenommen habe. Die Parolen wie „Nazi platt machen“ habe er als persönliche Mordaufforderung empfunden. „Wie hätten Sie sich gefühlt, wenn das Ihnen gegolten hätte?“, fragte er an die Runde der Stadträte – eine direkte Antwort erhielt er nicht.

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März blieb dabei: Die Strafanträge werden nicht zurückgenommen: „Über deren Rechtmäßigkeit und Folgen sollen die Staatsanwaltschaft und die zuständigen Gerichte entscheiden“.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

 

Franz Reindl als neuer Stadtrat in Rosenheim vereidigt

Franz Reindl als neuer Stadtrat in Rosenheim vereidigt

Rosenheim – Bei der gestrigen Stadtratssitzung in Rosenheim (19,11,20259  wurde ein neues Mitglied in den Stadtrat aufgenommen: Franz Reindl rückte für Lukas Held nach, der sein Mandat aus beruflichen Gründen niedergelegt hatte.

Reindl ist 2. Vorsitzender der Freien Wähler KV Rosenheim Stadt und arbeitet als selbständiger Baumeister. Gemäß Art. 31 Abs. 4 der Gemeindeordnung wurde er offiziell vereidigt. Er sprach dabei folgende Eidesformel: „Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern. Ich schwöre, den Gesetzen gehorsam zu sein und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen. Ich schwöre die Rechte der Selbstverwaltung zu wahren und ihren Pflichten nachzukommen, so wahr mir Gott helfe.“
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Starbulls empfangen Tabellenführer Krefeld – Heimspiel am Freitagabend

Starbulls empfangen Tabellenführer Krefeld – Heimspiel am Freitagabend

Rosenheim – Am morgigen Freitag (21.11.2025) empfangen die Starbulls Rosenheim zum 17. Spieltag der DEL2 die Krefeld Pinguine im ROFA-Stadion (19:30 Uhr). Gegner am Sonntag (23.11.2025)  sind die Eispiraten Crimmitschau (17 Uhr, Kunsteisstadion im Sahnpark).

Die Starbulls starten mit 29 Punkten aus 16 Spielen auf Tabellenrang vier in dieses intensive Wochenende. In den Hinspielen gingen die Rosenheimer gegen beide Gegner leer aus: 1:3 bei Krefeld und 1:2 gegen Crimmitschau. Um eine Wiederholung zu vermeiden, ist eine konzentrierte Leistung gefordert – gerade nach dem durchwachsenen letzten Wochenende, das mit einem knappen 4:3-Sieg gegen Bietigheim und einer 0:3-Niederlage in Regensburg endete.

Tabellenführer Krefeld kommt als frischgebackener Spitzenreiter an die Mangfall. „Sie sind in der Offensive sehr stark, die ersten drei Sturmreihen sind in der Liga das Beste“, sagt Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen. Gleichzeitig betont er: „In der DEL2 kann jeder jeden schlagen, auch wir diese starke Krefelder Mannschaft. Wir wissen, was wir machen müssen.“
Auch Crimmitschau hat sich als starker Gegner präsentiert. Mit einer ausbeutestärksten Sturmreihe der Liga – Corey Mackin, Dylan Wruck und Dominic Walsh – haben die Eispiraten 65 Scorerpunkte gesammelt. Trotz Verletzungsproblemen bewiesen die Westsachsen beim jüngsten 5:2-Erfolg in Düsseldorf ihre Klasse.

Bei den Starbulls Rosenheim sind fast alle Spieler fit. Einzige Ausnahme ist Teemu Pulkkinen, der nach einer Muskelverletzung noch pausiert. Kleine Anpassungen im Kader sind geplant: Dylan Plouffe könnte rotieren, Dominik Kolb soll im vierten Sturm als Center agieren. Im Heimspiel gegen Krefeld wird voraussichtlich Oskar Autio das Tor hüten, gegen Crimmitschau dann Christopher Kolarz.

Besonderes Highlight beim Heimspiel: Im Rahmen der Starbulls-Nachwuchswoche sind Juniorenspieler in die Organisation eingebunden – als Co-Stadionsprecher, Livestream-Kommentatoren oder für Interviews vom Eis. Außerdem zeigt die U11-Nachwuchsmannschaft eine Spieleinlage in der ersten Drittelpause, und in der zweiten Drittelpause präsentiert Lina vom SV Pang ihre Eiskunstlauf-Kür.

Tickets für das Heimspiel sind auf www.starbulls.de/tickets
verfügbar und an der Stadionkasse ab 17:30 Uhr erhältlich. Die Spiele werden live auf www.sporteurope.tv übertragen.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Peter Lion)

Fahrzeuge krachen auf Staatsstraße 2095 zusammen – Leichtverletzte und 17.000 Euro Sachschaden

Fahrzeuge krachen auf Staatsstraße 2095 zusammen – Leichtverletzte und 17.000 Euro Sachschaden

Prutting / Landkreis Rosenheim – Am Mittwochnachmittag (19.11.2025) kam es auf der Staatsstraße 2095 bei Prutting (Landkreis Rosenheim) zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Eine 79-jährige Autofahrerin aus Söchtenau geriet aus bisher ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte seitlich mit einem entgegenkommenden Lkw eines 55-jährigen Rosenheimers.

Durch die Wucht des Aufpralls kam das Fahrzeug der 79-Jährigen, nach den Angaben der Polizei,  ins Schleudern und kam mittig auf der Straße zum Stehen. An ihrem Auto entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden von etwa 8.000 Euro. Außerdem wurden mehrere Fahrzeugteile auf der Fahrbahn verteilt, wodurch die Fahrzeuge eines 65-jährigen Autofahrers aus Prutting sowie eines 75-jährigen Autofahrers aus Traunreut beschädigt wurden. Der entstandene Sachschaden an diesen drei Fahrzeugen wird auf rund 9.000 Euro geschätzt, am Lkw entstand ebenfalls Schaden an der linken Seite.

Die 79-Jährige wurde leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung ins Klinikum Rosenheim gebracht. Die Freiwillige Feuerwehr Prutting unterstützte bei der Verkehrsregelung und säuberte die Fahrbahn. Die Staatsstraße war zunächst rund 20 Minuten komplett gesperrt und anschließend für etwa 40 Minuten nur einseitig befahrbar, was im Berufsverkehr zu Stauungen führte.
Gegen die 79-Jährige wurde ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Messerangriff auf 14-jährige in Rosenheim – Polizei bittet um Zeugenhinweise

Messerangriff auf 14-jährige in Rosenheim – Polizei bittet um Zeugenhinweise

Rosenheim – Bei einer Gewalttat in Rosenheim wurde am späten Mittwochnachmittag (19.11.2025)  eine 14-Jährige schwer verletzt. Zeugen fanden die Jugendliche an einer Hausmauer in der Aventinstraße – ein Küchenmesser steckte in ihrem Oberschenkel.  Die Polizei sucht Zeugen. 

Nach den bisherigen Ermittlungen sprach ein bislang unbekannter Mann die Jugendliche gegen 17.45 Uhr in der Nähe der Aventin- bzw. Apianstraße an, forderte Geld und Zigaretten und verfolgte sie, als sie ablehnte und weglief. Während der kurzen Verfolgung wurde sie offenbar zunächst am Kopf von einem Gegenstand getroffen. Anschließend bedrohte der Täter die 14-Jährige mit einem Küchenmesser und stach ihr in den Oberschenkel, bevor er flüchtete.

Beschreibung des Täters:
  • Geschätztes Alter: ca. 30 Jahre
  • Schlanke Statur, schwarze, schulterlange Haare
  • Kleidung: pinkes T-Shirt, darüber Hoodie, schwarze Lederjacke, Jogginghose, schwarze Stoffhandschuhe, Turnschuhe
  • Spraceh: Deutsch mit Akzent – wahrgenommen wurde ein russischer Akzent
  • Wahrnehmung: deutlicher Alkoholgeruch

Das Messer hatte eine Klingenlänge von rund 10 cm, einen schwarzen Hartgummigriff und eine Öse am Ende.

Die Polizei Rosenheim hat Spuren gesichert und ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten, sich unter 08031/200-2200 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Adventsbus 2025: Am Ende der Stadtratssitzung kommt die gute Nachricht

Adventsbus 2025: Am Ende der Stadtratssitzung kommt die gute Nachricht

Rosenheim – Die beste Meldung für alle Freunde des Rosenheimer Adventsbusses kam ganz am Schluss des öffentlichen Teils der Stadtratssitzung am Mittwochabend (19.11.2025) : Oberbürgermeister Andreas März verkündete, dass an den Adventssamstagen 2025 nicht nur die beiden Ringbusse der Sonderlinie 419 kostenlos verkehren – sondern erneut alle Stadtbusse der Verkehrsgesellschaft Rosenheim genutzt werden können.

Zuvor war bekannt geworden, dass der Adventsbus 2025 im Vergleich zu 2024 deutlich reduziert werden sollte. Statt eines umfangreichen Angebots mit  Haltestellen auch in den Stadtteilen war zunächst nur ein kostenloser Innenstadt-Shuttle mit zwei Ringlinien angekündigt worden. Hintergrund waren nach Angaben des Rosenheimer City-Managements gestiegene Kosten von rund 25.000 Euro (wir berichteten).

Die Berichterstattung über die starke Reduzierung führte zu deutlicher Kritik – unter anderem von der SPD-Stadtratsfraktion, die mit einem Eilantrag forderte, das bisherige Angebot beizubehalten und die kostenlose Nutzung aller Linien zu ermöglichen. Parallel startete eine Petition, die auf die Bedeutung des Adventsbusses für viele Bürger hinwies (wir berichteten).

Jetzt die Wende: Alle Stadtbusse inklusive

Die entscheidende Nachricht aus der Stadtratssitzung betrifft aber nicht die beiden Ringlinien, sondern das gesamte Angebot: Oberbürgermeister Andreas März teilte mit, dass an den Adventssamstagen 2025 wieder alle Stadtbusse kostenlos genutzt werden können. Nach Angaben der Stadt fiel diese Entscheidung in Abstimmung mit dem MVV.

Den Grund für die jüngste Aufregung rund um den Adventsbus sieht Oberbürgermeister März in einer ähnlichen Situation wie beim „Promille-Express“ beim Rosenheimer Herbstfest: Auch dort gab es in der Vergangenheit unterschiedliche Auffassungen darüber, welche Busse eigentlich dazugehören – nur die jeweilige Sonderlinie oder das gesamte Stadtbusnetz (wir berichteten).

Eine vergleichbare Definitionsfrage habe nun auch beim Adventsbus für Irritationen gesorgt: Während die einen darunter ausschließlich die Sonderringlinie verstanden gingen andere selbstverständlich davon aus, dass, so wie in den vergangenen Jahren (wir berichteten), alle Stadtbuslinien eingeschlossen sind.

Mit der Ankündigung im Stadtrat steht nun fest: Der Adventsbus umfasst 2025 sowohl die beiden Ringlinien als auch alle regulären Stadtbuslinien. An allen vier Adventssamstagen fahren sämtliche Linien für die Fahrgäste kostenfrei.

Die zwei Ringbusse der Sonderlinie 419 verkehren weiterhin zwischen 10 und 18 Uhr gegenläufig von der Stadtmitte über das Parkhaus P9, den TH-Parkplatz, AicherPark, WEKO und den Bahnhof. Alle innerstädtischen Haltestellen entlang der Strecke werden bedient. Die Fahrpläne stehen in der MVV-App und an den Haltestellen bereit.

Tombola als zusätzlicher Anreiz in der Sonderlinie

An Bord der Sonderlinie 419 gibt es eine besondere Attraktion: Jeder Fahrgast der erhält ein Los. Wie das Rosenheimer City-Management erklärt, gibt es dabei „keine Nieten“ – insgesamt über 2.400 Sofortgewinne reichen von Sachpreisen über Gutscheine bis zu Überraschungspaketen lokaler Händler.

Kostenfreie Parkmöglichkeiten

Um Staus und Parkplatzsuche in der Innenstadt zu vermeiden, können Besucher ihre Autos weiterhin kostenlos am WEKO, im Aicherpark oder an der Technischen Hochschule abstellen. Die Sonderlinie verbindet diese Parkplätze direkt mit dem Christkindlmarkt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: ai)

Veganer bayerischer Abend am 30. November in der Vetternwirtschaft

Veganer bayerischer Abend am 30. November in der Vetternwirtschaft

Rosenheim – Unter dem Motto „Tradition trifft Moderne“ lädt Vegans of Rosenheim gemeinsam mit dem Verein für bodenständige Kultur am Sonntag, 30. November 2025, ab 17 Uhr zu einem veganen bayerischen Abend in die Vetternwirtschaft (Oberaustraße 2, Rosenheim) ein.

Die Gäste erwartet ein 3-Gänge-Menü mit Brotzeitplatte, Hauptspeise und Nachspeise – alle klassischen bayerischen Gerichte gibt es in veganer Variante, darunter Wurst, Käse, Leberkäse, Obazdn, Käsespätzle und Dampfnudeln mit Vanillesoße. Das Essen wird gegen einen Unkostenbeitrag angeboten, Getränke wie Bier oder Spezi stehen direkt in der Vetternwirtschaft zur Verfügung.

Mit der Veranstaltung möchten die Organisatoren auch zeigen, warum es sinnvoll sein kann, dass vegane Produkte Namen von Fleischalternativen tragen. „Unter einem veganen Leberkäse kann ich mir besser vorstellen, was mich geschmacklich erwartet, als unter einem geräucherten Erbsenproteinbratling“, erklärt Katrin Gramsamer von Vegans of Rosenheim. Alex Saalfeld ergänzt: „Wir schützen damit auch die Tradition, weil klassische Gerichte nicht von der Karte verschwinden. Und wenn es dann auch noch gut schmeckt, ist es eine gute Inspiration für weitere Veranstaltungen, bei denen niemand ausgeschlossen wird.“

Vegans of Rosenheim betont, dass es nicht darum geht, jemanden zu bekehren. Ziel sei ein gemütlicher Abend, der zeigen soll, dass Veganer und Nicht-Veganer mehr verbindet als trennt.

Nach drei Jahren findet der bayerische Abend nun zum zweiten Mal statt. Nach dem Erfolg des ersten Abends rechnen die Veranstalter mit großem Interesse und bitten um Voranmeldung per E-Mail an info@vegansofrosenheim.de
oder über Instagram @vegansofrosenheim.

Datum und Uhrzeit: Sonntag, 30.11.2025, 17:00 – ca. 21:00 Uhr
Ort: Vetternwirtschaft (Oberaustraße 2, Rosenheim)
(Quelle. Pressemitteilung Vegans of Rosenheim / Beitragsbild: Vegans of Rosenheim)

Online-Seminar „Von der Milch zum Brei“ für Eltern und Tageseltern

Online-Seminar „Von der Milch zum Brei“ für Eltern und Tageseltern

Rosenheim – Eltern und Tageseltern, deren Kinder in die Phase kommen, in der Milchmahlzeiten durch Breimahlzeiten ersetzt werden, können sich am 01. Dezember von 9:15 bis 10:45 Uhr im Online-Seminar „Von der Milch zum Brei“ informieren.

Dipl.-Ökotrophologin Marion Benda erklärt Schritt für Schritt, wie der Übergang vom Stillen oder Fläschchen zur Beikost gelingen kann. Außerdem gibt sie praxisnahe Tipps, stellt aktuelle Trends vor und informiert über relevante Studien.
Das Seminar ist ein Angebot des Netzwerks Junge Eltern / Familien, Ernährung und Bewegung und richtet sich an Eltern mit Kindern ab dem 5. Lebensmonat sowie an Tageseltern.

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss ist der 28. November 2025. Die Anmeldung erfolgt online unter: http://www.aelf-ro.bayern.de/ernaehrung/familie
. Alle angemeldeten Teilnehmer erhalten vorab eine E-Mail mit den Zugangsdaten für das Online-Seminar.

Weitere Informationen gibt es bei Christiane Huebner unter Tel. 08031-3004-1209 oder per E-Mail an poststelle@aelf-ro.bayern.de
(Quelle: Pressemitteilung AELF / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tatverdächtiger nach Ansprechen von Kindern in Traunstein festgenommen

Tatverdächtiger nach Ansprechen von Kindern in Traunstein festgenommen

Traunstein – Die Polizei hat einen 38-jährigen Mann festgenommen, der verdächtigt wird, Kinder in Traunstein sexuell motiviert angesprochen zu haben.

Am 12. November 2025 soll ein 8-jähriges Mädchen in der Kreuzstraße von einem Mann angesprochen worden sein. Laut Polizei gab sich der Täter als Zivilpolizist aus und forderte das Kind zu Berührungen mit sexuellem Hintergrund auf.
Kurz zuvor und in den Wochen davor seien bereits weitere Kinder im Stadtgebiet von einem ähnlichen Mann angesprochen worden. Nach Angaben der Polizei handelte es sich bei allen Vorfällen vermutlich um denselben Täter. Besonders betroffen waren Kinder im Alter von 7 bis 9 Jahren.

Die Kriminalpolizei Traunstein und die Staatsanwaltschaft ermittelten intensiv und führten umfangreiche Maßnahmen durch. Dabei wurden Spuren gesichert, Zeug:innen befragt und eng mit Schulen und Eltern zusammengearbeitet.

Am 18. November 2025 wurde der dringend tatverdächtige 38-Jährige festgenommen. Die Staatsanwaltschaft erwirkte einen Haftbefehl, der von der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Traunstein am 19. November bestätigt wurde. Der Mann sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen zu den weiteren Fällen des sexuell motivierten Ansprechens laufen weiter.

Die Polizei bittet Zeugen oder Betroffene, sich unter der Telefonnummer 0861 / 9873-0 bei der Kriminalpolizei Traunstein oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)