Neuer Schwung für Regionalität in Großküchen

Neuer Schwung für Regionalität in Großküchen

München / Bayern – Mehr bayerische Zutaten in die Töpfe und auf die Teller zu bringen und damit den Gästen von Kantinen, Seniorenheimen oder Tagungshäusern ein Regionalitätsversprechen zu geben: Dies ist erklärtes Ziel eines gemeinsamen Projekts des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) mit der Landwirtschaftlichen Qualitätssicherung GmbH (LQB), das am vergangenen Freitag (31.10.2024)  im Rahmen der Herbst-Kreisobmännertagung offiziell startete. Das Projekt geht aus dem Zukunftsvertrag Landwirtschaft hervor, der im September 2023 zwischen BBV und Bayerischer Staatsregierung geschlossen wurde, und wird aus Mitteln des bayerischen Landwirtschaftsministeriums gefördert.

Außer-Haus-Verpflegung: Hebel für Angebot und Nachfrage nach regionalen Produkten
„Ein Drittel aller Lebensmittel wird außer Haus verzehrt“, erklärte Landesbäuerin Christine Singer. „Deshalb ist es uns ein Herzensanliegen, Regionalität in diesem Bereich nach vorne zu bringen. Gezielt bayerisches Fleisch, Gemüse, Kartoffeln, Milchprodukte einzukaufen, ist für Großküchen aktuell mit großem Aufwand verbunden, da nach wie vor die Logistikwege zu wenig ausgebaut sind.“
Das Projekt soll nun helfen, sowohl das Angebot an regionalen Zutaten als auch die Nachfrage dafür anzukurbeln und so, wie Singer sagt, das Schwungrad ins Laufen zu bringen.
Als Lizenznehmer für die staatlichen Programme bzw. Siegel „Geprüfte Qualität Bayern“ und „Bayerisches Bio-Siegel“ erklärte LQB-Geschäftsführer Dr. Christian Kagerer: „Hinter diesen
Siegeln stehen rund 14.000 landwirtschaftliche Betriebe und über 450 Verarbeiter sowie ein breites Sortiment an regionalen Produkten auch für Großküchen.“ Im ersten Schritt werde Projektbetreuerin Kristina Böck beim LQB gemeinsam mit den Küchen die Lieferbeziehungen analysieren, um Ansatzpunkte für eine Steigerung regionaler Warenanteile herauszuarbeiten.
Küchen der CAB Caritas Augsburg als Pilotbetriebe für mehr Regionales auf dem Teller
Pilotbetriebe des Projekts werden die Küchen der CAB Caritas Augsburg sein, die täglich rund 3.000 Mahlzeiten für die Bewohnerinnen und Bewohner von 15 Pflegeheimen, „Essen auf Rädern“, Kitas und Schulen herstellen.

Kartoffeln und Fleisch aus der Region

Bereits heute werden dort beispielsweise Kartoffeln von nahegelegenen Erzeugern und Fleisch von regionalen Metzgerbetrieben bezogen und ein weiterer Ausbau der Regionalität angestrebt. „Dies sehen wir auch als ein Zeichen der Fürsorge und Wertschätzung für die Bewohnerinnen und Bewohner, für die die Qualität der täglichen Mahlzeiten ein wichtiges Kriterium für ihr Wohlbefinden in den stationären Einrichtungen ist“, betonte LandesCaritasdirektor Dr. Andreas Magg.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Copyright Petra Schramböhmer-BBV)

„Josua Reichert“-Ausstellung geht in den Endspurt

„Josua Reichert“-Ausstellung geht in den Endspurt

Rosenheim – Die Städtische Galerie Rosenheim lässt die aktuelle Ausstellung „Josua Reichert. Poesie der Buchstaben“ mit mehreren Veranstaltungen stimmungsvoll ausklingen. Ende ist am 10. November 2024. 

Die Ausstellung „Josua Reichert. Poesie der Buchstaben“ ist nur noch bis zu Sonntag, den 10. November 2024 in der Städtischen Galerie Rosenheim zu sehen. Wie kaum ein anderer seiner Zeit verstand es der Typograf Josua Reichert (1937-2020) Texte, Schriftzüge, Wörter oder auch nur einzelne Buchstaben auf dem Papier mit Leben zu füllen. Mit seiner einzigartigen Verbindung von traditioneller Drucktechnik und künstlerischen Ausdruck schuf Reichert eine unverwechselbare Bildsprache, die weit über die reinen Textinformation hinausweist und vielfältige Emotionen transportiert. In Reicherts Werk beginnen die Buchstaben förmlich zu tanzen. Sie sind weit mehr als Informationsträger. Sie erzählen Geschichten, erzeugen Stimmungen und zeigen, dass Schrift nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Sehen, Fühlen und Erleben da ist.

Am letzten Ausstellungswochenende bietet die Städtische Galerie noch einmal verschiedene Begleitveranstaltung, die den Dialog zwischen Kunst und Publikum über die Ausstellung hinaus weiter führen:
In Erinnerung an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 lädt die Städtische Galerie Rosenheim mit der musikalischen Lesung: Erich Kästner „…und die Katastrophe kam.“ von und mit Johannes Göbel und Martin Mock am Samstag, den 9. November 2024, 17 Uhr, dazu ein, die zeitlosen Mahnungen und die kritische Auseinandersetzung Erich Kästners mit den Abgründen der Menschheit in den Fokus zu rücken. Kriegsgefahr droht immer, weil der Mensch so ist, wie er ist. Diese Befürchtung hat Kästner zeitlebens in Worte gefasst. In Rezitation und Gesang setzen Johannes Göbel und Martin Mock einen inneren Dialog Kästners in Gang, indem sie seinen Tagebuchnotizen aus der Endphase des Zweiten Weltkrieges Gedichte des Autors aus den Jahren 1929 bis 1947 gegenüberstellen, die von Martin Mock vertont wurden – Appelle, Mahnungen treffen auf sich wiederholende Realität.

Noch einmal tief eintauchen in die Kunst der Tpyografie

Am Sonntagnachmittag, den 10. November bietet sich um 14 Uhr noch einmal die Gelegenheit in einer Ausstellungsführung mit Elisabeth Rechenauer tiefer in die Kunst der Typografie einzutauchen und zu erfahren, weshalb der in Stephanskirchen lebende Künstler Josua Reichert auf dem Gebiet der Typografie zu den wichtigsten Künstlern seiner Zeit in Europa gehört.

Sphärisches Klang-Konzert zum Ende

Am Sonntagabend, 10. November ab 17 Uhr endet die Ausstellung mit einem sphärischen Klang-Konzert, das vom bekannten Ensemble „Roverandom“ gemeinsam mit zahlreichen weiteren Musikerinnen und Musikern inmitten der Ausstellung gespielt wird. Inspiriert vom persischsprachigen Mystiker Rumi, zu dessen Poesie Josua Reichert mehrere Gedichtbände gestaltete, kreierte der Musiker und Initiator von Roverandom, Hans Eberle, eine Klanginstallation: Streichquartett, türkische Langhalslaute, elektronische Musik, ein überdimensionaler Gong und andere Klangeinblendungen verbinden sich in diesem besonderen Konzert zu einem musikalisch-kunstvollen Gesamterlebnis.
(Quelle: Pressemitteilung Städtische Galerie Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Städtische Galerie Rosenheim)

„Guter Bekannter“ begleicht Justizschulden für 22-jährige

„Guter Bekannter“ begleicht Justizschulden für 22-jährige

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat an der A93 bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) eine 22-jährige Rumänin mit einem Haftbefehl wegen „Ausübung der verbotenen Prostitution“ konfrontiert. Ein „guter Bekannter“ reiste an und beglich ihre Justizschulden – bekam aber dann auch selbst Probleme.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Mittwochnacht (30. Oktober) hat die Bundespolizei an der A93 bei Kiefersfelden eine 22-Jährige mit einem Haftbefehl konfrontiert. Demnach hatte die Rumänin eine Geldstrafe in vierstelliger Höhe zu zahlen oder ersatzweise einen Gefängnisaufenthalt hinzunehmen.
Die junge Frau war als Mitfahrerin in einem in Rumänien zugelassenen Auto unterwegs. Bei der Überprüfung ihrer Personalien in der Grenzkontrollstelle fanden die Bundespolizisten heraus, dass das Amtsgericht Straubing im März dieses Jahres einen Strafbefehl gegen die rumänische Staatsangehörige erlassen hatte. Wegen „Ausübung der verbotenen Prostitution“ musste sie rund 3.600 Euro zahlen oder ersatzweise einen knappen Monat ins Gefängnis gehen. Ihre Justizschulden konnte sie zunächst nicht begleichen. Um die drohende Einlieferung in eine Haftanstalt zu verhindern, bat sie einen „guten Bekannten“ telefonisch um finanzielle Unterstützung.

Der verständigte Landsmann kam – nach mehrstündiger Anreise – prompt in die Kontrollstelle und zahlte für die Rumänin den geforderten Betrag. Damit konnte diese ihre Reise fortsetzen. Ihr Bekannter hingegen musste noch eine Weile bleiben. Die Beamten stellten bei der Überprüfung seiner Personalien fest, dass die Staatsanwaltschaften in Würzburg und Koblenz wegen verschiedener Ermittlungsverfahren an der Erreichbarkeit des 39-Jährigen interessiert waren. Erst nachdem sein Wohnsitz einschließlich der Anschrift in Rumänien geklärt und festgehalten war, durfte er am frühen Donnerstagmorgen seine Heimreise antreten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Kiefersfelden: Albanischen Handwerkern Einreise verweigert

Kiefersfelden: Albanischen Handwerkern Einreise verweigert

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat an der Inntalautobahn bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) mehreren albanischen Handwerkern die Einreise verweigert. Ihr Fahrer wurde wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Statt wie geplant in der Bundesrepublik Geld zu verdienen, mussten vier albanische Pkw-Insassen auf Anordnung der Bundespolizei das Land am Donnerstag (31. Oktober) gleich wieder verlassen. Ihren Fahrer zeigten die Beamten im Anschluss an die Grenzkontrolle an der A93 bei Kiefersfelden wegen Einschleusens von Ausländern an.
Den Bundespolizisten gegenüber konnte sich lediglich der Fahrzeugführer mit seinem albanischen Reisepass und einer italienischen Aufenthaltsgenehmigung ordnungsgemäß ausweisen. Seine vier Landsleute, die ihn begleiteten, verfügten hingegen nicht über die erforderlichen Einreisepapiere. Eigenen Angaben zufolge wollten sie sich mehrere Wochen lang in Deutschland aufhalten, um verschiedene Arbeiten durchzuführen und damit Geld zu verdienen. Entsprechende Nachweise, wie etwa Arbeitsverträge, konnten sie jedoch nicht vorzeigen oder beibringen.

Den albanischen Handwerkern verweigerte die Bundespolizeiinspektion Rosenheim die Einreise. Die vier Mitfahrer im Alter zwischen 19 und 42 Jahren wurden jeweils wegen eines illegalen Einreisversuchs angezeigt und im Anschluss nach Österreich zurückgewiesen. Ihr Fahrer erhielt ebenfalls eine Strafanzeige. Der 42-Jährige muss voraussichtlich schon bald mit einem Verfahren wegen Einschleusens von Ausländern rechnen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Holzkirchen: Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Holzkirchen: Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Zwei Autos kollidierten am gestrigen Freitagnachmittag (1.11.2024) gegen 12.30 Uhr am nördlichen Ortsausgang von Holzkirchen (Landkreis Miesbach). Alkohol war im Spiel. 

Ein 63-jähriger Grieche fuhr mit seinem Nissan die Münchner Straße vom Bahnhof kommend in Richtung Ortsausgang. Beim Einfahren in den Kreisverkehr übersah er, nach den Angaben der Polizei, den vorfahrtsberechtigten BMW eines 61-jährigen Holzkirchners. Es kam zum Zusammenstoß.
Während der Unfallaufnahme stellte die Holzkirchner Polizei bei dem Griechen deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein Vortest ergab einen Wert von knapp 2 Promille.
Da es dem Mann auch anderweitig gesundheitlich nicht gut ging, wurde er in ein nahegelegenes Krankenhaus gefahren. Dort wurde dann auch eine Blutentnahme bei dem Unfallverursacher  durchgeführt. 
An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls: Derbyjubel dank Stretch

Starbulls: Derbyjubel dank Stretch

Rosenheim – Es war ein spannender und hochklassiger Eishockey-Abend am gestrigen 1. November mit einer grandiosen Stimmung im ausverkauften Rosenheimer ROFA-Stadion. Bis zum ersten Torjubel dauerte es aber satte zwei Stunden und 27 Minuten. Dann traf Starbulls-Kapitän C.J. Stretch ein erstes Mal im Shootout. Wenige Minuten später versetzte Stretch mit seinem zweiten erfolgreichen Schuss die stimmgewaltigen Rosenheimer Fans unter den 4.927 Zuschauer in Feierlaune: Die Starbulls Rosenheim sind erstmals seit dem Wiederaufstieg in die DEL2 Derbysieger gegen den EV Landshut, der dank des 0:0 nach 60 Minuten aber einen Punkt an die Isar mitnehmen konnte.

Starbulls gegen Landshut am 1. November im Rosenheimer Eisstadion. Fotos: Peter Lion

Retro-Feeling im Rosenheimer Eisstadion. Foto: Copyright Peter Lion

In allen vier Derbys der vergangenen Saison und im ersten Aufeinandertreffen der laufenden Spielzeit zwischen den Starbulls Rosenheim und dem EV Landshut gingen jeweils alle drei Zähler an die Niederbayern. Am Allerheiligenabend 2024 im „Retro-Spiel“ – beide Teams liefen in Jerseys auf, die dem Look der Outfits der 90er-Jahre nachempfunden waren – fand diese Serie nun ihr Ende. Dank des 1:0-Heimsiegs im Shootout zogen die Grün-Weißen von der Mangfall in der Tabelle der DEL2 sogar nach Punkten mit dem Rivalen von der Isar gleich.

Starbulls gegen Landshut am 1. November im Rosenheimer Eisstadion. Fotos: Peter Lion

Viele spannende Szenen – aber lange Zeit kein Tor. 

Die gastgebenden Starbulls setzten die Gäste aus Niederbayern in den Anfangsmomenten gleich mächtig unter Druck. Bevor die erste Spielminute abgelaufen war, musste EVL-Keeper Jonas Langmann gegen Ludwig Nirschl, Stefan Reiter und Maximilian Vollmayer sein Können unter Beweis stellen. Mit einem Schuss von John Rogl von der blauen Linie, den Starbulls-Keeper Oskar Autio gut parierte, wendete sich aber nach fünf Minuten das Blatt. Landshut übernahm die Spielkontrolle, ohne aber zu klaren Torchancen zu kommen.
Rosenheims Defensive – der anstelle von Pascal Zerressen als Verteidiger ins Line-up gerutschte Dominik Kolb macht seine Sache hervorragend – stand gut und konnte sich immer wieder effektiv befreien. Beim ersten gelungenen Gegenstoß scheiterte Stefan Reiter nach feinem Rückpass von Nirschl an Langmann und Sekunden später entschärfte der Gästetorwart einen verdeckten Schuss von Shane Hanna (13.). Auf der Gegenseite konnte sich Autio auf sein Stellungsspiel verlassen, als ihm bei einem Schuss von Jack Doremus die Sicht verstellt war (15.).

Starbulls gegen Landshut am 1. November im Rosenheimer Eisstadion. Fotos: Peter Lion

Standesgemäßes Eintreffen des Starbulls-Maskottchen auf dem Eis.

In der Schlussphase des ersten Drittels lag der erste Treffer auf beiden Seiten in der Luft. Charlie Sarault musste nach einer brillanten Finte einen spektakulären Fanghandsave von Langmann anerkennen, Shane Hanna hämmerte den Puck aus wenigen Metern an den Pfosten des Landshuter Gehäuses (17.). Auf Gästeseite scheiterte Simon Seidl am stark reagierenden Autio, eine Sekunde vor der ersten Pausensirene verfehlte David Zucker nach einer Drehung im Slot das Rosenheimer Tor knapp.

Starbulls gegen Landshut am 1. November im Rosenheimer Eisstadion. Fotos: Peter Lion

Beste Stimmung in der Rosenheimer Fankurve.

Auch im zweiten Spielabschnitt fielen keine Tore. Erneut waren es die Hausherren, die den Gegner sofort unter Druck setzten und zu mehreren hochkarätigen Abschlussmöglichkeiten kamen. Erneut konnten die Niederbayern die Angelegenheit nach Anfangsschwierigkeiten ausgeglichen gestalten. Erneut ging es phasenweise hin und her und erneut präsentierten sich beide Torhüter konzentriert und fehlerlos. Jonas Langmann war dabei der auffälligere Keeper, verhinderte mit prima Reaktionen gleich zweimal binnen Sekunden gegen Norman Hauner (24.) sowie gegen Vollmayer (25.), Ville Järveläinen (30.) und Stefan Reiter (39.) den Rosenheimer Führungstreffer.
Die Gäste von der Isar versuchten im intensiven und zweikampfbetonten Derby zunehmend ihre spielerische Klasse einzubringen, konnten die taktisch disziplinierten und defensiv kompakt auftretenden Gastgeber damit aber nicht knacken. Nur Mitte des dritten Drittels verzeichneten die Niederbayern einige Minuten lang ein Übergewicht an vielversprechenden Torchancen. Blake Bennett per Rückhand (46.), Yannick Wenzel mit einem satten Weitschuss (47.), Julian Kornelli aus dem Slot (48.) und Benjamin Zientek nach einem „Solo gegen alle“ (49.) scheiterten aber am starken Rosenheimer Torwart Autio.

Starbulls gegen Landshut am 1. November im Rosenheimer Eisstadion. Fotos: Peter Lion

Ganzer Körpereinsatz. 

Trotz vieler intensiv geführter Zweikämpfe blieben beide Strafbänke in den ersten 50 Spielminuten leer. Dann eröffneten sich den Hausherren zwei Überzahlminuten, bei denen Järveläinen mit einer haarscharf am kurzen Eck vorbeizischenden Direktabnahme (51.) den Rosenheimer Führungstreffer auf dem Schläger hatte. Ein zweites Rosenheimer Powerplay verdiente sich diese Bezeichnung hingegen nicht. Beim einzigen Landshuter Überzahlspiel kurz vor Ende der regulären Spielzeit verteidigten die Starbulls gut und effektiv.
Die fünfminütige Verlängerung dominierten die Gastgeber, ohne aber den Siegtreffer erzwingen zu können. Die einzige klare Torchance hatte Vollmayer, der nach einem Solo den Puck nicht an Torwart Langmann vorbeibrachte (62.). Im Shootout versenkte
C.J. Stretch den ersten Rosenheimer Versuch, Landshuts zweiter Schütze Nick Pageau glich aus. Tor Immo, der zum dritten Landshuter Schuss antrat, hätte den Sieg für Landshut fixieren können, scheiterte aber an Autio. Rosenheims Keeper hielt danach den zweiten Versuch von Pageau, während Stretch auch seinen zweiten Schuss eiskalt verwandelte und damit den Endstand fixierte: Starbulls 1, Landshut 0.

Starbulls gegen Landshut am 1. November im Rosenheimer Eisstadion. Fotos: Peter Lion

Grund zum Jubel bei den Rosenheimern. 

Für Oskar Autio war es nach dem 4:0-Auswärtssieg in Regensburg am vergangenen Sonntag das zweite Spiel in Folge ohne Gegentor (der für das Endresultat belanglose Shoot-Out-Gegentreffer geht in die Wertung nicht ein) und insgesamt bereits das vierte „Zu Null“ in der laufenden Saison. Mit der Ausbeute von 29 Punkten aus 16 Spielen stehen die Starbulls in der DEL2-Tabelle auf dem fünften Platz!
Am morgigen Sonntag, 3. November, treten die Starbulls Rosenheim auswärts gegen die Eispiraten Crimmitschau an. Spielbeginn im Sahnpark ist um 17 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Peter Lion)

8 oberbayerische Top-Azubis haben in der Region Rosenheim gelernt

8 oberbayerische Top-Azubis haben in der Region Rosenheim gelernt

Rosenheim – Acht der besten Azubis in Oberbayern haben ihren Beruf bei Ausbildungsbetrieben in Stadt und Landkreis Rosenheim erlernt. Mit ihren Prüfungsergebnissen setzten sie sich in ihren jeweiligen Berufen an die oberbayerische Spitze bei den IHK-Abschlussprüfungen im Winter 2023/2024 und im Sommer 2024.

Das sind die 8 Top-Azubis der Region Rosenheim:
▪ Jakob Rodemers, Elektroniker für Geräte und Systeme, Ericsson Antenna Technology Germany GmbH, zudem Deutschlands bester Azubi in seinem Beruf
▪ Johannes Harald Unrecht, Automobilkaufmann, Auto Eder GmbH, zudem Bayerns bester Azubi in seinem Beruf
▪ Julian Brinkmann, Fachinformatiker (Fachrichtung Systemintegration), itelio GmbH
▪ Ben Brosig, Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik (Fachrichtung Halbzeuge), Mondi Inncoat GmbH
▪ Patrice Juline Möller, Kauffrau im E-Commerce, Marc O`Polo SE
▪ Marco Werner, Zerspanungsmechaniker, Resse Feinmechanik GmbH & Co. KG
▪ Hanna Sophie Jammernegg, Restaurantfachfrau, Das Kaffee Haus Moderne Kaffeetechnik & Service GmbH & Co. KG
▪ Matthias Niedermaier, Technischer Produktdesigner (Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion), Krones AG

Insgesamt sind in Oberbayern im zurückliegenden Prüfungsjahr rund 15.000 Kandidaten zu IHK Abschlussprüfungen in rund 200 Berufen angetreten. 90 Prozent der Teilnehmer haben ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Die in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf besten 115 Absolventen, die die Prüfungen mindestens mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen haben, hat die IHK für München und Oberbayern mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Die  Festveranstaltung zur Ehrung der besten Azubis Oberbayerns fand im Münchner GOP Varieté Theater statt.
Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern

Erfolgsmodell duales Ausbildungssystem

„Unsere Top-Absolventen gilt mein größter Respekt und meine uneingeschränkte Anerkennung für ihre herausragenden Prüfungsergebnisse. Sie sind ein lebendiges Beispiel für den Erfolg unseres dualen Ausbildungssystems – ein Modell, um das uns die ganze Welt beneidet“, betont Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK- Regionalausschusses Rosenheim. „Mit ihrer hervorragenden Ausbildung sind sie bestens qualifizierte Fachkräfte, auf die unsere Wirtschaft baut.“ Bensegger unterstreicht, dass der Erfolg der beruflichen Bildung auf drei wesentlichen Säulen aufbaut: „Es braucht engagierte Auszubildende, Ausbildungsverantwortliche mit Kompetenz und Herzblut sowie hochprofessionelle Berufsschulen, um alle Talente und Potenziale voll zu entfalten. Mit dieser Kraft und Professionalität entwickelt die berufliche Bildung die Fachkräfte von morgen und macht sie fit für die Anforderungen der modernen Arbeitswelt.“ Er bedankt sich bei den Ausbildungsbetrieben, den Berufsschullehrkräften, sowie den rund 9.000 ehrenamtlichen IHK- Prüfern, die im letzten Jahr mehr als 60.000 Prüfungen abgenommen haben.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Copyright Balk /IHK München)

Münchner Straße, Rosenheim, 1970

Münchner Straße, Rosenheim, 1970

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1970. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Münchener Straße in Rosenheim.

Zu dieser Zeit war  die Münchner Straße noch keine Fußgängerzone. Wenig los war dort dennoch nicht. Von den Geschäften, die man auf dieser Aufnahme sieht, gibt es mittlerweile keines mehr.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Erstmals im Projekt „Tatort Natur“ nachgewiesen: Storch starb an Ibuprofen

Erstmals im Projekt „Tatort Natur“ nachgewiesen: Storch starb an Ibuprofen

Hilpoltstein / München – Das Projekt „Tatort Natur“ meldet zwei vergiftete Vögel. Erstmals nachgewiesen: ein Storch starb an Medikamentenreste von Ibuprofen. 
Bereits im Mai 2024 wurde ein Rotmilan in der Nähe von Lipprichhausen im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim tot aufgefunden. Dieser Vogel gehörte zum EU-LIFE-Projekt EUROKITE, das dem Schutz des Rotmilans dient. Im Rahmen dieses Projekts wurden Rotmilane mit GPS-Sendern ausgestattet, um durch ein lückenloses Monitoring Aufschluss über die häufigsten Todesursachen dieser geschützten Art zu gewinnen.

Rotmilan mit Carbofuran vergiftet

Als der Sender des Vogels über längere Zeit keine Bewegung mehr meldete, wurde eine Projektmitarbeiterin zur Fundstelle geschickt. Vor Ort entdeckte sie den Rotmilan tot, mit Fleischresten im Schnabel. Die anschließenden Untersuchungen ergaben: Der Rotmilan war mit Carbofuran vergiftet worden, einem hochtoxischen, in der EU seit Jahren verbotenen Kontaktgift, das sowohl für Vögel als auch für Menschen gefährlich ist. „Besonders alarmierend ist, dass der Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim seit mehreren Jahren als Brennpunkt für derartige Straftaten bekannt ist. So wurde erst im Sommer 2023 ein Uhu in der Nähe von Schauerheim vergiftet aufgefunden“, erklärt Andreas von Lindeiner.

Auch in Oberbayern wurde ein Greifvogel vergiftet

Doch das Problem greift auch in anderen Teilen Bayerns um sich: Im August wurde in Oberbayern bei Baar-Ebenhausen im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm ein weiterer toter Greifvogel, diesmal ein Mäusebussard, entdeckt. Auch bei diesem Tier konnte eine Vergiftung mit Carbofuran zweifelsfrei nachgewiesen werden. In der Nähe des Bussards fand man zudem drei tote Haustauben, die offenbar als Köder ausgelegt worden waren.

Die Aufklärung solcher illegaler Wildtiertötungen ist schwierig, deshalb hoffen der LBV und die GLUS auf Hinweise aus der Bevölkerung. „Wer draußen unterwegs ist und einen toten Wildvogel oder Köder findet, sollte unbedingt die zuständige Polizeiinspektion informieren und uns über www.tatort-natur.de Hinweise geben“, sagt Franziska Baur, GLUS-Fachreferentin für Naturschutz.

Storch hat wohl Medikamentenrest auf einer Mülldeponie gefressen

In einigen Fällen, wie etwa einem weiteren aktuellen Fall im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, gehen der LBV und die Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) nicht von vorsätzlichem Handeln aus. So wurde bei einem dort tot aufgefundenen Weißstorch nachgewiesen, dass er an dem Wirkstoff Ibuprofen verendete, der wohl ein Nierenversagen verursachte. Vermutlich hatte das Tier Medikamentenreste auf eine Mülldeponie in der Nähe gefressen. „Viele Menschen entsorgen ihre Medikamente vorschriftsgemäß im Hausmüll und folgen damit den Empfehlungen ihrer Kommunen. Umso tragischer ist es, wenn durch dieses vermeintlich korrekte Verhalten Wildtiere sterben“, so Andreas von Lindeiner vom LBV.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Radfahrer (54) in Waldkraiburg tödlich verunglückt

Radfahrer (54) in Waldkraiburg tödlich verunglückt

Waldkraiburg / Landkreis Mühldorf am Inn – Ein 54-jähriger prallte mit seinem E-Bike am gestrigen Donnerstagnachmittag (31.10.2024) beim Vorbeifahren an einem Auto an die geöffnete Tür und kam zu Sturz. Der Radfahrer zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der folgenschwere Verkehrsunfall passierte am Donnerstag (31.10.2024) gegen 17:45 Uhr in der Berliner Straße in Waldkraiburg. Ein 54 Jahre alter Radfahrer aus dem Landkreis Mühldorf am Inn fuhr zu dieser Zeit mit seinem Fahrrad (E-Bike) auf der Berliner Straße stadtauswärts und übersah dabei offenbar ein parkendes Fahrzeug. Der Zweiradfahrer kollidierte mit der bereits geöffneten Fondtüre des Pkw und kam zu Sturz. Er vestarb noch an der Unfallstelle.

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt jetzt die Polizeiinspektion Waldkraiburg in der Sache. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft wurde dabei ein Sachverständiger zur genauen Rekonstruktion des Unfallhergangs hinzugezogen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Waldkraiburg / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Halloween-Bilanz des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd

Halloween-Bilanz des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd

Südliches Oberbayern – Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd zieht Halloween-Bilanz: Von 16 Uhr am gestrigen Donnerstag (31.10.2024) bis um 7 Uhr am heutigen 1. November wurden 359 Einsätze verzeichnet.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Polizeidienststellen im südlichen Oberbayern (9 Landkreise und die kreisfreie Stadt Rosenheim) hatten im Zeitraum vom 31. Oktober 16.00 Uhr bis 1. November 7 Uhr 359 Einsätze abzuarbeiten.
Im gesamten Zuständigkeitsbereich kam es zu 15 Körperverletzungsdelikten mit 14 leicht und 1 schwer verletzten Person, in 2 Fällen wurden Polizeibeamte körperlich angegriffen und leicht verletzt, 9 Sachbeschädigungen mit einem Gesamtschaden von etwa 54.300 Euro sowie 48 Ruhestörungen.

Darüber hinaus wurden 23 Verkehrsunfälle aufgenommen, bei denen 3 Menschen verletzt und 1 Mensch getötet wurden. Es entstand bei allen Verkehrsunfällen ein geschätzter Gesamtschaden von ca. 80.000 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Goldene Augenblicke auf der Kampenwand

Goldene Augenblicke auf der Kampenwand

Aschau / Landkreis Rosenheim – Goldene Augenblicke kann man derer Tage dank schönstem Herbstwetter überall in der Region genießen. Ein besonders schöner Ort ist die Kampenwand. Paragleiter nutzten dort die Chance, das Gefühl grenzenloser Freizeit zu spüren. 

Paragleiter bei der Kampenwand. Foto: H. Reiter

Paragleiter bei der Kampenwand: so wagemutig muss man aber gar nicht sein, um den goldenen Herbst in vollen Zügen zu genießen. Fotos: H. Reiter

Die Kampenwand ist der Hausberg von Aschau im Chiemgau. Selbst wenn die Täler oft in dichten Nebel liegen, hat man von dort oben einen wunderschönen Ausblick. Das wissen auch die Paragleiter zu schätzen:
Die Wetterprognose verheißt auch für die kommenden Tage „goldene Augenblicke“ – ideal für eine Auszeit in der Natur. 
(Quelle: Pressemitteilung Touristinfo Aschau im Chiemgau / Beitragsbild, Foto: H. Reiter)