Rosenheim – Der Asiatische Moschusbockkäfer breitet sich immer wieder aus und sorgt für große Schäden. Um invasiven Insekten einzudämmen, führt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Traunstein nun auch verstärkt Kontrollen auch in privaten Gärten in Rosenheim durch.
Die Kontrollen sollen dazu beitragen, mögliche Befallsherde frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zum Schutz der betroffenen Bäume einzuleiten.
Bestimmte Gehölze von Grüngutaktion ausgeschlossen
Aus diesem Grunde bittet die Stadt Rosenheim im Rahmen der Grüngutaktionen im Herbst und Frühjahr alle Gartenbesitzer um besondere Sorgfalt bei der Entsorgung von Schnittgut bestimmter Gehölze. Aufgrund der Verbreitungsgefahr des Asiatischen Moschusbockkäfers ist es notwendig, alle Gehölze der Gattung Prunus gesondert zu entsorgen. Hierzu zählen beispielsweise Kirsch-, Pflaumen-, Zwetschgen-, Kriecherl-, Mirabellen-, Aprikosen- und Pfirsichbäume sowie Kirschlorbeer. Das Schnittgut dieser Gehölze müssen Bürger ganzjährig am Wertstoffhof, Innlände 25, in speziellen Containern abgeben. Dies erfolgt kostenfrei. Es ist von der Grüngutaktion im Herbst und Frühjahr ausgeschlossen. Es darf auch nicht in die Grüngutcontainer an den Wertstoffinseln entsorgt werden.
Auch Grüngut, das vom Buchsbaumzünsler befallen ist, sowie invasive Pflanzenarten (Neophyten) wie der Riesen-Bärenklau und die Beifuß-Ambrosie, muss besonders entsorgt werden. Es kann ebenso ganzjährig kostenfrei am Wertstoffhof, Innlände 25, in speziellen Containern abgegeben werden.
Weitere Informationen zum Moschusbockkäfer gibt es auf der Homepage der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) unter https://www.lfl.bayern.de/aromia.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)