Naturschutzkriminalität in Unterfranken: Mäusebussard mit Parathion vergiftet

Naturschutzkriminalität in Unterfranken: Mäusebussard mit Parathion vergiftet

Hilpoltstein / Bayern – Im westlichen Landkreis Haßberge wurde ein Mäusebussard mit dem verbotenen Insektizid Parathion (E605) vergiftet. Das bestätigte eine toxikologische Untersuchung, die der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) eingeleitet hatte, nachdem der tote Vogel Anfang Oktober gefunden worden war.

LBV-Biologin Nicole Meier weist auf die Gefahr hin: „Parathion ist ein hochtoxisches Nervengift, das schon bei Hautkontakt zu Erbrechen, Durchfall, Atemlähmung, schweren Krämpfen oder sogar dem Tod führen kann. Wer in der Region ein totes Tier oder einen vermeintlichen Köder findet, sollte es auf keinen Fall anfassen und sofort die Polizei informieren.“
Der Fundort liegt östlich von Mechenried am Riedbach. Auffällige Merkmale wie verkrampfte Fänge und Fleischreste im Schnabel veranlassten den Finder, den LBV zu informieren. Die Untersuchung bestätigte nun die Vergiftung mit Parathion, das seit 2001 in der EU verboten ist und auch für Menschen und Haustiere tödlich sein kann.

In der Region wurden in den vergangenen Jahren mehrfach tote Greifvögel und vergiftete Hunde festgestellt, in diesem Jahr mindestens zwei. Bereits vor rund zweieinhalb Jahren starb ein Hund nachweislich an Parathion.

Gift kann auch für Menschen gefährlich werden

Der LBV und die Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) raten Eltern, ihre Kinder keine herumliegenden Tiere anfassen zu lassen, und Hundehaltern, ihre Tiere angeleint zu führen. GLUS-Fachreferentin Franziska Baur betont: „Die Aufklärung solcher illegaler Wildtiertötungen ist schwierig, deshalb hoffen wir auf Hinweise aus der Bevölkerung.“
Die Polizeiinspektion Haßfurt ermittelt in dem Fall. Hinweise können dort gemeldet werden.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bruckmühl: Weihnachtsmarkt zum 1. Advent und Winterzauber mit Foodtrucks zum 2. Advent

Bruckmühl: Weihnachtsmarkt zum 1. Advent und Winterzauber mit Foodtrucks zum 2. Advent

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Der Bruckmühler Weihnachtsmarkt (Landkreis Rosenheim) öffnet in diesem Jahr vom 27. bis 30. November zwischen dem Bruck an der Leitha-Park und der Realschule Bruckmühl. Besucher können sich auf festliche Beleuchtung, Dekorationen und 22 Marktstände mit kulinarischen Spezialitäten, Geschenkideen und handgemachten Artikeln freuen.

Musikalisch sorgen unter anderem die Blaskapelle Bruckmühl, die Heufelder Blasmusik, der Männergesangsverein Götting, die Vagener Bläser und erstmals der Chor Trisono für Unterhaltung. Ein besonderes Highlight sind die Auftritte des Inntal Pass Raubling: Die Perchten zeigen in einer Feuershow das Brauchtum des Krampus auf friedliche Weise, ohne Rutenschlagen, und nehmen anschließend ihre Masken ab.

Auch Kinder kommen nicht zu kurz: Der Waldkindergarten Vagen bietet Basteln und Stockbrot am Lagerfeuer. Bürgermeister Richard Richter wird am Freitag selbst bei der Heufelder Blaskapelle mitspielen.

Öffnungszeiten Weihnachtsmarkt:
  • Donnerstag bis Samstag: 16–21 Uhr
  • Sonntag: 12–20 Uhr

Kulinarisch reicht das Angebot von Raclettebrot, Waffeln, Kaiserschmarrn und Grillfleischsemmeln bis zu Glühwein, Kinderpunsch, Feuerzangenbowle, heißen Getränken und Snacks. Die Warenstände teilen sich etwa hälftig zwischen Speisen/Getränken und Dekorationsartikeln, Papeterie sowie Geschenkartikeln.

Infokasten: Programm Bruckmühler Weihnachtsmarkt

Donnerstag, 27.11

  • 17:00 Uhr: Pro Musica
  • 18:00 Uhr: Blaskapelle Bruckmühl
  • 19:30 Uhr: Inntal-Pass Perchten

Freitag, 28.11.

  • 16:00 Uhr: Vagener Bläser
  • 18:00 Uhr: Männergesangsverein Götting
  • 19:30 Uhr: Heufelder Blasmusik

Samstag, 29.11.

  • 17:00 Uhr: Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting
  • 18:00 Uhr: Heels & Toes Line Dance Gruppe
  • 19:00 Uhr: Mangfalltaler Alphornbläser

Sonntag, 30.11.

  • 14:00 Uhr: Mangfalltaler Blechbläser
  • 15:30 Uhr: Pro Musica
  • 16:00 Uhr: Vagener Bläser
  • 17:30 Uhr: Blaskapelle Bruckmühl
  • 19:00 Uhr: Chor „Trisono“
Winterzauber mit Foodtrucks:

Am 2. Adventswochenende, 6. und 7. Dezember, lädt das Stadtmarketing gemeinsam mit der Streetfood Family zum „Winterzauber“ ein. 16 Foodtrucks sorgen von 12 bis 20 Uhr am Samstag und 12 bis 19 Uhr am Sonntag für Speisen und Getränke. Musik und Darbietungen begleiten die Besucher, zudem kommt der Nikolaus mit Schokoladennikoläusen. Die Feuerwehr Bruckmühl verlegt ihren Christbaumverkauf an den Bahnhofsparkplatz inklusive Bring- und Holdienst.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Bruckmühl / Beitragsbild: Copyright Markt Bruckmühl)

BRK startet neue Präventionskurse- Anmeldung ab sofort möglich

BRK startet neue Präventionskurse- Anmeldung ab sofort möglich

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Ab Januar 2026 bietet das Bayerische Rote Kreuz neue Präventionskurse in Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) an. Die Kurse sind zertifiziert und richten sich an alle, die ihre Fitness gezielt fördern möchten.

Der Kurs „Progressive Muskelentspannung“ hilft dabei, durch spezielle Entspannungstechniken körperlich und geistig zu entspannen. Beim Rückentraining liegt der Fokus auf Prävention von Rückenschmerzen sowie Kräftigung und Mobilisierung der entsprechenden Muskelgruppen. Alle Kurse werden von einer qualifizierten Physiotherapeutin geleitet.

Kursorte und Termine:
  • Progressive Rückenentspannung: 13.01.–17.03.2026 (dienstags, 18:50–19:50 Uhr, ausgenommen 10.02. und 17.02.)
  • Rückentraining: 15.01.–19.03.2026 (donnerstags, 16:25–17:25 Uhr, ausgenommen 12.02. und 19.02.)
    Ort: BRK-Haus, Kolbermoorer Str. 14, Bad Aibling

Anmeldung: gesundheitsprogramme@kvrosenheim.brk.de
oder telefonisch unter 08031 3019-940
(Quelle: Pressemitteilung BRK / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

MVV erweitert Verbundraum bis nach Niederbayern

MVV erweitert Verbundraum bis nach Niederbayern

Mühldorf am Inn / Bayern – Ab dem 1. Januar 2026 treten die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Mühldorf a. Inn und Landshut sowie die Stadt Landshut dem Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) bei. Damit wird der Verbundraum erstmals bis nach Niederbayern ausgedehnt. 

Mit der dritten Phase der Verbundraumerweiterung wächst die Fläche des MVV auf rund 13.600 km², rund 450.000 neue Einwohner werden eingebunden. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter betonte bei der symbolischen Übergabe der Förderbescheide: „Der MVV ist schon lange ein Schwergewicht im Öffentlichen Nahverkehr – nicht nur in Bayern, sondern bundesweit. Durch die erneute Erweiterung profitieren künftig mehr als vier Millionen Menschen von den Vorteilen des Verbunds.“

Tarif und Tickets

Der MVV-Zonentarif ersetzt künftig die bisherigen Unternehmertarife im ÖPNV sowie den Deutschlandtarif im SPNV. Ein Ticket gilt innerhalb des gewählten Bereichs für alle MVV-Verkehrsmittel, Umstiege zwischen Bus, Bahn, U-Bahn oder Tram sind ohne weiteres Ticket möglich. Viele Fahrten werden günstiger, Tickets sind online, über die MVV-App oder per MVVswipe erhältlich.

Die neuen Regelungen beinhalten auch einen Ein-Zonen-Tarif von 2,70 Euro für Busfahrten im ländlichen Raum, z. B. im Stadtbus Landshut und den umliegenden Gemeinden. Für Fahrten innerhalb der Gemeinde gilt weiterhin der Kurzstreckentarif von 2,10 Euro pro Fahrt. Tageskarten rechnen sich ab der zweiten Fahrt über drei Zonen bereits gegenüber Einzeltickets.

Fahrgastinformation und Infrastruktur

Mit der Erweiterung werden rund 41 Bahnhaltepunkte und etwa 1.900 Bushaltestellen in den MVV-Verbund integriert. Fahrgäste erhalten über die digitale Fahrplanauskunft und die MVV-App jederzeit Informationen zu Verbindungen und Tarifen. Für Personal und Kontrollsysteme wurden Schulungen durchgeführt, Haltestellen und Fahrzeuge an den MVV-Standard angepasst, Bordrechner nachgerüstet und neue Entwerter installiert.

Reaktionen aus Politik und Verwaltung

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr in einem leistungsfähigen Verkehrsverbund bildet das Rückgrat für die wirtschaftliche Stärke der Region München.“

Anton Speer, Landrat von Garmisch-Partenkirchen, betont den Nutzen für die Region: „Wir schaffen einheitliche Tarife, bessere Verbindungen und moderne digitale Angebote – und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag für Umwelt und Tourismus.“

Peter Dreier, Landrat von Landshut: „Für die Mobilität unserer Bürgerinnen und Bürger ist der Beitritt ein wichtiges Zeichen und ein klares Ja für einen zukunftsträchtigen ÖPNV im Raum Landshut.“

Alexander Putz, Oberbürgermeister der Stadt Landshut, ergänzt: „Fahrgäste profitieren von einer einheitlichen und oft günstigeren Tarifstruktur, modernen digitalen Angeboten und erleichterter Nutzung von Bus und Bahn.“

Max Heimerl, Landrat von Mühldorf a. Inn: „Der Beitritt zum MVV ist ein Meilenstein für den Öffentlichen Nahverkehr in unserem Landkreis: mehr Komfort, einheitlicher Tarif und in den meisten Fällen günstigere Preise.“

Robert Niedergesäß, Landrat des Landkreises Ebersberg und Sprecher der MVV-Verbundlandkreise, unterstreicht die Dimension der Erweiterung: „Diese Verbunderweiterung ist die größte verkehrspolitische Maßnahme seit der Gründung des MVV und des Starts von S- und U-Bahn Anfang der siebziger Jahre.“

MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch: „Mit dem Beitritt der neuen Partner stärken wir das Verbundsystem, schaffen bessere Möglichkeiten im Nahverkehr und vereinfachen den Zugang zu Tickets und Informationen.“

Alle Informationen zur MVV-Verbundraumerweiterung sind hier verfügbar.
(Quelle: Pressemitteilung MVV / Beitragsbild: Copyright MVV GmbH/U. Lehmann)

U21 des TSV 1860 verlustpunktfrei Herbstmeister in der Kreisklasse.

U21 des TSV 1860 verlustpunktfrei Herbstmeister in der Kreisklasse.

Rosenheim – Die U21 des TSV 1860 Rosenheim dominiert die Kreisklasse: Mit 13 Siegen aus 13 Spielen geht das Team als verlustpunktfreier Herbstmeister in die Winterpause.

Auch das letzte Vorrundenspiel gegen den TSV Wasserburg II gewann die Mannschaft am vergangenen Wochenende (10.11.2025) deutlich mit 6:2. Die Gäste, die mit mehreren Spielern aus dem Landesligakader antraten, hatten insbesondere in der ersten Hälfte nur wenige Chancen. Mitte der ersten Halbzeit brachte Florian Grundner den TSV 1860 per Kopfball in Führung. Kurz vor der Pause gelang Michael Barthuber der überraschende Ausgleich für Wasserburg (39.).

Nach der Gästeführung durch Thomas Voglmaier in der 51. Minute blieb die U21 unbeeindruckt und erhöhte erneut den Druck. In der Schlussphase drehte Aini Merepeza das Spiel spektakulär: Mit einem Hattrick zwischen der 79. und 85. Minute brachte er die Sechzger auf die Siegerstraße. Den Endstand von 6:2 stellten Audai Elghatous (87.) und Dennis Befurt (90.) her.

Startaufstellung: Goia, Merepeza, Jahr, Grundner, Syed, Krasniqi, Elghatous, Ransberger, Lehmann, Scott, Merdan
Ersatzbank: Mbuyisa, Befurt, Gawin

Tore: 1:0 Grundner (29.), 1:1 Barthuber (39.), 1:2 Voglmaier (51.), 2:2 Merepeza (79.), 3:2 Merepeza (82.), 4:2 Merepeza (85.), 5:2 Elghatous (87.), 6:2 Befurt (90.)
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: TSV 1860 Rosenheim)

Schauspieler Christian Wolff liest aus den Jagdbüchern des Barons: Jubiläumsjahr der Familie von Cramer-Klett klingt festlich aus

Schauspieler Christian Wolff liest aus den Jagdbüchern des Barons: Jubiläumsjahr der Familie von Cramer-Klett klingt festlich aus

Aschau / Landkreis Rosenheim – Jubiläumsjahr der Familie von Cramer-Klett klingt festlich aus: Christian Wolff liest am Samstag, 22. November, ab 18 Uhr in der Schlossberg Alm Hohenaschau aus den Jagdbüchern von Baron Ludwig von Cramer-Klett.

Mit dem Jahresende 2025 endet auch das Jubiläum „150 Jahre Freiherrliche Familie von Cramer-Klett“ – ein bedeutendes Kapitel der Aschauer Geschichte. Zum feierlichen Abschluss lädt die Tourist Info Aschau im Chiemgau am Samstag, 22. November, ab 18 Uhr zu einem besonderen Abend in die Schlossberg Alm Hohenaschau ein.

Der Aschauer Schauspieler Christian Wolff liest an diesem Abend ehrenamtlich für seine Heimatgemeinde aus den originalen Jagdaufzeichnungen von Baron Ludwig von Cramer-Klett. Mit seiner charakteristischen Stimme lässt er die historischen Jagderlebnisse lebendig werden und öffnet den Blick auf Naturverbundenheit und Tradition vergangener Zeiten.

Ergänzt wird die Lesung durch einen Vortrag von Dr. Jörg Mangold, langjähriger Freund der Familie von Cramer-Klett, der einen kompakten Einblick in Geschichte und Wirken der Freiherrlichen Familie gibt.

Wildspezialitäten sorgen für das kulinarische Wohl

Kulinarisch wird der Abend von Wildspezialitäten aus der eigenen Jagd der Familie von Cramer-Klett begleitet, zubereitet vom Team der Schlossberg Alm. Für die musikalische Umrahmung sorgt das „Duo Hosei“.Reservierung erforderlich: Familie Schneikart, Telefon 08052-909255
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau / Beitragsbild: H. Reiter)

Stadt Rosenheim startet in die Wintersaison 2025 / 2026

Stadt Rosenheim startet in die Wintersaison 2025 / 2026

Rosenheim – Mit Beginn der kalten Jahreszeit nimmt auch der Winterdienst des städtischen Baubetriebshofes der Stadt Rosenheim seine Arbeit wieder auf: Ab dem 14. November ist das Team für die Wintersaison 2025/26 einsatzbereit.

Dafür stehen, Auskunft der Stadt Rosenheim, erneut rund 1.200 Tonnen Streusalz zur Verfügung. Etwa 80 Mitarbeiter und 25 Fahrzeuge sorgen dafür, dass 270 Kilometer Straßen sowie 60 Kilometer Radwege im gesamten Stadtgebiet schnee- und eisfrei bleiben. Zusätzlich betreut der Winterdienst 855 Gefahrenstellen, darunter Bushaltestellen, Fußgängerüberwege und Kreuzungsbereiche.

Die Einsätze erfolgen nach einem klar geregelten Prioritätensystem. Vorrangig behandelt werden Hauptverkehrsstraßen mit regionaler Bedeutung, Gefällstrecken, Steigungen und wichtige Knotenpunkte. Ebenso gehören Straßen mit ÖPNV-Betrieb, Gefahrenstellen, Wege in Fußgängerzonen, Bushaltestellen sowie Radwege zur höchsten Prioritätsstufe. Für die Räumung von Fahrradstreifen steht ein speziell angeschafftes Fahrzeug bereit.

Von zweitrangiger Priorität sind Nebenstraßen, Wege in Parkanlagen oder Straßen und Wege außerhalb der geschlossenen Bebauung.

Für Gehwege gilt die Anliegerpflicht: Grundstückseigentümer müssen angrenzende Gehwege zwischen 07:00 Uhr und 20:00 Uhr räumen und streuen. Wo kein Gehweg vorhanden ist, ist ein etwa eineinhalb Meter breiter Streifen entlang der Fahrbahn freizuhalten. Der städtische Winterdienst befreit aber nicht von Anliegerpflichten: So sind beispielsweise Gehwege durch die direkt anliegenden Grundstückseigentümer zu sichern und gegebenenfalls zu räumen und zu streuen.

Der Winterdienst startet um 3 Uhr morgens

Der tägliche Winterdiensteinsatz startet um 03:00 Uhr morgens. In der Regel wird vor dem morgendlichen Berufsverkehr sowie nach dem abendlichen Berufsverkehr geräumt und gestreut. Ein Räumvorgang dauert rund sechs, ein Streueinsatz etwa vier Stunden. Tagsüber wird nur bei dringendem Bedarf – etwa bei starkem Schneefall oder Glatteis – gefahren.
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sind insbesondere Autofahrer angehalten, ihre Fahrzeuge ordnungsgemäß abzustellen und sie während starker Schneefälle möglichst nicht am Straßenrand zu parken.

Die Salzvorräte des Winterdienstes sind an mehreren Standorten verteilt: Zwei Silos am Baubetriebshof in Westerndorf St. Peter fassen zusammen 360 Tonnen, weitere rund 850 Tonnen lagern am Schloßberg.

Detaillierte Informationen zu den Anliegerpflichten sowie zum Winterdienst der Stadt Rosenheim sind hier zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zwei Betrunkene landen in Rosenheim in der Ausnüchterungszelle

Zwei Betrunkene landen in Rosenheim in der Ausnüchterungszelle

Rosenheim – Innerhalb von nur einer Stunde musste die Rosenheimer Polizei am 13. November zwei stark alkoholisierte Personen in Gewahrsam nehmen.

Der erste Einsatz ereignete sich gegen 22.30 Uhr in der Münchener Straße: Ein 44-jähriger Wohnsitzloser aus Rumänien saß auf der Straße. Ein Atemalkoholtest ergab, nach den Angaben der Polizei, rund drei Promille. Aufgrund der kalten Witterung und seiner Orientierungslosigkeit wurde er in eine Ausnüchterungszelle der Polizei gebracht.

Etwa eine Stunde später fiel auf dem Gelände einer Tankstelle in der Kufsteiner Straße ein 22-jähriger Mann aus Rosenheim mit afghanischen Wurzeln auf. Er belästigte Kunden, schrie herum und verweigerte trotz Aufforderung das Gelände zu verlassen. Auch er hatte rund drei Promille. Nach erfolglosem Platzverweis wurde er in Gewahrsam genommen und verbrachte seinen „Rausch“ in einer Ausnüchterungszelle.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Fliegende Vasen und Werbeschilder in Rosenheim – Frau in Gewahrsam

Fliegende Vasen und Werbeschilder in Rosenheim – Frau in Gewahrsam

Rosenheim – Am Donnerstag, 13. November, randalierte eine 46-jährige Frau trotz bestehendem Hausverbot in einem Supermarkt in der Münchener Straße. Sie warf eine Blumenvase zu Boden, wodurch Blumen im Verkaufsraum und auf der Straße verteilt wurden, und schleuderte anschließend ein größeres Werbeschild in Richtung von Mitarbeitern und Kunden. Verletzte gab es dabei nicht.

Während des Vorfalls beleidigte die Frau, nach den Angaben der Polizei, die Mitarbeiter und bedrohte Kunden, darunter einen 17-jährigen Jugendlichen, dem sie versuchte ins Gesicht zu spucken. Die Polizei nahm die 46-Jährige in Gewahrsam. Ein Atemalkoholtest ergab über 1,50 Promille. Gegen die Frau wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Beleidigung, Bedrohung und versuchter Körperverletzung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Fliegende Vasen und Werbeschilder in Rosenheim – Frau in Gewahrsam

Gabelstapler kippt um – Fahrer leicht verletzt

Bernau am Chiemsee / Landkreis Rosenheim – Am Mittwochmittag (12.11.2025)  kam es in der Baumannstraße in Bernau am Chiemsee (Landkreis Rosenheim) zu einem Arbeitsunfall mit einem Gabelstapler. Gegen 13:30 Uhr rangierte ein Anwohner mit dem Fahrzeug, als eine Ladung Pflastersteine verrutschte und der Gabelstapler kippte.

Der Fahrer verlor kurzzeitig das Bewusstsein. Zeugen leisteten sofort Erste Hilfe, bevor der Mann vom Rettungsdienst zur ärztlichen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde.

Der Gabelstapler musste anschließend mit einem Bagger geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr Bernau unterstützte die Einsatzkräfte bei der Unfallaufnahme.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

BRB: Bauarbeiten der DB infra GO führen zu Fahrplanabweichungen

BRB: Bauarbeiten der DB infra GO führen zu Fahrplanabweichungen

Holzkirchen / Landkreis Miesbach Die DB InfraGO verlängert ihre Brückenarbeiten um einen Tag bis Mittwoch, 19. November. Im Netz Chiemgau-Inntal kommt es deshalb zu Fahrplanabweichungen, Teilausfällen und Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen.

Betroffene Strecken

  • München – Rosenheim – Kufstein: Von Samstag, 15., bis Dienstag, 18. November, fallen einzelne Verbindungen zwischen München Hbf und Grafing bzw. Rosenheim aus. Zwischen Grafing und Rosenheim wird SEV mit Bussen eingerichtet.
  • Holzkirchen – Rosenheim: Von Freitag, 14., bis Sonntag, 16. November, fahren Busse als SEV zwischen Holzkirchen und Rosenheim.
  • München – Rosenheim – Salzburg: Samstag, 15., bis Sonntag, 16. November, werden einzelne Halte in Grafing, Aßling, Ostermünchen und Großkarolinenfeld nicht bedient. SEV fährt zwischen Grafing und Rosenheim sowie zwischen Bad Endorf/Bergen und Traunstein. Montag, 17., bis Dienstag, 18. November, kommt es zu Teilausfällen und SEV zwischen München Ost / Rosenheim, Rosenheim / Grafing und Bad Endorf / Übersee – Traunstein.

Die Busse und teilweise auch die Züge fahren zu anderen Zeiten als im Regelfahrplan angegeben.

Hinweise für Fahrgäste

  • Der aktuell veröffentlichte Fahrplan kann sich weiterhin ändern. Die BRB wartet noch auf die endgültigen Fahrplanunterlagen der DB InfraGO. Änderungen können kurzfristig nicht mehr in die elektronischen Auskunftssysteme eingespielt werden.
  • Sonderfahrpläne zum Download: www.brb.de
  • Echtzeitinformationen über „BRB Störungsinfo“ auf Facebook und WhatsApp: www.brb.de/whatsapp
  • Lagepläne aller SEV-Haltestellen: www.bahnhof.de
    (Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Neues Leben im Goldenen Hirsch – ein Anfang nach Jahres des Stillstands

Neues Leben im Goldenen Hirsch – ein Anfang nach Jahres des Stillstands

Rosenheim – Nach jahrelangem Leerstand ist erstmals wieder Leben in das altehrwürdige Gebäude des ehemaligen Hotels Goldener Hirsch in Rosenheim gezogen: Ein Friseur- und Kosmetiksalon hat seine Türen in der Münchener Straße geöffnet.

Das Gebäude in der Münchener Straße sorgte über die Jahre immer wieder für Schlagzeilen: Leerstand, Verfall, politische Debatten. Im Jahr 2023 wurde der ehemalige Goldene Hirsch sogar von Aktivisten besetzt. Diese forderten unter anderem „kostenlosen Wohnraum für alle“ und eine Zweckentfremdungssatzung. (innpuls.me)

Dass das Haus seit Jahren leerstand, war für viele ein Symbol: mitten in der Stadt, an prominenter Stelle, verfiel eine Immobilie – und mit ihr ein Stück städtischer Geschichte. Der Verfall war nicht nur ein optisches Problem, sondern auch ein gesellschaftliches. Regem Gesprächsstoff bot unter anderem die Frage: Warum nutzt man diesen Raum nicht, wenn Wohnraum knapp ist?

Bereits 2019 wurde das Gebäude von der Stadt endgültig geschlossen, nachdem in den Trinkwasserleitungen Legionellen festgestellt wurden. Zwar wurde das ehemalige Hotel schon lange nicht mehr als Unterkunft genutzt, aber ab diesem Zeitpunkt war das Gebäude für jegliche Nutzung unzugänglich und blieb überwiegend leer.

Neue Besitzer und Zukunftsperspektive

Laut dem Oberbayerischen Volksblatt wurde das Gebäude mittlerweile verkauft. (ovb-heimatzeitungen.de) Das Haus stand über Jahre leer und verfall, soll aber nun saniert und langfristig genutzt werden.

Rückblick: Wo das „Goldener Hirsch“-Image herkommt

Früher war der Goldene Hirsch bei Reisenden sehr beliebt. Er galt als eine „noble Absteige“, wie historische Fotos zeigen: Bereits 1938 zierte das Haus das Stadtbild von Rosenheim und war ein wohlbekannter Anlaufpunkt. (innpuls.me)

In dieser historischen Perspektive bekommt das aktuelle Geschehen einen zusätzlichen symbolischen Wert: Das Gebäude ist nicht nur ein leerstehendes Haus, sondern ein Teil der Stadtgeschichte, dessen Schicksal vielen Rosenheimern am Herzen liegt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)