Goldene Bürgermedaille für Professor Heinrich Köster

Goldene Bürgermedaille für Professor Heinrich Köster

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim hat Professor Heinrich Köster, Präsident der Technischen Hochschule, mit der Goldenen Bürgermedaille ausgezeichnet. Damit würdigt die Stadt sein langjähriges Engagement in Wissenschaft, Bildung, Stadtentwicklung und Regionalisierung.

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März hob bei der Übergabe im Rahmen der 100-Jahr-Feier der Hochschule besonders Heinrich Kösters vielfältiges Wirken für Rosenheim hervor:
„Die TH Rosenheim hat sich unter Heinrich Kösters Ägide zu einem bedeutenden Impulsgeber für Innovation, Wirtschaft und Gesellschaft für die Stadt Rosenheim entwickelt. Durch Heinrich Kösters Visionen entstand eine moderne und zukunftsgerichtete Technisches Hochschule, von der die Stadt Rosenheim langfristig ökonomisch, kulturell und sozial profitiert – sei es vom Pool an hochausgebildeten Fachkräften oder von der Strahlkraft, die wiederum neue Investitionen nach Rosenheim zieht.“

Professor Köster leitet die Technische Hochschule seit 2009 und prägt deren Entwicklung seit fast drei Jahrzehnten. Unter seiner Leitung wurden unter anderem neue Standorte in Mühldorf am Inn, Burghausen und Traunstein erschlossen sowie der Technologiepark gebaut.

Hintergrundwissen: Die Goldene Bürgermedaille wird an Personen verliehen, die sich durch herausragende Leistungen in Kunst, Kultur, Wissenschaft, Sozialwesen, Sport, Umwelt oder im öffentlichen Leben besonders um das Wohl oder Ansehen der Stadt verdient gemacht haben.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim)

Tödlicher Arbeitsunfall in Halsbach. Kripo ermittelt

Tödlicher Arbeitsunfall in Halsbach. Kripo ermittelt

Halsbach / Landkreis Altötting – Auf einem Betriebsgelände in Halsbach (Landkreis Altötting) ist am Samstagvormittag (15.11.2025<9 ein 69-jähriger Mann tödlich verunglückt. Die Kriminalpolizei Traunstein untersucht nun unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, wie es zu dem Arbeitsunfall kommen konnte.

Kurz vor 11 Uhr, ging bei der Integrierten Leitstelle Traunstein die Meldung ein, dass ein Mann unter einem Gabelstapler eingeklemmt worden sei. Die alarmierten Rettungskräfte konnten dem 69-Jährigen nicht mehr helfen; er verstarb noch am Unfallort. Nach bisherigen Erkenntnissen kippte der Gabelstapler beim Transport von Ladung um und fiel auf den Mann.

Die Polizeiinspektion Burghausen leitete die ersten Maßnahmen ein. Anschließend übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeistation Traunstein vor Ort die weiteren Ermittlungen. Hinweise auf Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor. Die genaue Unfallursache ist nun Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Grundschulwettbewerb „Fit in die Schule“: Gewinner im MVV-Raum steht fest

Grundschulwettbewerb „Fit in die Schule“: Gewinner im MVV-Raum steht fest

München – Unter dem Motto „So oft wie möglich aktiv und umweltfreundlich zur Schule“ haben Kinder in fünf MVV-Verbundlandkreisen ihr Engagement für eine selbständige und nachhaltige Mobilität gezeigt. Jetzt steht fest, welche Grundschule den Wettbewerb gewonnen hat.

Beim Wettbewerb „Fit in die Schule, fit für die Zukunft“ ging es darum, Schulwege möglichst zu Fuß, mit dem Roller, Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen. Teilgenommen haben 29 Schulen mit 330 Klassen und 7.590 Kindern in den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Freising, Miesbach und Starnberg.

Jedes Kind, das seinen Schulweg im Zeitraum vom 29. September bis 17. Oktober 2025 umweltfreundlich bewältigte, durfte einen Aufkleber in Form einer Eisscholle auf ein Poster kleben. So wurde sichtbar, wie viele Kinder sich aktiv beteiligt und gemeinsam dazu beigetragen haben, dass Eisbärmama und -kind, die als Symbole auf dem Poster abgebildet waren, wieder zueinanderfinden konnten.

Gewinner und Preise

Gesamtsieger ist die Ferdinand-Feldigl-Grundschule Jachenau (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen). Die Kinder hatten im Durchschnitt am meisten „Eisschollen“ gesammelt.

Alle 330 Klassen erhalten eine Urkunde zur erfolgreichen Teilnahme. Die Gewinner dürfen sich zusätzlich auf RoSi, den „Rollenden Simulator“ der S-Bahn München, freuen. Dort können die Kinder unter Anleitung am echten Bedienpult einer S-Bahn selbst ausprobieren, wie es sich anfühlt, einen Zug zu steuern – unterstützt von professioneller Simulationssoftware.

Hintergrund

Das Projekt wurde vom Mobilitätsreferat der Landeshauptstadt München entwickelt und im Rahmen der Allianz MZM „Mobile Zukunft München“ erstmals in die Region übertragen. Ziel ist es, Kinder spielerisch an selbständige, sichere und aktive Mobilität heranzuführen.
(Quelle: Pressemitteilung MVV / Beitragsbild:Ferdinand-Feldigl-Grundschule Jachenau )

Neubeuern: Rathaus wird zur Kasperl-Bühne

Neubeuern: Rathaus wird zur Kasperl-Bühne

Neubeuern  / Landkreis Rosenheim – Neubeuern hat gezeigt, dass ein Rathaus mehr kann als Akten, Anträge und Amtsschimmel: Es kann auch Kasperl. Bürgermeister Christoph Schneider öffnete die Türen des neuen Rathauses für eine besondere Vorstellung – den Chiemsee-Kasperl. Vor der Aufführung bedankte sich der Kasperl augenzwinkernd bei Schneider: „Dem einzigen Bürgermeister weit und breit, der ohne zu zögern sagt: ‚Kasperl im Rathaus? Ja klar!‘“

Auslöser war eine harmlose Rathausführung. Schneider präsentierte das neue Gebäude so enthusiastisch, dass man meinen konnte, er hätte es persönlich Stein für Stein zusammengesetzt. Oberkasperl Stephan Mikat schlug spontan eine Vorstellung vor – und der Bürgermeister zeigte Mut zur unkonventionellen Kulturidee.

Das Ergebnis: Ein Besucherandrang, der sich sehen lassen konnte. Kinder aller Altersklassen, Eltern, Großeltern und sogar Passanten auf dem Weg zum Wertstoffhof strömten ins Rathaus, um den Chiemsee-Kasperl live zu erleben.

Gelungene Mischung aus Spaß und Unterstützung

Auch der Elternbeirat des Kindergartens Zwergerlburg war vor Ort und versorgte die Gäste mit Kaffee, Kuchen und Wurstsemmeln. Die Einnahmen waren so üppig, dass manch ein Schneemann im Februar neidisch geworden wäre.

Chiemsee-Kasperl Stephan Mikat zieht ein klares Fazit:
„Ein großes Dankeschön an Bürgermeister Christoph Schneider. Er hat bewiesen, dass ein Rathaus nicht nur ein Verwaltungshaus sein muss – sondern auch ein Ort, an dem gelacht, geklatscht und gscheit gefeiert werden darf.“
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee-Kasperl / Foto: Copyright Christoph Schneider)

Fürstätt, Rosenheim, 1936

Fürstätt, Rosenheim, 1936

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1936. Die historische Aufnahme entstand im Rosenheimer Stadtteil Fürstätt. 

Nicht umsonst heißt die „Schöne Aussicht“ „Schöne Aussicht“. Der Blick von dort geht weit über die Rosenheimer Innenstadt bis hin zu Umland und Bergen.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

AfD-Kreisverband Rosenheim veröffentlicht Kreistagsliste für 2026

AfD-Kreisverband Rosenheim veröffentlicht Kreistagsliste für 2026

Rosenheim / Bad Aibling – Der AfD-Kreisverband Rosenheim hat seine Kreistagsliste für die Kommunalwahl 2026 veröffentlicht. Angeführt wird die Liste vom Landratskandidaten Andreas Winhart. Auf der Aufstellungsversammlung in Bad Aibling wählte die Partei 70 Kandidaten und sieben Ersatzkandidaten für die Kreistagsliste.

An der Spitze der Liste stehen neben Landratskandidat Andreas Winhart die bisherigen Kreisräte sowie Bezirksrat Christian Demmel und Kreistags-Fraktionsvorsitzender und Landtagsabgeordneter Franz Bergmüller. Auf den weiteren Plätzen folgen Spitzenkandidaten der Gemeinderatslisten und Bürgermeisterkandidaten, darunter Thomas Lauricella aus Großkarolinenfeld, Günther Kapser aus Schechen und Roland Zeddies aus Feldkirchen-Westerham. Die Gemeinderäte Fritz Kreutz aus Stephanskirchen und Sepp Schuster aus Prien verzichteten zugunsten jüngerer Kandidaten auf vordere Plätze und belegen die Plätze 69 und 70.

Die Liste umfasst Kandidaten aus nahezu allen Städten und Gemeinden des Landkreises Rosenheim und spiegelt verschiedene Berufsgruppen wider. Unter den 70 Kandidaten befinden sich 18 Frauen (rund 26 Prozent). Das Altersspektrum reicht von der jüngsten Kandidatin Denise Ewert aus Schechen bis zum jüngsten Kandidaten Elijah Schlossmacher aus Kolbermoor (20 Jahre).

Landratskandidat Andreas Winhart äußerte sich zur Aufstellung der Liste: „An unserer Liste sieht man, wie gesellschaftlich breit die AfD mittlerweile aufgestellt ist. Ob Alt oder Jung, egal wo im Landkreis, wir können allen ein Angebot machen und haben uns zur echten Volkspartei im Landkreis entwickelt. Mit diesem Team wollen wir jetzt möglichst zahlreich in den Kreistag einziehen und bitten um das Vertrauen der Wähler. Es wird höchste Zeit, dass sich der Landkreis wieder um die eigenen Bürger kümmert und für deren Belange da ist, statt auf Asyl, Klimapolitik und grüne Klientelpolitik zu setzen.“
(Quelle: Pressemitteilung Abgeordnetenbüro Andreas Winhart / Beitragsbild: Copyright Abgeordnetenbüro Andreas Winhart)

Bundesweite Durchsuchungen wegen Menschenhandel, Zwangsarbeit und Schwarzarbeit im Reinigungsgewerbe

Bundesweite Durchsuchungen wegen Menschenhandel, Zwangsarbeit und Schwarzarbeit im Reinigungsgewerbe

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Ermittler des Hauptzollamts Rosenheim haben zusammen mit der Staatsanwaltschaft München I, der Steuerfahndung München und der Polizei am 12. und 13. November bundesweit mehr als 90 Objekte durchsucht. Hintergrund sind Ermittlungen gegen 18 Beschuldigte wegen Menschenhandels, Zwangsarbeit, Ausbeutung von Arbeitskraft, Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung im Reinigungsgewerbe. Auch in Rosenheim wurden Maßnahmen durchgeführt.

Bei den Durchsuchungen wurden, nach den Angaben der Hauptzollamts Rosenheim, drei Männer aus Serbien und Italien sowie eine Frau aus Rumänien festgenommen. Ein weiterer Beschuldigter wurde in Rumänien in Haft genommen. Vermögensarreste in Höhe von rund 6,7 Millionen Euro wurden vollzogen.

Zudem stellten die Ermittler Unterlagen, digitale Datenträger, hochwertige Uhren, Schmuck und Bargeld in Höhe von etwa 30.000 Euro sicher. Nach derzeitigen Erkenntnissen beträgt der Schaden für die öffentliche Hand mehr als sieben Millionen Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Hauptzollamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Hauptzollamt Rosenheim)

Umbau der Pürtinger Kreuzung (Landkreis Mühldorf): Die Brücke ist drin

Umbau der Pürtinger Kreuzung (Landkreis Mühldorf): Die Brücke ist drin

Mühldorf am Inn – Jüngst rollte der erste Zug über die neue Bahnbrücke am Knotenpunkt Pürtener Kreuzung (Landkreis  Mühldorf). Die 28 Meter lange Stahlbetonbrücke war zuvor mit hydraulischem Druck seitlich in ihre Endlage verschoben worden – ein Moment der Erleichterung für alle Beteiligten.

Die Arbeiten starteten während einer Sperrpause, nachdem kein Zug mehr auf der Strecke unterwegs war. „Zuerst wurden die Gleise rückgebaut und der Gleisschotter entfernt, dann begann der Abtrag des Bahndamms“, erklärt Josef Loferer vom Staatlichen Bauamt Rosenheim. Mehr als ein Dutzend Bagger, Radlader und Dumper waren gleichzeitig im Einsatz, um rund 12.500 Kubikmeter Erdreich zu bewegen.

Für den Querverschub der Brücke wurden auf der Baugrubensohle zunächst Verschubfundamente aus Betonplatten hergestellt. Darauf montierte Stahlträger mit glattem Edelstahlblech ermöglichten das Verschieben der rund 2.300 Tonnen schweren Brücke. Mit Teflon beschichtet und hydraulisch bewegt, glitt die Brücke 28 Meter Richtung Süden in ihre Endlage.

„Am Ende war es eine Punktlandung“

Zacharias Kleber, Leiter der Abteilung „Konstruktiver Ingenieurbau“ am Staatlichen Bauamt Rosenheim, zieht ein positives Fazit: „Der Zeitplan ist genau aufgegangen. Nach dem Verschub folgten Erdbau und Gleisbau – alle Firmen mussten Hand in Hand arbeiten. Am Ende war es eine Punktlandung.“
Die Brücke soll später dafür sorgen, dass sich Züge und Autos nicht mehr begegnen. Die St 2091 unterquert an dieser Stelle die Bahnlinie Rosenheim–Mühldorf. Weitere Umbauten am Knotenpunkt Pürtener Kreuzung sind geplant, um den Verkehr langfristig zu entlasten.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Staatliches Bauamt Rosenheim)

Die Arbeiten starteten während einer Sperrpause, nachdem kein Zug mehr auf der Strecke unterwegs war. „Zuerst wurden die Gleise rückgebaut und der Gleisschotter entfernt, dann begann der Abtrag des Bahndamms“, erklärt Josef Loferer vom Staatlichen Bauamt Rosenheim. Mehr als ein Dutzend Bagger, Radlader und Dumper waren gleichzeitig im Einsatz, um rund 12.500 Kubikmeter Erdreich zu bewegen.

Für den Querverschub der Brücke wurden auf der Baugrubensohle zunächst Verschubfundamente aus Betonplatten hergestellt. Darauf montierte Stahlträger mit glattem Edelstahlblech ermöglichten das Verschieben der rund 2.300 Tonnen schweren Brücke. Mit Teflon beschichtet und hydraulisch bewegt, glitt die Brücke 28 Meter Richtung Süden in ihre Endlage.

„Am Ende war es eine Punktlandung“

Zacharias Kleber, Leiter der Abteilung „Konstruktiver Ingenieurbau“ am Staatlichen Bauamt Rosenheim, zieht ein positives Fazit: „Der Zeitplan ist genau aufgegangen. Nach dem Verschub folgten Erdbau und Gleisbau – alle Firmen mussten Hand in Hand arbeiten. Am Ende war es eine Punktlandung.“
Die Brücke soll später dafür sorgen, dass sich Züge und Autos nicht mehr begegnen. Die St 2091 unterquert an dieser Stelle die Bahnlinie Rosenheim–Mühldorf. Weitere Umbauten am Knotenpunkt Pürtener Kreuzung sind geplant, um den Verkehr langfristig zu entlasten.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Staatliches Bauamt Rosenheim)

Die Brücke ist drin  am Knotenpunkt Pürtener Kreuzung in Mühldorf am Inn. Fotos: Copyright Staatliches Bauamt Rosenheim

Figurative Kunst in Hohenaschau: „München Real“ zeigt Werke von sieben Münchner Künstlern

Figurative Kunst in Hohenaschau: „München Real“ zeigt Werke von sieben Münchner Künstlern

Aschau / Landkreis Rosenheim – Klein, aber hochfein: Nur noch am 15. und 16. November 2025 zeigt die Galerie Kunst und Kultur zu Hohenaschau (An der Festhalle 4, 83229 Aschau im Chiemgau) unter dem Titel „München Real“ Werke figurativer Kunst aus München.

Die Ausstellung versammelt Arbeiten von sieben Künstlern, die in der Münchner Szene verwurzelt sind: Wolfgang L. Diller, Friederike & Uwe, Heng Li, Agnieszka Kaszubowska, Gerhard Prokop, Bernhard Springer und Brigitte Stenzel. Kuratiert wird die Schau von Bernhard Springer in Zusammenarbeit mit Rudolph Distle.
Zu sehen sind unter anderem Stadtansichten wie Hackerbrücke und Olympiabahnhof von Gerhard Prokop, Garden City von Brigitte Stenzel sowie innovative Kunststoffmosaike von Friederike & Uwe.

Die Ausstellung ist samstags von 16:00 bis 19:00 Uhr und sonntags von 14:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es auf bernhard-springer.de/muenchen-real.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Ausbildungsmodul: Aktuelle Substanztrends – Wissen, Prävention, Handlungsmöglichkeiten

Ausbildungsmodul: Aktuelle Substanztrends – Wissen, Prävention, Handlungsmöglichkeiten

Rosenheim – Der Stadtjugendring Rosenheim bietet am Dienstag, 16. Dezember 2025, von 19:00 bis 21:30 Uhr ein Ausbildungsmodul für Jugendleiter zum Thema „Aktuelle Substanztrends: Beer Pong, Vapen, Kiffen, Ballern…“ an.

Monika Schindler von der Koordinationsstelle für Suchtprävention und Gesundheitsförderung der Diakonie Rosenheim informiert über:

  • aktuelle Konsumtrends bei Jugendlichen
  • Konsummotive
  • gesundheitliche Auswirkungen
  • Nachweiszeiten
  • rechtliche Konsequenzen
  • Handlungsempfehlungen für die Arbeit mit Jugendlichen
Teilnahme und Anmeldung

Das Seminar findet im Gruppenraum des Stadtjugendrings Rosenheim statt. Eine Anmeldung  unter Stadtjugendrin Rosenheim, Telefon 08031 / 9413821 oder per E-Mail an verbandarbeit@stadtjugendring.de ist erwünscht, die Teilnahme ist kostenlos

Die Veranstaltung wird als Weiterbildungsmaßnahme für die Wiederbeantragung der Juleica anerkannt.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auf dem Weg zum Wintervogelatlas: Ehrenamtliche für Datenerfassung gesucht

Auf dem Weg zum Wintervogelatlas: Ehrenamtliche für Datenerfassung gesucht

Hilpoltstein / Bayern – Wo überwintern in Bayern welche Vogelarten? Wie verändert sich ihr Vorkommen? Und welche Rolle spielt der Klimawandel? Um diese Fragen zu beantworten, starten der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) und die Ornithologische Gesellschaft in Bayern (OG) die zweite Erfassungssaison für den bayerischen Wintervogelatlas.

„Wir wissen bisher noch erstaunlich wenig über das Leben unserer heimischen Vögel in den Wintermonaten. Deshalb führen wir bayernweit eine systematische, dreijährige Erfassung der Vögel in allen größeren Lebensräumen durch“, erklärt LBV-Projektleiterin Lisa Schenk.

Einzigartiges Monitoring in Bayern

Im deutschlandweit einzigartigen Projekt dokumentieren Ehrenamtliche vom 15. November bis 15. Februar Vogelarten in ganz Bayern. Das Ergebnis soll als Atlas das Vorkommen der bayerischen Vogelwelt im Winter zeigen und Aufschluss über Veränderungen geben. Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Naturschutzfonds.

Während Brutvogelatlanten – also Verbreitungskarten während der Brutzeit – bereits eine lange Tradition haben und in Bayern erstmals 1987 veröffentlicht wurden, ist der Wintervogelatlas bundesweit der erste seiner Art.

Ehrenamtliche Kartierer sind dabei in Quadranten von jeweils etwa zehn Quadratkilometern unterwegs. „Jede Art, die in dem Gebiet gesehen oder gehört wird, wird auf einer Beobachtungsliste festgehalten. Die Ehrenamtlichen müssen zwar nicht jeden Winkel absuchen, sollten aber alle relevanten Lebensräume wie Siedlungsbereich, Gewässer, Wald und Offenland abdecken“, erklärt LBV-Biologin Lisa Schenk.

Erste Ergebnisse: Häufigste Arten im Winter

Nach der Pilotphase 2023/24 ging das Monitoring im Winter 2024/25 in die erste reguläre Runde. Mehr als 650 Ehrenamtliche sammelten Daten in über 6.000 Beobachtungslisten, ergänzt durch Einzelmeldungen auf ornitho.de. Insgesamt wurden fast 200 Vogelarten erfasst. Die häufigsten Arten waren Kohl- und Blaumeise, Rabenkrähe, Amsel und Buntspecht.
„Wir sind auf einem guten Weg, die Vogelarten in Bayern repräsentativ abzudecken. Gleichzeitig haben wir noch ein großes Stück vor uns, um verbleibende Lücken auf der Karte zu schließen“, sagt Manfred Siering, Vorsitzender der OG.

Ehrenamtliche für den Artenschutz gesucht

Für die zweite Saison werden noch Freiwillige gesucht, besonders in Regionen wie Fichtelgebirge, Frankenwald, Bayerische Rhön, Spessart und Steigerwald, in den Landkreisen Neumarkt in der Oberpfalz sowie zwischen Landshut und Passau.

Das Projekt ist ideal für alle, die sich gut mit der heimischen Vogelwelt auskennen – auch ohne vorherige Erfahrung in der systematischen Erfassung. Weitere Informationen, die Anmeldung und eine interaktive Karte mit Zwischenergebnissen gibt es unter: lbv.de/wintervogelatlas
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizei sucht Zeugen nach tätlichen Angriff auf Zugbegleiterin

Bundespolizei sucht Zeugen nach tätlichen Angriff auf Zugbegleiterin

München – Nach einem tätlichen Angriff auf eine Zugbegleiterin am 6. November 2025 sucht die Bundespolizei Zeugen, insbesondere einen Mann, der den Vorfall mit einem Smartphone gefilmt haben soll.

Kurz vor 12:00 Uhr kam es nahe des Prellbocks am Gleis 23 am ICE 1004 (München – Berlin) zu einem Angriff auf die DB-Mitarbeiterin. Die Zugbegleiterin hatte den Schnellzug abgefertigt und wollte gerade den ICE besteigen, als eine Personengruppe auf sie zugestürmt kam.

Die Frau wurde, nach den Angaben der Polizei,  zur Seite gestoßen und die Tür gewaltsam geöffnet. Trotz des Versuchs, sich am Türrahmen festzuhalten, ging sie zu Boden. Während weitere Personen der Gruppe zustiegen, wurde sie mehrfach getreten, lautstark beleidigt und angeschrien.

Ein bislang unbekannter Mann am Bahnsteig filmte den Vorfall mit einem Smartphone.

Die Bundespolizei bittet um Hinweise zu folgenden Personen:

  • „Handyfilmer“: Ca. 175 cm groß, Glatze, Kinnbart, Brille; bekleidet mit beiger Hose, blauem Anorak, braunem und blauem Kapuzen-Sweatshirt mit großem weißem Quicksilver-Logo. Trug in beiden Händen je einen weißen Stoffbeutel.
  •  Zeugin: Ca. 170 cm groß, helle Bluse, schwarze Hose, getigerter Mantel, schwarze große Hand- bzw. Umhängetasche, grauer Hartschalen-Rollkoffer.

Die Bundespolizei ermittelt wegen Körperverletzung, Beleidigung sowie des Verdachts auf Hausfriedensbruch.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 089/515550-0 bei der Bundespolizeiinspektion München zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)